Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner

Heilung zwischen den Welten und die Magie schamanischer Prozessarbeit mit Alexander von Hausen | #249

Tim Boettner Season 1 Episode 249

Alexander von Hausen verwebt auf einzigartige Weise Körpertherapie, TCM, Psychologie und natur-schamanische Ritualarbeit zu transformativen Bewusstseinsprozessen. Er kann die vielen Schichten, die parallel wirken – Körper, Seele, Geist, Natur – durchdringen und ordnen, ohne das ein Aspekt verwässert. Wir sprechen über integrale innere Wandlung und die Navigation zwischen den Welten. Nach drei Jahren intensiver gemeinsamer Arbeit haben wir endlich ein langes, offenes Gespräch aufgenommen – über Prozesse, die mich persönlich tief geprägt haben, und über die Arbeit eines Mannes, der einer meiner einfühlsamsten und zugleich kraftvollsten Begleiter ist.

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Alexander von Hausen (00:00)
die Blockade und das Blockadegefühl, das das alte Thema von damals geschützt hat. Das ist wie so ein Torwächter, der hat eine große Kraft entwickelt, etwas zu schützen.

Deswegen Gottes Willen keine Blockade wegmachen, sondern die Blockade Ehren. Mit ihr kommunizieren, im Verstand, auf der Körperebene, das in der Verbindung. Und dann die Blockade Kraft, die Schutzkraft, könnte man eher sagen, umformulieren, umwandeln in das aktuelle Leben.

Tim Böttner | Think Flow Grow (00:31)
Stehst du manchmal vor Blockaden und Mustern, die dich einengen und die du einfach nicht lösen kannst. Nicht erst seit ein paar Tagen, Wochen, Monaten, sondern vielleicht seit Jahren, Jahrzehnten, dein ganzes Leben. Oder sogar schon, wie bei Mama und Papa da waren, bei Oma und Opa. Oder noch länger, transgenerational, kollektiv, über ganze Äonen. Dann haben wir das Gefühl, okay, das ist halt so. Ich bin halt so. Das ist mein Schicksal. Wo wir eigentlich gar nicht wissen, wo es unsere Seele hinschickt. Da kommt das Wort Schicksal übrigens her.

Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wenn wir in integrativen, tiefen Prozessen, die auf allen Ebenen arbeiten, diesen Wurzeln begegnen, diesen Blockaden begegnen, dann können wir Dinge lösen und völlig neue Formen von Lebendigkeit erfahren, die wir nicht für Möglichkeiten haben. Und auch wenn diese Konfrontation mit der Blockade, mit Schmerz, mit Leid, mit Dunkelheit erstmal vielleicht wie ein großes Energieinvestment aussieht, so kann ich hier sagen, dass die Energie, die sich dort entfalten kann,

in meiner Erfahrung jedem Mühe wert ist. Mein heutiger Gast ist Alexander von Hausen. Alexander von Hausen ist ein wundervoller Prozessbegleiter, das können wir irgendwie so stehen lassen, im Sinne von Wunder, dass die Prozesse, durch die er mich in letzten Jahren geführt hat, mir regelrechte Wunder freigesetzt haben, weil ich Dinge lösen konnte, die ich als Schicksal begriffen habe, ich aber verstanden habe, okay, das war nur eine neue Schicht, eine neue Maske, die ich fallen lassen konnte. Alexander verbindet

durch seinen integrativen und intuitiven Ansatz, chamanistische, naturverbundene Ritualarbeit mit traditioneller chinesischer Medizin, psychosomatischer Arbeit, psychologischer Arbeit, Bewegungswissenschaft und vielen, weiteren Tools, die letzten Jahrzehnten gelernt hat, zu einem magischen Ansatz, den ich immer immer wieder erfahren durfte und der mich tief berührt, entfaltet und inspiriert hat. Die Episode ist für dich, wenn du bei dir diese Muster

und siehst und merkst, hey, ich komm da irgendwie nicht weiter. Und wenn du vielleicht auch andere Menschen begleitest und vielleicht noch nicht die Durchbrüche hast, die du vielleicht haben möchtest, dann ist diese Episode für dich, wo wir in viele Themen der Prozesse eintauchen, wie Dinge miteinander verwoben sind, wie sich Dinge auf physischer, energetischer, emotionaler, mentaler Ebene durch Zeiten weben und zeigen und warum letztendlich irgendwie alles auch logisch ist, wenn wir diese größere multidimensionale Logik

verstehen und navigieren.

Tim Böttner | Think Flow Grow (03:01)
Alexander von Hausen. Nach drei Jahren ist es soweit. Wir treffen uns im Podcast. Ich bin damals zu dir gekommen aus dem Grund, dass ich mein Leben lang schon sehr, viel an mir gearbeitet habe, so viele Dinge gemacht hast und dann und dann kam ich am Punkte, wo ich gemerkt habe, das ist zu groß für mich. Ich komme einfach nicht weiter. So viel Wissen, so viel Tools, so viel Taktiken. Und doch hatte ich eben eben wo ich gemerkt habe, ich komme einfach nicht weiter, weder durch mich selber spüren noch durch mich noch mehr verstehen.

hatte ich damals Themen gehabt, ich merke, wow, okay, ich komme einfach nicht weiter. Ich komme einfach nicht weiter. Ich brauche eine Spiegelung und bin dann zu dir gekommen, habe dir tatsächlich voll das Vertrauen geschenkt. Und du hast mich tatsächlich in letzten Jahren durch die für mich doch kraftvollsten und magischsten Prozesse meines Lebens mit begleitet an die dunkelsten Orte, da ein bisschen mehr Licht drin bringen können. Dafür bin ich dir endlich dankbar. Und ja, deshalb möchte ich mit Höher Heute diese Prozesse

Entpacken diese Ebenen die wir bereist haben die du bereist und ja erstmal herzlich willkommen ich würde ich erstmal bitten dich selber vorzustellen weil ich probiere es gar nicht erst du hast einerseits 1000 gesichter andererseits eine kleine signatur Wie beschreibt ein alexander von hausen sich selber?

Alexander von Hausen (04:20)
Es ist ja gut, dass wir uns nicht darauf vorbereitet haben. Und natürlich ist immer wieder klar, dass das eine Frage ist. Und wie schön, wenn man das einfach laufen lässt. Wie beschreibe ich mich? Ein Suchender, ein Reisender, ein... Jemand, der... Auch ähnlich wie bei dir, versucht, die Sachen zu durchdringen und zu verbinden. Und da kommt auch schon eins meiner Lieblings...

Zitate und es gibt im Moment gerade so tausende Zitate da draußen und man darf einmal gut gucken, dass man da nicht zu inflationär mit Zitaten arbeitet. Aber eins, was mich seit bestimmt 30 Jahren begleitet ist, dich im Unendlichen zu finden, musst unterscheiden und dann verbinden. Und dieses Unterscheiden und Schauen und Verbinden, das ist, glaube ich, etwas, was mich

von Anfang an irgendwie auf dem Weg motiviert hat, nicht motiviert, aber gebracht hat, die Dinge irgendwie zu verstehen und hier natürlich bei uns Körper, Geist und Seele, auch wenn das so allgemeine Pauschalisierungen sind, versuche ich doch, dass über die Jahre mit dieser Seele und diesem Körper

Und diesem Geist irgendwie versuchen zu durchdringen und zu verstehen und dann irgendwie in der Arbeit mit den Menschen als den großen Rahmen mit auf den Weg zu geben. Und so könnte man sagen, da gibt es die Ausbildung, die sich mit dem Körper beschäftigt haben. Dann gibt es die Ausbildung, die sich mit der Therapie beschäftigt haben. Und dann gibt es die Ausbildung, die sich mit Natur, Naturprozessen beschäftigt haben.

könnte man das beschreiben. viel die Welt gereist und habe mir vor allen Dingen bei den unterschiedlichen Kulturvölkern über viele, viele Jahre und das geht auch immer noch weiter, vor allen Dingen die naturschamanischen Prozesse, darin werde ich begleitet. Darin begleite ich mich selber, darin begleite ich die Menschen und das ist das, was mich vielleicht mal so kurz beschreibt.

Naturbusch aus Thüringen.

Tim Böttner | Think Flow Grow (06:46)
Du wirst

aus Thüringen gleichzeitig auch dann ein tief stapler für die Leute, die zuhören, aus dem Kopf quasi vielleicht. auch natürlich auch unendlich viele Zertifikate, Auszeichnungen als Preisträger, als Personal Trainer und so weiter. Selin Vita ist Wahnsinn. Das will ich noch mal so sagen, so weil ja, durchaus manche Leute vielleicht auch abholt erst mal und dir vielleicht ein bisschen Vertrauen schenkt.

weil gerade du sagst auch die schamanischen Prozesse auch das schamanische hat im manchen Blasen jetzt ja viel aufwind und viele schreiben sich jetzt gerade schamanen wieder auf die fahren das meine ich erstmal wertfrei und Genau dein ganze reise durch die durch den kopf durch die ratio ins gefühl und das alles verweben Das hat mich so abgeholt hat mich fasziniert und ich möchte einmal beschreiben so wie ich unseren ersten prozess erfahren was für mich das besondere war und das war im grunde das

wo wir da gestartet sind, haben wir zuerst ein Mindmap gemacht. Wir meine Themen gegriffen auf einem Whiteboard und haben im Grunde eher so was wie eine kognitive Gesprächstherapie quasi reingegangen. Aber dann haben wir begonnen mit einer inneren Aufstellungsarbeit und haben quasi über den Kopf geschaut, wo zeigen sich denn Themen im Körper? Wo spüre ich die im Körper? Und ich kann das nicht alles zusammenfassen, was da genau passiert ist, aber ich bin so beeindruckt, wie dann

Ich meinte, okay, da komme ich gerade nicht weiter. Und dann aus irgendeinem Grund hast du das Verständnis dafür, wo ist vielleicht irgendein Meridian, Energie-Meridian gerade gestaut? Wo darf eine Nadel gesetzt werden, dass die Energie auf energetischen Ebenen wieder fließen kann? Wo darf sich dann emotional was bewegen und dann gedanklich neu zu ordnen, im Körper zum Fließen zu kommen und dann durch verschiedene Zeitschichten in einem schamanischen Prozess geklärt werden? So und das

ergibt für mich alles total Sinn. mich war es diese Magie, wie du dein System diese verschiedenen Schichten, die alle parallel da sind, ordnen und navigieren kannst und was sich eben dadurch löst. Weil diese verschiedenen Ebenen, die sind mir alle bewusste, die kannte ich alle. Aber die Verwebung und die Integration, das ist das, wo Dinge eben wirklich zu fließen kommen, die davor blockiert waren. Nämlich als richtig war, wie es da

Dein Dein Prozess Du hast ja Du nennst dich ja auch der Peacemaker Ich mag den Begriff so schön so gern und es ist ja auch den Peacemaker Prozess so als endlich und habe ich das so bisschen richtig gegriffen

Alexander von Hausen (09:12)
finde ich gut so. Das ist auch das, dich so auszeichnet und was so bei dir in den Prozessen so Freud und Leid ist. Du hast ein unglaubliches Verständnis. Du kannst unglaublich viele Ebenen fassen und vernetzen und verbinden und Transfer schaffen. das Leid daran ist, dass diese Dominanz an Verstand und Vernetzen so verführerisch ist, dass es ständig vernetzt und dann ist es nur noch

Kopf und im Verstand und nur noch in Anführungszeichen. Und dann ist es gar nicht so einfach, wie bekommen wir das denn die Balance hin zwischen dem Verstehen und dem Wissen und dann in den Prozessen nicht mehr wissen. Am Anfang gehört es erst mal dazu, dass man erst mal viel lernt, lernt, lernt, ob das therapeutisch ist, körperorientiert und die ganzen anderen Ebenen. Und dann ist es so spannend und das liest man in den, den, sag ich mal, tiefergehenden

Therapieprozessen, Büchern, aber das hört man auch und das habe ich auch so oft erfahren. Dann ist es so spannend, wenn jemand kommt, am Beispiel von deinem Prozess, völlig leer zu sein und nichts zu wissen. Und da gibt es ein tolles Buch, das haben vielleicht die Zuhörer auch schon gehört, von Sun Tze, Die Kunst des Krieges. Und da gibt es so einen Ausspruch, der mich auch seit vielen Jahren immer wieder bewegt, weil der so übergreifend ist.

Auch wenn du weißt, dass eine Strategie mal zum Sieg geführt hat, lass sie nie ein zweites Mal entstehen, sondern lass dich inspirieren von der unendlichen Vielzahl der Möglichkeiten. Und das sagt eigentlich, das Wissen ist im Hintergrund, das Verstehen ist im Hintergrund und wenn dann ein Prozess kommt, dann darfst du in die Leere gehen. Und das mit dieser in die Leere gehen ist ja auch manchmal oft so ein...

so eine Begrifflichkeit, die so inflationär verwendet wird. Aber es ist wirklich spannend, völlig leer zu gehen und sich dann eigentlich in den Prozessen durch das, was man sagt oder fragt oder macht oder tut oder nicht macht und Raum lässt, dass man sich da wie an so einer Perlenschnur hat führen kann oder kann sich führen lassen. Und da sind wir auch wieder dabei. Wer führt denn da? Natürlich verstört, führt die eigene Erfahrung, der Verstand und die Kompetenz und all die Sachen.

Aber dann ist es so spannend, noch irgendwas anderes führt. Da führt die Verbindung zwischen deiner Seele oder deinem System und meinem und schaut wo...

Was ist blockiert? Und dieses Blockiertsein ist so spannend, weil die Blockade wird ja in der heutigen spirituell esoterischen Welt so gerne immer weggemacht. Und die Blockade und das, man eben nicht sieht, wo es eben blockiert ist, wo man nicht weiterkommt, es hat aber so viele Dynamiken. Und eine der großen Aspekte daran ist die Blockade und das Blockadegefühl, das das alte Thema von damals geschützt hat. Das ist wie so ein Torwächter, der hat eine große Kraft entwickelt, etwas zu schützen.

Deswegen Gottes Willen keine Blockade wegmachen, sondern die Blockade Ehren. Mit ihr kommunizieren, im Verstand, auf der Körperebene, das in der Verbindung. Und dann die Blockade Kraft, die Schutzkraft, könnte man eher sagen, umformulieren, umwandeln in das aktuelle Leben. Und ich rede jetzt auch einfach so im Fluss. Und auf deine Frage zurückzukommen.

Das ist gar nicht so einfach zu beschreiben, dieses Navigieren. Aber ich hatte das Versuch schon, irgendwie sind dann beide, navigiert durch den Prozess im gegenseitigen Miteinander.

