Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner

Ton der Woche: Den Körper wieder als Kompass finden | Stillpunkt Live | #238

Tim Boettner Season 1 Episode 238

Wie können wir inmitten der Beschleunigung zentriert, geerdet und präsent bleiben? Der Körper ist ein Schlüssel.

Unlock Your Body Membership: Der August-Fokus: Halt finden – Im Körper ankommen → Jetzt beitreten

Körper als Kompass: Wurzeln im Wandel - 2,5 h Masterclass am 24. August

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Ich sprechen über:

  • Warum der Körper unser ehrlichster Spiegel ist
  • Wie wir Geschwindigkeit reduzieren, um wahrhaft zu spüren
  • Die Kunst, in den „Stillpunkt“ zu kommen – wo Gedanken und Emotionen aus der Mitte aufsteigen
  • Den Körper als Instrument – und Stimme als Schwingungsresonanz
  • Warum Erdung kein Rückzug ist, sondern die Basis für echte Kreativität
  • Praktische Wege zur täglichen Re-Regulation: Atmung, Natur, Bewegung, Tönen

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[0:01] Du gerade spürst, dass alles schneller wird, dass dein Nervensystem kaum daherkommt,

[0:06] dass dein Kopf voller wird und dein Körper leiser. Dann ist die Folge für dich, denn heute geht es um Halt im Körper. Darum, wie du langsamer wirst. Nicht um weniger zu schaffen, sondern um wieder zu spüren, was eigentlich wesentlich ist. Ich teile mit dir, wie du Sicherheit nicht durch Kontrolle findest, sondern durch Spüren. Warum dein Körper kein Werkzeug ist, sondern ein Kompass oder ein Instrument. Und wie du dich wieder synchronisierst, denken, fühlen, spüren, sprich dein Instrument stimmst. Der August ist für mich und für viele von uns, wie auch in unserer Membership, eine Einladung zur Erdung. Ein Monat, in dem es nicht darum geht, lauter zu werden, sondern leiser und feiner. Nicht schneller zu werden, sondern so langsam, dass du deine eigene Mitte wieder findest. Wenn du das mit mir im August erforschen möchtest, dann ist das meine Einladung zur Undock Your Body Membership. Da haben wir jeden Monat ein Thema, das ist das Thema des Augustus und es gibt jeden Monat mehrere Sessions, wöchentliche Sessions, die Körperarbeit, Bewegung, Atmung, Achtsamkeit verbinden und eine Masterclass, die dich tief verankert, alles mit dem Sinn, dass du in deiner inneren Mitte findest, deinen Körper als Kompass kennenlernst und aus deiner Mitte heraus Gesundheit entfalten kannst.

[1:23] Herzlich Willkommen zum Thinkflow Growcast, deinem Podcast für holistische Gesundheit,

[1:28] verkörpertes Bewusstsein und gelebte Selbstverwirklichung. Ich bin Tim Wöttner. Lass uns gemeinsam tief einatmen und eintauchen in das, was wir wirklich sind.

[1:45] August. Ich habe mich in August reingespürt, was gerade so aktuelle Themen sind. Einerseits bei mir, aber bei mir ist immer so ein Spiegel von dem, was auch da draußen bei euch, bei dir vielleicht irgendwie los ist. Und ein Thema, was eben jetzt bei mir super so präsent ist, ich glaube, bei allen präsent ist, dass die Dinge einfach wahnsinnig schnell sind. Irgendwie Zeit, es gibt den Eindruck, als wenn alles irgendwie noch schneller geht, Dinge passen auf uns ein. Unser Nervensystem ist ziemlich on fire. Bei den meisten ist das Nervensystem entweder on fire oder schon so weit, dass es im Grunde eingefroren ist. dass wir zu einem gewissen Maß eben dissoziieren. Und die Frage ist, wie können wir eben irgendwie in unserem Zentrum bleiben, geerdet bleiben, in Ruhe bleiben, ohne uns eben letztendlich zu verlieren, aber auch ohne eben komplett auszusteigen von all dem. Und das war jetzt das Thema, was auch in meiner Membership, in der Unlock Your Body Membership quasi im August, das Thema ist, ist das, wie können wir eben Halt im Körper finden, wie können wir im Grunde geerdet sein, geerdet bleiben, gleichzeitig verbunden bleiben, um eben unseren Körper als Kompass zu benutzen. Weil genauso betrachte ich unseren Körper, letztendlich so empfinde ich unseren Körper, dass wir da landen und eben da unseren Kompass finden, wo wir eben navigieren können. Und wenn ich.

[3:00] Eine Message jetzt mitgeben sollte, die sich durch den ganzen August eben trägt oder jetzt allgemein dem, was ich jetzt sage, ist im Grunde, dass wir lernen dürfen, langsamer zu werden. Wenn ein einziges Ding nur wichtig wäre, dann ist es, wir dürfen, müssen langsamer werden, so langsam werden, dass wir wieder atmen können. Und ein Bild, was mir immer wieder kommt, ist dieses Hamsterrad. Hamsterrad, okay, haben wir vielleicht irgendwie eine Wertung, die können wir mal wegnehmen. Aber wir haben vielleicht das Gefühl, dass alles immer schneller wird. Okay, wir im Hamsterrad immer schneller gehen und wir rennen und rennen und rennen. Das Nervensystem probiert da irgendwie dran zu bleiben. Und irgendwann geht das nicht mehr. Okay, wir haben das Gefühl, wir merken vielleicht irgendwie, okay, ich kann nicht schneller. Und ein Perspektivwechsel verändert alles, indem wir lernen, okay, ich werde nicht besser, indem ich schneller am Hamsterrad renne, sondern indem ich einmal aussteige und alles sehe, wie sich alles um mich herum bewegt, aber wie ich eine Achse habe, also wie ich die Achse bin, der Raum bin, ich bin die Achse und ich bin der Raum, wo sich eben alles dreht. Und wenn wir diese Perspektive einnehmen können, diese tiefe Erdung, also im Grunde da aussteigen, einmal diesen Stillpunkt finden, dann können wir eben auch in eine Position kommen, wo mein Nervensystem sich wieder entspannen kann, wo ich alles sehen kann, daraus eben auch gestalten kann, ohne eben so, ich sag mal, im Sturm, im Wirbel eben zu sein. Also dieses, ich sag jetzt mal, tägliche Aussteigen aus dem Hamsterrad, was auch immer das für uns heißt.

