Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
Willkommen zu einem holistischen Verständnis von Gesundheit und dem guten Leben. Ich bin Tim Böttner und mit Think Flow Grow vermittle ich mit meinen Gästen eine Gesundheits- und Lebensphilosophie für die Zukunft, von der dein Herz weiß, dass sie möglich ist. Mit einer Synthese aus moderner Wissenschaft, altbewährter Weisheit und Erfahrung. Enjoy the Ride!
Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
Lieben, Lernen und Leben am Limit: Ein persönlicher Einblick in Tims Lebensreise (Storytime mit Lisbeth) | #210
Ich werde oft gefragt, welche Ausbildungen ich wann gemacht habe, um dort zu sein, wo ich jetzt bin. Es sind nicht die Ausbildungen, sondern die Geschichten, die mich prägen. In diesem Sinne teile ich in dieser Episode einige Geschichten meines Weges, um Inspiration und Einblicke zu geben. Letztlich ist es aber nicht wirklich interessant, was ich oder andere tun, sondern nur, dass wir unserem eigenen Weg finden und vertrauen. Ich erzähle von meiner Jugend auf dem Skateboard, den Skiern auf den Dächern der Welt, unter Wasser, am Eisen und Eisbädern: Lernen, Lieben und Leben am Limit könnte ein Titel sein. Ich danke von Herzen allen Menschen, die mich berührt und begleitet haben.
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Herzlich willkommen zum ThinkFlow Growcast.
Speaker 2:It's Podcast Time. It's Podcast Time.
Speaker 1:Wahrscheinlich heute schon im Hintergrund meine reizende Frau Lisbeth Höttner mit dem Jingle it's Podcast Time, ja. Also erstmal nochmal herzlich willkommen zum ThinkFlow Growcast. Heute kommt eine ganz persönliche Episode, und zwar ist auch Storytime. Storytime insofern, ich bekomme viele Fragen Hey Tim, erzähl mal ein paar Geschichten. Wie bist du zu dem gekommen, was du jetzt gerade machst? Think Flow Growcast. Ich bin Tim Böttner.
Speaker 1:Begleite mich auf einer Reise zu einem ganzheitlichen Verständnis von Bewegung, gesundheit, Fitness und einem guten Leben. Werde der Experte für deinen Körper und Geist, mit Wissenschaft, biohacking und Leidenschaft, kombiniert mit der Weisheit unserer Vorfahren und der Natur. Ein Podcast mit Tiefgang, viele Fragen zu meinem Weg, eben auch Empfehlungen für andere Menschen, coaches, die ja auf ihrem Weg eben sind. Und da möchte ich ja Geschichten teilen, erstens klar professionelle Geschichten, andererseits eben auch ganz persönlich Richtung von meinem Abenteuer, von meinen Extremen, weil vielen Leuten ist nicht bewusst, wie viele Dinge ich eben ausprobiert habe. Manchmal denken Leute, ich bin sehr intellektuell, sehr im Kopf. Einerseits stimmt das, andererseits stimmt das eigentlich überhaupt nicht, weil ich einfach wirklich viele Dinge getan habe, die meine Frau zum Wahnsinn treiben.
Speaker 1:Und vielleicht können wir hier auch ein paar persönliche Geschichten teilen, weil ich an die Kraft der Geschichten, um die Kraft der Geschichten, um die Kraft der Geschichten weiß. Ich weiß, dass Geschichten wirklich transformieren. Fakteninformation, die ja sind eben Fakteninformation, das ist interessant. Aber Geschichten sind das, die uns eben bewegen. Geschichten haben wir als Kinder gehört, geschichte haben wir gelesen, und die bewegen uns eben wirklich.
Speaker 1:Deshalb hoffe ich, dass wir euch mit unseren Geschichten eben auch inspirieren können. Und ich bin auch gespannt, was Lisbeth aus mir mit rauslockern wird, weil ihre Aufgabe ist es auch, ein Interview quasi mehr oder weniger mit mir zu führen und einfach zu gucken, was passiert. Okay, wenn bei euch Fragen auftauchen jetzt, dann schickt uns gerne die Fragen, schreibt gerne Lisbeth oder mir via Instagram, gebt uns gerne Feedback, fragt gerne, was ihr fragen wollt, und dann setzen wir uns wieder hier zusammen. Es ist nicht so, als wenn wir nicht jeden Tag in unserer Küche sitzen würden, aber ab und zu schalten wir auch das Mikrofon dann gerne ein und machen mehr Episoden. Und bevor ich in meinem Log jetzt noch weiter ende, was ich auch festgestellt habe in dem Moment, wo ich im Dialog bin oder was gefragt werde, in der Präsenz von anderen Menschen bin, kann ich auch andere Dinge teilen, als wenn ich nur alleine bin.
Speaker 1:Es ist manchmal ein bisschen weird, wenn eigenem Mikrofon ganz alleine eben bin. Da kommt manchmal gar nicht sowas raus oder auf eine andere Art und Weise, als wenn ich in Kontakt mit anderen Menschen bin, was eben zeigt, was Co-Kreation eben eigentlich bedeutet, also in dem Moment, wo wir ein Feld in anderen Menschen eröffnen, was dann rausfließen kann, und das ist eben die Kraft der anderen Menschen. Ich sehe die Augen meiner Frau, die sagt Tim Monolog Ende und überbe deshalb das Wort erstmal an Sie.
Speaker 2:So ja, ich mache jetzt nochmal einen kleinen Einstieg, weil ich möchte mich als erstes bedanken für die vielen positiven Rückmeldungen, die wir zu unseren ich muss selber kurz überlegen drei bisherigen Podcast-Folgen, die zum Teil aufgeteilt waren. Aber ja, also, für alles positive Feedback, was mich sozusagen über Tim oder auf meinen eigenen Kanälen erreicht, bin ich unfassbar dankbar. Und ja, das macht mich wirklich immer ganz beschwingt und fröhlich, wenn ich höre, dass wir hier eine gute Unterhaltung auch geben. Und heute reden wir über eins meiner Lieblingsthemen, über Tim. Deswegen freue ich mich, dass ich die Ehre habe, dieses Gespräch jetzt mit Tim zu führen. und als allererstes möchte ich aber von Tim wissen Tim, wie war denn dein erster Eindruck von mir?
Speaker 1:Wow okay, mit der Frage habe ich nicht gerechnet. Mein erster Eindruck von dir wie habe ich dich kennengelernt? Ich habe dich kennengelernt beim Training. Ich war quasi dein Trainer gewesen. Ich war quasi dein Trainer gewesen. Ich war Crossfit-Coach damals gewesen in Dresden, und ja, diesbezüglich war quasi Kuppenkurs mit dabei. Und ja, wie war dein erster Eindruck? Ich gebe ehrlich zu, ich fand dich attraktiv, deine Anziehung gespürt, ich fand dich heiß, und du warst super ambitioniert, engagiert. Es war so. Man hat in deinen Augen den Ehrgeiz gesehen. Also es war für mich schön, weil du die Übungen, das Training gut machen wolltest. Auch nicht für mich, sondern du hattest diesen Ehrgeiz, die Dinge wirklich gut zu machen, also um Squatten oder Snatchen stärker zu werden, es besser zu machen. Und dieser Antrieb hat man bei dir sehr, sehr, sehr stark gesehen, und das sehe ich auch jetzt.
Speaker 1:Dieser Perfektionismus ist so ein Wort, wofür man sich mittlerweile rechtfertigen muss. Optimierung und Perfektionismus muss man sich rechtfertigen für Lassen wir das mal beiseite. Nehmen wir es Evolution. Wir wollen ein evolutionärer Trieb ist es, dinge besser zu machen, und den hast du sehr stark, den habe ich sehr, sehr stark. Das kann unser Schatten sein, ja, das kann der Schatten sein, oder das kann das Licht sein. Das habe ich bei dir gesehen, dieser Trieb, dieser intrinsische Trieb, nicht um mir zu gefallen, sondern um die Dinge besser, um die Dinge schöner zu machen, und das ist auch deine Seele, die du hier mit reinbringst in mein Feld, unser Feld ist, die Dinge eben schöner zu machen. Da, wo mir manchmal so das Detail am Ende fehlt, machst du die Dinge nochmal schön. Diese Weiblichkeit, diese weibliche Essenz, ja, um die Long Story nochmal ganz schort zu machen. Damals habe ich dann festgestellt ah, die Frau hat einen Partner, die war noch verpartnert, und da hat sie das für mich erledigt gehabt, bis dann Jahre später diese Partnerschaft verendet war und wir uns nochmal neu kennengelernt haben und ich dann diesen evolutionären Perfektionismus neu lieben lernen durfte.
Speaker 2:Wow, ich habe mich mit so einer umfassenden und mich tatsächlich gerade sehr berührenden Antwort gerechnet auf diese Frage. Jetzt hat es mich ein bisschen aus dem Konzept gebracht, aber das ist schön. Das ist nämlich auch eine Stärke von dir, mich ein bisschen aus dem Konzept zu bringen, weil ich wollte eigentlich jetzt die Überleitung machen, wie mein erster Eindruck von dir war. Weil ich wollte eigentlich jetzt die Überleitung machen, wie mein erster Eindruck von dir war, weil mein erster Eindruck war so ja Tim halt vorher nicht gemacht. Ich war in so einem 0815 Fitnessstudio vorher.
Speaker 2:Das war schon ein bisschen eine neue Welt für mich, und du warst für mich ein sehr guter Trainer im Sinne von ich hatte bei dir das Gefühl, absolut sicher zu sein, und spannend dass ich das jetzt so sage, weil das ist auch für mich ein ganz, ganz großer Punkt in unserer Partnerschaft, dass du mir so viel Sicherheit gibst. Also den Eindruck hatte ich auch schon am Anfang, dass ich da sicher bin in dem Feld, wo ich mich mit dir bewege, und ich hatte aber keine Ahnung davon, wie viel Tiefe du hast, weil du für mich eben erst mal nur in Anführungsstrichen nur dieser Trainer auf körperlicher Ebene so warst. Und ich finde, das ist auch ein wichtiger Punkt, was deine Person angeht, der sportliche Teil, der Trainerteil. Vielleicht kannst du mal ganz kurz zusammenfassen, welche verschiedenen Sport-Trainer-Ausbildungen du hast, aber unter dem Gesichtspunkt, was für dich die größten Learnings aus den jeweiligen Bereichen sind.
Speaker 1:Ja, also die Frage ich habe ja dies mit ein kleines bisschen instruiert davor, insofern, dass ich ihr gesagt habe hey, ich bekomme viele Fragen, eben auch von selber, von Leuten, die sich auch selbstständig machen wollen, die Trainer, trainer, coaches sind und so weiter, und fragen hey, wie können sie anfangen? Was habe ich gemacht? Was ist hilfreich? Das ist ja auch ein Hintergrund der Frage.