Tim Böttner | Think Flow Grow (13:04)
Wer nur das sagt, ich kann das total spüren an sich und dieses auch. Du hast so viele Tools gelernt, so viel Wissen ist an sich da und dann ist das spannende, was du beschreibst in dem Moment, auch wo du unnatürlich ich dann leer werden, aber dann formt sich quasi durch dieses Netz erst mal, wo Wissen an sich da ist, aber nicht wissen, formt sich dann letztendlich der der Prozess und dieses Paradoxon. Das ist meine Erfahrung. Alles wird paradox angehen.

Alexander von Hausen (13:34)
Wie fühlt sich denn das paradoxische, die Information an? Hast du das schon mal versucht zu erspüren?

Tim Böttner | Think Flow Grow (13:48)
Es kommt eine Lehre. Also erstmal verkrampfe ich mich, wenn ich auf eine Paradoxie komme, kommt erstmal eine Kontraktion. Und dann gibt es wie so einen kosmischen Schelm, wo ein kleines Lächeln kommt und so ein Nichtwissen und daraus entsteht eine Freiheit, neue Möglichkeiten. Also Freiheit ist dann das richtige Wort. Weil ich nicht mehr probiere, etwas zu wissen, weil es nichts zu verstehen gibt. Und das ist natürlich für mich, wie du weißt, sehr, sehr heilsam, mal nichts mehr verstehen zu wollen.

Wenn der Verstand quasi ins Leere läuft. Das Entscheidende für mich ist dann das Körpergefühl, diese Freie, diese Weite, entsteht. Und das, wo ich langsam lerne, okay, diesem Gefühl darf ich vertrauen. Diese fühlende Weite, die da entsteht. Da bin ich auf dem richtigen Kurs. Was ich nicht verstehe, was ich als meinen inneren Kompass vielleicht bezeichnen würde.

Alexander von Hausen (14:42)
Das ist so spannend, dass wir in der Lage sind, mit unserem Verstand, der so unendlich weit ist und doch begrenzt ist, also auch wieder unsere Paradoxie, wenn wir dieses unglaubliche Verstehen plus Bewusstsein plus fühlen plus innere Bauchweisheit, die so viele Informationen nicht nur aus unserem Leben enthält, sondern vor allen Dingen auch noch

aus den Erfahrungen unserer Familienlinien und noch darüber hinaus. Das ist so unglaublich spannend und das treibt mich, glaube ich, auch über die Jahre immer wieder ⁓ diese Bewusstseinswelten in irgendwie etwas Greifbares zu versuchen zu übersetzen, sie zu versuchen zu verstehen, zu erahnen, zu durchfühlen und was für ein unglaublicher Weg. Weil als ich damals so mit der Sportwissenschaft damals

sehr fokussiert im Sport war, da hat mir das irgendwie nicht mehr gereicht. Irgendwie dachte ich irgendwann mal, Bewegung verstehst du. Pustekuchen habe ich natürlich noch lange nicht verstanden, hat noch viele Jahre gedauert und dauert immer noch an.

Denken, fühlen, handeln, das ist schon super spannend. Vor allen Dingen in der Arbeit mit Menschen und mit mir selbst und das alles zu beobachten.

Tim Böttner | Think Flow Grow (16:07)
hast es ja auch was sehr Spannendes gerade gemacht. habe das Paradoxe gesagt und hätte am liebsten noch ein paar Euro ins Phrasenschwein geworfen und war Zitaten. Du hast mich gleich gestoppt und hast gesagt, wie spürst du das? Wie fühlst du das? Und das ist ein ganz wichtiger Hinweis, weil immer dieses Jahr wir dürfen diese Konzepte natürlich haben und dann aber die Frage ist so, wie landet es? Was ist für uns eben stimmig? Wie merken wir das? Das ist das Entscheidende eben daran, denke ich.

Alexander von Hausen (16:30)
Weil

Literatur gibt es ja heutzutage unglaublich viel und natürlich, wenn man in dieser Welt arbeitet oder kommuniziert, dann ist es natürlich auch immer wiederum spannend, wenn man Zitate hat, die einen berühren von

Menschen, die die Dinge, die sie versucht haben zu verstehen, in Worte zu packen, in Worte gepackt haben. Und dann ist es natürlich großartig, wenn man, ich zitiere auch immer mal wieder, etwas, aber viel spannender finde ich es, wenn wir selber versuchen, die Dinge in unsere eigenen Worte zu packen und sie mit unseren eigenen Worten und mit unseren eigenen Erfahrungen aufzuladen. Sonst wie du schon sagst, wird sie phrasenschwein und dann hörst du dir das an. Und ja, schon mal gehört und dann...

Dann fehlt aber diese Resonanz, dass da war was Neues oder da war was Individuelles. Da war etwas, was von Tim kommt.

Tim Böttner | Think Flow Grow (17:26)
Ja, du hast doch gesagt, die Plakaten kommen aus verschiedenen Zeiten. Und das war ja auch ein Grund, ich meinte, hey, ich kann es nicht lösen, weil ich kann jetzt Strategien finden, mehr Disziplin, mehr lernen, mehr verstehen, ⁓ besser umzugehen. Aber ich komme an eine Grenze. Das war so mein Punkt. Ich das ist irgendwie tiefer und ich kann damit nicht in Verbindung gehen. So wenn ich eins mit dir eben erfahren habe, ist wie tief diese Dinge gehen. Und was für

was für Energien und das Pokaden es jetzt in dich eben auch gibt. Und natürlich würde mich da interessieren deine Wirkung auch an der schamanischen Arbeit. Erstmal, was ist die Aufgabe oder was ist das Bewusstsein von einem Schaman? Auf welchen Ebenen navigierst du?

Alexander von Hausen (18:12)
Ich bin unglaublich froh, dass ich eine bewegungstechnische Grundausbildung habe, dass ich eine therapeutische, weitgefächerte Ausbildung habe, dass ich viele selbst durchlebte Aufarbeitungsprozesse auf einer rein psychologischen Ebene und dann auf einer therapeutischen Ebene als Basis habe.

dass das Grundverständnis von Verstand und Körper und wie das alles funktioniert ganz greifbar ist. Da bin ich schon mal als Basis sehe ich das als große Voraussetzung sehr wichtig. Weil wenn man mit der Natur und den Energien in Kontakt tritt und jetzt in Arbeit mit Menschen zum Beispiel Räume öffnet durch die verschiedenen Aspekte, wie man dort arbeitet, dann passiert etwas, was so ungreifbar ist.

wo ich nach all den Jahren mir immer noch denke, aber da habe ich auch meinen Frieden gemacht, dieser Aspekt. Die Natur webt sich in den Prozess des Klienten ein mit seinen psychosomatischen Themen, weswegen er kommt und ist ein Spiegel des Prozesses. Und so ist das so spannend, wenn jetzt ein Beispiel von unserer Arbeit, gerade der letzte Prozess,

dass wir mit etwas vom Verstand kommen, was mit dem Körper, wo wir im Leben nicht mehr weiterkommen. dadurch, dass wir den Raum geöffnet haben, die Natur sich so einwebt, dass man manchmal denkt, so, ist es jetzt ein Zufall?

ist das, was ist das für ein Spiegel? Und so ist ein Aspekt der schamanischen Arbeit dieses Verständnis, was man entwickelt, wie man sich, wie man Räume öffnet mit der Natur und in die Natur einwebt und den Klient in den Naturprozess einwebt und die Natur damit auch in Resonanz geht und eigentlich in den Prozessen nicht mehr gegen uns ist in Form von Wetter oder was will ich.

sondern alles fügt sich zusammen. Das ist so schwer zu beschreiben. Und in all den Jahren bin ich in jedem Prozess, wenn Räume geöffnet sind und ich Prozesse begleite, nur mit solchen Augen und denke, das ist unglaublich. Die Natur webt sich in den Prozess, der Prozess webt sich in die Natur. Und das, was ein Teil der heutigen Zeit ist, das so viel getrennt ist, durch Denken, durch Menschen und Gesellschaft, durch Politik, durch religiöse Differenzen.

So versteht der Schamane immer besser, wie wichtig dieses Verbinden ist. Und das ist ein Aspekt von sehr vielen in dieser Arbeit.

Tim Böttner | Think Flow Grow (21:06)
Das hat sich bei mir extra, ich habe das so direkt erfahren, unsere Algen mit den Naturprozessen und das sich dann gleichzeitig aber auch, was sich bei mir entfaltet hat, jetzt nicht nur zu sagen, okay, das ist jetzt nur eine Natur, sondern im Grunde ist für mich Natur alles, was ich im Außen eben beobachte, weil im Grunde ist ja alles Natur, weil alles entsteht ja irgendwie durch das, also alles ist ja das Äußere und für mich ist im Grunde alles, was ich in meinem Äußeren quasi erfahre, also alle Situationen, in die ich eben komme,

ist im Grunde genau dieser Spiegel meiner inneren Sachen. Das ist auch was, sich weiter entfaltet hat. Aber jetzt sehe ich immer wieder diesen perfekten Spiegel der ganzen Situation, die ich eben allgemein, wie ich jetzt sagen würde, regelrecht kreiere oder mit diesen Situationen eben kokreiere, weil ich in Verbindung eben bin. Und das nicht nur in der Natur, sondern letztendlich ist alles für mich zur Natur geworden. Also nicht alles, aber ich spüre dieses

dass das Innere und Äußere so verschwimmt. Und das ist genau diese Magie, auch in den Prozessen mit dir, dass im Grunde plötzlich, wenn wir in einem naturverbundenen Prozess sind, dass ich eigentlich nicht nach innen gucken muss. In dem Moment, wo ich nach außen gucke, gucke ich nach innen. Ich weiß nicht, ob das jemand greifen kann, aber das ist ganz interessant, weil plötzlich auch du in deiner Arbeit ein Teil von mir bist quasi und ich dich schaue, was du tust und du ein Aspekt von mir bist.

Alles was ich außen sehe, bin ich. Im Grunde warum? Weil ich beobachte es ja und es findet ja in mir statt. Also alles was ich sehe, was ich wahrnehme, nehme ich ja in mir statt. Oder nehme ich in mir wahr. Jetzt endlich. So. Ja, das hat sich bei mir total verändert und das war für mich wirklich faszinierend. Kannst du das greifen?

Alexander von Hausen (22:57)
Das ist ja auch so eine, das ist so spannend, dass auf dem schamanischen Weg, man in alten Linien läuft oder wenn es sozusagen, wenn man in alten Linien initiiert ist, von Großvater zu Kind und wenn das immer weitergegeben wird und wenn das wirklich alte Linien sind, aus denen man

gelehrt wird und wo Lehrer einen über viele Jahre begleiten, dann beginnen sich viele Fähigkeiten zu entwickeln. Und eine ist, dass die Fähigkeit des Morphens, so wie ich es nenne, dass hinein Morphen entweder in eine Person, jetzt könnte man psychologisch sagen, es hat was mit Empathie zu tun, das ist auch was ähnliches. Es gibt wissenschaftliche Aspekte, die reden von Spieleneuronen, aber in den schamanischen Prozessen unter anderem, wie das jetzt bei mir ist,

habe ich über die Jahre gelernt durch Raum und Zeit zu sehen und zu fühlen und mich hinein zu morfen in das Wesen, das ich begleite. so kann ich, wenn ich in dem Raum bin, das fühlen, was du fühlst und das denken, was du denkst. Und deswegen kann ich das gut nachvollziehen, was du gerade beschrieben hast. Wenn man sich wirklich hinein morft, verschwimmt, bewegt. Und wichtig natürlich...

Man muss natürlich auch wieder rauskommen.

Tim Böttner | Think Flow Grow (24:28)
Ich habe

Alexander von Hausen (24:30)
So schwierig in

Worte zu fassen, wir reden über was, was der Zuschauer oder Zuhörer gar nicht greifen kann so richtig. Vielleicht, wenn er es noch nicht erfahren hat. Aber vielleicht doch nachfühlen oder nachahnen.

Tim Böttner | Think Flow Grow (24:44)
Ja, Interessanteste da ist die Zeitwahrnehmung, stattfindet. In Prozessen letztendlich, wie sich Zeit ungefähr ändert, weil einerseits findet ein Prozess jetzt statt, wenn wir uns mit uns beschäftigen. Und gleichzeitig sind die Themen, die wir jetzt bearbeiten, wenn wir Dinge in uns lösen wollen, sind die ja sehr, alt. Und sie finden aber ja jetzt statt. Also wir sind ja jetzt, das ist nicht verhandelbar, das ist alles erst mal jetzt an sich. Und gleichzeitig sind aber jetzt ja auch die ganzen

Erinnerungen Energien blockaden aus ganz anderen Zeiten anderen zeitlinien und damit löst sich plötzlich dieses konstrukt dieser eine perspektive die wir haben von vergangenheit zukunft jetzt insofern aus Weil das eben alles jetzt ist und das habe ich mit dir so interessant paradox erfahren diese Merkwürdige zeit navigation die für mich erstmal auch schwer verwirrend letztendlich schwer destabilisierend

Aber natürlich super hilfreich, dann auch so zu erfahren, wo kommen denn diese Muster eigentlich her?

Alexander von Hausen (25:50)
Da sprichst du eine wesentliche Sache an, die über die Jahre mit dieser psychosomatischen Arbeit mir immer bewusster geworden ist und die sich eigentlich in jedem Prozess widerspiegelt. Wenn jemand mit dem Thema kommt, egal welches Thema das ist, schaut man erstmal so therapeutisch, welche Behandlungsblockaden es gibt. hatten vorhin Behandlungsblockade schon angesprochen.

Die chinesische Medizin ist ein großes Spektrum der Arbeit und dort ist praktisch das Erfahrungsspektrum von 2.000, 3.000 Jahren drin und niedergeschrieben. Und Behandlungsblockade mit der Prio ganz weit oben ist die Konflikte und emotionalen Themen aus den Familienlinien. Wenn es praktisch ein Thema gibt, beim Großvater, das er irgendwie emotional nicht klären konnte und gerade wenn wir von den Großfedern sprechen.

sprechen wir ja von der Zeit vom Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit. Und das unsägliche Leid, was dort passiert ist, im Verstand, im Körper, damals war gar nicht die Zeit, das irgendwie auf einer guten Art und körperlich, emotional auf den verschiedenen Ebenen zu klären. Und so ist das praktisch im Körper verschlossen geblieben. Als Kompensation. Und ein Ausdruck ist eben ...

