Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner

Trauma und Beziehungen: Wie alte Wunden unsere Bindungen formen mit Verena König | #205

Tim Boettner Episode 205

In dieser Episode spreche ich mit der renommierten Traumatherapeutin Verena König über ihr neues Buch "Trauma und Beziehung". Wir diskutieren, wie Trauma unsere Bindungen beeinflusst, warum Selbstregulation der Schlüssel zur Heilung ist und wie wir sicherere, authentischere Beziehungen aufbauen können. Verena teilt wertvolle Einblicke in die Arbeit mit dem Nervensystem und erklärt, wie wir Trauma heilen können – sowohl in Beziehungen zu anderen als auch zu uns selbst. Ein inspirierendes Gespräch, das tief in die Themen von emotionaler Heilung und persönlicher Entwicklung eintaucht.

Wer ist Verena König?  

Verena König ist Traumatherapeutin, Spiegelbestseller-Autorin und Begründerin der Methode NI Neurosystemische Integration. Die Traumaexpertin Verena König folgt dem Anliegen, das Wissen über Trauma und seine Folgen weit zu verbreiten, denn es hat die Kraft, die Welt zu verändern. So arbeitet sie als Autorin, Podcasterin und Lehrende und begleitet in ihrer Praxis seit fast 20 Jahren Menschen in intensiven Heilungsprozessen. Über ihren erfolgreichen Podcast, ihre Bücher und ihr Weiterbildungsangebot ermöglicht sie Betroffenen und (angehenden) Fachleuten einen Zugang zu wichtigen theoretischen und praktischen Fähigkeiten. 

In dieser Episode: 

  • Beziehung als Basis: Die Beziehung zu uns selbst und zu anderen ist der Schlüssel für unser Leben und unsere Gesundheit.
  • Trauma und Bindung: Frühe Traumata wirken sich oft am deutlichsten in unseren Beziehungen aus.
  • Erfüllte Beziehungen erkennen: Eine sichere Bindung bedeutet, dass man in der Beziehung spürt, dass der andere für einen da ist.
  • Selbstregulation: Wut und andere Emotionen wahrnehmen und bewusst damit umgehen, anstatt sie zu unterdrücken.
  • Verletzlichkeit: Mut zur Verletzlichkeit schafft tiefere Verbundenheit.

Links zu dieser Episode:

Weitere Podcastfolgen:

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Speaker 1:

So ist meine Tochter aufgewachsen. Papa hat keine Energie, das ist nicht mehr so, und das war natürlich der Antrieb, der Überlebensinstinkt. Und dann habe ich mich natürlich informiert, informiert, informiert, habe sehr viele Erkenntnisse noch im Nachhinein gewonnen darüber, was dann damals mit mir los war, sowas wie Insulinresistenz und Dinge, die kein Mensch mir vorher irgendwie komischerweise sagen konnte. Und dann habe ich halt angefangen, den Leuten ins Essen zu sprechen. Das fanden die nicht gut, und dann dachte ich mir, ich brauche ein Ventil dafür, ich muss irgendwie das weitergeben.

Speaker 2:

Herzlich willkommen zur Healthy Show. Entdecke mit uns die Essenz deiner Gesundheit und deines Wohlbefindens, warum healthy? Healthy steht für health simplified, und wir bringen euch Tipps, tricks und Protokolle rund um die Themen Gesundheit, mentale Fitness und Biohacking, damit ihr so eure Gesundheit und Wohlbefinden nachhaltig verbessern könnt. Wir sind Sebastian und Johannes, zwei gesundheitsverrückte Ingenieure und Unternehmer, und wir sind davon überzeugt, dass Gesundheit das Geburtsrecht eines jeden Menschen ist. Die Healthy Show ist dein Nummer 1 Podcast, wenn du wissen willst, wo du die richtigen Routinen und neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft direkt für dich anwenden kannst. Wir interviewen Experten und Expertinnen und begeben uns gemeinsam mit dir auf die Reise zur optimalen Gesundheit und maximalen Vitalität. Moin Moin und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von der Healthy Show, heute mit meinem lieben Freund Unkas. Unkas willkommen erstmal, dass du hier bist.

Speaker 1:

Hallo mein lieber Johannes. Schön, dass ich hier sein darf, und ich freue mich auf unser Gespräch.