[4:28] Die Gedankenspiralen, das Chaos im Kopf, was wir eben alles haben, um raus zu zoomen, um dann wieder reinzugehen, aber aus unserer Mitte eben zu gestalten, ist das Wichtigste, was wir eben machen können.

[4:40] Und, ja, jetzt, ich habe ein paar tiefe Atemzüge eben schon genommen, so ein kurzes, wenn ich merke, meine Gedanken beschleunigen sich und einmal wieder im Körper landen mit dem Atmen, das tiefe Ausatmen, das ist was, wo ich merke, hey, das dürfen wir immer und immer, immer wieder machen. Und ich glaube, ganz viele, oder ich weiß, ganz viele haben Angst davon erstmal, okay, es gibt so viele Dinge zu tun, die Dinge werden schneller, ich muss ja mithalten. Und da ist ganz viel Angst da, in dem Moment, wo ich jetzt eben langsamer werde erstmal.

[5:09] Okay, verliere ich irgendwie den Anschluss. Und das ist, ja, eine Angst, die bei ganz vielen wahrscheinlich irgendwie da ist. Es gibt da so viele Dinge zu tun und ich finde Ausreden und Ausreden und Ausreden, weil wir so viele Verpflichtungen haben und so weiter und so fort. Und ja, ja, ja und ja. Ja, und trotz alledem merken wir wahrscheinlich, okay, wenn ich so weitermache, alle Entscheidungen, die ich eben treffe, weil ich die Überpflichtung habe, die Entscheidungsqualität, die sinkt eben in der Zeit, weil mein Nervensystem so dysreguliert ist. Ich treffe immer Entscheidungen, ich esse komischere Sachen und ich bin eben nicht mehr in meiner Mitte. Und dann gibt es diesen Teufelskreis, dieses Hamsterrad wird zu einer Spirale, die mich irgendwie nach unten zieht. Und ja, dann gibt es diesen Punkt, wo wir eben diese Entscheidung haben, okay, traue ich mich quasi einmal da auszusteigen, wieder zu mir zu kommen, um dann viel mehr schnell nach vorne zu gehen oder eben nicht. Und der Punkt ist, dass unser Körper, unser Körper ist der ehrlichste Spiegel dessen, ob die Dinge funktionieren, die wir machen. Also wenn wir uns selber eben nicht trauen, langsamer zu werden, mehr zu atmen, kurze Pausen zu nehmen Und ich werde gleich hier erklären, wie wir das ganz, ganz konkret machen, dass es nicht so ein Riesending sein muss, sondern wir es als tägliche Praxis, Bewegung, Atmung, Achtsamkeit quasi machen können.

[6:30] Ja, jetzt wurde ich kurz so langsam, dass die Worte einmal kurz weg sind. Der Körper ist der ehrlichste Spiegel. Also es gibt so den schönen Spruch,

[6:39] der Verstand lügt wie gedruckt, aber der Körper, der kann nicht lügen. Also der Punkt ist, wenn wir uns die Pause nicht nehmen, nimmt uns irgendwann der Körper die Pause. Und was ich so, wie ich das Ganze empfinde, ist so, dass, also ich habe den Titel jetzt ja auch so ein bisschen gewählt, okay, im Körper Halt finden, also Klarheit im Körper und Ausrichtung im Körper statt Chaos im Kopf und wie ich das Ganze so empfinde und ich probiere dieses Bild zu malen, damit du, ihr das quasi mitspürt, ist quasi, dass es unterschiedliche Geschwindigkeiten gibt. Wir haben so unseren Puls vom Körper, von unserem Körper und der hat eine bestimmte, ich sage es mal, Frequenz. Mit Frequenz meine ich ganz einfach so eine Art Puls, eine Geschwindigkeit, letztendlich einen Rhythmus. Und unsere Gedanken haben offensichtlich auch eine Geschwindigkeit, die oft bedeutend schneller ist. Okay, also Gedanken sind natürlich nicht so fest wie so ein Körper, die sind ziemlich fluide und die sind ziemlich, ziemlich schnell. Oder bedeuten schneller, die Frequenz bedeutet höher, könnten wir einfach so sagen.

[7:37] Und im Grunde, was dann eben passieren kann, das ist jetzt so ein bisschen Physik, könnten wir sagen, ohne das jetzt so wissenschaftlich eben zu meinen, eher metaphorisch meine ich das jetzt. Im Grunde, wenn die Geschwindigkeit des Körpers so anders ist als die Geschwindigkeit der Gedanken, ich habe so zwei völlig unterschiedliche Geschwindigkeiten, die nicht mehr gekoppelt sind, dann entsteht eine Spannung. Okay, dann spielt eine Spannung wie so eine Batterie und die Spannung wird immer größer und immer größer und immer größer. Und wenn wir diese Spannung quasi nicht wieder synchronisieren, also das, was wir denken mit dem, was wir im Körper spüren über das, was wir fühlen, für mich sind die Emotionen dann so der Austausch quasi zwischen der gedanklichen Welt und der verkörperten Welt.