Dieses Verschließen ist eben auch eine emotionale Kälte. wenn das Kind das dann sieht, der Opa ist kalt, kann nicht reden, wie auch immer, naja, dann lernt das Kind eben nicht nur neuronal Bewegung, sondern auch das Verhalten und so oft auch das Emotionale. Und wenn Kinder das nicht, wenn Kinder sehen, dass die Eltern oder Großeltern etwas nicht klären konnten, dann passiert etwas, was schwer greifbar ist. Das Übernehmen von

Handlungsweisen, Emotionen, Verstandesaspekten. Und beginnen das für die Eltern und Großeltern, die davor zu tragen. Und so ist eine der wichtigsten Behandlungsplakaten erst mal zu sehen, zu fühlen, zu verstehen. Bei dem, kommt, was ist von den Alten noch ungeklärt, richtig in den körperlichen Strukturen drinne, im Verstand drinne, in den emotionalen Welten und das

Das Ausleiten auf den verschiedenen Ebenen von Themen aus der Familienlinie ist so essenziell. Ich rede nur von den ungelösten Konflikten, damit man selber weiß, ⁓ wer bin ich denn auch ohne die unverarbeiteten Themen der anderen? Und ⁓ gut verbunden zu sein, was man denn selbst für sich will, ist es so wichtig, erstmal therapeutisch oder auf welcher Ebene auch immer.

zu klären, was nicht zu einem gehört. Das ist gar nicht so einfach, weil das ja nicht zu sehen ist oder zu greifen ist, außer vielleicht, dass jemand sagt, ⁓ du redest ja wie dein Opa, du redest ja wie deine Mama, du machst ja dasselbe wie die. Da kann man das so bisschen ahnen.

Tim Böttner | Think Flow Grow (28:59)
Ja, und was du sagst, nicht greifbare, das ist für mich auch das Allerschwierigste insofern, dass wenn ich wenigstens Schmerz spüre, dann spüre ich was. Aber für mich war beispielsweise mein Brustkorb, ich könnte auch sagen metaphorisch, mein Herzen, war da eine Taubheit. Und die Taubheit war mir aber nicht bewusst, weil ich habe nicht mal eine Kälte teilweise gespürt, sondern einfach nichts gespürt. Und das war eben das Problem, dass ich selber da nicht sehen konnte. Und was zweites, mir da kommt, dass ich so oft in meiner Kindheit, ich habe für viele das gehört,

Wir sind halt wie unsere Eltern. So werden wir uns halt. Das ist normal. So dass man eben wie die Eltern ist. Und zum einen sind wir natürlich geprägt dadurch. Ja. Und gleichzeitig ist das zum Teil aber auch kann das eine sehr, große Lüge sein, weil ich bin eben so lange wie meine Eltern, wie ich die Themen eben ungeklärt weitertrage. So. Und wenn das jetzt quasi jemand hört, wie kann man selbst da mit diesen Teilen in Kontakt kommen? Und beginnen das zu lösen.

Alexander von Hausen (29:57)
Also auch immer wiederum die große Botschaft, mal vom Verstehen her. Man weiß ja meistens, ⁓ hier mache ich irgendwas wie der Vater, die Mutter, der Großvater. Das Erzählen einer direkten Geschichte. Hier ist mir aufgefallen, da habe ich so gehandelt wie die Mutter oder wie der Vater. Erst mal das Erinnern an eine Situation und die mit allen möglichsten, mit allen Sinnen ins Bewusstsein bringt.

Also nicht nur dran denken, da das und das passiert, da habe ich so so reagiert, sondern neben diesem Erinnern auch die Sinne hinzuführen. Wie habe ich mich denn damals vielleicht gefühlt? Vielleicht kommt denn noch was anderes hoch, wenn ich mal nicht nur mit den Ohren mich erinnere, was die gesagt haben, sondern über die Ohren nach innen gehe. Also vom Verstand in den Körper hinein. Oder wenn die Geschichte erzählt wird, auch riechen.

nicht nur im Verstand riechen, sondern in den Körper hinein riechen. Und meistens ist es so, wenn es dann eine Geschichte gibt, die mit den Sinnen erzählt wird, dann passiert meistens an irgendeiner Stelle im Körper weniger so die Arme oder Beine, sondern meistens so in diesem Oberkörperbereich, entweder Brustkorb oder vor allen Dingen meistens Bauch, eine Reaktion, eine Dissonanz, eine Spannung, ein Unwohlsein. Das Null zuerst ist die Geschichte, an die erinnert man sich.

und dann gucken, wo sitzt die Geschichte im Körper? An welcher Stelle ist es denn am unwohlsten, angespanntesten und alles, was da mit zusammenhängt? Und so gehen wir aus dem Verstand an den Ort, wo die Geschichte oder das verletzte, überwältigte Gefühl sitzt. Und dann an dieser Stelle, wenn man die dann lokalisiert hat, dann wird damit gearbeitet. Und so gibt es ein tolles Werkzeug, eine therapeutische Ebene der Kinesologie.

Man kann das über den Körper dann testen und den Körper fragen, ist das diese Stelle? Reagiert er mit einer Stärke oder mit einer Schwäche und kann viele Differenzierungen machen? Und das ist praktisch dann das Wichtigste. mal die Stelle im Körper finden und dann beginnt der große Weg, dann die Arbeit mit diesem Körpergefühl an dieser Stelle.

Tim Böttner | Think Flow Grow (32:12)
Du hast jetzt die Arnien angesprochen, hast dann auch so gesagt, noch tiefere Sachen. Aus deiner Erfahrung, was sind so Perlen, eine Perlenschnur, eine Ursachenkette, die uns eben da zurückhalten, dass wir uns eben nicht ganz frei fühlen? Was sind da verschiedene Ebenen, die die meisten von uns tragen, die du am meisten beobachtest, Muster, die wir tragen?

Alexander von Hausen (32:37)
Da gibt es einen Spruch in einem der großen Medizin Klassiker und der heißt nur durch unangemessene Emotionen, also Emotionen die überwältigend waren, zu viel oder zu wenig, können räuberische Winde eintreten. Und räuberische Winde sind Viren und Bakterien, aber auch fremde Beeinflussung von der Politik, von den führenden Mächten. Das sind fremde Meinungen, fremde Energien.

Das ist etwas, schwer zu greifen ist, aber darauf gehe ich vielleicht jetzt hier nicht ein. Das Essentielle ist aus meiner Sicht die Trennung von unseren

Familienlinien aufgrund von ungelösten Konflikten oder von Schuld und Scham und der ist gut und der ist böse. Daraus entsteht die große Trennung. Die große Trennung zwischen den Menschen, den Religionen, den verschiedenen Sichtweisen, die noch sehr viel größere Trennung ist, die Trennung von der Natur.

Und darauf fußt letztendlich alles, aus meiner Sicht. Und es gibt natürlich viele Zwischenebenen, aber Trennung durch Konflikte von den Eltern und Großeltern, Trennung von der Franzose oder der Deutsche ausgrund der Trennung zwischen den unterschiedlichen Kulturvölkern und dann die Trennung von der Natur.

Tim Böttner | Think Flow Grow (33:47)
Hm.

Ich habe bei mir meine erfahrung ist wenn ein was gelöst ist dann öffnet sich ein bewusst sein Für. Eine nächste plokade und dann gibt was neues auch was weiteres was weiteres auf das heißt ist immer hilfreich für mich da anzufangen was ich jetzt zeigt und anzuschauen was zeigt sich eben weiter und gleichzeitig frage ich manchmal und das ist die frage an dich andere menschen auch in deiner deiner beobachtung Ich nehme mich als sehr sehr sensibel war und eben auch sehr offen für viele viele

Themen, damit ich sie einmal auch sehen kann. Aber sind an sich alle Menschen so offen für so viele Themen oder gibt es auch einfach Menschen, die gar nicht damit groß in Resonanz gehen und deren, ich will nicht sagen Aufgabe, vielleicht schon Aufgabe, eben gar nicht ist, diese ganzen Themen zu sehen oder damit in Resonanz zu gehen?

Alexander von Hausen (34:55)
Ja, ich mein...

Wir haben das große Resonanzfeld für diese Arbeit und diese Bewusstseinsebenen. Und wenn du jemanden hast, der mit dieser Welt gar nicht in Resonanz ist, der denkt, was für ein Spinner. Die reden sich das ja nur alles ein. Daran muss man ja nur glauben. Und dann gibt es natürlich Menschen, die ganz...

haptisch ganz andere Aufgaben haben. Wie kann ich das am besten erklären? Also, diese Frage, die ist eigentlich fast obsolet, weil es gibt Leute, die mögen ein Auto und beschäftigen sich und schrauben sich gerne ins Auto rein. Da habe ich keine Resonanz. Es gibt Leute, die lieben Mathematik. Da habe ich auch keine Resonanz. Und jeder hat seine Resonanz für irgendwas anderes. Und das ist ja das Schöne auf dieser Welt. Jeder darf ja sein eigenes Resonanz für die unterschiedlichen Dinge der Welt zeigen.

Bewusstsein ist zwar wichtig und Bewusstsein für sich und die Umwelt und die Menschen und so. Manchmal gibt es Leute, die passen das gar nicht so Labelreihen, aber sind trotzdem bewusste Menschen, aber auf einer ganz einfachen Art und Weise.

Beantwortet das die Frage? Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Tim Böttner | Think Flow Grow (36:07)
Ja, ich glaube

schon. Mein Gedanke ist ein bisschen, dass wenn Leute eben solche Dinge hören, man kann halt auch ewig suchen. Man kann ewig suchen, obwohl es vielleicht gar nicht die eigene Suche ist und dann auch, ja, wie du eben sagst, andere geht gar nicht an so lange, der muss da vielleicht auch eben nicht weiter suchen. Aber ja, ich denke, das beantwortet einen Teil der Frage.

Alexander von Hausen (36:25)
Ja, glaube,

habe die Frage noch nicht mit ihrer Intention so richtig verstanden. Genau.

Tim Böttner | Think Flow Grow (36:30)
Ja, genau die Frage ist, ob wir alle jetzt quasi, also meine Eindruck ist eben auch, dass wir jetzt gerade durch den Zyklus durchlaufen, wo ganz viele Dinge hochkommen aus den letzten Jahrhunderten, Jahrtausenden, wo die einmal gesehen werden dürfen und viele in meinem Umfeld fliegt das so ein bisschen in die Ohren und klären da jetzt eben Dinge, müssen das alle Menschen tun? Vielleicht beantworte ich mir die Frage auch gleichzeitig jetzt schon selber, während ich frage.

Ja, müssen alle durch den Reinigungsvorgang gehen oder... oder nicht?

Alexander von Hausen (36:59)
Nö.

Ich meine, genauso wenn wir über diese Polarität und das Paradoxon sprechen, wir leben auf einer Welt, in einer Welt, die verschiedene Gesetzmäßigkeiten und Wirkprinzipien hat. Eins ist das Gesetz der Polarität, das wissen wir, und jen und jang und plus und minus. Und da gibt es die bewusste Welt. Das ist eine polare große Kraft und eben, und dann gibt es halt auch die unbewusste Welt.

Und so könnte vielleicht ein Erklärungsansatz, wenn ich jetzt darüber rede, weil ich habe da keine Antwort darauf, könnte ich, glaube ich, aus diesem Wirkprinzip erahnen, dass es genauso die Unbewussten, und das ist ja nicht, also nicht die Bewussten sind ja die Besseren und die Unbewussten sind die Schlechteren in einer, aber es gibt die bewusste Welt und die unbewusste Welt und beide bilden wieder dieses Gesamte, also braucht es wahrscheinlich beides.

Tim Böttner | Think Flow Grow (37:57)
Was ist die unbewusste Welt?

Alexander von Hausen (38:02)
Unbewusste Welt, ist eine gute, wenn man, wenn man sich, ⁓ keine Ahnung, und einen Erklärungsansatz, wenn man sich seiner eigenen Wirkmächtigkeit nicht bewusst ist, sich von anderen lenken und leiten lässt und in deren Gefüge ein wichtiges Schrädchen ist und das ist ja auch in Ordnung, Teil des Systems zu sein, damit dieses System dort funktioniert und vielleicht könnte ein Erklärungseinsatz sein, sich seiner eigenen Wirk

und wirkkraftbewusst zu sein. Und das ist wirklich so spannend. Ein System ist natürlich nicht daran interessiert, wenn die Menschen sich individuell entfalten und ihre eigenen Wege gehen. vielleicht ist es eine Ebene davon.

Tim Böttner | Think Flow Grow (38:51)
Ja, ein Einlass, was ich erfahren habe, im Prozessen waren eben das, was du auch Besetzungen genannt hast und Fremdenergien. So und es sind erstmal sehr, ja, man kann viele Dinge dazu denken. Aber was sind Besetzungen? Was sind Fremdenergien? Wie können wir das greifen und wie können wir das selber?

Alexander von Hausen (39:14)
Das Ungreifbare vielleicht erstmal ganz einfach zu machen oder zu versuchen, einfach zu machen. Eine Besetzung ist etwas, wenn aus dem Menschen etwas wirkt, was nicht mit seinem eigenen Weg zu tun hat und nicht seiner eigenen Individualität entspricht. Wenn du zum Beispiel oder wir hatten es bei dir im Prozess. Deine Tochter hat mit reagiert.

Und so hatte sie einen Teil von ihr mitgeklärt. Und solange das noch nicht... Nee, das ist auch kein gutes Beispiel. Vielleicht machen wir das mal ganz greifbar. Der Großvater ist aus dem Weltkrieg gekommen und ist so cholerisch geworden und ist so in der Wut, dass das alles so gewesen ist, dass das Kind danach diese Wut immer wieder nachantizipiert und ähnlich reagiert.

Da könnte man davon sprechen, dass es besetzt ist durch die ungeklärte Wut des Großvaters. Und das trägt sich dann so im Körper aus, dass auch die Mimik und die Gestik und die Körperreaktionen oft sehr ähnlich sind. Und so sind Emotionen, die man von den Eltern Großeltern davor trägt, ein Teil von Besetzungen zum Beispiel. Das ist eine Ausprägungsform.

von vielen. Oder man geht durch die Stadt und merkt einfach, seitdem ich in der Stadt war, da waren so viele Leute, mir ist ganz schwummerig. Mir fehlt die Energie. Und natürlich kann man sagen, ja, weil da viele Menschen waren, die so laut waren und sich schnell bewegt haben. es ist ja ganz spannend, dass der Mensch in sich etwas fühlt. Ich fühle mich auf einmal dumpf oder ich. Mir fehlt die Energie oder welche Ausprägung auch immer. Und das ist so spannend.

erahnen, dass es eben wirklich nicht nur die manifeste Welt gibt. Das wissen wir ja, aber ja, vielleicht in diese Richtung. Das ist ganz schwer zu beschreiben, vielleicht ist es ein Aspekt, der erst mal greifbar ist. Emotionen aus der Familienlinie.