Speaker 1:Und zum einen da Trainer ist, so ein Wort, und das andere ist ein Coach. Und es gibt noch mehr Begriffe natürlich, Es gibt Mentor, mentoring und so weiter und so fort. Alles hat verschiedene Energien, und man darf ganz vorsichtig sein. Was man sich eben identifiziert oder was man eben wählt zu sein, ob man ein Trainer oder ein Coach ist, zum Beispiel. Und ein Trainer zum Beispiel für mich das ist mein persönliches Gefühl dabei ist, dass ein Trainer eben viel Informationen gibt und Techniken vermittelt, und das ist unfassbar wertvoll. Das ist unfassbar wertvoll. Ja, und ein Coach hat eine andere Aufgabe noch im Sinne von, dass er auch ein Feld erzeugt, wo Wachstum und Evolution eine wichtige Rolle spielt, also was gerade Sicherheit erzeugt, wo Wachstum und Evolution eine wichtige Rolle spielt, also was gerade Sicherheit erzeugt.
Speaker 1:Wir können das so sagen in einem Leistungssport Kontext ist oft der Trainer eben der, der einfach eine Struktur gibt, und auch der Sportler an sich, der gestaltet selber seinen Rahmen, wo Coaching eben dann erfolgen kann. Und das ist erstmal so eine Idee von Coach und von Trainer, wo man in vielen Trainerausbildungen eben das praktische Handwerkszeug lernt, die Tools aber nicht unbedingt lernt, die gestalteten Rahmen, wo Menschen sich sicher fühlen und da uns eben selbst entfalten können, Weil uns selber kennenlernen, aus unserer Mitte eben wachsen, heißt eben, ich fühle mich sicher bei mir angekommen, und das darf nicht aus einem Kontext erfolgen, wo ich Angst letztendlich habe, wo ich eine Struktur habe, und vielleicht kann der ein oder andere das so ein bisschen spüren, was da so nur Angsten letztendlich sind. Gut, du hast gefragt also Zertifikate werde ich es nicht alle aufzählen, das weiß ich auch nicht so richtig, aber ich fange vielleicht mal so an. Das erste Mal als Trainer gearbeitet, habe ich tatsächlich. Ich habe ja nun in Dresden Maschinenbau studiert. Ich denke, das wissen die meisten, dass ich diplomierter Maschinenbauingenieur bin, und währenddessen habe ich Kraftsport gemacht.
Speaker 2:Hast du sogar deprimierter oder diplomierter gesagt?
Speaker 1:Nein, diplomierter, um meinen Status formell zu unterstreichen, meine Autorität quasi. Währenddessen haben wir schon Kraftsport gemacht und habe in den Krafträumen trainiert Und dann als Trainer gearbeitet, als Übungsleiter. Als Übungsleiter habe ich einfach da den Krafträume betreut. Und dann habe ich später ein Kettlebell-Studio mit Albrecht Bulig gefunden Also in diesem Sinne auch keiner Albrecht, das hört oder so aber Albrecht hat das Kettlebell-Studio gehabt, und ich weiß genau, ich bin hingegangen, wollte trainieren, aber eigentlich bin ich hingegangen, um zu fragen, ob ich da unterrichten kann.
Speaker 1:Das war meine einzige Intention. Auch nach dem ersten Kurs habe ich ihn gefragt hey, albi, darf ich Kurse machen? Und er meinte ja, mach das. Und ich bin Albi unfassbar dankbar für diese Jahre, weil ich war in diesem Studio. Ich hatte auch, glaube ich, keine Bezahlung oder so wollte ich aber auch nicht, das war mir völlig egal, sondern ich habe einfach jahrelang da Kurse gegeben und konnte machen, was ich wollte. Ich konnte machen, was ich wollte. Ich habe meine funktionellen Trainingskurse, movement-kurse gegeben und habe das eben einfach gemacht, alles endlich ohne Bezahlung oder irgendwas, habe das eben einfach gemacht. Irgendwann später habe ich ein paar Euro auch dafür bekommen. Willst du was sagen?
Speaker 2:Ja, ich will einhaken, weil meine Frage eher darauf abzielte, was du aus dem Krafttraining auch gelernt hast. Also das war ja irgendwie so dein Einstieg. Also das war meine Frage, welche Dinge du aus den. ich meine, als Kind hast du auch schon verschiedene sportliche Sachen gemacht, aber ich würde sagen, deine erste ich sage so oft große Leidenschaft war das Eisen.
Speaker 1:Und was dich das Eisen gelehrt hat, okay, verstehe, um den Punkt aber noch einmal zum Abschluss zu bringen, ist nur die Sache, weil oft gefragt welche Ausbildung kann ich machen, um zu starten? Und da ist mein Punkt, dass ich persönlich einfach jahrelang Dinge getan habe, unterrichtet habe. Ich sehe, oft wollen Leute erst eine Fortbildung, ausbildung machen, bis sie eine Qualifikation dafür haben und dann irgendwann unterrichten können, und so weiter und so fort. Und für mich ist ein Weg eben das Machen. Man lernt durch Machen, klar parallel bilden und so weiter.
Speaker 1:Aber machen, und mal ganz kurz, ich habe danach im Studio noch gearbeitet bei Peter Weller, dem ich auch sehr, sehr dankbar für alles bin, und da habe ich Kraftgeräte eingestellt, Ich habe Rentner betreut und sowas über Jahre, so, und das hat mich wahnsinnig viel gelehrt, auch viel Demut gelehrt. Mal sagen mal, um die Handarbeit Hat mich viel, viel Demut gelehrt, was total wertvoll ist. Und das sage ich so mit dem Hinweis, weil viele so eine kurze Abkürzung geben diese Wochenendfortbildung, diese drei Wochen, vier Wochen Ausbildung, und dann denken, seien irgendwie fertig, so, und machen, den Weg finden und den Weg irgendwie und irgendwie Vertrauen in Dinge sich entfalten. Ja, was hat mich das Eisen gelehrt? Erstmal, das war nicht die erste Leidenschaft, die erste war zuerst das Skifahren, skifahren Leidenschaft gewesen, definitiv.
Speaker 1:Und dann das Skateboardfahren. Skateboardfahren war die erste große Leidenschaft. Allerdings, was zwischen Skateboardfahren und Krafttraining war, dass Skateboardfahren kein Training war, und das und das ist aber trotzdem eine große Lehre darin, die mich wahnsinnig viel gelehrt hat. Weil beim Skateboardfahren hat man erstmal die Welt entdeckt. Man hat viel Mist gemacht du hast die Welt entdeckt, ja und man hat nicht trainiert und sich trotzdem entwickelt.
Speaker 1:Also der Spirit dabei war man tut es einfach, man denkt gar nicht an Training. Ich glaube, mittlerweile Skateboard-Profis machen das anders, sie achten mehr auf den Körper, trainieren. Auch das ist eine gute Sache. Wir damals sind einfach eben gefahren, für zehn Jahre lang quasi, und haben einfach Freude gehabt, haben uns entwickelt Und waren quasi gar nicht im Kopf, sondern nur im Tun, in der Freude.
Speaker 1:Und das ist ein Spirit, den ich auch immer noch in mir trage, den ich eine Zeit lang aber auch fast verloren hatte. Und dann beim Krafttraining was da passiert ist, ist dann, dass ich eigentlich sehr fasziniert war von der Idee wie kann ich messbare Ergebnisse erzielen? Also wie kann ich stärker werden, mehr Kilos bewegen, wie kann ich mehr Muskeln haben und weniger Fett? Diese drei Metriken Mehr Muskeln, weniger Fett, mehr Gewicht bewegen Mega. Und was kann ich tun, mit welchem strukturierten Plan, um das eben zu machen.
Speaker 1:Und das ist eine total geniale Reise, weil dabei lernt man eben okay Ernährungssachen auszuprobieren, trainingssysteme auszuprobieren, und man lernt eben auch, einen Plan zu machen. Und ich habe gelernt, einen Plan zu machen, den Plan durchzuziehen, zu reflektieren, anzupassen und Ergebnisse zu haben, und das auch nicht über drei Wochen, sondern eben über Jahre. Also ich habe damals dann, als ich im Training angefangen habe, ja, hatte ich halt einen ganz normalen Körper eben gehabt, ich sage es mal, einen unbewussten Körper, sagen wir mal unbewusst, so, ohne sich Gedanken zu machen, und dann hatte ich schon nach zwei Jahren meine 6% Körperfett, trockene Muskelmasse, wie sonst was und sowas, Und das war mega. Also diese Form der Selbstwirksamkeit, eben auch zu lernen, diese Transformation eigentlich, die da passiert, und den Körper, diese Biologie eben so kennenzulernen, und auch die Attitüde von harter Arbeit zu lernen. Und aus jetzigem Standpunkt kann man da ganz viel.
Speaker 1:Ja, was ist im Eingang mit dem Körper? Egal. Insofern, ich habe so viel gelernt, was harte Arbeit angeht Von Training wird durchgezogen, jeder Satz bis zum Ende fertig. Und ich habe auch, wer mich damals sehr inspiriert hat mit seinen Büchern, war Christian Zippel. Ich weiß nicht, ob Christian noch jemanden kennt, der hat doch gerade ein neues Buch geschrieben, damals sehr, sehr inspirierend gewesen, Christian.
Speaker 1:Der Wille zur Kraft war so ein Buch, was mich damals begleitet hat. Und das war genau diese Idee, wo Krafttraining mehr war als nur Krafttraining, weil das zum Beispiel heißt okay, wenn ich noch drei schwere Sätze mit zwölf Wiederholungen mache, dann habe ich drei schwere Sätze mit zwölf Wiederholungen oder drei schwerere Sätze mit 13 Wiederholungen gemacht Als Training, und ich habe da so viel Willenskraft und Grit und so weiter eben gelernt. Und das ist Persönlichkeitsentwicklungstraining, was mir gerade im Alter von 16, 17, 18 Jahren extrem geholfen hat bei allen anderen Sachen, was mir extrem geholfen hat, mein Maschinenbaustudium durchzuziehen, andere Dinge durchzuziehen. Ja, ich habe dann Dinge durchgezogen, die nicht ganz im Einklang mit mir waren, weil man da eben auch Scheuklappen lernen kann, gerade man da eben auch Scheuklappen lernen kann, gerade als Mann, keine Frage ja, aber ich merke, es sind trotzdem Qualitäten, die mir auch jetzt helfen. Natürlich habe ich jetzt eine weichere Seite kennengelernt, die weiblichen Aspekte mehr integriert.
Speaker 1:Aber ich sehe immer noch, wenn so, wenn jetzt Menschen vielleicht sagen, auch mal junge Männer zum Beispiel in einem Fitnessstudio, in einem guten, in einem guten Studio, wo man eine Krafttraining-Kultur hat mit Freunden und da eine Kultur richtig etabliert, dann kann man so viel über das Leben lernen. Deshalb bin ich auch Riesenfan von Krafttraining, nicht nur, weil das für den Körper total gesund ist, sondern weil man da auch Werte und Arbeit eben lernt, die man auf alles andere übertragen kann. Und das war im Grunde auch die Lehre vom Eisen, war im Grunde auch die Lehre vom Eisen. Und abgesehen davon habe ich damals kann ich etwas so sagen auch einen Körper aufgebaut, auf den ich mich verlassen kann. Teilweise auch belastet, ja keine Frage.