[8:20] Dann kommt es immer mehr zu immer mehr Spannung. Und diese Spannung, die empfangen wir als Blockade und so zeigt uns der Körper das Ganze erstmal über eine totale Nervensystem-Dysregulation, andererseits dann über Krankheiten, über alle möglichen Symptome, über Schmerzen, was auch immer das irgendwie sein könnte. Also der Körper wird sich melden. So, und deshalb können wir ganz, ganz wertvolle Reflektionen sein, nicht immer nur Gedanken zu reflektieren, das ist wertvoll, okay, was denke ich, so Mindset-Arbeit, sage ich mal, sondern wir dürfen ganz, ganz klar schauen, was zeigt mir mein Körper, was passiert gerade mein Körper, wo habe ich Schmerzen, was habe ich für Verspannungen, was habe ich vielleicht für Krankheiten, was ist da eben da und was sagt das darüber aus, wie ich eben gerade eben handle. Oder mich um mich pflege. Ich kenne das auch aus meiner eigenen Erfahrung, dass ich denke, ich hätte alles mögliche gut gemacht, perfekte Protokoll eben gemacht und dann schaue ich mir aber in die Augen oder irgendwas Gesicht oder was auch immer und merke eigentlich, wow, okay, da ist total viel Röte, Hitze, aufgestaute Spannung und merke, okay, spannend.

[9:31] Mein Körper hat eigentlich gerade ganz viele Symptome, Stresssymptome, vielleicht unverdaute Emotionen, alles mögliche aufgeladen und darfst merken, okay, auch wenn mein Kopf, mein Verstand vielleicht gerade denkt, ich hätte alles richtig gemacht, weil ich es irgendwo gehört habe von draußen, ich soll das so machen, sagt mein Körper mir, okay, Tim, da ist gerade eigentlich was nicht ganz stimmig. Mein Nervensystem ist on fire und mein Körper sagt, wow, Schmerzen, Spannung, Hitze. Und.

[10:01] Wie gesagt, der Körper ist dieser ganz, ganz, ganz, ganz ehrliche, ehrliche Spiegel. Und ich habe im Gespräch mit Rolf Duda letzte Woche, Rolf Duda kennt vielleicht den einen oder anderen von euch, Peak Wolf quasi, hatte ich das erste Mal vor drei Jahren mit Rolf einen schönen Podcast gemacht. Und jetzt letzte Woche haben wir nochmal einen Zwei-Stunden-Podcast gemacht, der in den nächsten Wochen erscheinen wird.

[10:22] Und da hat Rolf auch so schön gesagt quasi, dass er den Körper eben auch so als Spiegel der Seele versteht. Und genauso verstehe ich das eben auch. Ich zitiere nur Rolf, um quasi meine Worte auch nochmal zu unterstreichen. Und ich sage das so, weil manchmal wird so ein bisschen gedacht, glaube ich, dass, und das, warum, das kann ich gleich noch kurz sagen, warum das oft gedacht wird, dass der Körper quasi so ein bisschen was Niedrigeres ist, als vielleicht irgendwie unser Denken, unser Intellekt. Okay, jetzt muss ich mich auf den Körper herabbegeben. Und ich glaube, das hat viele geschichtliche Gründe, warum das so gedacht wurde. Aber letztendlich ist der Körper die Verdichtung von dem, was wir denken und der Ausdruck von all dem, was wir denken, was wir fühlen, was wir machen, was auf uns einprasselt. Also da, wo das, was wir denken, oft eben nur das ist, was wir irgendwie konstruiert bekommen, was wir ausdenken letztendlich. Und wie hat der Verstand? der kann irgendwie gedruckt werden, wenn wir da nicht sehr begabt sind, aber der Körper, der Körper, der drückt alle Ebenen aus, alle Ebenen aus, was wir aufnehmen.

[11:29] Aber eben auch die ehrlichste Sprache unserer Seele, also dieses, dass wir uns tief in den Körper spüren und wirklich fragen, was spürt es in mir, was spiegelt mir mein Körper und begreifen, Denn jedes Ziehen, jedes Unwohlsein, jede Emotion, die da irgendwie aufsteigt, ist ein Signal von meiner großen Tiefe, dem was mir vielleicht unbewusst ist.

[11:53] Mit dem ich arbeiten kann.

[11:57] Also deshalb komme ich immer wieder auf den Körper zurück.

[12:02] Weil ich fast sagen würde, okay, wir kommen vom Kopf in den Körper und dann über dem Körper zur Seele. Was auch immer die Seele ist, das kann jeder vielleicht selbst auch ein bisschen spüren, erforschen, definieren.

[12:14] Ich würde sagen, es ist ein Ausdruck eben unserer Essenz. So, okay, werden wir jetzt ein kleines bisschen praktisch nach den kleinen philosophischen Sachen. Was heißt das? Was heißt das ganz konkret? Und das Spannende ist, dass ich in den letzten wahrscheinlich fünf oder zehn Jahren Dinge immer wieder geteilt habe und ich komme immer wieder zu diesen Basics zurück. Und das heißt zum Beispiel Natur. Natur und heute Morgen zum Beispiel war ich auch direkt, ich gehe jeden Morgen raus in meinen Garten, stehe mit den nackten Füßen auf dem Boden, atme, frische Luft. Und was ich dabei sehr, sehr wichtig finde, ist die Intention. Ich glaube, das wird oft vergessen, dass man manchmal denkt, so ein bisschen, okay, ich bin jetzt. Ich bezeichne mich nicht als Biohacker, weil der eine oder andere denkt vielleicht, ich bin jetzt Biohacker und gehe das raus und ich muss mich erden, muss noch das machen. Und im Kopf läuft so eine Agenda ab, ich muss das machen und der Punkt ist, ich bin dabei im Kopf. Ich habe so eine Agenda, ich mache das für mich, für meinen Körper, anstelle von, ich spüre wirklich rein. Also was wir tun dürfen ist, in dem Moment, wo ich zum Beispiel frühs rausgehe, mit nackten Füßen auf dem Boden, Die Luft spüre ich auf meiner Haut. Ich spüre, wie die Luft einströmt durch meine Nase. Wenn die Sonne vielleicht schon aufgeht oder wie heute Regen da ist, spüre ich den Regen auf meiner Haut oder die Sonne in meinen Augen. Und ich spüre. Ich bin also mit meinem Kopf, mit meinem Verstand, mit meinem Denken im Grunde in meinem Körper, im Spüren und gucke, was passiert.