Tim Böttner | Think Flow Grow (41:25)
Hm.

Ich glaube, ich habe mich mit dem Begriff Besetzung insofern schwer getan, weil die eigene Wirksamkeit da nicht richtig betrachtet wird. Weil Besetzung klingt so, ich kann gar nichts dafür und ich rede nicht über Schuld, aber ich rede dafür über Resonanz schon. Und quasi in dem Sinne bin ich ja auch mit den Themen meines Opas irgendeine Resonanz gegangen. Also ja, aus einer Perspektive können wir sagen, Besetzung. Aus der anderen habe ich es eben ja.

Alexander von Hausen (41:36)
Ja.

Tim Böttner | Think Flow Grow (41:53)
unwillentlich vielleicht, aber doch eben durch eine Resonanz, durch eine Empathie, durch eine Nachahmung eben übernommen. Ja, das ist keine Schuld, keine Vorurteilung gegenüber Kind oder warum wir das tun. Aber wir sind ja eben mit den Themen.

Alexander von Hausen (42:03)
Mhm.

Es ist ein Ausgleichsmechanismus,

der Versuch eines Ausgleichs.

Tim Böttner | Think Flow Grow (42:11)
Ja, ja. Ja, und dann also diese Erfahrung, die gesagt ist, dass wir in der Stadt quasi sind und das die Erfahrung machen, sicherlich viele, dass wir uns dann ausgelaugt fühlen, nicht mehr wissen, wo wir sind, irgendwie nicht mehr bei uns sind. Das kann man ja auch so als Erfahrung vielleicht stehen lassen. Erstmal wie können wir das merken und wie können wir uns davon auch frei machen? Erstmal vielleicht bei uns bleiben und gleichzeitig danach, wenn das passiert ist, uns reinigen.

Alexander von Hausen (42:42)
Kommen wir vielleicht mal mit einer Sache aus der Körpertherapie. Der eine oder andere hat von den Akkupunkturpunkten gehört und da gibt es 365 ungefähr und jeder wirkt auf unglaublich vielen Ebenen und ein Akkupunkturpunkt ist als Schutzpunkt

besonders wirkmächtig. Und wenn ich das kinesiologisch bei Menschen oder im Prozessentest teste, teste ich den sehr, sehr häufig. Und wenn man so die Hand hat und hat hier so die Handgelenksfalte und dann legt man so die vier Finger dann so dran, ist genau an der Stelle hier in der Mitte der Akupunkturpunkt vom Dreifacherwärmer und der hat den Namen äußeres Grenztor. Und wenn man diesen Punkt berührt,

Man geht erst mal in Berührung und spürt, wie fühlt sich an dieser Stelle dieser Bereich an? Ist der angespannt oder ist der zu labbrig? Oder hat der keine richtige Spannkraft? Gibt es schon eine Information, ob dieses Tor, dieses innere Tor, geschlossen oder offen ist? Und in der Arbeit, sich zu schützen, Sicht der chinesischen Medizin, berührt man diesen Punkt, geht fühlend in den Punkt hinein und spürt erst mal ...

ob ein inneres Tor als visuelles Bild geöffnet oder geschlossen ist. Und gerade wenn man in eine Stadt geht, kann man zum Beispiel diesen Punkt berühren und im inneren Bild dieses Tor schließen. Und dann wird das so gemacht, dass man diese Punkte dann wie mit Sprüchen oder Mantren besingt oder bespricht. Und einer dieser großen Sprüche ist Weiguan.

Das äußere Tor verschließt mein Reich, halt emdes davor. Und so rezitiere ich diesen Satz in diesen Punkt hinein und spüre, ob das sich schließt und das ist einer der einfachen Sachen, die man machen kann. Einen spezifischen Punkt mit einem inneren Ausdruck beleben. Und das ist so ganz, sehr superspannend, wie wirkkräftig das sein kann.

Tim Böttner | Think Flow Grow (45:02)
Das ist einer der ganz großen Dinge, ich von dir gelernt habe. Das ist die Kraft der Intention, die Kraft der Absicht. Wir können natürlich auf diesen Punkt drücken und rumrubbeln, wahrscheinlich wie wir wollen. Aber diese Intention, die Absicht zu haben, wie kraftvoll das ist, wie wirkmächtige Wesen wir sind, wenn wir uns Absicht bewusst werden. Also einmal verstehen, entweder haben wir oft keine Absicht oder wir haben sogar eine Absicht, die genau das hervorruft, was wir denken, was wir nicht wollen. Aber wie

Alexander von Hausen (45:07)
Mhm. Mhm.

Tim Böttner | Think Flow Grow (45:31)
Kraftvoll eben intention ist wie kraftvoll intention ist und das mache auch ich zum beispiel wenn ich Auch wenn ich mich auch manche mit clientenbezelt danach reinige oft räuche ich nicht oder sowas sondern ich setze ich spreche zu mir und meine das auch so ich lasse alle Energien und emotionen los die nicht zu mir gehören und wenn ich das wirklich spüre Dann ist das für mich eine der kraftvollsten reinigung noch besser als ganz viele kristalle oder schutzsteine oder irgendwas

Manchmal kombiniere ich es natürlich gerne, ich auch gerne duschen und dabei sage ich das nochmal, die Kraft des Wassers zu nutzen, aber diese Eigenintention, das ist so kraftvoll.

Alexander von Hausen (46:08)
Mhm.

Und das sagen eigentlich alle alten Kulturvölker und alle alten Lehrer, sagen eigentlich das Gleiche über diese innere Haltung, über das innere Gefühl, über die innere Wirkkraft, die in jedem Menschen eigentlich ist. Und die Bewusstseinskraft ist so ein unglaubliches Tool, was sich durch Jahrtausende immer wieder durchzieht. Und die Chinesen sagen, Medizin ist Absicht oder Intention.

In alten Zeiten hat man, da gibt es so einen Spruch, in alten Zeiten haben die alten Schamanen oder Ärzte weniger weder mit Nageln noch mit Kräutern gearbeitet, sondern sie benutzen allein nicht die Methode des schamanischen Rituals, mit Absicht, Bewusstsein zu lenken und zu leiten. Und das zieht sich bei alten Kulturvölkern durch. Und ob wir nun räuchern, wenn sich das stimmig anfühlt, oder eine Dusche nehmen und mit Salz abreiben oder so einen Punkt nutzen. Jedes Wirk...

Werkzeug kann gleich Wirksamkeit, wenn wir das so im Innen mit uns wieder beleben und wie du es beschreibst, ich brauche nur meine Haltung, meine Absicht und dann fühlt sich das dann gut an.

Tim Böttner | Think Flow Grow (47:22)
Ein was, was viele auch gehört haben, sind ja Mutras. Mutras, Haltungen, aber es sind Mutra. Zum Beispiel kann jeder in Mediationen wahrscheinlich Zeigefinger und Daumen zueinander bringen, aber Mutra zum Beispiel heißt auch innere Haltung. Und so wichtig auch diese Haltung ist, diese Finger und so und so zu machen, geht es vielmehr eine innere Haltung. Also ein Mutra ist eine innere Haltung. Zum Beispiel ich empfange oder sowas. Oder ich verbinde Herz und Kopf oder was auch immer diese innere Haltung eben ist. Aber neben der Handhaltung, der Körperhaltung

die ist wichtig, ein Aspekt, habe ich diese innere Haltung, die ich im ganzen Körper spüre. Und dasselbe gilt auch für das Thema Affirmation, das ja auch was inflationär gebraucht wird. Aber dann gibt es wieder so zwei Lager, die sagen, alles Quatsch, Affirmation funktionieren nicht oder Affirmation sind das eine und alles. So und auch da ist für mich, was ich spüre, Affirmation ist ja auch eine Absicht, die darf ich aber im ganzen Körper spüren, meinem ganzen Sein spüren, also nicht durch den Kopf einfach.

herbeten, sondern ich darf sie im ganzen Körper sacken lassen, die Stimmigkeit im Körper spüren und dann sind Affirmationen wie Intention, wie Absicht eine unfassbar kraftvolle aus meiner Perspektive.

Alexander von Hausen (48:30)
Da sprichst du so viele Ebenen an, die man sich austauschen kann. Punkt eins, wenn eine Sache nur im Kopf ist und du sie nicht im Körper fühlst, dann hast du halt nur so und so viel Prozent von deiner Wirkkraft der Affirmation oder der Absicht. Und das Thema, und es gibt viele Themen, das oft nicht funktioniert bei Menschen oder nicht ganz so tiefgreifend wirkt, ...

die Trennung zwischen Verstand und Körper und die Trennung auf einer, sag mal mal, neurowissenschaftlichen Ebene zwischen dem Sympathikus und dem Parasympathikus, zwischen dem, der uns in der Aktivität, im Tun, im Handeln lässt und dem Vagus oder Parasympathikus, der das Tor zu unseren Innenwelten ist. Und damit eine Affirmation möglich auch tief im Innen geführt, gefühlt wird, brauchen wir eben den Zugang nach innen und

Das bedeutet eben die Fähigkeit, unseren Vagus zu aktivieren oder im Zugang zu unserem fühlenden Bewusstsein zu sein. Weil wenn der Sympathikus an ist und wir im Stress sind, da sind die Muskelfasern angespannt. Da gibt es keinen Zugang so richtig nach innen. Und wir leben in Zeiten, die so unsicher geworden sind auf manchen Ebenen. Gerade die Kriege, die Konflikte, die Meinungsverschiedenheiten, die Trennungsaspekte, Corona und was da alles war, führen eben dazu, dass viele Menschen noch unterbewusst in so einem

Dauerstress sind. Und damit eine Affirmation oder irgendein Werkzeug in die Tiefe wirkt, brauchen wir eben den Zugang zum Vagus und die Fähigkeit, wir müssen uns in der Lage sein, wenn wir so eine Absicht setzen, zwar präsent zu sein, aber auch gleichzeitig zu entspannen. Also diese Dualität zwischen beiden Sachen. Und wenn es nur im Verstand ist und der Sympathikus oder der Stressnerv gerade an ist, da kommt die Affirmation kaum nach innen. Da bleibt sie eben auf einer Verstandesebene oder auf einer bewussten äußeren Körperebene. Und da gibt so viele Feinheiten.

Tim Böttner | Think Flow Grow (50:22)
Hm.

Alexander von Hausen (50:27)
warum das eben funktioniert oder nicht funktioniert, dass das wirklich super spannend ist. Und das Werkzeug ist nicht das Werkzeug, sondern wir müssen aus dem Werkzeug etwas machen, egal welches es nun ist.

Tim Böttner | Think Flow Grow (50:31)
Ja, das ist klar.

Ja, lass uns da mal reingehen quasi in einen Prozess, wie du ihn auch eröffnest, weil im Grunde, wenn du einen schamanischen Prozess eröffnest, da gibt es so viele verschiedene Aspekte, was quasi den ganzen Raum, den Bewusstseinsraum öffnet und dann auch wieder schließt, der eben wirklich tiefenwirksam ist. Und vielleicht kannst du da mal die Aspekte eben zeigen, was da Ritual bedeutet, was verschiedene Aspekte sind, damit wir vielleicht auch mitnehmen können, okay, wie können wir da eben für uns selber auch

Ansätzen eben Dinge kreieren, ⁓ wirksam in uns eben selber zu sein. Weil ich frage davon sage, dass manchmal kommt so die Idee, Tim hat was gesagt, ich mache das also, ich mache das gleiche was Tim macht, aber es funktioniert nicht, weil ich oder du Dinge, das wie ganz ganz anders ist, weil das unsichtbare, was diesen Raum eigentlich hält, was grundlegend anderes ist, als die Form, wie das vielleicht aussieht.

Alexander von Hausen (51:34)
Das Einstimmen in so einem Mehrtagesprozess ist schon im Vorfeld, indem ich die ganz banale Frage stelle, was geht es, was ist denn die Überschrift? Und wenn ich nach der Überschrift frage, in einem Wort oder in einer Wortgruppe, das ist schon eine gezielte Absicht, wo der Klient oder der, der zu den Prozessen kommt, merkt, entweder ich kann darüber einfach frei reden und fasse die Überschrift oder ich merke schon, ⁓ da passiert was im Körper. Das ist schon ein Beginn, eine Vorbereitung für den Öffnungsprozess.

Und dann ist es so, dass ich über die Jahre die Öffnung an der Quelle mache. Ich habe sozusagen hier in Thüringen eine Quelle. Und das ist eine ganz uralte Quelle, die schon von den Menschen hier aus dagegen seit hunderten von Jahren genutzt wurde. Und das hieß immer so, meine Großeltern haben das erzählt, wenn einer krank ist, soll er zur Königsquelle. Und dann sind die dahin, haben ihr Wasser getrunken. Und an dieser Quelle, da finden immer die Prozesse statt.

Und dort beginnen die Prozesse und im Schamanismus oder in den schamanischen Kulturen, ob das in Südamerika, bei den Sibirern, Chinesen oder welches Kulturvolk auch immer es die haben verstanden und nutzen das alle ähnlich, das Anrufen und das Öffnen zu den vier Himmelsrichtungen. Das ist eins der Sachen, die sich überall durchzieht. Und in den schamanischen Kulturen macht man das mit Gesang. Das macht man mit Instrumenten.

ob das nun eine Trommel, eine Maultrommel. Man öffnet über den Klang und über die Ausrichtung die vier Himmelsrichtungen und den Vaterhimmel und Mutter Erde und ruft dann noch die verschiedenen Instanzen an, mit denen man dort arbeitet. Bei mir ist es der Dolma als Vulkanberg und meine Begleitwesen, die mich da begleiten. Und man geht praktisch wie so eine Rezitation und arbeitet dort mit

Gesang und Wort und Richtung und Ton. Und das ist sozusagen ein Öffnungsaspekt für einen Ritualprozess. Und wenn das geöffnet ist, dann lässt man sich treiben durch die Tage hindurch und durch die verschiedenen therapeutischen Wirkebenen.

Vielleicht beantwortet das das? Also so öffne ich einen Raum zu den Himmelsrichtungen und Aspekten in der Natur.