Speaker 1:Aber ich hatte im Grunde mit 20 so meine Physiologie so aufgebaut, im Grunde eigentlich wie jetzt, Und habe die eigentlich auch nie wieder verloren oder so. Und das Spannende ist eigentlich so, wenn man, wenn ich so früh die Physiologie erstmal aufgebaut habe, die ich wollte, die ich erträumt habe, wenn man seinen Traum so früh erreicht, dann ist es was sehr Schönes, weil man dann merkt krass, so viel bedeutet mir das eigentlich gar nicht, es ist total wertvoll. Aber viel schlimmer ist es, als wenn man das Leben lang einen Traum daherjagt und dann irgendwann ganz spät feststellt, so toll war es eigentlich gar nicht. Und ich habe so im Grunde mit 2021 gemerkt hm, hast du das, was machst du damit? Also gibt es mehr.
Speaker 1:Und deshalb habe ich mich dann immer schon tiefer gefragt was mache ich jetzt dann? Weil ich es eben hatte, und das ist total wertvoll, ziele zu erreichen. Ziele zu erreichen ist wertvoll, um zu merken, dass es eigentlich gar nicht so wichtig ist, dass es eigentlich gar nicht so wichtig ist, und für mich persönlich gilt es so. Auch den Körper so zu halten, ist relativ einfach. Ich muss nicht so viel trainieren wie damals, das ist relativ einfach so, und ich weiß auch, ich habe diese Selbstwirksamkeit auch gelernt. Wenn ich mal fünf Kilo zunehme, okay easy, dann nehme ich halt in den nächsten 10 Minuten wieder fünf Kilo ab Und habe damit Was kam nach dem Eisen?
Speaker 1:Was kam nach dem Eisen? Natürlich kamen die Kugelhandeln auch und sowas. Aber klettern kam, meinst du, klettern? Ja, ja, klettern, ja, klettern. Ich habe in Dresden gewohnt, und in Dresden klettert man einfach. Das ist einfach so. Und ich habe mit Bouldern angefangen. Ich weiß nicht, ob du das weißt, aber tatsächlich, das erste Mal bin ich mit einer Frau klettern gegangen, die ich daten wollte, die jetzt in der Schweiz wohnt und auch zwei Kinder hat, und sie hat mich zum Klettern gebracht. Wegen ihr habe ich angefangen und habe mich auch nicht mehr losgelassen. Und das war auch interessant für mich, weil ich hatte da auch diesen Ethos des Krafttrainings. Wie kann ich klettern, diesen Free-Flow-Klettern, wie Skaten, eigentlich so Skateboard fahren, wie kann ich aber das jetzt nochmal angehen mit einem Krafttraining-Ethos, also eher mit einem Trainingskontext? Und ja, wahrscheinlich war ich ein paar Mal zu verbissen, aber es war erstaunlich, wie schnell ich, wie stark wurde, faszinierend, ja. Und das Klettern hat mich dann auch. Ich habe einige Boulder-Wettkämpfe gemacht. Eine Halle, die Boulder-Wettkämpfe, war länger in Südafrika gewesen, zum Bouldern in Thailand gewesen, in der Türkei gewesen, italien.
Speaker 2:Tim, was war das krasseste Klettererlebnis?
Speaker 1:Das krasseste Klettererlebnis. Es gab natürlich viele. Also, wenn man Elbsternsteingebüge klettert, dann stirbt man oft fast. Das ist immer so ein bisschen gruselig. Ich habe gelernt, damit umzugehen. Ich hoffe, das schockiert jetzt niemanden, aber eine von vielen Geschichten, zum Beispiel in Thailand das war ein Erlebnis, das mich sehr geprägt hat war so eine Situation. Ich bin geklettert mit damals dem Fabian Fröhlich, sehr guter Wegbegleiter damals, und Marcel, und wie es irgendwie so war, habe ich mich irgendwie geklettert gehabt. Also, ich bin geklettert und in der Tour geklettert und bin irgendwie zu weit rechts gekommen. Auf jeden Fall gab es keine Sicherung mehr. Also, es war schlecht gesichert, und es gab keine Sicherung mehr. Und irgendwann kletter ich weiter, und dann kommt irgendwann die Realisierung Das war leicht überhängt, super steil, sehr schwer. Die letzte Sicherung war etwa geschätzte 10 Meter unter mir oder 9 Meter In einer Höhe von etwa 20 Meter, und der Ingenieur in mir rechnet also 10 Meter mit der letzten Sicherung in 20 Meter Höhe. Wenn man jetzt stürzt, quasi ist man auf dem Boden, und in dem Moment schaue ich eben nach oben und sehe die nächsten Bohrhaken. Also, das eine ist ja von unten, das heißt keine Sicherung. Der nächste Bohrhaken ist über mir, gefühlte vier Meter über mir oder fünf Meter über mir, super, aber schon so in der Position, dass ich quasi in den Fingern irgendwie hänge, und man merkt, wie langsam eben die Kraft auch. Also, wenn ich warte, ich kann nicht warten, und ich werde diesen Moment nie vergessen, weil das war diese Realisierung von wegen okay, wenn ich jetzt einen Fehler mache, bin ich tot. Und ganz wichtig, wenn ich keine Entscheidung treffe, bin ich auch tot. Also die Situation okay, mache ich nichts, bin ich tot. Und man merkt schon langsam, wie die Arme eben zugehen. Jeder Kletterer hat vielleicht schon mal sowas gehabt, weiß ich doch nicht, wer weiß. Und das ist diese Realisierung von wegen ein Fehler, und ich bin tot. Und zwar dieses Ding, wenn ich zurückklettere zurück ist oft schwerer, weil man sieht schlechter als nach vorne, aber was vorne ist, weiß ich auch eben nicht genau. So, jetzt haben die geklettert, und in dem Moment war so klar, spannend, okay, du schaust also den Tod so in die Augen, und was passiert ist in dem Moment, ich war unfassbar klar, alles war klar. Es war alles klar von wegen, okay, ich kletter die nächsten vier, fünf Meter eben in totaler Klarheit, eben weiter, und es war perfekt, ich war super stark, war super klar, bin das weitergeklettert und hake eben einen dann um, und in dem Moment wache ich wie quasi aus dieser Klarheit aus und fange auch an zu zittern, komme dann wieder runter und realisiere dann so und war auch dann schon ein bisschen geschockt. Und es war nicht das einzige Mal so, aber das war das Eindrücklichste, weil es irgendwie so präsent bei mir war.
Speaker 1:Und dieser Moment war sehr interessant, weil ich behaupte also wir wissen in der Regel nicht, wie sind wir im Angesicht des Todes, also wie sind wir klar, oder frieren wir ein? Wenn ich eingefroren wäre, wäre ich eben tot gewesen. Und es war für mich ein sehr schönes Ereignis, weil ich so gelernt habe. Ohne es provozieren zu wollen, ich habe es entweder provoziert. Wer weiß, dass in dem Moment, wo so eine Situation besteht, ich weiß, dass ich dann vollkommen klar bin und alle Emotionen und so weiter und alle Ängste weg sind und ich vollkommen klar bin Und ich auch jetzt dieses Vertrauen habe, in der nächsten Situation, wo das wieder ist und ich denke, das kannst du auch so bestätigen Wenn es hart auf hart kommt, sind alle Emotionen sofort weg, und ich bin total klar.
Speaker 1:So, und das war sehr, sehr eindrücklich, das war sehr, sehr eindrücklich, das war eines der krassesten Erlebnisse angesichts des Todes quasi. Und das ist auch ein Unterschied von Sachen wie Klettern oder auch Skifahren. Auch Skifahren habe ich auch extrem grenzwertige Dinge getan. Aber diese Natursachen sind Dinge, die uns halt wirklich mit krassen Ängsten konfrontieren, was eben Krafttraining durchaus nicht macht. Also, krafttraining ist unglaublich kalkuliert.
Speaker 1:Manche sagen, krafttraining ist gefährlich, ja, okay. Andererseits weiß ich in jedem Satz genau, was passieren wird. Wenn ich eine dämliche Handel drücke, dann weiß ich, wie ich diese Handel drücke. Okay, vielleicht überlasse ich mich, ja, aber es ist, ich weiß ziemlich, was passieren wird.
Speaker 1:Aber sagen wir mal, natursportarten, klettern, skifahren und so weiter und so fort, da haben wir ein Risiko, was unkalkuliert ist. Das ist eben wirklich Abenteuer, und das zeigt uns wieder ganz andere Sachen, wo wir bei Eisen dieses Grid oder so lernen, weil kalkulierbar und im Plan, werden wir lernen wie bei Natursportarten, wie da jeder Plan manchmal einfach schädelt. Man hat irgendwas geplant, und dann kommen die Dinge anders. Dann kommt beim Skifahren eine Lawine oder sowas, und dann kommen die Dinge anders. Dann ist die Frage wie verhalten wir uns da?
Speaker 1:Und wenn deine Frage jetzt wäre was habe ich auch davon gelernt? Es ist auch die Konfrontation mit ganz tiefen Ängsten und Todesängsten.
Speaker 1:Was ist da, was passiert da? Und da habe ich auch einfach wahnsinnig viel gelernt und dem auch vertrauen. Und ganz wichtig ich sage jetzt zu niemandem mit Absichten sind, begebenheit Darum? das ist wahrscheinlich auch nicht möglich, weil dann wäre es ja wieder Absicht.
Speaker 1:Aber das war interessant. Hast du eine Frage, oder soll ich noch was sagen? Du hast eine? Lächtest mich ganz verliebt an? ja, er hat überlebt, er hat überlebt, ja, ja.
Speaker 1:Ein anderes, was ich gar nicht gesagt habe, was auch meine Jugend mit begleitet hat, war neben dem Skifahren eben auch das Tauchen, also Winterskifahren Vielleicht mit dem Skifahren. Ganz, ganz kurz, wenn ich meinen Vater aus der Bank war, der mir da die Berge mal gezeigt hat, der mit mir in Kanada, in den USA auch zum Heli-Skifahren war, auf folgende Berge mit dem Helikopter geflogen ist und dann da Touren gemacht hat, die ich nur aus Filmen kannte, wenn ich mich daran erinnere, ist das wie in einem Traum, wie in einem Film, wenn ich so auf 5000 Meter quasi zum Helikopter ausgestiegen bin, und dann da ist der Helikopter weggeflogen, okay, also alles ist laut, es ist wie so ein Kriegsfilm, so gefühlt. Das kenne ich nur aus Kriegsfilmen. Und dann fliegt der Helikopter weg, man macht den Kopf hoch, und man ist in den Rocky Mountains auf viereinhalbtausend Meter Höhe oder so, und nichts ist mehr da, nichts, und es ist absolut unverspurt. Man ist auf dem Dach der Welt, und es ist absolute Stille, absolute Stille, und das ist so krass, das ist so krass, das ist einfach unbeschreiblich. Es bedarf auch keiner Water oder so Nicht unfassbar lang Natürlich der Schnee dann da mit den breiten Skiern, das ist unfassbar.