[13:42] Und es gibt so viele wundervolle Praktiken. Also was ich zum Beispiel am Morgen sehr gerne mache, ist, Wenn ich draußen bin, ich habe eine Gartendusche, wo ich sehr, sehr dankbar für bin und gehe dann in die Gartendusche. Aber dabei plane ich nicht meinen Tag schon, sondern ich spüre die Feuchtigkeit auf meiner Haut.

[14:00] Und was wir dabei dann spüren dürfen ist in dem Moment, wo wir uns so mit der Natur verbinden, ist, dass quasi die Geschwindigkeit abnimmt. Wir kommen quasi in einem Rhythmus von der Natur von der Natur, von unserer Umgebung und dieser Rhythmus, diese Geschwindigkeit ist bedeutend langsamer als die Geschwindigkeit, die wir auf Social Media, in unseren Gedanken, die uns allgemein eben so immer schneller macht, und Und diese Geschwindigkeitskopplung, die ist so, so, so, so wichtig. Aber der eine Teil ist einerseits, okay, ich gehe in die Natur und bewege mich vielleicht da. Und der andere ist, ich gehe nicht nur mit meinem Körper dahin, sondern ich spüre. Also ich lasse quasi mein Geist, meine Gedanken eben folgen und lasse quasi mein gesamtes Nervensystem diese Geschwindigkeit adaptieren.

[14:54] Und das ist quasi das Stichwort Nervensystem. Das Nervensystem ist das, was im Grunde alle Schichten unseres Seins verbindet. Wir kennen das Nervensystem als diese Nervenleitbahn vom Kopf, Gehirn über den ganzen Körper, was alles innerviert, was quasi Muskeln, Faszien, Organe eben innerviert. Und um hier einen Schritt weiter quasi zu gehen, begreife ich das Nervensystem als das System, also als dieses Netzwerk, was quasi das Spüren aller Schichten unseres Körpers und die Emotionen und auch unser Denken eben alles verdrahtet, alles vernetzt. Und um Nervensystem auszugleichen, brauchen wir im Grunde, dass unser Denken, unser Fühlen, unser Spüren eine Sprache sprechen, also auf eine Ebene kommen. Und da beginnt letztendlich die Magie in allem, was wir tun. Also nochmal, wenn ich rausgehe, spüre ich. Meinen Körper und bin gedanklich eben auch genau da und gucke, was passiert.

[15:55] Und ein sehr schönes Tool kann dann eben die Atmung sein. Wenn ich dabei langsam ein- und ausatme und vielleicht irgendwann an einen Punkt gehe, wo ich merke, wow, mein Atem, der kommt einfach, der kommt und geht, ist getragen und passiert, dann kommt es zu dieser Synchronisierung, zu dieser Synchronisierung von all diesen Ebenen, wo das Nervensystem sich eben wirklich ausgleicht.

[16:19] Und das Zweite dann neben dem Kontakt der Natur, und es muss nicht aber morgen barfuß sein, das kann genauso der Spaziergang im Wald oder im Park sein, ist eben eine Bewegungsroutine. Aber ihr wisst, seit fünf oder zehn Jahren spricht darüber, dass wir eine Bewegungsroutine tun sollten. Und der Punkt ist dabei auch, dass wir aber präsent sind. Und es ist oft gar nicht ganz so entscheidend, was wir genau für Bewegungen machen. Auch wenn ich natürlich da meine Vorschläge habe, aber das Wichtige spüre ich, dass wir einerseits bewusst dabei atmen und andererseits bewusst spüren, was zeigt sich in meinem Körper. Ich spüre meine Füße, ich spüre meine Beine, mein Becken, meine Brust, meine Wirbelsäule, Wirbelsäule sehr zentral und ich bewege all diese Teile. Also in Unlocked Body haben wir die Bewegungsroutinen, wo wir genau das in einer sehr sinnvollen Reihenfolge machen, um alle neurologischen Systeme anzusprechen und das Nervensystem auszugleichen, alle Bewegungsmuster zu aktivieren. Aber nochmal, der Fokus ist nicht stur, ich muss das tun, eine Bewegung nur zu machen, sondern dabei tief zu spüren und mit dem Denken im Spüren zu sein. Das wiederhole ich und wiederhole ich und wiederhole ich, weil das alles verändert. Weil entweder kommt es zu einer weiteren Spaltung, letztendlich, mein Denken ist wieder woanders, oder zu einer Synchronisierung von Denken, Fühlen und Spüren eben meines Körpers.

[17:47] Und dieses Absenken der Geschwindigkeit, dieses Absenken der Geschwindigkeit, das ist das, was ich als unendlich wertvoll erfahre. Und für mich fühlt es manchmal so an, das braucht manchmal Zeit, aber es wird langsamer und langsamer, bis Zeit zu diesem Moment aufhört, bis Zeit so aufhört. Und vielleicht kennt ihr das, wenn ihr eine Bewegungsroutine macht oder bewegt einfach nur die Wirbelsäule oder seid draußen und man atmet, man kommt erstmal an, die Gedanken werden ein bisschen langsamer und wir werden langsamer und langsamer und langsamer. Und dann gibt es irgendwann vielleicht so einen Punkt, wo in uns die Zeit beginnt zu stoppen. Und dann steigen Impulse, Gedanken auf, die aus unserem Zentrum kommen. Und das, was ich hier sage, ist weniger ganz konkret, mehr ist es eben auch spürbar, fühlbar vielleicht. Und das ist dieser Moment, den wir aus meiner Sicht lernen dürfen, eben zu provozieren, lernen für uns selber zu kultivieren, wo schaffe ich es quasi über...