Tim Böttner | Think Flow Grow (53:57)
Spannend, weil ich nehme alles was ich im Prozess mitgenommen habe sind ja diese Elemente und für mich sind die Integration bedeutet auch wie finde ich diese Aspekte in mir und was mir manchmal so kommt ist dann, wir was eröffnen. Erst mal schauen, ich gebe ein Thema quasi rein, ein Thema, eine Absicht, okay, mein Mind sage ich mal, der Verstand öffnet sich so ein Stück schon, dann die Quelle zum Beispiel ist das Wasserelement, was ich auch in mir, in meinem Körper finde, meine Körperwässer.

und so weiter und so fort und gleichzeitig arbeiten wir auch mit Feuer Feuer ist immer irgendwie teil und auch in meinem körper finde ich das feuer element natürlich arbeiten wir mit dem boden der erde du hast auch mutter erde gesagt die himmelsrichtungen arbeiten wir luft dem wind und mein gefühl ist das mir gerade kommt das quasi am anfang vor dem prozess bin ich in mir punkt und dann öffne ich quasi mich nach außen ich externerisier also diese elemente in mir nach außen

Alexander von Hausen (54:26)
Mhm. Mhm.

Tim Böttner | Think Flow Grow (54:57)
so dass alles quasi mich spiegeln, mit mir sprechen kann. Und meine Aufgabe Integration, danach ist aber wieder, wie bringe ich das eben wieder in mir? Beispielsweise in einem Prozess dann, wo eine Kerze an einer Quelle stand und ich merkte, die Kerze war für mich eine ganz, ganz, ganz kleine, ganz, ganz kleine Flamme nur. ich hab gemerkt, wie klein meine innere Flamme ist, die sogar fast ausgegangen ist. hab gemerkt, ⁓ das spiegelt sich in mir drin. Also war meine Aufgabe dann.

In einem Prozess, wo wir am Ende ein Feuer gemacht haben, großes Feuer, zu merken, ⁓ in diesem Prozess hat sich was gewandelt von der kleinen Flamme hin zu einem großen Feuer. Und nach dem Prozess ist das Bild in mir geblieben, ⁓ da ist ein großes Feuer in mir. So dieses nach außen gehen, mich schmiedeln lassen und dann nach innen gehen und wieder schließen. Und im Grunde alles wieder vergessen, was passiert ist, weil es ja eben in mir ist.

Alexander von Hausen (55:49)
Da sprichst du eine spannende Sache an. In der heutigen, ich sag mal, dieser spirituell-isotärischen Welt, da ist einem ja bewusst, dass vieles durch unsere Vorstellungskraft, durch unser Bewusstsein geschieht und dass wir vieles damit transformieren können. Und dass viele Aspekte auch in uns sind und die Natur natürlich nun Spiegel ist. Und denn da so diese schamanischen Traditionen arbeiten hauptsächlich draußen, dass diese Aspekte, die in uns vielleicht blockiert sind, was ich...

Jemand ist in Burnout, es brennt nicht mehr. Jemand ist in einer Depression, es ist taub und fließt nicht mehr. Also diese einfache Übersetzung ist in einer Form auch ein Fehlen von Naturaspekten. Und in den schamanischen Traditionen arbeitet man dann mit den Elementen sehr haptisch. Also, dass ich dann auch jemanden zum Beispiel dann mal eine Stunde in die Quelle reinstelle. ich hatte jetzt vor zwei Wochen das Erdeseminar

dass ich ausbildete zu Magen-Milz und ich habe die Teilnehmer dort in den Boden des Dolmars an einem meiner Plätze eingegraben. Und dann haben wir sozusagen in der Nacht zum Vollmond wurden die eingegraben und wurden Gaben in das Loch gegeben bis zu den Füßen und dann hat man einen Feuerprozess gemacht, die Erderfahrung und das Abgeben der Themen, die sich gezeigt haben in die Erde, richtig haptisch ist. Es ist nicht nur eine Fantasiegeschichte.

eine Einbildung, sondern dass das wirklich körperlich erfahren wird. Und das zieht sich bei vielen chamanischen Traditionen raus, dass die Elemente wirklich haptisch gefühlt erfahren werden nicht müssen, sie sollten. Sonst ist es nur Fantasie oder zum großen Teil nur Fantasie. Und dass es nicht nur Fantasie ist, brauchen wir die Naturerfahrung dazu.

Tim Böttner | Think Flow Grow (57:37)
meinen

meiner Erfahrung manche Themen und ich will doch gleich ein bisschen reingehen manche Themen aber die sind so groß so schmerzhaft das fast für mich der einzige Weg letztendlich ist erstmal diese unfassbaren Schmerzen nach tausend zu verlagern und sie ich sag mal mit ein bisschen die detachment quasi im außen zu beobachten in der natur zu beobachten quasi im prozess zu externalisieren weil ich sie drin quasi nicht verarbeiten könnte erstmal sind sie drin zu dicht dass ich es gar nicht trennen kann

Alexander von Hausen (58:02)
Mh.

Tim Böttner | Think Flow Grow (58:10)
wie du so schön gesagt hast, erst ein bisschen trennen, es dann wieder zu verbinden. Und gleichzeitig, Moment, wo ich es auslagere, erstmal schaffe ich Abstand, Beobachtung und kann auch die Natur und kann auch sehen, ja, es gibt Kräfte, die mir helfen, eben diese Themen auch mitzuverarbeiten, weil es zu groß eben für mich ist. ja, ihr weiß ja, wir hatten ja auch dann Themen gesehen von so viel Kriegsschuld, so vielen, so viel Schrecken, der auch in meinem Gewebe, ich spüre auch sehr,

Ich hole mal ein kleines bisschen aus, weil vom zweiten Prozess war ein was, ich da zu dir gekommen bin, weil ich eine Zeit hatte, ich mal immer wieder, wenn irgendwas dunkel wurde und dann hab ich irgendwo Flutlichter gesehen, war meine Assoziation immer KZ. Es war so ein Fußballplatz und meine Frau ist mit mir spazieren gewesen, hat gesehen, da spielt Fußball. In meinem Kopf war nur, dass es Stacheldraht und das ist ein KZ quasi. So, vielleicht darf man dazu wissen, ich bin in Weimar aufgewachsen, ne von Weimar.

Buchenwald aufgewachsen, direkt daneben und ja, da gibt es ja sehr, sehr viele Themen. Und das war dann aber teilweise so, ich werde es nie vergessen, dass dann quasi ich war im Park spazieren und dann kam ein Knall und plötzlich habe ich mich am Boden wieder gefunden, zitternd. Und ich kann mich nur noch erinnern, wie ein Knall war und ich am Boden liege und gezittert habe und völlig dissociiert bin. Und das ist mehrmals passiert, wo ich gemerkt habe, okay, das ist so tief und alle meine Gelenke, alle meine Knochen haben gezittert und ich wusste an sich auch, was die Ursachen sind. Aber

Ich konnte es nicht alleine lösen. Ich hab's natürlich verstanden, aber ich konnte es eben nicht lösen. Das war der zweite Prozess mit den Themen, wo ich zu dir gekommen bin. Weil ich gemerkt hab, wie ich dann keine Luft mehr hab zum Atmen. Diese krassen, dissociativen Zustände quasi kommen. Und interessanterweise, je bewusster ich mir dessen wurde, desto schlimmer wurde es quasi. Weil es war quasi so, ich war schon an der Spelle, dass ich quasi fast verarbeiten konnte, dass es sich gezeigt hat.

Besser war es davor, wo ich es noch nicht gezeigt hatte, weil da war es so taub, dass es mich blockiert hat, aber der Schmerz nicht da war. Aber da war ich an der Schwelle, dass ich es emotional gespürt hatte, einfach nicht halten und verarbeiten konnte, weil es, wie gesagt, viel zu groß für mich war.

Alexander von Hausen (1:00:22)
Da sprichste so eine wichtige Sache an oder auch eine interessante Sache aus der Erfahrung, die, weswegen jemand kommt in solche Prozesse, sind es ja meistens, okay, im Außen sind Handlungen irgendwie blockiert, man kommt da nicht weiter, im Innen sind Gefühle überwältigend. Und das Spannende ist aus der Erfahrung, das, was das Gefühl, weswegen jemand kommt, überwältigend macht und nicht händelbar macht, ist, dass auf dem eigenen Gefühl, was man in diesem Leben erfahren hat und was ein eigenes Gefühl ist, meistens ...

ein Resonanzmuster eben von Großeltern und Eltern und so drübersitzt. Und das Spannende ist, wenn man das greifen kann und so schaffe ich Räume in den Prozessen, weil ich, ich aus meiner Erfahrung kann das natürlich sehen und spüren, aber ich kann den Leuten alles Mögliche erzählen und so bin ich ein Freund dafür eher Räume zu schaffen, dass du das, was in dir gespeichert ist, was da vielleicht alt ist, selbst siehst, dass es eben deine eigene Erfahrung ist und nicht eine Geschichte von jemand anders.

Und aus der chinesischen Medizin oder dieser Wirkmechanismus ist, wenn wir es erst mal gesehen haben, als Bild, als Gefühl in Verbindung mit der alten Erinnerung, dann kann man es erst klären, lenken und leiten und ausleiten. Und zum Schluss, wenn man das gesehen hat und ausgeleitet oder geklärt hat, wie auch immer, dann bleibt das eigene Gefühl übrig und das ist händelbar. Und das ist aus meiner Erfahrung in der Komplexität der Psychosomatik immer so spannend.

Immer wenn es ein Gefühl gibt in einem selbst, was schwer handelbar ist, ist es aus meiner Ebene ein Ausdruck von, da sitzt ein Gefühl von den meisten Familienliegen drauf. Deswegen ist ja diese systemische Familienaufstellung und Arbeit mit dem Körper so wichtig, damit wir diese alten Rollen, die die Kinder manchmal übernehmen, aus welchem Grund auch immer, so wichtig zu klären.

Das Kind ist das Kind, der Vater ist der Vater, der Großvater ist der Großvater und nicht das Kind ist der Retter vom Großvater. Und so gibt es dann diese Verwirrung, die sich dann auch natürlich im Verstand mit Verwirrung auszeichnet. Wobei man dann mit den Partnern im Leben dann meistens auch Verwirrung hat. Und so ist eigentlich dieses systemische Klären sowieso ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:02:40)
Das ist ich jeden Hörer und Hörern die auch uns die selber arbeiten empfehlen kann sind tatsächlich diese Bücher von Richard Schwarz IFS internal Family Systems das sind Bücher die jetzt nicht für Therapeuten nur gedacht sind aber die uns Verständnis schenken über innere Anteile ich gemerkt dass es schon geben schon wenn Leute verstehen ich habe innere Anteile und entwickel dafür ein Verständnis und

Wo ich gerade von meiner Erfahrung erzählt habe, was für mich das erste auch ein ganz großer Marker letztendlich war, ist wenn ich merke, dass meine Realität sich verändert im Sinne von, das meine ich ganz konkret sinnlich, jetzt zum Beispiel sehe ich die Farben, alles lebendig, es fühlt sich normal an so und dann gibt es plötzlich Sachen wo plötzlich irgendwas anders wird, irgendwas weird quasi, irgendwas komisch wird, wo wie was irgendwie die Farbe verändert sich, es wird stiller, es wird plötzlich ganz still oder ein Geruch kommt oder sowas.

Da verschiebt sich was. Und das ist für mich immer ein Marker, okay, hier kommt irgendein Anteil einer Erinnerung, die irgendwo anders herkommt. Da sollte und darf ich hinschauen.

Ja, und wenn ich mich jetzt in diesem Prozess erinnere, wir sind dann in Wald gegangen und das Spannende war dann, dass am Feuer dann ein Prozess an sich losging, wo ich nur semi Erinnerungen habe. Also ich habe Erinnerungen, wie ich da stand, ich habe irgendwie einige Dinge gesehen, aber du letztendlich hast ganz viel Arbeit gemacht. Das würde mich jetzt quasi die doch dann die Rolle des Schamaren quasi erinnern, weil ich weiß, da ist mir unfassbar viel passiert und gleichzeitig habe ich nichts groß gemacht, außer am Feuer zu stehen.

und gefühlt bisschen Tag zu träumen, meinen Körper zu beobachten. Und wie du hast quasi harte Arbeit gemacht. Das war für mich so die auch die schamanische Arbeit, wo auch der Schamane quasi durchaus Dinge für andere Leute eben klärt. hast vorhin gesagt, ja, es ist wichtig, dass der Klient quasi die Dinge sieht. Und gleichzeitig gibt es dann auch den Punkt, wo ich merke, okay, ich habe dann eigentlich nichts mehr groß gemacht, sondern du hast an sich gearbeitet. Wie ist da die Wahrnehmung, die Arbeit?

Alexander von Hausen (1:04:44)
Wenn man jetzt mal so die Ebene der Psychologie hat, da gibt es einen Therapeuten oder Psychologen, spiegelt und der gibt Aufgaben und Räume, in denen der Klient arbeitet und seine Prozesse durchlebt. Und er ist wie so eine Art Raumhalter und Impulsgeber. Und im Schamanismus auf einer Ebene, und das ist kein absolutes, aber in der Art, wie ich arbeite, wenn manche Klienten nicht weiterkommen, dann

morfe ich mich in den Zustand und spiegele es als ein Ausdruck durch mich.

⁓ diese Kälte und Abgeklärtheit als ein Beispiel unspezifisch jetzt zu sehen, ist es manchmal spannend, dass es im Außen gesehen wird. Und so morft sich dann der Schamane in einem Ausdruck in das Alte von damals rein, was so unsäglich war, wo keiner zugeguckt hat. Und so werde ich sozusagen in den... Schlüpfe ich in den Zustand von damals rein, bringe ihn damit zum Ausdruck, sodass du ihn auch nochmal anders siehst und fühlst und...

wahrnimmst und dann kommt natürlich das Arbeiten dann mit diesen Themen und so ist dieses, Körper, der Schamale tritt in den Ausdruck des Ungesehenen von damals, was so schwer war und bringt es zum Ausdruck, es dann auch gleichzeitig nochmal extra zum Feuer oder in den Prozess zu bringen.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:06:12)
Das faszinierende ist ja dann was in einem Feld passiert, ohne dass das dem Beteiligten bewusst ist. Weil was ich dann erfahren habe, was im Feld auch von meinen Eltern passiert, ohne dass ich irgendwas sage, was bei denen einfach passiert, weil Dinge, die noch älter sind, geklärt wurden. Also weil, was ich jetzt gut greifen kann, aber was für die meisten erstmal sehr sehr ungreifbar ist, in dem Moment plötzlich Themen, der Großeltern geklärt sind.

dann hat das einen direkten Einfluss auf die Eltern, weil die an dieser Linie mit drin stehen, obwohl ich vielleicht auch nie ein Gespräch mit meinen Eltern direkt darüber habe. Ich habe das genau gesehen, beobachtet, wie Veränderungen quasi passieren. Und das für mich ist eine sehr wichtige Nachricht, weil das heißt eben auch, wenn wir uns dazu entscheiden, tiefe, tiefe Arbeit zu machen, also alte, alte Wunden zu heilen, dann machen wir so viel auch Arbeit, klar, erstmal für uns, damit wir das nicht mehr tragen müssen, aber gleichzeitig passiert eben auch

für unsere Eltern diese Heilung mit und ich zöger hier ein kleines bisschen, weil was ich gelernt habe ist, dass wir nicht die Retter unserer Eltern sind, aber auf einer anderen Ebene dann schon irgendwie es passiert eben automatisch spannenderweise.