Speaker 1:Ja, und jetzt hab ich gesagt, die andere Welt, in die ich eingetaucht bin, war das Tauchen. Das war das Erste, was ich mir so richtig gekauft hab. Das weiß ich noch. Ich weiß, ich weiß nicht, wie alt ich war, war ich elf oder zwölf? Ich dachte, man darf erst zwölf einen Tauchschein machen, aber ich kam nicht auch ernst. Lange her war, dass ich mir selber quasi den Tauchschein gekauft habe, damals 300 Euro kostete Ich denke, 300 Euro müsste es gewesen sein Habe diese Tauchausbildung gemacht und war dann viel tauchen, auch ganz viel mit meinem Vater Habe ich das zusammen gemacht, viel natürlich in deutschen, deutschen Tümpeln.
Speaker 1:Aber wir haben auch Abenteuer gemacht, wie dass wir in Norwegen Hummer gejagt haben. Das darf ich, glaube ich, gar nicht sagen, weil Hummer darf man nicht jagen. Aber die Regeln in der Natur, draußen, die im Kontakt mit der Natur, ändern sich die Regeln. Okay, wir haben Hummer gejagt, wir haben Fische gejagt, auch harponiert, natürlich meistens ganz friedlich, aber das hat sich in dem Moment einfach richtig angef. Da waren Neuseeland zum Tauchen gewesen, vielen Ägypten und natürlich, wie gesagt, den deutschen Tümpeln, und auch da gibt es ganz, ganz viele tolle Erlebnisse in Höhlen, mit Moränen, in der Nacht, im Dunkeln, die mir quasi auch die Unterwasserwelt erschlossen haben. Und wenn ich das so erzähle, merke ich so diese Domänen der Natur, die es gibt, das Unterwasser, die Unterwasserwelt, die so fantastisch ist, die Stille und Ruhe dort, die Qualität dort, wenn alles so blubbert, man ist unter Wasser, andere Welt. Auf dem Dach der Welt, im Skifahren, der Schnee, die Qualität der Luft Andere Welt. Und es gibt so verschiedene Realitäten, so verschiedene Perspektiven, die ich super, super dankbar bin.
Speaker 2:Ich glaube, das mit den Hummern ist mittlerweile verjährt, tim. Ich glaube, da musst du dir keine Sorgen machen, moralisch verjährt es natürlich nicht. Was mir gerade so gekommen ist, als du von den verschiedenen Welten gesprochen hast, ist, dass du es geschafft hast, auch die Welten ein bisschen zu verbinden, also das Tauchen und den Schnee vom Skifahren, als du dann irgendwann mit dem Eisbaden angefangen hast. Vielleicht magst du da erzählen, wie es dazu kam, wo du da deine ersten Erfahrungen damit gemacht hast.
Speaker 1:Ja, eisbaden und Kälte. Das war eine spannende Welt Hat, glaube ich, tatsächlich so angefangen, dass ich auch eine Wim Hof-Doku geguckt habe. Ich glaube, viele haben mal von Wim Hof irgendwie gehört, und ich habe auch eine Wim Hof Doku geguckt. Ich weiß nicht, wann das war Vielleicht 2013, 2012 oder so, und das ist eigentlich so eine richtige Tim-Geschichte. Weil ich sehe diese Wim Hof Doku, sehe Eisbaden, und habe gedacht, okay, das will ich auch machen. Und weil ich damals in Dresden gewohnt habe, habe ich ja Folgendes einfach gemacht Ich bin halt einfach gedacht okay, ich gehe einfach raus und habe mir eben meine Barfußschuhe angezogen. Damals gab es nur diese Five Fingers, diese komischen Zehenschuhe, die total doof aussehen.
Speaker 2:Hättest du die beim ersten Date angehabt, wäre. Ich, glaube ich, umgedreht. Ich habe noch kurz überlegt, weil dein Po und dein Gesicht, nee, das wäre eine harte Entscheidung gewesen. Aber mit diesen fünf Fingern, fünf Füßen, fünf, Zehendingern.
Speaker 1:Nee, ja, tatsächlich, damals vor zehn Jahren gab es noch nicht diese ganzen wunderbaren Barfußschuhe, da gab es nur die. Ich hatte damals Skischmerzen gehabt, weil ich einfach ich hatte die Idee, marathon zu laufen. Ich bin Marathons gelaufen, das komme ich trotzdem ein Stück ab, aber das war ja damals. Ich habe Kraftteilkampfwettkämpfe gemacht, aber die Idee auch gehabt, da, ich möchte auch Marathon laufen. Das ist nicht, weil mir gesagt wurde, man kann nicht so stark sein und auch Marathon laufen, das geht nicht. Da habe ich gedacht, das mache ich doch, und habe quasi begonnen, dann für Marathon zu trainieren, und bin dann auch in Leipzig. Also ich habe den sicherlich haben als den ersten Marathon gelaufen, dann später.
Speaker 2:Das weiß ich so gut, weil jedes Mal, wenn wir durch die Innenstadt fahren, wirklich jedes Mal erzählst du mir, wie als würdest du das erste Mal erzählen, wo du genau lang gelaufen bist. Jedes Mal.
Speaker 1:Ich kann es dir nochmal sagen, wo es war, genau. Ja, ich bin dann später auch noch Marathon Bergen gelaufen, was für mich ein sehr erhebendes Gefühl war, in Davos auch so ein 42 Kilometer klar Marathon Bergmarathon über acht Stunden. das war toll, wie so ein Bergziegel sich da zu fühlen, steinbock. Und jedenfalls hatte ich damals dann im Laufe dessen, dass ich sehr viel schwer Knie gebeugt habe und gleichzeitig auf Marathon trainiert habe, knie Schmerzen bekommen, habe tatsächlich dann angefangen, nur noch barfuß zu laufen, wie gesagt Tim-Aktion, weil ich einfach dann von noch nie barfuß laufen auf barfuß laufen bin, was zuerst auch hieß.
Speaker 1:Ich bin dann barfuß gelaufen auf dem Asphalt fünf Kilometer. Natürlich hatte ich dann erstens überall Blasen, zweitens konnte ich eine Woche aber wieder gut war, hab ich's einfach wieder gemacht, hab nicht eine Woche Schmerzen und hab's einfach wieder gemacht, und nach einem halben Jahr war's okay, hab dann aber auch waffe, schuhe gekauft, quasi, und das hat wenigstens dieses Hautproblem etwas verbessert. Jetzt könnte man aber sagen, von wegen das würde auch unsere Freundin, die gute Vivi, sagen keinesfalls diesen harten Übergang machen, von gar nicht auf gleich fünf Kilometer. Ich bin die Dinge früher so oft angegangen, und sie haben auch funktioniert. Ich habe überlebt. Jedenfalls hatte ich eigentlich nie wieder Knieschmerzen. Ich hatte nie wieder Knieschmerzen, wenn ich barfuß gelaufen bin Eisbaden, eisbaden, genau Eisbaden. Ja, ein Ding, was mein Leben auf jeden Fall auch verändert hat, war damals.
Speaker 2:Tim, du hast angefangen, die Geschichte zu erzählen, dass du rausgegangen bist mit Barfußschuhen. Darauf, machst du bitte weiter.
Speaker 1:Okay, stimmt, du hast recht. Und zwar bin ich einfach dann in kurzer Short und T-Shirt ich glaube sogar ohne T-Shirt in Dresden laufen gegangen Und habe halt angefangen. Es war so einirt, ich glaube sogar ohne T-Shirt in Dresden laufen gegangen. Es war so ein Winter ich weiß nicht, wann das genau war, 2012, 2013. Es war super kalt die Tage, so minus 10 Grad, und ich bin einfach dann dreiviertel Stunde eben da joggen gewesen.
Speaker 1:Das für fünf Tage in Folge, und das war so mein erster Kältekontakt. Es war natürlich auch so eine Situation. Ich hab dann gedacht hey, ich geh lieber ganz, ganz, also so 5.30, 6 Uhr, damit mich nicht zu viele Leute sehen, mich für zu strange halten. Ich habe viele Leute gesehen und habe gelernt, damit umzugehen. Ja, und das war mein erster so Kältekontakt Natürlich. Danach habe ich ein Video noch gesehen von Wim Hof mit der Wim Hof-Atmung und Eisbaden, und natürlich habe ich das so interpretiert, dass ich gesagt habe okay, also mache ich diese Wim Hof-Atmung und gehe danach ins Eisbad. Das hieß bei mir ich gehe also in das Eiswasser, mache zwei oder drei Runden von der Wim Hof Atmung, und im Ausatmen quasi gehe ich ins Eiswasser ab. Also gehe ich drunter, also tauche einmal ab mit dem Kopf.
Speaker 2:Wenn du solche Dinge erzählst, bin ich einfach froh, dass du es bis zum heutigen Tag lebend geschafft hast.
Speaker 1:Und ja, ja, also das macht man überhaupt nicht. Das ist vielleicht das Glamour, das ist eine Wim Hof Methode. Ich will jetzt nicht so groß drauf eingehen, aber Wim Hof Methode besteht aus den Säulen Atmung, kälte und Mindset. Und das heißt aber nicht, ich muss alles gleichzeitig machen. Also, das muss man nicht gleichzeitig machen. Das ist so eine Misskonzeption. Man sollte keinesfalls in der Retention, der Ausweitung ins Eisbad gehen. Mittlerweile atme ich gar nicht mehr, besonders bevor ich ins Eisbad gehe, aber ich habe einfach also vielleicht aber auch eine Lehre, diese ganzen Diskussionen und so weiter. Für mich ist es immer ausprobieren, auf den Körper hören. Wenn es zu viel war, wird der Körper das sagen, wenn es gut war, wird der Körper das auch sagen. Das haben Leute aber völlig verlernt. Ich probiere halt Dinge aus und gucke, was passiert. Die Leute gucken halt nicht, was passiert, sondern probieren Dinge aus und gucken nicht, was passiert und diskutieren einfach zu viel. Und jetzt könnte ich tausende Disclaimer aussprechen und das relativieren, was ich gesagt habe, aber ich lasse es einfach jetzt. Genau so habe ich im Grunde mit Eisbaden angefangen, und dann später war das erste Flowfest 2017 in Berlin vom guten Max Gottschalk organisiert, und da habe ich das erste offizielle Eisbad genommen, in dem Sinne von, dass ich da begleitet wurde, von der Joseline Worsak und von dem Kasper von der Mollen Mit dem ersten so offiziellen offiziellen Eisbad. Und da habe ich mich damals mit Julian kennengelernt Julian Gunkel, bestimmt, der ein oder andere schon mal gehört haben, gesehen haben, der unser Trauzeuge war, tatsächlich. Und mit Julian habe ich mich damals entschieden hey, wir machen mal so eine Wim Hof Woche Und haben damals bei Josy und dem Dauer von dem Berg ja Mann, quasi eine Wim Hof Woche gemacht in Polen und haben da Kälteabenteuer gemacht, haben da die ganze Woche quasi einfach litiert, eis gebadet, eiswanderung gemacht, also nackt einen Berg hochgelaufen, quasi mit Unterhose, nur Das verliebte dreckige Lächeln von Lisbeth, genau ja, und das war auf jeden Fall prägend Aus zwei Gründen Erstens hat das damals etwas über 1000 Euro gekostet, und ich dachte so boah, echt teuer, echt teuer für so eine Woche sowas zu machen.