[18:50] Praxis, eine Umgebung, so langsam zu werden, dass ich Denken, Fühlen und Spüren in Eigenklang bringe und dann in diesen Stillpunkt, ich nenne das den Stillpunkt oder den Nullpunkt aus mir, so langsam bin, dass dann, das was dann als Emotion, Gedanke eben aussteigt, aus meiner Mitte kommt. Und das hat eine völlig andere Qualität als auf dem Anfang. Am Anfang ist alles so da, was von außen irgendwie kommt. Dann irgendwann merken wir, wow, okay, es gibt diesen Punkt, wo in uns was aufsteigt, was originale Impulse sind. Original meine ich aus uns quasi sind, wo wahre Kreativität kommt. Kreativität bedeutet nicht, dass ich die Dinge, die von außen mich auspuzzeln, auf eine neue Art und Weise eben zusammensetze und damit das mache, was mir verlangt wird, sondern Kreativität. Wahrheit, Kreativität bedeutet, ich werde so langsam und so still, dass aus mir die Teile sprechen und da quasi was Neues entsteht. So, und warum ist der Körper da dieser Schlüssel auch? Weil alle unsere Körpergewebe, Faszien, Muskeln, Knochen, unsere Körperwasser, unser Nervensystem, alles Speicher von Impulsen sind, die wir in uns tragen, von Erinnerungen sind und in dem Moment, wo wir so langsam werden und die Sensoren im Körper aktivieren, durch Bewegung und dann eben durch tiefes Lauschen, tiefes Spüren.

[20:20] Dann werden quasi im Grunde die Erinnerungen aus unserer Essenz, aus unserem Körper wie freigesetzt und es steht unserer Originalität.

[20:33] Und wenn wir dieses spüren, diesen tiefen Anker in uns eben finden, dann passiert was, wenn wir dann wieder, ich habe angefangen über dieses, was wir oft empfinden, das Hamsterrad. Ich bin so, es passeln so viele Dinge auf mich ein die ganze Zeit. Aber wenn ich einmal diesen Anker in mir finde, diesen Quell meiner eigenen Essenz, meiner Originalität, meiner Körpersintelligenz, der Intelligenz, meiner Gewebe, dann ist das, was außen kommt, oftmals noch wie so ein Rauschen.

[21:05] Weil die Qualität verändert sich. Also ich bin irgendwann so verbunden mit mir, mit dem, was aus mir kommt, dass alles andere von draußen erstmal ein Rauschen ist, wo ich wählen kann, mich da einzutunen, den Rauschen mal zu lauschen. Okay, ich muss aber nicht. Wenn wir diesen Prozess quasi nicht gemacht haben, das, was ich als poetisch die Aktivierung unserer Körperintelligenz bezeichne, unserer Mitte finden, dann ist es oft andersrum. Dass sich alles, was außen quasi ist im Grunde und das Außen empfinden wir als innen, das ist das Problem, das ist quasi das, was wir wahrnehmen und drinnen, was von drinnen kommt, das ist eher wie so ein Rauschen, ich kann es gar nicht richtig greifen. Und diese Umkehr dürfen wir quasi lernen zu machen, um uns täglich wieder in uns da zu verankern.

[21:54] Und nochmal, ganz wichtig halte ich da zu spüren, zu verstehen, das müssen wir gar nicht verstehen, wir dürfen dem Prozess wahrscheinlich erstmal vertrauen, dass alle unsere Körpergewebe, unser gesamter Körper, hat insofern eine bestimmte Intelligenz, dass da eben Erinnerungen gespeichert sind oder auch bestimmte, wie male ich dieses Bild? Also ich bezeichne unseren Körper, ich empfinde unseren Körper als sowas wie ein Instrument oder auch eine Stimmgabel letztendlich. Also wenn ich ganz, ganz tief in beispielsweise mein Faszien-System bewegen komme und dann ruhe ich in mir, dann geht dieses zum Beispiel Faszien-Gewebe in Resonanz und dann kommen Impulse raus.

[22:41] Und deshalb ist der Körper für mich dieses Instrument, was wir stimmen dürfen, wo wir das muskuläre, fasziale, Knochen, organische, Nervensystem, alle Systeme stimmen dürfen, Einklang bringen dürfen, dann tief lauschen dürfen. Und je klarer unser Körper ist, desto mehr schönere Töne, klarere Töne können wir aus dem Instrument hören. Und das hat diese zwei Ebenen, die ganz wichtig sind. Einerseits, wir pflegen unseren Körper durch Ernährung, Bewegung, Gesundheitspraktiken. Das Instrument wird gebaut. Und die zweite ist dann aber, okay, was mache ich mit dem Instrument? Lerne ich, auf mein Instrument zu hören, also tief in mich reinzulauschen, um zuhören. Den Song, den mein Instrument quasi spielen möchte, damit in Resonanz zu treten und diesen Song quasi täglich im Sinne von wie denke ich, wie handel ich, was tue ich, handeln und tun, selber.

[23:44] Um diesen Song eben auch zu singen, können wir sagen. Das sind diese zwei Sachen, wo sich oft eben Sachen spalten. Entweder ich tue gar nichts für meinen Körper, das kann natürlich auch sein, oder ich tue gar nichts für meinen Körper, aber mache eben gar nichts mit. Ich werde irgendwie eine Maschine. Unser Körper ist keine Maschine, sondern ist dieses dynamische, im Grunde fein abgestimmte Instrument. Und ganz persönlich, weil ich gesagt habe, Instrument, und ich mache gerade viel diese Sound- oder Musikmetaphern. Ich persönlich habe im letzten halben Jahr, im letzten Jahr allgemein, sehr viel mit Stimme und auch mit Tönen gearbeitet. Also weil Atmung ist ein großer Teil allgemein meiner Arbeit, schon sehr, sehr lange und letztendlich ist Tönen oder Singen oder Summen nichts anderes, als wenn ich in Atem quasi einen kleinen Widerstand gebe und dadurch schwingt was, resoniert was und Atem und Sound sind quasi sehr, sehr eng miteinander verknüpft und.