Alexander von Hausen (1:07:21)
Und so ist diese Arbeit, in diese systemischen Ebenen hineingeht, nicht nur eine Arbeit, man für sich macht, sondern man macht sie auch für Altersungeklärte, was die Großeltern und die davor erfahren haben oder Eltern. Und man macht das vor allen Dingen auch für die Kinder, die nach uns kommen, dass die diese Scheiße oder dieses herausfordernd Überwältigende nicht auch noch wieder mit sich tragen müssen, weil

Wenn man dieses große Thema von Schuld und Scham und Schuldzuweisungen betrachtet, das geht ja schon seit tausenden von Jahren, der ist der Schuldige, weil der hat angefangen, etc. Und wir sind gerade an einer spannenden Zeit, wo sich so vieles im Bewusstsein der Menschen verändert und auch das Erkennen gut und böse ist eine Dualität im Denken, die aus den letzten tausenden von Jahren kommt und die sich hoffentlich verändern darf.

Und im Erkennen, es gibt immer in jedem Konflikt zwei Beteiligte. Und dass wir aus dieser Denke rauskommen, die darauf rührt, dass wir so viel Ungeklärtes in uns haben, dass wir das zurücklassen und dort lassen. So besteht die Chance, dass unsere Kinder und die nach uns kommen, nicht mehr diese alten Themen mit sich rumschlecken und sich neu entfalten können. Entwickeln können, wie auch immer das aussieht.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:08:41)
Hm.

Ja und dazu eine ganz ungräte Sache, weil ich glaube es ist wichtig, dass Menschen diese Realitäten eben hören, sie dann beobachten zu können. Das ist am letzten Prozess. War das ganz Spannende, dass wir den Prozess eröffnet haben am Freitagabend und an diesen Freitagabend schreibt meine Frau mir eine Nachricht, die zu Hause war, dass meine Tochter quasi gebrochen hat. Einfach so, aus dem nichts quasi gebrochen hat. Ja und dann haben wir den Prozess samstags und schließen sonntags den Prozess.

schließen den Prozess Sonntag Mittag und meine Frau schreibt mir noch mal, du Tim, einfach so, meine Kost hat nochmal gebrochen. Und sonst war nichts, sie war komplett gesund. Sie einmal am Anfang und am Ende vom Prozess quasi gebrochen, obwohl sie nicht da war. Und man könnte jetzt sagen, Zufall, aber das war definitiv kein Zufall.

Alexander von Hausen (1:09:33)
Das passiert so häufig.

Das gibt so eine Ahnung von diesen systemischen Verkettungen und dieser Verbindung zwischen Vater und Kind und natürlich auch in der Zeit zurück.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:09:49)
Ja, mich macht das, wie gesagt, diese Themen, die wir nicht geklärt haben. auf jeden Fall immer wieder schenkt man das Ganze auch Demut vor diesen großen Kräften und auch einerseits für mich persönlich immer stolz auf mich zu sein, dass ich bin, wo ich bin. Das ist ein Fakt. Und andererseits auch demütig zu sein, wie viele ungeklärten Themen wir eben alle haben, dass die Welt des Bewusstseins immer unendlich ist per Definition. Das ist Schöne und das Schwierige zugleich. Deshalb dürfen wir immer weiter suchen und

Ja, gleichzeitig eben demütig bleiben vor diesen ganzen Kräften, weil ich persönlich immer wieder Momente gehabt habe, wo ich dachte, ich habe alles verstanden, dann zu merken, absolut nichts verstanden. So, ja, und da.

Alexander von Hausen (1:10:31)
das geht mir

heute immer noch so. Ich hatte neulich einen Prozess erst gehabt, der war so groß, weil durch das Öffnen eines Ritualraumes und das Mitwirken der Geister und der Energien war so überwältigend, weil wir mit dem Klient einen Prozessraum geöffnet haben, der alte Themen und noch sehr viel ältere geöffnet hat. ich habe da verschiedene Werkzeuge, mit denen ich arbeite. zum Thema Daymood.

in dieser Überwältigung dieses großen Prozesses sah sich kleinlaut am Feuer demütig und in der stillen, gebethaften, immer wiederkehrenden Arbeit mit dem Feuer hoffen und beten, dass uns die Geister dieses Ortes und dieses Raumes und dieses Feuers hier helfen. Und ich habe keine Trommel gerührt und nichts anderes, sondern war so demütig und in der tiefen Hoffnung, dass uns die große Wirkkraft von uralten, schamanischen Feuern hierbei hilft.

Das ist wirklich so spannend auf dem Weg, wir gehen. Der wird uns immer wieder Dinge verstehen lassen. Und hoffentlich passiert das, dass wenn wir viel verstanden haben, immer wieder Momente haben, wir merken so, keine Ahnung.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:11:48)
Ja, ja, eine der größten Herausforderungen für mich persönlich und für viele ist sicherlich auch das Thema, was es jetzt war, was ist seine Information und was ist jetzt Fantasie, weil auch Leute hören, dass diese Dinge und können natürlich alles mögliche einbilden. Das ist schön, dass wir verstanden, können uns alles vorstellen, alles einbilden. Aber wie navigierst du diese Informationen gegen Fantasie?

Alexander von Hausen (1:12:00)
Ja.

Das ist wirklich eine spannende Sache und die haben meine Lehrer mir sehr frühzeitig schon mit auf den Weg gegeben. Einer der Lehrer hat immer gesagt, Informatia, Fantasia. Also Information oder Fantasie. Ich merke unter anderem, wenn eine Information aus einem Prozess kommt, die sich aus meinem Inneren in mein bewusstes Feld bringt, dann ist diese Information so viel schneller als der Gedanke.

dass ich immer wieder merke, wenn es direkt und groß ist und es mit einem Gefühlsresonanz in Verbindung ist und so viel schneller kommt als ein Gedanke, dann habe ich in meiner Erklärung das Gefühl, dass es die Information ist. Aber wenn so ein Gedanke erst sich ansetzt und dann sich ausprägt und man sich dann Bilder macht und Geschichten macht, dann ist es eben Verstandes. Der Verstand versucht das ja auch zu greifen und zu verarbeiten.

und ich merke Informationen, die ist schneller als der Verstand bei mir und hat eine Gefühlsresonanz im Körper. Ich kriege einen Schauer oder ich kriege verschiedene Resonanzen im Körper. Ich merke also praktisch schnell plus Gefühlseben an meinen resonierenden Körperstellen.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:13:29)
Ja, das funktioniert auf jeden Fall mit mir auch sehr. Und mein Verstand hat dann die Tendenz, wenn erstmal keine Information kommt, sich was ausdenken zu wollen. Und was ich auch bei mir gelernt habe, ist, dass wir oft sehr viel Zeit verbringen dürfen, mit nichts tun und immer wieder Gedanken gehen lassen, ja beobachten, nicht werten. Und dass wirklich viel Zeit vergehen kann in der absoluten Verwirrung, Leere, wo keine Information da ist.

Alexander von Hausen (1:13:38)
Genau.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:13:58)
Und ich habe mich an den letzten Prozess dann auch, wo ich auch so lange verwirrt war, weil irgendwie nichts passiert ist. Immer wieder dann habe ich gemerkt, mein Verstand probiert, Dinge greifen zu wollen. Was passiert? Und dann habe ich aber genau gemerkt, weil ich das, diese Verwirrung, dieses Ich verstehe es nicht, das Nichtwissen nicht aushalte, probiert mein Verstand, sich was auszudenken und immer wieder, okay, nein, bleib im Nichtwissen, bleib im Nichtwissen. Ja.

Alexander von Hausen (1:14:22)
Ich kann mich noch gut dran erinnern.

Ich stand ja genauso da. war ja in deinem System gemorft und ich merkte so, das ist alles ganz schön weird hier.

Das ist so spannend, also wenn man nichts versteht, das ist schon mal gut.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:14:39)
Mein Verstand möchte es irgendwie greifen, blieb aber weiter dann im Nichtwissen und dann auch was ich, das war was, was ich vor anderthalb Jahren für mich entdeckt habe zu verstehen. war so dieses Demütiger, ich wollte es auch als Beten bezeichnen. Für mich bedeutet Beten letztendlich auch das, ich verstehe es nicht und ich öffne mich für das Nichtwissen, auch das Anrufen, aber einfach das Öffnen, diese absolute Demut gegenüber den.

Und das war irgendwann die einzige Lösung, ich hatte. dachte, okay, ich bete jetzt einfach so. Und dann kam auch die Nachricht nur, vertraue, bleib einfach da. Und dann haben sie auch Dinge geöffnet, wo ich losgelassen habe. Das spannend, weil ich für mich erfahrene, das ist meine eigene Erfahrung, dass ich wie so zwei Wege immer habe, das Verstehen durchdringen wollen und den zweiten, und beide sind ganz wichtig für mich, ist das nicht verstehen wollen und die Energie des Betens. Ich mag das Wort nicht ganz so, weil wir diese ganze religiöse Verzerrung eben haben leider.

Aber das war in dem Moment für mich auch total hilfreich. Spannenderweise haben sich dann irgendwie Dinge auch begonnen wieder zu bewegen.

Alexander von Hausen (1:15:45)
Da haben wir diesen großen Wirkmechanismus, sich ja durch allen Kulturvölkern durchzieht. Die einen singen, also wiederholen auch Wortinhalte, die gefühlt sind und die viel größere Welten sind als nur ein Wort. Die Gebete sind ja auch nichts anderes, die mandern. das Spannende ist, im Durchdringen und Schauen und Spüren, was in der Vorkristlichen Zeit hier in Europa war, haben wir die Runen, die

großen Symbole, die 24 Runen, die in zwei große Zyklen untergliedert sind. Einmal den Jahreskreis mit den ersten 12 Runen, mit verschiedenen anderen Themen noch. die zweiten 12 Runen sind praktisch der Lebenskreis mit seinen Dynamiken des Menschen. Und Rune bedeutet raunen und murmeln. Und so haben alle Kulturführer verstanden, dass Gebet oder Mantra oder Lied oder raunendes

so wirkkräftig ist. Und das ist das Spannende auf dieser Reise, die ich da seit vielen Jahren gehe, die Parallelität zwischen den Kulturvölkern zu sehen und zu sehen, dass wir alle in der Tiefe die gleichen Dinge verstanden haben. Und wir leben jetzt in der Zeit, es so wichtig ist, man, wenn jemand auch andere Meinung hat, andere Sichtweisen, dass wir wieder nicht dagegen gehen, sondern versuchen fühlend zu sehen, dass wir doch alle

auf derselben Welt liegen und dieselben Bedürfnisse haben und dieselben Wünsche und Ziele nur manchmal im anderen Ausdruck. Und wenn diese Welt nicht untergehen soll, dürfen wir denjenigen, den wir ablehnen, als etwas erkennen, dass etwas in uns abgelehnt ist, was sich nur im Außen spiegelt. Und wie wichtig ist, dass wir diese innere Arbeit machen, sonst führen diese Konflikte da draußen, die nun spiegelt von inneren Konflikten sind.

dazu, dass die dann doch mal auf den Knopf drücken und das ganze Ding hoch geht.

Erde ist unheimlich geduldig mit dem, was der Mensch hier mit ihr macht.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:17:43)
Absolut, absolut. Du hast gesagt, wir haben eigentlich diese ähnlichen Prinzipien, ganz verschiedene Kulturen, die Ruhlen, die wir haben. Was sind andere Entsprechungen, die wir in anderen Kulturen finden, quasi diese Energie, diese Idee, dieses Cluster in verschiedenen Kulturen zu finden?

Alexander von Hausen (1:18:04)
Also die Runen, sind Symbole, die so viel aussagen, zum Beispiel die erste Rune, die Rune Fähu, die steht praktisch unter anderem für den Wolfsmonat, für den ersten Monat im Januar, für das Beginnende, für dieses Aufstrebende des Jahres. Das ist unsere Symbolik neben den anderen Symboliken. Bei den Mandren nutzt man praktisch ja auch letztendlich Symbole und das Anrufen zu Aspekten in der Natur.

im Menschen, in der hiesigen Welt, in der übrigen Welt und im Gebet ist es ja auch nicht anders. Das Anrufen zu Gott, diesem großen Ganzen und so ist es aus meiner Sicht und ich stecke da nicht so tief drin, ich glaube, beginne oder ich, was ich kann, ist Parallelitäten in den Ebenen zu sehen, reden wir alle von demgleichen. Wir nutzen es nur in einem etwas anderen Ausdruck.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:19:01)
Ja und du hast du hast neulich vor ein paar wochen gesagt dass du eine neue Linie auch initiiert wurde des Schamanismus wenn ich mich erinnere war deine erste linie der sibirische schamanismus jetzt folgt der tibetische schamanismus und aber erstmal das thema initiation das ist was was ich immer sehr faszinierend finde weil wir in vielen kulturen ja immer initiationen wie in unserer kultur

hatte ich eine Jugendweihe, die so aussah, dass ich mich saurer Apfel betrunken habe und dann quasi Mann geworden bin durch ein Besäufnis. Also es ist nicht erfolgt quasi. Welche Bedeutung haben in Naturvölkern, auch wie du es gelernt hast, Initiation, was hast du eben da auch erlebt in deinen Prozessen, egal ob zum Schamanismus oder in anderen Initionsprozessen? Und was können wir quasi auch jetzt lernen und vielleicht wieder entdecken in unserer Kultur?

Alexander von Hausen (1:19:56)
Na, das interessante ist, dass du hast ja so was gesagt wie Jugendweihe oder ich habe vor vielen Jahren eine Visionssuche gemacht, da ist man fünf Tage im Wald an einer Stelle ohne Essen und ohne Trinken und durch dich lebt praktisch diese Visionssuche an einer Stelle, ohne sich großartig zu bewegen, das ist integriert in den germanischen Prozess und das ist auch eine Form von Weihe oder

wo man auf die innere Vision suche geht, nachdem man im Hause der Eltern war, wo will ich denn jetzt selber mich hin entwickeln? Und so gibt es so viele Initiationsrieten eigentlich bei den unterschiedlichen Kulturvölkern oder bei unseren Schreinern oder bei den, die gehen ein, ich glaube ein oder drei Jahre, das weiß ich aber nicht genau, dürfen die nicht bis auf ein oder drei Kilometer ans Dorf kommen und müssen sich frei bewegen und selbst, und all diese Riten in der Natur

bei den Kulturvölkern oder auch bei uns, wo eine Körpererfahrung dabei ist, das ist, ich, das, wo wir gut spüren dürfen und gucken können, dass diese Riten so wichtig sind.