Speaker 1:Und das war mein erstes Ding, wo ich im Grunde so viel Geld ausgegeben habe für so ein Betreat, und es hat mein Leben so grundlegend verändert, dass meine Bereitschaft, für Erfahrungen Geld auszugeben, sich vollkommen verändert hat. Also diese Woche hat mein Leben, meine Sicht auf das Leben, auf die Dinge, auf mich, auf alles so grundlegend verändert, dass 1000 Euro völlig egal war. Völlig egal wirklich, und das halte ich dann auch so, weil das wissen wir oft erst danach. Wir wissen erst danach, was für Ereignisse transformierend sind und was für ein Wert Transformation ist im Gegensatz zu vielen materiellen Sachen. Das war krass, und ich erinnere mich noch so gut an einen Moment.
Speaker 1:Wir haben auch so diese Breathwork-Session gemacht in der Gruppe mit den richtigen Menschen und der Kälte in der Natur irgendwo nirgendwo in Polen, und sind dann so rausgekommen, und wer Wim Hof kennt, der kennt Wim so als auch ein bisschen wahnsinnigen, kontroverse Figur, der ganz oft was von Liebe und so weiter immer faselt, und in dem Moment wusste ich, was er meint. In dem Moment war er so von wegen. Jetzt weiß ich, was alle davon labern, wenn sie meinen, alles ist Licht und Liebe. Diese ganzen Kalendersprüche waren plötzlich so now I got it, now I got it.
Speaker 2:Das war krass. Das kann ich bestätigen, weil ich hab dann, als wir uns kennengelernt hatten und zusammen waren, kurze Zeit später dann auch bei Josie ein Wim Hof Workshop gemacht. Und ich weiß noch genau, dass du Aber fünf Jahre später Ja, ja, ja Also. Und ich weiß noch genau, dass du Aber fünf Jahre später Ja, ja, ja Also. Und ich weiß noch genau, dass du eigentlich mitmachen wolltest, die Atmung auch, aber es gab Schwierigkeiten mit dem Eis, und du warst unterwegs und hast mehrere Kilos Eis besorgt, damit dann das Eisbad stattfinden kann. 100 Kilo Eis besorgt, 100 Kilo Eis, willst du ein Zeichen machen.
Speaker 2:Und genau in dem Moment, wo wir mit der Atmung fertig waren, kamst du aber wieder, und das Erste, was ich gesehen habe, war, als ich meine Augen wieder aufgemacht habe, wie du in der Tür gestanden hast, und es war so eine Art also hinter dir sind quasi Sterne und Schmetterlinge aufgeschwebt, und es war ja, du warst für mich in einem vollkommen anderen Licht habe ich dich da nochmal gesehen, und es ertönte so ein Ton von, und ich war unfassbar verliebt in dich in dem Moment. Deswegen kann ich das gut nachvollziehen, was du gerade beschrieben hast.
Speaker 1:Jetzt Und ich wollte ich habe mir an dem Tag so gefreut, auch diese Session auch mitzumumachen Ich habe den Workshop quasi assistiert. Ich wollte so das gerne mitmachen. Da wurde das Eis nicht geliefert. Ich bin zwei Stunden lang durch fünf Supermärkte in Dresden gefahren und habe probiert, Eis zu kaufen. Ich habe nirgendwo was bekommen. Es war super nervig, Aber genau im richtigen Moment kam ich wieder.
Speaker 2:Vor allem auch mit Eis. Ich konnte danach dann mein erstes richtiges Eisbad nehmen, auch mit Josi zusammen, was für mich auch eine unfassbar tolle Erfahrung war. Jetzt waren wir gerade bei einer guten Investition, von der du erzählt hast. Was würdest du denn sagen, waren noch so gute Investitionen, die du in den letzten Jahren gemacht hast?
Speaker 1:Soll ich noch eine Eisbade-Geschichte erzählen.
Speaker 1:Kannst du auch Ganz kurz. Ja, okay, von einem anderen Workshop, den ich assistiert habe, eine der bündesten Geschichten ever, und zwar habe ich auch ein Workshop assistiert, auch bei Josy in Potsdam, und mein Vater hat den Workshop mitgemacht. Das war wunderschön. Mein Vater habe ich das geschenkt, und der hat den Workshop mitgemacht. Und dann, wo sie quasi die Workshop fast fertig waren und gesprochen haben, dann war das Eisbad eben leer, und ich bin reingegangen, und es war in der Sonne, es war eben noch Eis drin, und irgendwie habe ich die Zeit vergessen. Die Zeit verging und verging, und ich habe meditiert im Eisbad, und plötzlich war es eine Stunde. Und das Problem ist, wenn die Sonne da ist, dann sind die Augen irgendwie so warm, aber das Wasser ist eben ja doch nur drei Grad. Und da hab ich schon gemerkt, okay, das war ziemlich lang, das waren 55 Minuten, knapp 60 Minuten, und dann bin ich quasi raus. Da hab ich schon gemerkt oh, kack, kack.
Speaker 1:Das Ding ist nämlich in dem Moment, wo man sich nicht bewegt, dann zentralisiert der Körper die Wärme, das heißt, das Herz ist warm, mittelkörper ist warm, extremitäten sind kalt, und dann gibt es einen Punkt, wenn man aussteigt, dann gibt es den sogenannten Afterdrop. Was heißt das? Der Blutfluss fängt wieder richtig an, und plötzlich strömt die Wärme aus dem Herz, aus dem Mittelkörper in die Extremitäten, und was passiert, ist, dass die Körperkerntemperatur mit einmal mehrere Grad eben absinken kann Und bam boom, also wie so ein Schlag, einfach ein Schlag. In dem Moment habe ich quasi auch eigentlich nichts mehr gesehen, ich konnte nicht mehr sprechen, und das Blöde an der Situation war, dass meine beiden Eltern da waren. Meine Mama hat meinen Papa abgeholt, mein Papa und meine Mama waren da, ich habe mich beim ersten Mal beim Eisbaden gesehen, beim ersten Mal, und ich plötzlich konnte nicht mehr sprechen, ich habe nichts mehr gesehen, konnte mich nicht mehr bewegen und habe nur noch gezittert, ja, und war quasi nicht mehr zurechnungsfähig.
Speaker 1:So, und das war ziemlich, ziemlich krass, tatsächlich Vor allem, dass ich gemerkt habe für mich, weil ich wollte so tun, als wenn alles okay wäre, ich wollte, dass meine Eltern sich keine Sorgen machen, was ein bisschen eine Patzituation war. Danach haben wir Essen gewesen, und im nächsten Jahr habe ich einen Workshop gegeben in Dresden, einen Kettlebell-Workshop, das weiß ich noch genau Und ich bin nach Hause gefahren, hatte ein Auto noch, war immer noch unterkühlt, und dann, wo ich zu Hause war, im Bett quasi, habe ich Fieber gehabt, in der Nacht. Also, ich habe die ganze Nacht Fieber gehabt, weil mein Körper in die andere Richtung überreguliert hat, quasi Erst unterkühlung, halb erfroren, dann Fieber, und habe diesen Kettlebell Workshop gegeben. Halb im Delirium, war alles gut, aber es war eine transzendentale Erfahrung.
Speaker 2:Okay, ich wollte eigentlich zu guten Investitionen. Jetzt sind wir irgendwie bei extremen Erlebnissen rausgekommen. Steht aber auch auf meinem Zettel. Du hast schon vom extremen Klettererlebnis erzählt und jetzt von extremen Eisbadesituationen. Fällt dir sonst noch was ein, wo du mit den Extremen gespielt hast?
Speaker 1:Fällt dir denn, was ein Boah.
Speaker 2:Tim, jetzt habe ich mich ja voll kalt. Ich konzentriere mich die ganze Zeit nur aufs Fragen.
Speaker 1:Ja, viele Sachen Also, es gibt viele Elemente, angefangen auch von Sauna.
Speaker 2:Ich kann auch sehr, sehr lange in eine Sauna gehen. Stimmt, ich weiß noch, als ich schwanger war und wir in der Saunalandschaft hier in Leipzig waren und ich dich einfach nicht mehr wiedergefunden habe, weil du fix und fertig in irgendeinem. Also ich war schwanger, ich war nur bei 60 Grad, quasi eben halt nicht in der richtigen Sauna, und Tim hat es halt vollkommen übertrieben, weil dann gab es einen Aufguss, und natürlich muss man einen Aufguss mitmachen, und dann warst du einfach nur fix und fertig.
Speaker 1:Ja, das ist oft passiert. Ja, es ist in gewissem Maße meine Natur, eben diese Extreme auszuprobieren. Ja, falls dir noch Extreme einfallen, dann sag das immer gerne an sich. Für mich ist es ein Weg, also ganz wichtig. Also eine unterliegende Message ist hier, auch wenn ich nach Tipps gefragt werde mein Tipp ist nicht, das zu probieren, was ich tue, sondern mein Tipp ist es, den eigenen Weg zu finden. Das ist das Allerwichtigste. Und in meiner Natur liegt es eben auch, die Balance als Wandel zwischen Extrem zu finden, erfahrungen zu machen durch Extreme. Und eine Analystin von mir, wie auch immer, ja, eine Thalystin von mir, eine Analystin, therapeutin, wie auch immer, ja, eine Therapeutin von mir, lassen wir mal so stehen. Die habe ich auch gefragt hey, was denkst du, in meiner zweiten Lebenshälfte, die vielleicht beginnt, werden sich die Dinge da verändern, grundlegend. Und dann meinte sie hey, aber in meiner Natur liegt es eben auch immer, zwischen diesen Extremen zu spielen, und ich werde besser in der Balance werden, ich werde mir weniger schaden. Aber mein Weg ist es eben auch diese Erfahrung zu machen, auch zu fasten, also ich habe oft eben auch fünf, sechs Tage gefastet und so weiter. Und diese Erfahrung, das ist eben mein Weg, und das ist auch wichtig zu verstehen, weil manchmal fällt es mir jetzt schwer, gerade auf Social Media zu sagen mach das, mach das, mach das, weil es eine Lüge ist.
Speaker 1:Im Sinne von mir dürfte das Wichtigste herausfinden was ist unser Weg? Wie finden wir unsere Balance? Ich lerne durch extreme Erfahrungen, durch tiefe, tiefe Reisen. Ja, weil jemand anders lernt, eben wieder ganz, ganz anders, und deshalb können wir uns immer inspirieren lassen von anderen. Aber wir müssen unseren eigenen Weg finden, und ich habe keine Ahnung, was der Weg von dir als Hörer oder Hörerin eben ist. Wir dürfen nur lernen okay, was ist unser Weg? und dürfen lernen, denen zu vertrauen. Das ist das Allerwichtigste uns selber da zu vertrauen.
Speaker 2:Jetzt strömen auch die Geschichten in meinen Kopf. Tim, vielleicht magst du noch die vom Pureletics-Camp erzählen. Die finde ich einfach unfassbar witzig Mit dem.