[24:45] Was ich für mich festgestellt habe, in dem Moment, wo, also das Sound quasi, mein ganzer Körper ist wie so eine Resonanzkammer. Und in dem Moment, wo ich mehr im Einklang bin, alle Schichten, mein Denken, mein Fühlen, mein Spüren, mein Körper, meine ganzen Gewebe mehr im Einklang sind, mache ich plötzlich andere Töne. Und plötzlich ist ein Ton nicht nur im Hals, sondern ist plötzlich viel tiefer im Becken. Ich habe eine ganz, ganz andere Resonanz eben in meinem Körper. So, und ich kann jeden dazu einladen, der Stimme mal zu spüren, äh, zu spielen und zu spüren, also auf die eigene Stimme zu hören und anzufangen, mal ein paar Geräusche zu machen, zu tönen und zu schauen, was verändert sich? Was verändert sich, wenn ich wie bin? Ist meine Stimme nur in meinem Kopf? Wo bleibt sie irgendwo stecken? Wo spüre ich da eben noch mehr? Ja, weil wenn wir das Ganze jetzt wieder wissenschaftlich ein kleines bisschen betrachten würden, ohne dass ich irgendeine Studie zitieren wollte oder sollte.

[25:44] Aus meiner eigenen Erfahrung, würde ich sagen, dass unsere Stimme entsteht ja durch Schwingung, durch Resonanz. Und in dem Moment, wo die irgendwo stecken bleibt quasi, spiegelt unsere Stimme oder ein, äh, spiegelt uns eine Blockade. Also, wenn ich zum Beispiel starke Halsschmerzen habe, oder Verspannungen im Nacken, merke ich, okay, hier bleibt was stecken, die Stimme ist nicht voll und diese Resonanz, diese Schwingung quasi bleibt in der Blockade stecken. Und das heißt, wenn ich da dann tief rein spüre, kann ich dann vielleicht Gewebsarbeit machen, mich dehnen oder überlegen, was steckt hinter dieser Blockade und vielleicht auch direkt mit diesem Klang, das spüre ich sehr, sehr stark, weiter meine Körperintelligenz entfachen im Grunde, weil das Tönen auch hilft.

[26:33] Tiefer in die Gewebe eben zu lauschen, weil ich die Sensorik im Grunde aktiviere. Also ich bringe quasi die Sensoren in den Zellen, im Körper mehr zum Schwingen. Oder ich aktiviere die Sensorik, können wir auch neurologisch im Grunde sagen, ich reize, ich aktiviere die Nerven mehr, habe mehr Informationen und dadurch steigen wieder auch Gedanken aus mir eben auf. Also dieses Tönen ist vielleicht nicht unbedingt Schritt 1, aber das habe ich für mich in den letzten Wochen, Monaten als super, super kraftvoll erachtet. Gut, so. Also, das ist im Grunde das Thema, was im August quasi auch in der Under-Globaly-Membership das Hauptthema ist. Nicht das Tönen, sondern wie können wir tief im Körper landen, tief, tief, tief im Körper landen, im Körper Halt finden, so langsam werden, so Pause machen, dass daraus wieder Richtung entsteht und wir daraus wieder gerichtete Geschwindigkeit eben machen. Weil ich würde sagen, nichts ist schlimmer, als wenn wir es wahnsinnig schnell machen, aber völlig in eine falsche Richtung, was heißt falsche Richtung, nicht in eine stimmige Richtung, die für uns eben stimmig ist, Dinge tun.

[27:51] Sondern wie können wir in die richtige Richtung gehen? Das ist meine Einladung, das zu tun. Und auch wenn das nur drei Minuten am Morgen sind, drei Minuten am Abend sind, ist das, glaube ich, die wichtigste Sache, die wir jetzt tun können.

[28:08] Und ich denke, dass die zweite Hälfte des Jahres, also wir sind in der zweiten Hälfte des Jahres natürlich schon, aber so September, Oktober, November, Dezember, die werden noch schneller werden, noch chaotischer werden.

[28:18] Einerseits im Außen, aber das Außen ist nur ein Spiegel von unserem Innen, nicht nur, aber es ist der perfekte Spiegel unseres Innens. Also es wird auch in uns noch chaotischer werden. Und deshalb sehe ich den August ein bisschen als, ah, noch einen Schritt zurück, um ganz viele Schritte nach vorn zu machen. Und deshalb meine Einladung, dem Vertrauen langsamer werden, in die Natur gehen. Ich war gestern im Erzgebirge gewesen und ich war im Kletterwald gewesen mit meiner Frau. Und wir waren da aber auch in meinem Wald natürlich gewesen. Und es war auch spannend nochmal zu spüren. Ich wohne ja aktuell in Leipzig und hier habe ich, ich schaue jetzt direkt auch auf so Bäume, aber ich habe natürlich auch nochmal gespürt von einem richtigen Wald im Erzgebirge. Gerade das Erzgebirge, diese Energie, diese durchaus sehr schwere Energie, aber extrem geerdete Energie, Gegenzug zu einem Stadtwald in Leipzig. Also wer die Chance hat, einen Tag zu verbringen, wirklich in Natur mit natürlichen Gewässern, Wald, Steinen, kann Wunder bewirken. Es ist keine verschwendete Zeit, sondern es ist die Zeit, die...

[29:28] Ja, sich wahnsinnig lohnen könnte. Das ist meine Einladung. Pause ist nicht wirklich eine Pause, sondern es ist das, was jedes Tun erst richtig zum Florieren bringt.

[29:40] Gut, das war das, was ich euch erstmal für den August quasi mitgeben möchte, um den August zu öffnen.