überall so Zyklen in der Menschheitsentwicklung gibt und die werden diese Schwellenprozesse, Übergangsprozesse, wurden auf allen Kulturvölkern durch körperliche Prozesse erfahrbar gemacht und geehrt und gewürdigt und damit in den Prozess geprägt.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:21:27)
Was sind die größten Schwellen, die wir als Menschen haben, damit jeder erkennen kann und die Initiation, die durchlaufen wird, die wir durchlaufen sollten, ⁓ erwachsen zu werden, uns zu entwickeln? Wie können wir erkennen, ob wir das hatten, ob wir eine gewisse Autonomiefreie, Souveränität bekommen haben oder nicht?

Alexander von Hausen (1:21:53)
Also ganz banal schon mal die Geburt. Wenn der Geburtsprozess kühl und kalt und abgeriegelt ist und dann vielleicht sogar noch das Kind über Stunden, Tage und Woche nicht zur Mutter kommt, weil medizinische Komplikationen sind. Wenn also dieses in die Welt heraus treten und dann im sicheren Körper der Mutter zu sein, wenn das schon mal gestört ist, dann ist schon mal der Start ins Leben schon mal hat ein großes Thema. Und so sind diese ersten sieben Jahre.

Man kann das auch differenziert unterscheiden. Aber diese ersten Jahre sind so wichtig, dass der Mann, der Vater, der Mutter einen sicheren, entspannten Raum gibt. Und wenn der nicht gegeben ist nach der Geburt, dann kommen auch wieder die Themen. Und wenn dann die Kinder in die Schule gehen, dann müssen die selbstständig werden. Dass die Eltern auch lernen, nachdem sie sieben Jahre denen alles gezeigt haben. Und immer geguckt haben, dass alles sicher und geschützt ist.

sich dann auch davon lösen, sich von den Kindern Stück für Stück bis zur Pubertät und bis 18 dann zu lösen. Weil viele Eltern können sich nicht mehr lösen von ihren Kindern, brauchen sich zu wundern, dass die Kinder nicht einfach frei losfliegen und immer an der unsichtbaren Nabelschnur der Eltern hängen. Und so ist das so spannend und es gibt so viele Prozesse, die wichtig sind, aber dieses, wenn die 18 sind, dass die Eltern denen den Segen geben.

und ihnen die Kraft geben und die dann loslassen und von der Sicherheitsnabelschnur abzulassen. Das ist so ein wichtiger Prozess. Und viele hängen noch mit 30, 40 an der Nabelschnur auf so vielen Ebenen. Und braucht man gar nicht großartig intellektuell uns zu überlegen, was es alles gibt. Diese ganz natürlichen Zyklen von 0 bis 7, von 7 bis 14, von 14 bis 18, 21 und so weiter. Die sind so spannend.

körperliche Erfahrungsprozesse zu begleiten. Dass man sich im Alkohol nicht nur besäuft, sondern dass man vielleicht auch wie bei der Maibohle leicht beschwingt, aber nicht taub macht.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:23:53)
Hm.

Genau, das ist immer so mein Bild, endlich das Zimtisationsprozess Jugendweih, das ist mein Kopf immer, okay, haben wir uns betäubt. Und dann, ja, aber dann ist so die Frage, warum stehen wir jetzt, wir stehen, weil wir eine ganze Menge Kinder sind, die jetzt eben mit Raketen spielen. Ja, und das Schöne aber, Hoffnung ist, weil ich behaupte einfach mal, die meisten von uns finden diese Anteile in sich, die jetzt merken, wow, okay, scheiße, ich bin schon so alt, hab das nicht gemacht und das ist okay. Erstmal für mich persönlich ist wichtig.

Alexander von Hausen (1:24:09)
ist ja auch nur gut.

Eine betäubte Gesellschaft auf vielen Ebenen.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:24:32)
Das ist okay. Das absolut okay. Und das Schöne ist ja eben dadurch, dass auf dieser tieferen Ebene die Idee von Zeit, ja, das hat stattgefunden, aber wir leben es ja auch eben jetzt noch und wir können auch jetzt diese Dinge machen. Wir können unseren Geburtsprozess erst mal reflektieren, dann mit Kontakt treten, ersten sieben Jahre reflektieren und dann vielleicht tiefer reingehen und können das jetzt in uns leben. So und ich glaube, auch wenn wir 60 oder 70 sind, können wir damit auch noch Frieden schließen und das eben noch machen. Und das ist ja das Schöne.

Alexander von Hausen (1:25:01)
oder

das noch mal nachantizipieren. So kann man ja praktisch auch, wenn eine Geburt traumatisch war, einen Raum schaffen, in dem der Körper diesen Geburtsprozess noch mal neu erfährt. Und das auf einer körperlichen Ebene. Da gibt es spannende Prozessarbeiten, dass auch wenn bestimmte Zyklen damals traumatisch oder wie auch immer waren, lässt sich das aus meiner Erfahrung, wenn man diese unterschiedlichen Ebenen in diesen Prozess integriert, gut lösen.

gut klären, dass das Alte wirklich nur noch zum Schluss eine Fantasie ist und nicht mehr Erinnerung plus Körpergefühl. Man muss nur die verschiedenen Ebenen wissen. Auf welchen Ebenen sitzt das Thema und muss sich durch die Ebenen dann auf einer körpertherapeutischen, systemischen, spirituellen, charmanischen Arbeit dann durch die Ebenen durcharbeiten und gucken, wo sitzen denn noch die ungelösten Themen. Und dann lassen sich selbst traumatische Erfahrungen.

gut klären aus meiner Erfahrung, wo ich sagen kann, zu den Themen, die zu mir gekommen sind und auch andere Therapeuten arbeiten ja ähnlich.

Chinesen sagen, es gibt keine unheilbaren Krankheiten, nur unheilbare Patienten, also diejenigen, die eben nicht das Nötige machen, etwas zu verändern, dass das Alte eben vergangen ist. Das setze ich in Schleifchen und in

in ein Wattepaket, weil es wirklich sehr traumatische Situationen gibt, wo Zuhörer jetzt sagen kann, wie kann der sich erdreisten, der sowas nicht hört. Deswegen setze ich das wirklich in einen.

und trotzdem aus der Erfahrung, es lässt sich vieles und das meiste gut klären.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:26:51)
Ja und gleichzeitig ist eine meine intention ja auch mit dem podcast mit den gesprächen die ich habe auch mit den teilen meiner prozesse Ist für mich eine ganz wichtige intentionen Dinge zu normalisieren die wir versteckt haben weil ich mache die erfahrung für mich in dem moment wo ich die Dinge für mich so schwer sind dass ich denke ich kann sie nicht teilen sie sind nicht normal wir haben ich weiß aber wir haben das alle in uns irgendwie Dann verstecken wir uns damit und dann wird das immer schmerzhafter und ich glaube das ist meine hoffnung in dem moment wo wir solche

normalisieren sind sie bedeutend weniger schmerzhaft und können zum teil schon heilen einfach weil sie in das normale bewusstsein gerückt sind weil wir auch aufhören uns das ist wieder so ein paradox und zu persönlich zu nehmen ja einerseits ist mein thema dein thema ganz persönlich und andererseits haben wir alle so ein scheibchen abbekommen eben von dem ganzen spiel in der welt dem ganzen karma was es eben so gibt und deshalb ist auch irgendwie unpersönlich wir haben in diese themen alle uns damit zu verstecken dass

muss eben gar nicht sein. ich glaube, wenn diese Dinge normaler werden, dann können da Dinge auch beschleunigt werden. Und nochmal, ich würde auch mal fünf Disclaimer aussprechen und so weiter, weil ich weiß, wie sensibel das für jeden ist und steif hinter dem Packen. Aber lass mir Disclaimer mal beiseite. Aber das ist immer meine Nachricht. So auch wenn wir die Erfahrung machen, wir sind damit allein. Die machen. ist eine Erfahrung, die wir vielleicht jetzt haben, aber wir sind damit nicht allein. Wir sind genau damit mit diesem ganzen Schmerz über den sind wir auch verbunden.

Wir sind damit verbunden. Wir erzeugen nur die Illusion erst mal der Trennung.

Alexander von Hausen (1:28:25)
Ja.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:28:26)
Ja, Alex, was fällt dir erstmal? Was liegt dir jetzt auf dem Herzen weiter hier?

Alexander von Hausen (1:28:33)
Wir sind so durchgeflutet aus unseren Erfahrungen. Und dieses Wiederverbinden mit der Natur auf der eigenen Art, das ist schon so wichtig, wie auch jeder da seinen eigenen Ausdruck dazu findet. Und ich finde es immer wieder so spannend, wenn dann Menschen zu den Prozessen kommen, ach, ich müsste eigentlich mal wieder in Wald.

Das in die Natur gehen und in der Natur Zeit zu verbringen, etwas so teilweise bei manchen, bei manchen nicht, bei manchen ja doch, so außergewöhnlich geworden ist. Und wie du es am Anfang gesagt hast, wir sind Natur, Natur wirkt aus uns, wir sind Natur, Natur sind wir und wie du das schon schön gesagt hast, dessen dürfen wir uns, ja nur wer möchte, bewusst werden, weil wenn wir uns zu sehr von der Natur trennen,

Dann guckt die sich das noch eine Weile an und dann rumpelt das mal und dann war's das für unsere Kinder und Kindeskinder. Da darf man ein bisschen vorausschauend sein. Vor allen Dingen für die Kinder und Kindeskinder. Weil in unserer Generation haben wir es jetzt noch einigermaßen gut, aber wenn wir das Bewusstsein unserer Kinder, eine gute Verbindung zur Natur zu haben, nicht sensibilisieren, dann wird mit diesem Handy und mit dieser Entwicklung, dass alles maschinell wird und kontrolliert wird und so.

Dann entwickeln wir uns mit einer rasenden Geschwindigkeit immer schneller von dem Wichtigsten uns herum weg. das nimmt dann seine Entwicklung. Und trotzdem darf ich die freudvolle Botschaft auch immer wieder aus meiner Erfahrung und aus dem Fühlen durch Raum und Zeit sagen, wir sind am Ende eines 5000 Jahre alten Zeitalters von Trennung und Spaltung und sind gerade am Übergang zu einer neuen Zeit.

wo Mann und Frau und die unterschiedlichen Perspektiven sich wieder neu verbinden können und wir hoffentlich Schuldzuweisungen, Scham und Verletzungen untereinander hinter uns lassen. Es ist gerade noch eine schwierige Zeit, sieht man ja auf der ganzen Welt gerade.

Schauen wir erstmal bei uns im Innen, es da noch ungeklärte Sachen gibt, die sich dann immer nur projizieren nach außen. Erstmal bei sich anfangen und damit können wir schon einen wichtigen Beitrag machen.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:30:59)
Du hast den großen Zyklus angesprochen aus deiner und der schamanischen Perspektive. Hat der neue Zyklus quasi auch schon begonnen oder wie beschreibst du auch in deinen Worten, deiner Wahrnehmung auch den neuen Zyklus? Weil wir finden dazu verschiedene Beschreibungen aus Kulturen, aber ich würde deine interessieren.

Alexander von Hausen (1:31:17)
Also ich merke das durch die Prozesse, noch unsere Eltern und die davor, ich weiß nicht, ob die sich da gut von lösen konnten, dass einer nicht der Schuldige ist, sondern da war das klar, der ist der Schuldige, der hat angefangen. Und das ist schmerzhaft und alles. Und immer mehr junge Leute kommen in die Prozesse rein, das Alte zu lösen und nicht mehr diese alte Schuldkarte, du hast angefangen, du bist der Schuldige, du bist der Böse zu machen, sondern ...

reflektieren gut in Konflikten und in Triggern, ich habe ja eine Beteiligung und es hat was mit mir zu tun.

Das merke ich schon immer mehr, dass wir uns von der Schuldkarte lösen können und immer mehr die eigene Beteiligung, Konflikt erkennen und sich das im Innen angucken und das klären. das sehe ich schon auf vielen Ebenen. Und natürlich auch das Wiederaufleben der alten schamanischen Kulturen und Traditionen an so vielen Ecken und diese spirituell esoterische Welt, die

viel Inflation hat, hat trotzdem auch eine Tendenz, es gibt immer mehr Menschen, wieder in Verbindung mit den alten Traditionen und in die Natur gehen und ökologisches Anbauen, all diese verschiedenen Sachen. Also man sieht diese Bewegung wirklich rund die Welt, auch neben dem Konflikt.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:32:43)
Ja, ich nehme das auch so wahr und ich frage dich das auch deine Wahrnehmung, weil auch Leute hören zu und manchmal denke ich auch in meiner Blase ist irgendwie so offensichtlich, dass neue Dinge schon entstehen. Ich habe da ein Netzwerk, was ich bilde. Das ist so schön, das zu spüren. Und gleichzeitig war wahr, dass viele Hörer und Hörerinnen das noch gar nicht greifen können, im Sinne von sie können es in sich vielleicht spüren, aber fühlen sich noch völlig alleine so damit. Ja, aber es ist definitiv am Entstehen. Und was für mich

so schön ist, dass eben was ganz Neues auch entsteht. Das ist so, es entsteht aber auch was ganz, ganz Neues. Wir haben diese alten Traditionen, aber jetzt, wir kommen ja nie wieder zurück, es entsteht ja immer was Neues und jetzt entsteht so was Drittes oder Fünftes, keine Ahnung, was noch mal ganz, ganz Neues. Und das finde ich so faszinierend, dass wirklich Dinge entstehen, für was wir noch kein Crewplint haben. Ich habe auch jeder zu eilen, zu inspirieren, alten, alten Traditionen und so weiter. Aber gleichzeitig zu verstehen, wir haben noch was Neues und was haben wir auch gelernt durch diese ganze Polarität.

durch die ganze schuld die ganze dunkelheit hexenverbrennung und so weiter alles hatten so was haben wir dadurch eigentlich entwickelt wo entsteht noch mal was neues raus so weil manchmal auch so gesagt du hast so tools aus west und osten ich sag mal ja aber ich bin ich ich bin als drittes ich bin das zentrum so und

Alexander von Hausen (1:33:55)
Genau. nennst

du, was hatten wir gesagt, was bei dir eine Qualität ist? Du kannst Synergien, nee, wir hatten bei dir einen Begriff gehabt.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:34:04)
Ich weiß

nicht, ich sage manchmal, integriere, aber so Synthese. Synthese. Ja, eine Synthese. Also, ich, also das, das, das, das, manchmal bin ich dann sehr verwirrt letztendlich. Auch nach unseren Prozessen, so Dinge sind vergangen und ich kann die neuen Wege noch nicht sehen. Und dann, das gebe ich jetzt allen auch mit, ist immer eine Verwirrung da, eine Gestabilisierung, weil alte Wege weggefallen sind und

Alexander von Hausen (1:34:07)
Ja, Synthese, glaube ich, war es bei dir.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:34:29)
Was ich durch dich auch gelernt habe, sofort nach dem Neuen greifen zu wollen, weil sich das Neue eben erst mal formen darf. Genau, ist das Wu-Wei-Prinzip. Das Wu-Wei, was du mir sehr viel mitgegeben hast, das Nichtstun-Prinzip. Das heißt auch, ich bin durch einen Prozess gegangen, was wandelt sich, wir sind im Prozess. Gleichzeitig bleiben wir mal im Nichtstun und lassen Neues entstehen, was wir per Definition noch nicht greifen können.