Speaker 1:Workout, welches Das Frog-Jump-Workout Ja etwas, was mich auch sehr geprägt hat, auch professionell war, eben eine ganze Zeit mit Pureletics. In dem Sinne Gruß an Chris Steinhöfel. Chris Steinhöfel war, ist Polizist und Gewichtheber, der mich, glaube ich, ungefähr 2015 rum eingeladen hat, quasi dass wir Sportcamps zusammen gemacht haben. Wir haben quasi für mehrere Jahre bis zu Corona dann Sportreisen angeboten Auf Ferdinand Tura in Deutschland, in Erzgebirge, auf dem Rabenberg ganz bekanntes Sportleistungszentrum für Gewichtheber, stützbogen, und auch in Österreich andere Destinationen haben wir Sportreisen angeboten. Mein Part war Mobilität, funktionelles Krafttraining, atmung und Labern, eben Tim sein, und da durfte ich viel lernen. Von Chris durfte ich Gewicht heben lernen. Wir hatten andere Spitzensportler gehabt, zum Beispiel Oliver Zeidler, mit dem war ich einmal unterwegs gewesen. Olli ist dieses Jahr Olympiasieger geworden im Rudern, damals haben wir ihn noch vorbereitet, begleitet, das war mega.
Speaker 1:Andreas Wiesen als Schwimmer und einige andere Franzi Höger als Crossfitterin, da war ich sehr, sehr dankbar, damit den ganzen Menschen viel Zeit verbringen zu dürfen, erstmal denen was zu lernen zu dürfen, auch von ihnen lernen zu dürfen, natürlich auch für Adventurer immer zu lernen zu dürfen, also mega Zeit War auch sehr anstrengend, tatsächlich, weil wir einfach auch dann sieben Tage lang hab ich halt jeden Tag fünf Stunden gecoacht, quasi Aber mega, mega dran gewachsen. Jetzt hast du das Workout angesprochen. Ja, da kam Chris auf diese Idee, dass wir ein Workout machen, ein Abschluss-Workout Ich sag mal, ein Abschuss-Workout Und das Abschluss-Workout bestand darin, wir wollten ja Gewicht heben mit Fun verbinden. Also haben wir die Idee gehabt, eine Handel über Kopf zu nehmen, also eine Langhandel. Ich hatte quasi 30 oder 40 Kilo Ich bin nicht mehr ganz sicher, ich glaube, 30 Kilo Und habe quasi Overhead Frog Jumps gemacht, also Overhead Frog Jumps. Ich sage einmal kurz komplett 400 Meter Overhead Frog Jumps.
Speaker 1:Also, das heißt quasi, man nimmt eine Langhandel, nimmt die über Kopf und macht quasi Squats und springt dabei. Also man Squat, squat, jump kann man auch Frog Jump nennen. Letztendlich hat eine Handtür über Kopf. Also wie in einer Snatch-Position springt man eben dann. Also an sich interessante Idee, weil man auch über Kopf stabilisiert und eben immer in der tiefen Hocke sein muss.
Speaker 1:Hintergrund ist ein ganz kleines bisschen, dass Chris das gelesen hatte, dass das Dimitri Klokov, den vielleicht der eine oder andere kennt als krasser russischer Gewichtheber, der auf sonst so viel Steroiden, ist, den ich mal die Hand ergeben hab auf der FIBO, und ich dachte, okay, der hat so viel Stoff in seinem Blutbahn, und Chris meinte, der hätte das gemacht. Ich hab irgendwann nachgeschaut, und das Klokov-Workout hieß Crazy Fox, und das das 400 Meter, 400 Meter mit Frogjumps heißt. Es sind ungefähr Pi mal Daumen, 500 Frogjumps mit einer Handel über Kopf. Ein oder andere wird verstehen, was es bedeutet, die meisten eher nicht. Ist auch egal. Jedenfalls haben wir das eben gemacht, hat ungefähr eine halbe Stunde gedauert, pi mal Daumen, und ja, danach konnte ich halt wirklich eine Woche lang nicht laufen, also mit nicht laufen. Lisbeth muss dann lachen, weil was bedeutet nicht laufen, lisbeth?
Speaker 2:Wir haben damals in einer Wohnung gewohnt, die eine Treppe hatte, und es war einfach unfassbar witzig, weil ich habe jedes Mal gehört, wenn Tim versucht hat, diese Treppe irgendwie zu bewältigen.
Speaker 1:Ja, ich konnte halt einfach nicht mehr vorwärts laufen, ich konnte nur mit Kuhkreuz laufen, ich konnte meine Beine einfach nicht beugen. Für eine Woche So, und das ist natürlich so. Jetzt könnte ich sagen, dass das so einmal gewesen wäre.
Speaker 2:Also, abgesehen davon, dass wir dieses Workout zweimal gemacht haben, also zwei Jahre in Folge quasi, und dass das zweite Mal exakt dasselbe war, Ja, also ich verstehe noch, wie man es einmal machen kann, weil man nicht weiß, was es im Nachgang bedeutet, aber wie man es einfach sehenden Auges noch ein zweites Mal machen kann, Also da bin ich raus.
Speaker 1:Der Hintergrund war, dass wir Puyoletics beendet haben. Das war das letzte Puyoletics-Camp am Rabenberg, da sind Tränen geflossen, und das war das letzte Memorial-Workout. Das Workout habe ich sogar offiziell bei whatwellcom eingereicht, und es ist quasi ein offizielles Workout, ein offizielles Hero-Workout. Das Puyoletics Hero-Workout, puyoletics Memorial-Workout. Kein Scherz Habe ich eingetragen, steht da mit meinem Bild im Hintergrund.
Speaker 2:Ja, Ja, du hast das vorhin so schön gesagt, dass es für dich dieser Weg über die Extreme ist, und ich glaube, das ist gut, dass mein Weg ist, nicht über die Extreme, das ist auch gut, weil es wäre ein bisschen Wahnsinn, wenn wir beide so extrem wären. Aber mein Weg ist viel über die Erfahrung. Deswegen kann ich immer so gut nachvollziehen, wenn du Dinge quasi tust, weil ich auch das Erfahrungslernen so liebe, und ich glaube, es ist gut, wenn man in einer Partnerschaft oder auch in einer engen Freundschaft oder irgendwas, wenn man so eine Idee hat, was der Weg des anderen ist, damit man da irgendwie anknüpfen kann.
Speaker 1:Soll ich weitermachen? Okay, richtig schlecht. Okay, vielleicht wäre mir dieses Kapitel einfach, aber ich halte mich für Kölkli, okay.
Speaker 2:Ich denke nur, wie Simone das hört.
Speaker 1:Wie Simone das hört. Ach ja, ja. Simone sagt immer, ohne Antibiotika wäre ich in der freien Wildbahn mehrmals gestorben, und das ist wahr, und das ist wahrscheinlich wahr.
Speaker 1:Ja, ja, ich bin in Thailand mal. Ja, in Thailand habe ich mal in Korallen den Fuß aufgeschnitten. Das ist auch so eine erste-Lage-Geschichte, die sich, glaube ich, jetzt schließt. Ich glaube, der Kreis schließt sich. Das müsste 2013 gewesen sein, in Thailand Bis nach dem Kletter? Ja, richtig, auf jeden Fall. Ja, haben wir uns verlaufen? Stimmt, ja, haben wir uns verlaufen und mussten durchs Meer quasi warten. Und die Geschichte war tatsächlich, dass wir dann Zeug über Kopf tragen mussten. Das Rucksäcke mussten wir über Kopf tragen, weil wir durchs Meer laufen mussten, das Wasser eben so bis zum Kinn war.
Speaker 2:Bis zum Kinn.
Speaker 1:Naja, ungefähr. Naja, es gab keinen anderen Weg da, und es war schon dunkel. Es war schon dunkel, es war schon nachts quasi, und dann gab es Korallen unten. Die haben wir nicht gesehen, aber das Problem ist, dass wir das Zeug über Kopf hatten. Man kann das Zeug mit Handy und so ja nicht ins Wasser tun. Das heißt, wir mussten quasi über die Korallen drüber. Es tut mir Wahnsinn für die Korallen, das war keine Absicht, aber wir mussten quasi zu sehendes Auge, quasi irgendwie mit den Füßen da barfuß, da überleben.
Speaker 1:Auf jeden Fall hat mir die Koralle irgendwie den Knöchel aufgeschnitten. Die Fü Klingt erstmal gar nicht so schlimm, aber irgendwie habe ich die Wundversorgung etwas zu Lachs genommen. Vielleicht war in dem Urlaub auch zu viel Weed am Spiel, wer weiß. Auf jeden Fall habe ich die Wunde nicht richtig versorgt und jetzt infiziert gehabt, sich dann in Thailand infiziert. Ich bin währenddessen auch weitergeklettert, dann, bis ich es kam, ja, und es hat sich eben entzündet, und dann sind wir weitergefahren nach Laos, und es wurde nochmal schlimmer, und ich werde nie vergessen, das war ein ganz schöner Moment, wie die anderen beiden Jungs waren im Dschungel in Laos klettern, und ich freute mich, ging das richtig schlecht, und ich lag aber da am Dschungelboden. Ich lag einfach am Dschungelboden und hatte an sich Schmerzen. Und ich werde nie vergessen, wie ich unendlich glücklich war.
Speaker 1:Ich lag in diesem Dschungel, und den ganzen Tag lag ich nur da, wenn die anderen geklettert sind, und ich war unendlich glücklich. Ich weiß irgendwie immer noch, dass ich eine Geo gelesen habe, diese Zeitschrift, und ich war total glücklich. Es war perfekt. Es war perfekt, in diesem Dschungel zu liegen, es war wunderschön. Und dann sind wir weiter nach Laos, und in Laos dann war das tatsächlich dann so weit, dass mein ganzer Oberschenkel ein bisschen in den Schritt eben rot war und wehgetan hat. Und dann ist mir klar geworden, also der ganze Oberschenkel war rot, wo es ein Löchel war, das Blutvergiftung sein könnte, und dass ich ins Krankenhaus muss.
Speaker 1:Und dann bin ich ins Schwester, die nicht wirklich Englisch konnte, mich anguckt, den Kopf schüttelt und nur sagt not good, not good. Und genau dann haben wir eben angefangen. Ich musste Bar bezahlen. Ich habe im Bad war das damals, weiß nicht genau ja, und dann musste ich bezahlen, gleich. Und dann hat sie so ihr Geschirr geholt Also es war für mich irgendwie so Geschirr in so einem Tuch eingewickelt und dann angefangen, die Wunde zu reinigen, und es war eben ohne Betäubung, und ich hatte immer angefangen, knöchelig mit diesem Ding reinzugehen und diese Wunde sauber zu machen, und es hat so wehgetan, dass ich mich nach Muskelkater hatte im Bauch, weil ich mich so verkrampft hatte, und dann sollte ich da nochmal im Krankenhaus Ja, jedenfalls war das dann, wo ich in Deutschland war Antibiotika genommen habe, war das dann auch wieder ganz okay.