Speaker 2:

Genau, wir hatten ja schon mal die Ehre haben, glaube ich, einen der ersten Podcasts haben wir schon zusammen aufgenommen, Fokus Entgiftung. Und ich glaube, heute wollen wir mal ein bisschen die Taschenlampe, oder die Lupe, wie man so schön sagt, glaube ich auf dein Leben und die letzten Monate richten. Da ist ja nämlich allerhand passiert. Aber vielleicht für die, die Unkers nicht kennen, unkers nicht kennen Unkers ist immer im Englischen sagt man Jack of many trades, also ich glaube, ein Mann mit vielen Titeln und mit einem großen Erfahrungsschatz und vielen Erfahrungen. Du hast ja damals Bio360 gegründet, hast seitdem Bücher geschrieben, hast verschiedene Kurse gehabt, bist Gesundheitsexperte. Wir haben, wie gesagt, schon Deep Dive, was das Thema Entgiftung angeht, gemacht. Magst du uns vielleicht mal abholen, wie es dazu kam? Wie kam es zur Gründung von?

Speaker 1:

BIRN360? Ja, vielen Dank. Titel habe ich eigentlich gar keine. Ich habe nicht mal Abi, ich bin so ein richtiger Self-Made-Man, sozusagen.

Speaker 1:

Also alles, was ich immer, wo ich Geld mitverdient habe in meinem Leben, das habe ich mir selber beigebracht, beziehungsweise natürlich haben es mir andere beigebracht, aber im eigenen Studium sage ich jetzt mal, und dann dieses berühmte Learning by Doing, genau, und das scheint sich auch so fortzusetzen. Also, egal, was ich mache, es ist immer so Und auch gut, gesundheit kam. Das hat mir das Leben so geschickt, sage ich jetzt mal. Also, ich habe den Podcast angefangen, weil ich lange krank war, und da in drei Sätzen zusammengefasst früher Sex and Drugs and Rock'n'Roll Musiker gewesen, tontechniker gewesen, alles war drin, alles war laut, alles war ungesund.

Speaker 1:

Das ist so die Kurzfassung. Und dann nach Spanien ausgewandert. Da wurde es schon ein bisschen gesünder Gleitschirm fliegen und ein bisschen mehr draußen sein wandern und so weiter. Aber dann eigentlich in der gesündesten Phase meines Lebens, wo ich dann meiner Beziehung auf dem Fahrrad weggefahren bin, kam dann ein Fahrradunfall, die Trennung, und dann habe ich noch eine Sterilisation gemacht, und da war dann Ende im Schacht sozusagen, und dann hatte ich grundsätzlich eine Möglichkeit so zwischen vier bis sechs Jahre, Also vier Jahre intensiv und die zwei Jahre danach immer noch, teilweise auch intensiv, aber dann so nachmittags tiefs, die ganz krass waren, teilweise no-transcript.

Speaker 1:

Nee, papa hat keine Energie. Also so ist meine Tochter aufgewachsen. Papa hat keine Energie. Das ist zum Glück nicht mehr so.

Speaker 1:

Das war natürlich der Antrieb, der Überlebensinstinkt, und dann habe ich mich natürlich informiert, informiert, informiert, und Und dann irgendwann habe ich es irgendwie geschafft sage ich jetzt mal relativ unkoordiniert, aber durch die Summe aller unkoordinierten Einzelteile da rauszukommen, oder auch ein bisschen Gottes Gnade von mir aus. Und dann hatte ich viel Wissen im Kopf, habe selber viel umgesetzt, habe sehr viele Erkenntnisse noch im Nachhinein gewonnen darüber, was denn damals mit mir los war, sowas wie Insulinresistenz und Dinge, die kein Mensch mir vorher irgendwie komischerweise sagen konnte. Und dann habe ich halt angefangen, den Leuten ins Essen zu sprechen. Das fanden die nicht gut, und dann dachte ich mir, ich brauche ein Ventil dafür, ich muss irgendwie das weitergeben. Und dann, da ich zu der Zeit ja sehr Podcast affin war, weil ich die ganzen amerikanischen Podcasts ein Jahr oder so vorher entdeckt hatte, habe ich dann ja einen Podcast gegründet, und das, wenn ich was mache, mache ich es dann meistens richtig, und dann wurde das auch relativ schnell erfolgreich, und ja, seitdem ist das erstmal so mein Ding.

Speaker 2:

Weißt du noch, wie der? also wie war der Weg aus dieser Müdigkeit raus? Weil ich glaube, im ersten Moment denkt man so geil, fahrrad fahren durch Spanien, viel in der Natur, viel Sonne, viel fit. War es, glaube ich, dann vor allem der seelische Stress, dem du natürlich nicht entkommen bist. Ne, also war das ja nicht der Auslöser für die Müdigkeit, oder meinst du eigentlich, dass quasi der Grund für diese chronische Müdigkeit eigentlich auch eher in deinem Lebensstil davor lag?