[29:51] Langsamer im Körper landen, im Körper Halt finden und Vertrauen auch dem Nichtwissen zu vertrauen. Das ist ein Punkt, weil vielleicht kommt dann die Frage, was mache ich jetzt damit? Ich muss ja Entscheidungen treffen. Und es gibt diesen Moment der Leere. Das ist ein wichtiger Punkt, der Moment der Leere. In dem Moment, wir machen oftmals auch eine Körperpraxis im Körper, Lanken, Ruhe, schon mit der Intention und jetzt brauche ich eine Lösung. Und je mehr wir diese Lösung wollen, die Lösung unserer sonstigen Herausforderungen, die wir allgemein so haben, je mehr ich das quasi erzwingen möchte, desto weniger komme ich eben da an. Und erstmal gibt es diesen Moment, wenn ich da irgendwann lernen loszulassen, anzukommen, bei mir in die Stille zu gehen, dann gibt es diese Leere. Und diese Leere auszuhalten, wo erstmal noch keine Gedanken da sind, noch kein, was mache ich jetzt damit, das ist eine Superpower, die Leere auszuhalten und zu spüren, wie schwanger diese Leere ist, aber wir dürfen genug Zeit verbringen in dieser Leere, in dieser Schwangerschaft, in diesem Wump der Leere, um dann die Impulse erst aufkommen zu lassen. Weil nochmal, je mehr ich eben gleichzeitig was erzwingen möchte, desto weniger nehme ich die Impulse aus meinem Körper, mein Körper als Kompass eben erst wahr.

[31:13] Und ich weiß, dass das schwer ist für viele, in diesen Raum eben zu gehen. Und genau das ist der Grund, das ist meine Einladung, dass ich diesen Raum eben bilde. In der Unlocker Body Membership haben wir jede Woche eine Live-Session mit verschiedenen Themen. Wir haben jetzt in der ersten Augustwoche einen Deep Dive Lecture, wo ich tief in das Thema Körperintelligenz im Körper Halt finde. Und vor allem, was bedeutet das Wurzel und Erdung? Was bedeutet das? Wo können wir wirklich Wurzeln, Erdung, Urvertrauen im Körper, unserem Sein eben finden? Erste Woche ist die Deep Dive Lecture. Dann haben wir in der zweiten Woche, jeden Monat in der Undergraduate Membership, am Morgen ein Morningflow, Eine 30 bis 45 Minuten Bewegungseinheit, wo wir genau in diesen Raum gehen, wo wir die ganzen Körper aktivieren, den ganzen Körper bewegen, um tief im Körper zu landen, uns tief zu erden. In Woche drei haben wir immer eine längere Bewegungssession, eine Movement Exploration, die wir am Abend machen, wo wir etwa ein bis anderthalb Stunden eine Bewegungspraxis haben mit Atmung, Achtsamkeit, um noch tiefer zu landen. Die Woche darauf haben wir eine Meditation, eine gemeinsame innere Reise und als Highlight im August, das machen wir in der Membership, zwei monatlich haben wir eine Masterclass, die etwa zwei bis zweieinhalb Stunden sein wird, eine zweieinhalb Stunden Experience, ein Erfahrungsraum, wo ich uns alles online sehr, sehr, sehr tief im komplettes.

[32:38] System ankommen, System Reset, eben Leite in die tiefe, tiefe Erdung.

[32:44] Warum das Ganze geführt mit mir und in der Gruppe? Weil nochmal, es sehr schwer für uns eben oft ist, in einem Raum reinzukommen, den wir nicht kennen, weil du, ihr steht gerade, wo ihr eben jetzt steht, aus der Perspektive, aus den Gedankenmustern, Spürmustern, wo ihr eben jetzt seid. Und ein Perspektivwechsel ist oft sehr, sehr hilfreich, wenn wir den natürlich machen, mit jemandem, der eine andere Perspektive hat, der einen Raum halten kann, wo wir im Grunde eintreten können, um genau diese neue Erfahrung zu machen. Also ich habe diese ganzen Dinge jetzt gesagt und ich lade dazu ein, hey, das für uns selber zu erforschen. Aber wir erforschen oftmals eben die Dinge unter den Blickwinkeln und den Aspekten, die wir eben jetzt schon haben. Und das ist mehr oder weniger das Problem, dass wir diese tiefen Biases eben in uns haben, die wir gar nicht merken, weil wir nicht sehen, durch welche Brille wir eigentlich schauen. Und deshalb ist eben ein Raum, wie die Unlocker Body Membership, dieser wertvolle Raum, weil wir da lernen können, neue Brille aufzusetzen, die wir wiederum dann haben und natürlich nicht mehr nur meine Anleitung brauchen. Also in der Unlocker Body Membership haben wir wöchentlich diese Live-Sessions, diese Impulsen und gleichzeitig ist meine Einladung logischerweise immer für sich selber zu praktizieren, das ganz eben selber zu verkörpern in der ganz eigenen Art und Weise. Aber diese Begleitung zu haben, das kann super, super hilfreich sein.

[34:10] Die Masterclass Ende des Monats, die Daten für all das, die stelle ich hier in den Shownotes oder dem Video eben rein. Die Masterclass könnt ihr auch einzeln buchen für die Unlocker Body Membership. Da gibt es einen Monatsbeitrag, das ist meine herzliche Einladung, diesen August eben einzusteigen. Wenn ihr da jetzt einsteigt, bekommt ihr auch alle Live-Sessions der letzten vier Monate. Wir haben im April quasi angefangen mit diesem neuen Format der Membership. Oder wenn ihr sagt, hey, ich will nur die Masterclass mitmachen, also den tiefen zwei Stunden Erfahrungsraum Ende des Monats, seid ihr auch dazu herzlich eingeladen.