Speaker 1:Jetzt mittlerweile, ungefähr zwölf Jahre später, stellt sich raus, dass ich wahrscheinlich damals Parasiten eingefangen habe. Ich habe nämlich die Jahre später immer wieder ähnliche merkwürdige Dinge am Bein gehabt, also in Unterschenkeln, immer wieder ganz komische Sachen, also Leute, die sich ganz schnell entzündet haben, aber die ganz merkwürdig aussahen. Und unsere Freundin, die Remena Remena, der ist ja eine Richter, die Frau von Marc Richter, die hat gesagt, die kann jetzt Kolumbien, und sagt, in Kolumbien sind das eben Parasiten oft, und das kann eben auch in Thailand eben so sein, und ich bin ja viel gereist, dass ich quasi damals Parasiten unter die Haut eingesammelt habe, und die können eben Jahrzehnte überleben, und ich habe so viele Darmkuren gemacht und so viele Kuren für meinen Darm gemacht, aber wenn die unter der Haut sind, sind die eben woanders, und ja, wahrscheinlich immer noch deshalb Parasiten Und starte jetzt eine Parasitenkur.
Speaker 2:Genug von Parasiten, tim. Also, offensichtlich eine gute Investition ist Antibiotikum für dich, aber hast du noch andere gute Investitionen getätigt an Ausbildungen, erfahrungen, was fällt dir da noch ein?
Speaker 1:Ja also.
Speaker 2:Warte, wir verknüpfen das direkt mit noch einer anderen Frage, und zwar weil ich denke, das geht miteinander gut Hand in Hand dass du gleich noch wichtige Mentoren für dich mitnennst. Also du hast schon Wegbegleiter genannt, aber vielleicht auch für Leute, um auf den ursprünglichen Gedanken zurückzukommen, wenn ich jetzt selber Coach werden möchte welche Mentoren haben dich inspiriert?
Speaker 1:Ja, ich würde ein Wort dazu noch sagen, weil die Frage oft kommt hey, welche Ausbildung kann ich machen, um so holistischer Coach zu werden wie ich? Und da ist meine Antwort mein Weg ist nicht, eine holistische Ausbildung zu machen, sondern ich habe alle Teile einzeln studiert, alle Teile einzeln studiert, und ich glaube nicht, dass man in einer Ausbildung quasi ein holistisches System lernen kann. Es ist eher so, dass man die einzelnen Dinge isoliert erforscht und dann eben zusammensetzt. Also deshalb ich glaube nicht an holistische Ausbildung, und die ich mir angeguckt habe, die sind schön, die geben einen schönen Rahmen, aber können niemals die Tiefen in einzelnen Teilen eben vermitteln. Das das, was aber als holistisches Denken mich am meisten beeinflusst hat, ist ganz klar Paul Cech.
Speaker 1:Paul Cech, über den ich auch Holistic Lifestyle Coaching Level 1, 2 und so weiter gemacht habe Und so weiter, schwingt gar nicht. 1 und 2 hat mich wahnsinnig beeinflusst. Und das ist auch die Frage, was Mentoren sind Erstmal ganz wichtig über den eigenen Weg Mein Weg ist ganz viel mich Mentoren wichtig sind, und das muss nicht für jeden so sein, nicht jeder braucht Mentoren. Ich persönlich habe mir immer Mentoren gesucht, und wir leben in dieser großartigen Zeit, wo auch Bücher Mentoren sein können, bücher und Personen, dass wir das ganze Werk von Menschen studieren. Auch das sind Mentoren. Das ist ganz wichtig, auch das zu verstehen, dass wir uns auch in dieses Feld begeben können. Deshalb ist für mich Lesen immer schon ganz, ganz wichtig. Wie gesagt, paul Scheck, ausbildung Und dann, weil du sagst, investitionen, ich habe einfach wahnsinnig viel Geld, zeit und Energie investiert in Lernen.
Speaker 1:Also ich habe bei Perform Better vielleicht kennt ihr einen oder anderen Perform Better als Ausbildungsinstitut habe ich viel gemacht. Ich habe damals den ersten Functional Personal Trainer Ausbildung gemacht, dann Kettlebell Ausbildung, gewichtheber Ausbildung, alles bleibt bei frohem Wetter. Und das war auch eine Zeit, wo ich einfach mehrmals im Jahr ich weiß nicht, ich hatte Ausbildung in Köln gehabt für zwei Tage, dann bin ich dann fünf Stunden hingefahren, habe für zwei Tage im Auto geschlafen und bin dann wieder zurückgefahren. Also ich bin einfach wirklich so Samstag um drei losgefahren, ausbildung, einmal im Auto geschlafen und Sonntag 18 Uhr zurückgefahren, und das war einfach, das war alles Geld, was ich hatte, da investiert, weil ich irgendwie wusste, es lohnt sich, und so habe ich viele Ausbildungen gemacht Und einfach da wild investiert, letztendlich Und auch diese Zeit investiert.
Speaker 1:Ich bin dankbar, das damals gemacht zu haben, weil ich da keine Frau hatte, kein Kind hatte und weniger Zwänge hatte. Ich hatte diese Freiheit, und ich konnte diese Freiheit nutzen, um das in der Tiefe zu erforschen, und eigentlich alle Fortausbildungen, die ich gemacht habe, und auch alle Retreats irgendwie, die ich gemacht habe, die haben sich wahnsinnig gelohnt. Also, ich habe oftmals eher ein Leben geführt, was materiell so ein bisschen spartanischer war, ich habe lange in WG-Zimmern gewohnt, aber habe wahnsinnig viel einfach man könnte sagen in mich investiert, in Entwicklung und Bildung investiert und das eben in der Tiefe erforscht. Und das ist das Allerwichtigste, was wir tun können, um uns eben auszurichten. Weil das ist so ein Ding unsere Welt wandelt sich gerade so schnell.
Speaker 1:Das ganze Materielle und so weiter, das wandelt sich so krass. Aber was wir in uns eben da lernen, da investieren, das wird sich so krass aussehen, weil wieder jeder Kalenderspruch ist wahr Fülle ist in uns und so weiter und so fort. Das war eine krasse Investition. Und trotz alledem die Sauna, die wir dieses Jahr gekauft haben, die ist so krass.
Speaker 1:Aber warum ist die Sauna krass? weil ich jeden Tag zwei Stunden darin meditiere und da im Grunde für mich einen Raum habe, wo ich auch da wieder Dinge erforschen kann und quasi meine mentalen, spirituellen Extreme austesten darf. Und in dem Zusammenhang fällt mir gerne noch etwas gefragt, auch nach, was gute Investitionen waren. Da ist tatsächlich ein Ding ich mag das Wort Therapie nicht. Ich mag das Wort Therapie nicht, weil es indiziert, dass wir krank sind, aber eben auch, nehmen wir es trotzdem mal so in Therapie zu investieren ist wahnsinnig krass, auch weiter begleitet.
Speaker 1:Begleitet hat inspiriert, weil ein Spiegel von außen, ein 1 zu 1 Therapeut quasi kann ganz andere Dinge zeigen, als wir eben selber können. Und das ist so meine Erfahrung letztendlich. Wir können Dinge alle für uns selber lernen und müssen das auch. Wir müssen das eben auch ohne andere Menschen selber für uns erforschen. Das ist ganz wichtig. Und dann ist es trotzdem wie auf Steroiden, jemanden zu haben, quasi, der 1 zu 1 Impulse gibt und das quasi schneller macht. Also quasi ein Therapeut 1 zu 1 dazu, rein zu investieren in diese Begleitung, unfassbar wertvoll. Und dasselbe habe ich erstmal für meine, für mich gemacht, jetzt zB für den Alex, genauso aber unfassbar wertvoll.
Speaker 1:Tobi Krihuber, damals im Business Mentoring. Ich habe bei Tobi Krihuber Business Mentoring gemacht, ich denke auch vielleicht 2020 oder so Wahnsinnig bereichernd für mich gewesen, damals viel Geld. Wahnsinnig bereichernd. Letztes Jahr Marketing ich bin Growth Marketer, ein Mentoring gemacht, was dann zehnmal so teuer war, aber auch wahnsinnig bereichernd. Und eins will ich noch sagen, und zwar das ist dieses Ding 1 zu 1 Impulse total wichtig. Und jetzt kommt der Disclaimer wir können davon abhängig werden Auch das hat Alex mir jetzt nochmal die Tage gesagt letztendlich, dass wir können uns darin verlieren, immer mehr Therapie zu brauchen, immer mehr Mentoren und so weiter zu brauchen, und damit vergessen, dass wir uns einen eigenen Weg gehen.
Speaker 1:Also es ist wichtig, diese Impulse und den Prozess sich entfalten zu lassen und dann eben selber wieder zu machen. Weil das beobachte ich auch dass manche Leute sich entweder keine Hilfe einzuholen, nie vergessen was. Oder Leute, die sich zu viel Hilfe holen, die für alles einen Kurs, einen Mentor, einen Therapeut brauchen und damit sich aber schwächen, weil sie nicht rausfinden, sich selber nicht reflektieren, weil sie zu viele Werkzeuge haben, aber vergessen, okay, es sind nur Werkzeuge. Was ist eigentlich der Punkt an der ganzen Sache? Und in der Regel ist eine gute Idee, das, was wir eben nicht machen, das zu machen. Das sind diese 20 Prozent, die 80 Prozent des Fortschritts ausmachen.
Speaker 2:Bäm Tim. Das war viel Inhalt, fand ich jetzt. Du hast viel da reingepackt, also viele wichtige Punkte, weil, auf was ich jetzt auch nochmal hinaus wollte du hast erst viel davon gesprochen, dieses Lernen und die Erfahrung mit Büchern, aber auch mit unterschiedlichen Veranstaltungen und so weiter, und dann hast du so schön die Überleitung gefunden zu den Menschen, und ich weiß nicht darüber haben wir auch in den letzten Tagen viel gesprochen wie wichtig die Verbindung zu Menschen ist. Und deswegen vielleicht nochmal die Frage du hast von vielen Wegbegleitern schon gesprochen, vielleicht fallen dir noch welche ein, die es noch zu erwähnen gilt.
Speaker 1:Ja voll. Also auch das, wenn gefragt wird ich hatte oft gefragt, was für Fortbildungen sind gut? Und ein, was ist ganz wichtig resonieren die Menschen mit uns? Was sind für Menschen? Ich habe Fortbildung gemacht und Menschen ausgewählt, abgesehen davon für mich selber. Ich habe ein extrem feines Menschenlader. Wenn ich merke, bei dem ist was off, dann ist bei dem was off, dann ist die Ausbildung auch nicht gut. Das ist wichtig. Aber zum Beispiel Eberhard Schlömer Eberhard war Eberhard, glaube ich, nur auf Functional Movement Screen reduziert wird, nur für das Training. Aber Eberhard hat so viel Tiefe, krasse Persönlichkeit, von dem ich so viel lernen durfte, wo ich total dankbar bin. Also Eberhard bin ich wahnsinnig dankbar, genauso ein Fabi Allmacher zum Beispiel und viele andere. Ich habe viele Fortbildungen wirklich ausgewählt, der und das ist dann auch immer gut, und ich würde mich nicht so sehr orientieren, nur an was ist genau die Outline von dem Ding, von der Outbildung, sondern von den Menschen, die das transportieren. Und für mich persönlich gilt, wenn ich spüre, da ist irgendwas off, dann mache ich das nicht, und wenn ich merke, das ist richtig geil und ich weiß gar nicht.