Dieses Chaos, diese Destabilisierung ist für mich wichtig. kann nicht darin eben auch diese Perfektion, die Natürlichkeit, die Schönheit finden und sich neue Dinge formen lassen, ohne dass ich eingreife, weil ich diese Destabilisierung nicht aushalte. Und ich fühle, jetzt gerade jetzt die Zeit, wo wir aushalten dürfen, nicht in alte Wege zurückzufallen, sondern auch durchaus das Chaos und die neuen Wege sich formen zu lassen. Ja, sie zu gestalten, aber nicht kaputt zu gestalten.

Meine Worte enden auch immer, das ist auch okay so, weil es noch gar keine Worte eben gibt, was sich jetzt eben gerade bildet.

Alexander von Hausen (1:35:33)
Ja, das ist auch wiederum diese Dualität zwischen der eigenen Wirkkraft. Ja, schon die Dinge tun, angehen und sie aktiv gestalten und aktiv das Leben. Und das ist eine Seite, das das Yang. Und wenn dann die andere Seite das bestaunen, das geschehen lassen und bestaunen, dass das alles von alleine seine Wirkkraft hat, wenn diese Balance da ist und wir nicht nur machen, machen, machen, machen, machen, machen, machen, kurz Pause, kurz meditieren, kurz ausnehmen.

schön auf dem Schirm haben beobachten und geschehen lassen und voll Demut das große Wirkprinzip, dass wenn ich einen guten Impuls in die Erde gesetzt habe, dann habe ich den Samen gesetzt und dann darf ich ein Jahr zuschauen wie das wächst. Diese Zeitdynamiken sind auch so spannend und die lernen eben die alten Kulturvölker. Nur der Verstand hätte es gerne noch komprimierter, noch kürzer, noch mehr optimiert, dass man noch schneller was rausholen kann. Ja kann man machen aus verstandestechnischer Sicht.

Wir leben in veränderten Zeiten, sind die Naturzyklen von ihrer Geschwindigkeit die Naturzyklen. Denen sind wir hier auf einer körperlichen Ebene unterlegen. Nicht, sondern den haben wir uns zu fügen. Hineinzufügen. Nicht zu fügen, sondern hineinzufügen.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:36:52)
ist so schön was du da gerade gesagt hast dass dieser samen entsteht durch den prozess durch eine erkenntnis und dann letztendlich nichts getan werden gelebt werden weil dann auch wir unterstützen das ist was was ich mein system lernen darf in entwurf im puls gesetzt ist quasi dann ist so viel unterstützung da aus dem leben aus der natur aus dem sein was mein ganzes unterstützt so und dieses empfangen dass sich die dinge eben entfalten und sie zulassen

Und das dauert eben manchmal ist nach dem Prozess gesagt, das dauert drei Monate oder sechs Wochen oder sechs Monate oder auch mal nur acht Wochen. Und währenddessen lasst die Bewegung einfach erfolgen. So und das für unseren Kopf, das sage ich auch Klienten irgendwie oft von wegen so ist schon drei Tage vergangen. Was soll ich jetzt tun? Und du sagst so ja sechs Monate dauert das eben. Und wir dürfen auf jeden Fall geduldiger werden und.

Und gleichzeitig suchen und bestrebend das nehmt den paradoxen.

Alexander von Hausen (1:37:56)
Ja, Das große Wunder.

Vor allen Dingen, man... Ich hab das ja ähnlich wie bei dir. Wir möchten die gerne... Das ist ja auch so genial, die Sachen zu verstehen, zu durchdringen und zu vernetzen. Und gleichzeitig auch immer wieder erkennen, so...

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:38:13)
Ja, ich hab gestern einen Spruch gelesen. Es gibt nur einen Weg, deinen Weg, den fand ich schön. Das ist mir auch so im Kopf geblieben, so was ich auch gelernt hab. Wir haben alle unseren eigenen Weg, eigenes Bewusstsein. Und deshalb hab ich ein paar mal gefragt, dein Bewusstsein für Zeit und so weiter ist. ich eins verstanden hab, unsere Realitäten sind einerseits so anders. haben so unterschiedliche Wahrnehmungen von Dingen. Und das ist das Wunder und die Schönheit von all dem.

Alexander von Hausen (1:38:43)
wirklich den anderen mit seiner eigenen Hand die Welt anders zu sehen, zu bestaunen. Wievielfach ist er dann, wenn der Verstand sehr gut ausgeprägt ist, dann weiß Marcel immer schon alles und weiß auch schon was er sagt und was er weiß und was er denkt. Und trotzdem ist das so beschränkt und den anderen in seiner Individualität zu lauschen und sich hineinzufühlen, wie unglaublich komplex diese

Dinge des Wesens sind, die sich durch Worte ausdrücken und nicht zu früh schon zu wissen, was der zu sagen hat und weiß und wie auch immer.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:39:18)
Ich will gerne eine Geschichte noch von dir hören und zwar hast du im Kopf eine der wildesten Geschichten und Prozesse, du in dich oder in anderen in dir oder in anderen erlebt hast.

Alexander von Hausen (1:39:34)
Also eigentlich ist es in diesen schamanischen Prozessen das beeindruckt wenn durch das Öffnen eines Ritualraumes und durch die Arbeit, gerade durch den tibetanischen Schamanismus, der die alten Mantre nutzt, die man jetzt so nicht bekommt, sondern die von den Lehrern, dass ich in Prozessen

Zeuge sein durfte, obwohl da schönstes Wetter da war und nichts auf dem Regenradar da war und durch das Öffnen des Rituals auf einmal dann wirklich die Wetterbedingungen sich ändern und auf einmal Regen und Sturm kommt, weil man für den Prozess es gebraucht hat und ich habe gemerkt, war ein Prozess dabei, das System muss geschockt werden, dass es aus dieser Schockstarre rauskommt und dann habe ich den Wind und den Sturm gerufen.

wie man das so macht und dann ist der wirklich gekommen. Und dann habe ich mir gedacht, kann ich das handeln? Und natürlich hätte es Zufall sein können. Und es kann Zufall sein, dass genau just in dem Moment, wenn es dieses Thema geht, Regen und Sturm und Sommer und Blitz kommen. Und das ist so schwer zu greifen. Und es kann alles Zufall gewesen sein, aber jeder Prozess läuft meistens ähnlich in der unterschiedlichen Wetterausprägung. Und es geht auch gar nicht darum, dass es so was Magisches wird. Meistens

Manchmal sind die schönsten Prozesse und die überwältigsten, wenn einfach nur absolute stille und Ruhe ist und es eben kein großes Feuerwerk gibt. so darf ich mich selber, natürlich auch beeindruckt ist von solchen Sachen, immer wieder runterbringen. Und es geht gar nicht viel Feuerwerk in Prozessen und unglaubliches Hineinweben in diese Natur. Und die Einfachheit von den Prozessen ist schon das Wirkkräftigste.

Aber da fällt mir gerade noch eine Sache ein. Ein Prozess, und ich darf den erzählen, da ging es einen Konflikt mit der Mutter. Die Mutter war schon lange gestorben und sie hat sich nie gesehen gefühlt. Dann hatten wir das in dem ganzen Prozess abgeschlossen. Sie hat ihren Frieden mitgemacht und gehen zur Quelle, den Prozess abzuschließen und den Raum zu schließen. Dann sind wir an der Quelle, ich bin gerade am Beenden. Und dann kommt ein riesen Kranich In Kristis

und da war noch nie ein Kranich seitdem ich dort lebe, und setzt sich über uns, ein riesen Kranich, über uns in die Quelle rein und ich gucke so hoch und sage zu ihr, guck mal, schau und dann liefen schon die Tränen und dann liefen die Tränen und sie sagte mir, das war der Lieblingsvogel meiner Mutter

Ja, was für ein Moment der Berührung für mich, für Sie, für das Wunder von schamanischen Prozessen, wenn man in der Lage ist, sich wieder mit der Natur und den Menschen in der Tiefe zu verbinden.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:42:29)
Ja, das wundervoll. Also mich erinnert das auch immer an die eigene Kraft, was mich persönlich auch immer wieder demütig macht. ich bin da mal sehr dankbar. Du weißt mich manchmal auf Sachen hin, wenn ich irgendwas von Formulierungen, wo ein bisschen was verdreht ist oder so. Ich bin da mal sehr dankbar für, weil mir klar wird, wie kraftvoll auch mein System wird. Und deshalb sind kleine Inkohenzen, Inkongruenzen oft ganz, ganz, ganz wichtig, weil wenn die Wirkkraft eben steigt, das merke ich persönlich so.

Und deshalb darf ich persönlich da immer sehr genau beobachten, weil ich eben merke, was für Dinge passieren. ich teile noch eine Geschichte, eine Geschichte, die nicht mit der Natur zu tun hat, aber ich habe vorhin gesagt, Natur, nicht Natur, das verschwimmt so ein bisschen. Das ist so eine verrückte Geschichte und kann man sagen, Zufall. Okay, aber diesen Disclaimer lege ich mal weg. Und zwar vor einer Weile habe ich den Ruf schon gespürt, ich möchte eigentlich mehr tönen, mehr singen und sollte das auch mal in einer Membership irgendwo öffentlich quasi machen. Einfach, einfach summend singen.

Impuls hatte ich und dann habe gesagt, na, frau mich nicht so ganz. Ich habe aber jeden Morgen, weil du hast mir das mal gesagt, töne mal mehr. Und dann habe ich jeden Morgen in meiner Sauna Meditation getönt. Und eines Morgens vor zwei Wochen, nachdem ich den Ruf ignoriert habe von mir, ich soll das mal öffentlich quasi machen, war ich in der Sauna, frühestens habe gedacht, hey, ich nehme das Ganze mal auf mit dem Handy, damit ich es meiner Frau zeigen kann, damit ich das, was ich in der Meditation töne, diese Klänge ihr mal sie mit da reinnehmen kann. mache also das Handy auf.

und mache Riverside, die App auf und töne eben für 10 Minuten. Und nun war es so, dass ich am Vorabend habe ich eine App eingestellt, eine neue Standard-Einstellung für einen Livestream. Und das habe ich natürlich vergessen gehabt. Und dann war es tatsächlich so, dass dann quasi dieses Handy so eingestellt war, dass ich doch wirklich an einem Sonntag 5.30 in der Sauna einen Livestream zu YouTube gestartet habe und 15 Minuten lang 5.30 Uhr auf YouTube live gestreamt habe, wie ich in der Sauna töne.

Alexander von Hausen (1:44:25)
Ne.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:44:25)
Und

das hat mich so demütig gemacht gegenüber den Kräften des Universums, wo ich mehr dabei war, ich angefangen habe, mehr zu öffnen, zu beten, dass das Leben mich führt und gemerkt habe, wie kraftvoll das Universum ist, wie die Dinge sind und ich keine fucking Ahnung habe, wie Dinge ablaufen. Und das war schon wild, auch wie ich auch mit Technik ko-kriere. Und das war ziemlich, ziemlich wild.

Alexander von Hausen (1:44:51)
Und wir...

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:44:52)
Glücklicherweise habe ich das Video ausgelassen, ich habe nur Audio angemacht, sonst hätte ich da nackt in der Sauna gesessen. Genau. Aber das war auch schon ein von mehreren Sachen und ich teile diese Geschichte, weil ich merke, je mehr ich mir dessen bewusst wäre, desto mehr beobachte ich diese Dinge und passieren die Dinge. Und das ist schön.

Alexander von Hausen (1:44:58)
Wow.

dieses Kohärenz oder Déjà-vu oder welcher Moment auch immer in uns Verzauberung, Bezauberung bringt und mal kurz für den Bruchteilen eine Sekunde uns aus kurz anhalten lässt.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:45:26)
Ja, Alex, ich denke, machen die Runde jetzt erst mal zu. Ich lade dich natürlich auch gleich dazu ein, ein paar, ja, deine letzten Worte auch erst mal hierzuteilen, was du noch mitgeben möchtest. Und erstens noch von Herzen, also danke für alle Prozesse, die du in letzten Jahren geleitet hast. eine Resonanz quasi zu dir, zu deiner Arbeit verspürt, lade dich herzlich dazu ein, ja, da mal zu schauen. Also wenn ich ein was gelernt habe, es, es geht nicht die Methoden, es geht die Resonanz zu einem Menschen, sich da wirklich voll zu öffnen, dem hinzugeben.

Und das darf eben jeder für sich selbst spüren. Für mich waren die Prozesse mit dir, wie gesagt, mit die transformativsten. Für mich persönlich diese Zeit und Tiefe, eben eins zu eins zu haben über längere Zeit. Genau, das heißt, ich verlinke sehr gerne deinen Kontakt natürlich auch unter dem und Podcast. Und ja, würde auch gerne mit dir natürlich. sind heute ja einen Rundumblick gemacht, haben viele Themen quasi angeschnitten, angeschliffen und gehen in Zukunft vielleicht mal irgendwo gezielter.

auch quasi rein. Aber jetzt übergebe ich nochmal an dir.

Alexander von Hausen (1:46:29)
Ich habe alles gesagt. Ja, danke dir.

Tim Böttner | Think Flow Grow (1:46:30)
Okay, sehr schön. Alex, dann lad ich die

Hörer dazu ein, die Wunder des Lebens zu genießen.


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