Speaker 1:

Ja, also, das ist immer so schwer, das so oft irgendwo auf einen Nenner zu bringen. Es ist natürlich immer so die Summe der Einzelteile, es ist auf jeden Fall das Leben, was ich davor hatte. Ich habe Entgiftungsstörungen, zum Beispiel, die man lange dann nicht merkt. Es ist so wie dieses Fass, was so langsam vollläuft, und das waren dann einfach ein bisschen zu viele Schläge, die dann gleichzeitig kamen. Und wenn dieses Fass ich bin nicht so der Ultrafreund von diesem Beispiel, aber es ist okay, wenn es überläuft Also wenn die Oberflächenspannung gebrochen ist, dann ist es schwer, das aufzuhalten, und das ist dann so eine Abwärtsspirale, die dann losgeht, und ja, da war ich dann einfach drin.

Speaker 1:

Und dann kann man schauen okay, ja, der hat Schwermetalle, er hat Entgiftungsstörungen, er hat diverse Infektionen, inklusive Borrelien und so weiter und so fort. Da gibt es dann so viele Dinge, und dann kann man auch anfangen, ein bisschen was zu machen, an verschiedenen Dingen zu arbeiten. Es sind alles kleine Bestandteile, aber das bringt es dann nicht direkt. Ich will damit sagen, wenn ich ein bisschen entgifte, dann bin ich nicht sofort wieder gesund, da muss ich viel tiefer jetzt. Der Aufwand, der jetzt zu betreiben ist, um wieder dann in Gesundheit, in Energie zu kommen, der ist jetzt viel höher. Es wäre natürlich viel, viel günstiger, diese Maßnahmen vorher zu machen und generell stabilisierende, reinigende Maßnahmen zu machen, die Gesundheit bewahren und aufbauen, als dann erst zu machen, wenn das Kind im Brunnen gefallen ist.

Speaker 1:

Deswegen ist der größte, ich würde sagen, das größte Ding, was mir immer einfällt, ist der Schlaf, weil das war vorher tatsächlich ein absolutes Chaos in meinem Leben, und ich habe den Zusammenhang nicht so gesehen. Mir war schon klar, dass, wenn ich wenig schlafe, dass ich dann müde bin. Aber meine chronische Müdigkeit ist anders als müde sein. Da kann ich auch zehn Stunden schlafen, und dann komme ich aus dem Bett, und es geht nichts. Du hast so ein Energiereservoir von fünf bis zehn Prozent. Morgens geht es noch einigermaßen, und ab dem Nachmittag bis Abend bist du platt. Da kannst du nichts mehr, du kannst dich kaum bewegen, das Gehirn funktioniert teilweise natürlich nicht mehr. Du gehst wirklich in so eine Notfunktion runter.

Speaker 2:

Und ja, das ist schon ziemlich hart, Und das hast du dann quasi Schritt für Schritt wieder zurückentwickelt. Du hast angefangen zu schlafen, hast dich dann besser ernährt. Also waren es so viele Wechselwirkungen, die dann einfach eingesetzt haben.

Speaker 1:

Ja, ich habe alles Mögliche probiert. Das ging immer erst mal. Also ganz am Anfang war es erst mal, bin ich erst mal Vegetarier geworden.

Speaker 2:

Ich muss was tun.

Speaker 1:

Das war so die Zeit damals. Ne, ja, ja genau. Ich habe alle Ernährungsformen durch. Also ich war von Omnivore, sage ich jetzt mal, dann Vegetarier, dann Vegan, rohvegan, crudivore, paleo, keto, carnivor, und jetzt esse ich wie meine Oma, also möglichst natürlich relativ clean. Ich bin aktuell nicht ganz so ein Gesundheits-Nazi, wie ich es ausdrücken soll. Also es gab Zeiten, da habe ich wirklich sehr, sehr streng gelebt, klar auch aus dem Bedürfnis daraus, als ich sehr krank war und auch danach noch sehr, sehr streng gelebt. Da war also nicht irgendwie mal ein paar Chips essen oder so, das gab es einfach nicht.

Speaker 1:

Das ist unmöglich. Und um halb zehn ins Bett gegangen, immer mit der Blue-Blocker-Brille auf und so weiter. Das mache ich aktuell weniger. Aber es gibt auch immer wieder Momente, wo ich wieder anfange, aus aktuellem Anlass vielleicht mich zu besinnen und wieder mehr Maßnahmen einzuleiten. Aber klar, natürlich ist das Leben immer eine Balance. Wir wollen ja auch leben und nicht nur ein einziges Gesundheitsprotokoll von morgens bis abends machen. Ich meine, du bist ja auch mit den Sachen, die du machst, ja auch dabei. Also, ich habe ja selber auch eine Sauna von euch da in meinem Schlafzimmer stehen, und ich bin jetzt aktuell jetzt, wo es wieder ein bisschen kühler wird, fast jeden Tag da drin.