Speaker 1:Manchmal ist es so, die krassesten Leute haben eine schlechte Beschreibung für das, was sie eigentlich machen, für den Workshop, wenn ich gerade an Josef Barthes denke Josef bin ich auch total dankbar. Josef in Marketing ist einfach manchmal eine Katastrophe, aber das spielt keine Rolle, weil es ist einfach gar nicht so wichtig, was drin ist. Und jedes Mal, wenn ich bei Josef einen Workshop gemacht habe, mehrere gemacht, mehrere Wochen, dann bin ich unfassbar bereichert. Also, josef bin ich auch total dankbar. Genau, ja, und so sind es viele. Das ist eine lange, lange, lange Liste an Menschen. Natürlich. Ganz klar, jeden Podcast-Gast, den ich je hatte, jeden Podcast-Gast, den ich je hatte, habe ich lernen dürfen.
Speaker 2:Einfach weil ich mich mit diesen Menschen mit umgebe. Ich finde nochmal wichtig, die Brücke zu bauen, weil es hören ja jetzt nicht nur Coaches und Trainer dann das jetzt auch hören und sich vielleicht denken oh Mann, ich habe so viele Chancen vielleicht schon verpasst. Und ich finde nochmal Ja, genau. Und ich finde es ganz wichtig, sich das irgendwie klarzumachen. Aber wenn man das jetzt gerade hört, dann hat man ja immer noch die Möglichkeit, irgendwie was zu finden und was zu suchen. Und mich triggert das schon auch manchmal, wenn ich höre, was du alles gemacht hast und was du alles für Erfahrungen gesammelt hast, Und dann merke ich aber selber wieder, das ist ja gar nicht mein Weg. Und das ist, glaube ich, nochmal ganz, ganz wichtig zu realisieren, dass sich bei dir ganz viel eigenes Interesse und ganz viel Drang natürlich verbindet mit dem, was du tust und wie du wirkst, und dass das zusammengehört. Also verstehst du gerade, auf welchen Punkt ich hinaus möchte.
Speaker 1:Ja, also manchmal, wenn ich spreche, dann denke ich darüber nach, ob jemand getriggert sein könnte, weil irgendwas arrogant klingt oder so. Und ich verstehe diese Perspektive, von wegen kann das arrogant klingen oder so. Ich verstehe sie insofern, aber ich verstehe sie dann doch wieder nicht, weil der Punkt ist, dass unser Weg ist so individuell, und damit gibt es keinen Vergleich. Arroganz kann nur herrschen, wenn wir uns vergleichen, wenn du mit mir vergleichst oder ich mit diesbett und so weiter und so fort, und dann fühlt man sich eben getriggert. Aber jeder Weg ist so individuell, dass es da gar keinen Vergleich geben kann. Und eines möchte ich noch sagen dazu weil du zum Beispiel, wenn ich an dich denke, hast du einfach ich bin unfassbar beeindruckt, wie du deine Beziehungen managst, wie du Freunde managst, wie du Dinge hältst, schön hältst. Ich persönlich presche ganz oft voran, verlasse, manchmal hinterlasse, dann hinterlasse Dinge aus dem Auge, aus dem Sinn.
Speaker 1:Freundschaften zu pflegen, ist für mich oft schwer, weil ich teilweise den Fokus anders gelegt habe. Ich habe Dinge teilweise gemeistert, zum sehr hohen Level durchdrungen. Und wichtig zu verstehen ist wir verpassen Dinge. Wir verpassen Dinge. Wie viele Partys habe ich verpasst, weil ich gewählt habe damals? Ich war damals der Meinung okay, das Training ist wichtiger.
Speaker 1:Wie viele Partys, wie viele Frauennächte habe ich nicht getroffen, habe ich Sexualität nicht erforscht, habe ich nicht getroffen, habe ich Sexualität nicht erforscht, habe ich Beziehungen nicht gepflegt? Habe ich das in den Sand verlaufen lassen, weil ich das andere gewählt habe? War das gut, scheiße? Nein, wahrscheinlich nicht. Und war es Ja, es war Punkt.
Speaker 1:Und wichtig ist, da zu verstehen, dass wir immer da auch Opfer bringen. Wir bringen ganz, ganz, ganz großes Opfer, und mir, was ich für Opfer eben dafür gebracht habe, was anderes eben runterfällt, und dass wir das gewählt haben, unbewusst gewählt haben, das ist wichtig. Und was mir klar wird, das zweite, zweite Dinge noch, ist, dass erstmal, wir haben Zeit auch dafür, das ist auch okay, dass wir Lebensabschnitte haben, mal das und das mehr priorisieren, zeit und das priorisieren, und dann eben mehr in die Balance kommen. Und ich persönlich dachte lange und das ist das, was mich auch am meisten herausfordert, auch dieses Entweder-Oder, entweder nur Karriere, um mich da eben vertiefen.
Speaker 1:Und für mich ist es jetzt herausfordernd, wo wir verheiratet sind, wir eine Tochter haben, freiheit dadurch eingeschränkt wird, verantwortung genommen wird, dass dann eben logischerweise meine Freiheit, mein Jugendgesellensein eingeschränkt wird. Und einerseits ist das hart, weil ich dann teilweise Dinge nicht mehr so in der Zeit durchdringen kann. So denke ich, wie das ist, andererseits, aus einer holistischen Perspektive, lerne ich alles, was ich von dir lerne, unsere Beziehungen lerne, über uns mit unserer Tochter lerne. Damit lerne ich auch über alles andere, über Gesundheit, macht das Ganze eben nur ganzer letztendlich. Also der Punkt ist alles hat seine Schönheit, alles hat seine Schönheit, alles hat seine Berechtigung. Das Allerwichtigste ist. Das Allerwichtigste ist wir müssen aufhören, wir dürfen aufhören zu bewerten, und dürfen lernen, alles zu lieben. Wir dürfen lernen, alles zu lieben. Und natürlich ist das die allerschwerste Herausforderung Aufhören zu bewerten und alles lieben zu lernen, ist das unfassbar schwer. Das ist das, worüber ich gerade viel nachdenke, weil auch da so viel Schmerz gerade ist, bei mir, bei uns allen.
Speaker 2:Das war ein schöner Schlusssatz. Ich wollte noch Dinge sagen, aber nee, ich sag's einfach nicht. Das war ein schöner Schlusssatz. Tim, Möchtest du noch was ergänzen?
Speaker 1:Ich würde gerne dir das letzte Wort überlassen. Ich hätte gerne länger mit dir gesprochen. Tatsächlich kommt unsere kleine Tochter jetzt gleich von der Tageskammer. Das heißt, wir müssen die Runde jetzt hier erstmal beenden. Wir haben ein paar Geschichten erzählt. Mal gerne Fragen stellen. Ich denke, wir beide gehen da irgendwo nochmal tiefer rein. Schwung der Aspekte, genau. Viel mehr Worte habe ich auch erstmal jetzt nicht Entschuldige, ich habe immer mehr Worte zu sagen. Ich würde auch gerne mehr in Zukunft auf dem Podcast auch viele persönliche Sachen teilen, die jetzt gerade cutting edge sind. Also, was das cutting edge heißt folgendes was sind Dinge, die ich gerade jetzt so wahrnehme, in denen wir gerade arbeiten, wir beide, ich persönlich, die bei uns allen präsent sind.
Speaker 1:Oftmals ist so ein Podcast heilig. Das, was ganz durchdrungen ist, was schon lange, was Wissen, informationen ist so. Aber oft ist das interessant. Was ist denn gerade kollektivetäglich? Was ist gerade so an der Front los? Ich weiß mal so hartes Wort, aber das ist ja ein Fakt. Was ist gerade an der Front los, weil das, was wir an den Fronten der Welt sehen, eine Konfrontation ist, auch an uns los. Sind dir Hörerinnen und Hörer, sind diese Fronten genauso präsent wie in uns beiden.
Speaker 1:Dies beten wir und eben in jeder Front der Welt, und das ist was, was ich auch gerne mehr im Podcast übersprechen würde. Und ein Ding möchte ich noch sagen wie ich das schon gesagt habe Ich lege Podcast-Ausrichte, will's machen in nächster Zeit. Und ganz klar ist jedes Wort möchte gesprochen werden, jede Tat möchte getatet werden, jede Emotion möchte gefühlt werden und so wahr kommunizieren wie irgendwie möglich. Wir leben jetzt in einer Zeit der Authentizität, wo die Wahrheit einfach rauskommen möchte, was wir wahrhalten, wo wir uns von Herz zu Herz verbinden wollen, und das soll auch mein Credo im Podcast werden Viel über Gesundheit, bewusstsein natürlich gehen, weil natürlich, es geht immer um Bewusstsein.
Speaker 2:Letztendlich Und das ist das Allerwichtigste Und spannend, weil ich merke dann, dass diese Angst und die Gewissheit, dass sich da viele Leute auch verlieren werden, aber es gibt keine andere Möglichkeit, weil die Gesundheitskrise ist eine Wurstseinskrise- Okay, aber ich habe die Ehre, den Podcast zu beenden, und ich beende den Podcast mit ganz viel Dankbarkeit für all deine Wegbegleiter, für alle, die dich auf deinem Weg inspiriert haben, die dich unterstützt haben, die dir nahestanden und von denen du gelernt hast Und das sind ja einfach unfassbar viele Menschen, die ich niemals jetzt aufzählen könnte. Aber ich bin denen allen so dankbar, weil, wenn die nicht wären, würdest du nicht hier sitzen. Und ich bin so dankbar für dich in meinem Leben, tim, und ich glaube, die Hörerinnen und Hörer sind auch dankbar für dich in ihrem Leben.
Speaker 1:Gut, dann schießen wir diese Runde. Eine Dankbarkeit, natürlich für dich. Ich liebe dich, lisbeth, das heißt du Deine Weiblichkeit, was sie mir gelehrt hat, was sie mir lehrt, was ich jeden Tag lernen darf, wie sie mich herausfordert, wie sie mich wahnsinnig macht, die mich triggert, jeden Schatten in mir zeigt, und das Kind, was du mir geschenkt hast, wie das mich freibrennt wie eine Phönix aus der Asche. Das ist unvergleichlich, das Schwerste in meinem Leben, das Schönste in meinem Leben, in jedem Sinne Danke.
Speaker 2:Das ist eigentlich so ein Schlusssatz, den du immer sagst.
Speaker 1:Alles, was wir gesprochen haben, findet ihr in den Shownotes. Nee, so was Inspirierendes Kannst du mal überlegen, so eine Essenz? Ich frage den Gast im Podcast ganz oft was ist das Letzte, was du den Hörern noch mitgeben möchtest?
Speaker 2:Okay, liebe, ich sage einfach nur Liebe. Ich möchte Liebe mitgeben.
Speaker 1:Liebe können alle gebrauchen. Okay, dann ende ich die Runde mit der Aussage von Paul Cech Liebe ist ein Bumerang. Liebe ist ein Bumerang. Liebe ist ein Bumerang. Je mehr Liebe wir teilen, desto mehr Liebe kommt zurück.
Speaker 2:Wie ein Bumerang Komm ich immer wieder bei dir an. Ich flieg so schnell ich kann.
Speaker 1:Wir haben euch lieb.