[34:47] Genau, und ich male jetzt nochmal kurz den Bogen, wer von euch schon dabei war, warum wir was gemacht haben, den Monatsthemen der letzten Monate, wie wir das Ganze aufgebaut haben. Im April war das Monatsthema in Unlock Your Body im Grunde erstmal Überblick über Körperndilegenz, über mein System, wie ich unseren Körper, unsere Gesundheit eben begreife, zu bekommen. Im Mai haben wir den ganzen Monat das Thema Atmung erforscht. Atmung aus verschiedenen Perspektiven. Physiologie, Biochemie, Neurologie. Und dann eben auch die tieferen Perspektiven, wie wir mit Atmung Lebensenergie kultivieren und lenken können. Also Mai war das Thema Atmung. Juni war das Thema Nervensystem und Stressregulation. Wir haben gelernt, wie können wir das Nervensystem regulieren? Was ist das Nervensystem? Verständnis hergestellt und tief in die Praxis gegangen. Im Juli sind wir in das Thema Brust, Kopf und Herz gegangen, haben die Brustwirbelsäule und die Atmung in diesem Bereich erschlossen und das mit dem Thema verbunden Herzöffnung, Herzöffnung, Emotionen, weil diese Schichten, das Körperliche, das Emotionale und das Mentale sind eng miteinander verbunden. Und der nächste Schritt, nachdem wir quasi im Herz letzten Monat waren, ist quasi nochmal ein Schritt zurückzugehen, das Herz in den Körper zu bringen.

[36:03] Das ist also der August des Tiefe Landen im Körper. Und so weben sich diese Themen, je nachdem, was da ist, quasi durch die Membership, durch den Raum, den ich da halte und gestalte. Also das ist die Einladung zur Unlocked-Wardy-Membership. Und der letzte Hinweis, wer da mit mir noch viel tiefer gehen möchte, ihr habt sicherlich schon gehört, dann haben 15 Leute von euch die Chance, mit mir in das Unlocked-Wardy-Mentoring zu gehen. Das ist mein Rahmen ab Mitte September, wo wir...

[36:32] Da so richtig tief reingehen, wo wir in 16 Wochen mit wöchentlichen Sessions und meiner engen Begleitung, ganz, ganz engen Rahmen quasi einmal durch das, was sich die sieben Zonen nennt, die sieben Zonen des Körpers, sieben Schichten unseres Seins durchgehen. Jeweils zwei Wochen pro Zone von Wurzel, Erdung, Thema des Augustes, bis Denken, Klarheit, Scheitel in allen Systemen ganz, ganz tief in Verbindung kommen. Physiologie, emotionale Ebene, mentale Ebene bis zur spirituellen Ebene und einmal in diesen 16 Wochen so richtig wieder in unseren Körper kommen, um da Ausrichtung und Richtung zu finden. Und das ist Unlockability Mentoring für Leute, die, wenn ihr schon eine ganze Menge gemacht habt, schon ein bisschen auf euren Weg seid quasi und sagt, hey, jetzt möchte ich das Ganze wirklich erben. Ich bin zu viel mehr im Kopf. Ich habe viel verstanden, aber eigentlich spüre ich das alles nicht wirklich. Es gibt auch viele, die für mich sind, aber ich kann es nicht verkörpern. Ich bin da nicht. Ich bin da nicht da, wo ich eigentlich denke, wo ich sein möchte. Wer sich also wirklich selber führen möchte aus dem eigenen Kompass, aus der Mitte heraus oder die oder der andere Menschen führt. Coaches, Trainer, Therapeuten sind auch immer mit dabei. Die sind herzlich eingeladen, ein der 15 Plätze für das Anwirk über Dementoring ab September eben mit dabei zu sein.

[37:55] Gut, in diesem Sinne nehme ich hier mit euch gemeinsam jetzt nochmal einen tiefen, tiefen Atemzug. Habt mir durch die Nase ein, spürt mir die Luft durch den Kopf einströmend, Mein Brustkorb weitet, unseren Brustkorb weitet. Und wie der Atem ausströmt.

[38:18] Und mit dem nächsten Atemzug atmen wir nochmal durch die Nase ein. Spüren, wie das Zwerchfell sich senkt und wie der Atem noch tiefer landet im Bauch und Becken. Und wenn der Impuls zur Ausatmung kommt, lassen wir den Atem ausfließen. Atmen nochmal durch die Nase ein. Spüren, wie der Atem durch die Nasen, Nümehöhlen einströmt, den Kopf weitet, das gedankliche Feld weiter wird. Und mit dem Ausatmen, wie sich Gedanken der ganze Körper entspannt. Und mit dem nächsten Einatmen, atmen in jedem Teil unseres Körpers, spüren, wie weit es zwischen den Zellen passiert, wie der ganze Körper weit wird. Und mit dem Ausatmen, wie wir noch tiefer landen, tief, tief landen im Becken, im Boden. Und mit dem nächsten Einatmenzug atmen wir mit dem Bewusstsein ein, dass wir alles zusammenatmen, egal wann, egal ob zeitsynchron oder asynchron, atmen gemeinsam die gleiche Luft ein. Im gleichen Raum ein und halten die Luft für einen kurzen Moment, die Fülle gemeinsam, und spüren, wie der Atem wieder ausströmt und landen für einen Moment nach der Atemleere, wenn der Atem ausgeglitten ist, in dieser kurzen Ruhe, in der kurzen Stille.

[39:31] Und diese kurze Ruhe, diese kurze Stille ist die Einladung, dort zu verweilen, diesen Raum zu verankern und aus diesen Raum, die Impulse, die von da aus rauskommen, aus denen vielleicht die nächsten Gedanken, die nächsten Taten zu schöpfen.

[39:55] In dem Sinne, wünsche ich euch eine wunderschöne Woche und, ja, diese kleine Atempraxis ist meine Einladung auch zwischen Tür und Angel tatsächlich, wortwörtlich, immer wieder zu machen, bevor wir in den Raum gehen, aus dem Raum rausgehen, bevor wir Menschen treffen, von anderen Menschen wiederkommen, einmal kurz mit dem Atem wieder zu uns kommen, zu schauen, was gehört zu mir, was gehört nicht zu mir, und aus dieser Mitte raus zu handeln, aus dieser Intelligenz unseres Körpers.


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