Speaker 1:

Also, und das ist Entgiftung, das ist Sport im Sitzen, das ist aber auch Entspannung. Ein gewisses am Anfang ist Entspannung, dann im letzteren Teil, dann wird es ein bisschen zum Training. Das sind solche Gesundheitsmaßnahmen. Die sind so fast so ein No-Brainer, weil ich kann die in den Alltag integrieren, ohne jetzt groß was zu machen. Oder ein Eisbad, oder ein Rotlicht, also wenn ich irgendwas ich stehe zum Beispiel gerade, also ich stehe, während wir ein Interview machen, und ich stehe auf einer Erdungsmatte, vor mir habe ich noch so ein Luft Vitalisierungsding und so weiter. Also in diesem relativ technischen Ambiente, wo ich mich jetzt gerade aufhalte, versuche ich es natürlich so gut wie möglich zu machen. Aber das ist immer eine Balance. Das Leben soll ja auch Spaß machen, und das heißt nicht dass man nie wieder ein Bier trinken darf.

Speaker 1:

Das ist eine Entscheidung, die kann man treffen. Ich habe jahrelang kein Alkohol getrunken, jahre. Aber das darf jeder für sich selber irgendwo diese Balance finden. Das ist schon sehr wichtig. Aber wenn es einem schlecht geht, dann wird man so ein Extremist. Das kennen ja auch viele Veganer. Die werden auch sehr extremistisch, immer, wenn ich in Verzicht gehe. auch Menschen, die fasten. Ich habe schon oft geasst, und das Fasten war einer der größten. das ist eines der hilfreichsten Dinge in diesen sechs Jahren. chronische Müdigkeit, das hat mich immer weit nach vorne katapultiert, war auch interessant. Aber auch da ja, wenn man stark in den Verzicht geht, fängt man an andere zu. wie heißt das zu bewerten oder zu? das ist schon ein anderes Wort, aber du weißt, was ich meine.

Speaker 2:

Ja, ja, klar. Gut, in dem Moment hat man natürlich nicht das, was man eigentlich vielleicht unterbewusst auch haben will. Ich glaube, da kommt dann so ein bisschen dieser innere Zwiespalt, wo man dann, glaube ich, schnell mal nach außen schießt, so ein bisschen. Aber dann hast du einen Podcast gegründet, und dann Podcast gegründet, und dann Also das war 2019 oder was, oder 2020?.

Speaker 1:

Äh, nee, 2017. Ende 2017 habe ich den gegründet. Dann habe ich den nochmal kurz eingestampft und nochmal neu gelauncht, weil ich hatte den so als Biohacking-Podcast angefangen, dann relativ schnell gemerkt, na irgendwie ist die Nische zu eng, und ich habe mich da irgendwie falsch positioniert, weil ich war schon ein bisschen älter und das ist so ein bisschen so eine junge Unternehmer, erfolgsleute, keine Ahnung, so ein bisschen optimieren und so, und habe dann gemerkt, die werden zu mir nicht aufschauen, oder Habe ich jetzt nicht das richtige Rollenvorbild, wenn ich natürlich schon gewissermaßen auch ein Biohacker bin, aber jemand, der halt nach Gesundheit strebt und mehr und mehr dann halt auch in der Zeit nach Ausgleich, Aber was sind die wenigsten Leute, die wirklich Biohacking wollen oder brauchen, sondern der Großteil der Bevölkerung braucht einfach erstmal Gesundheit und davon eine ganze Menge, weil vielen Leuten geht es echt schlecht, und das habe ich natürlich dann erstmal erfahren dürfen, nachdem ich da angefangen habe. Und dann kriegt man halt irgendwann tausende von E-Mails über die Jahre und so Sowohl Dankes-Mails als auch teilweise persönliche Geschichten und so, dass man mal so ein bisschen so einen Eindruck davon bekommt, was da draußen überhaupt los ist, Also jahrzehntelange Leidensgeschichten, wo die Leute auch dann bankrott sind und sich das teilweise das Umfeld gegen sie wendet, weil je kränker man wird, desto unerträglicher wird man auch.

Speaker 1:

Das kommt dann noch dazu, weil du hast keine Reserven, du bist vielleicht noch schwermetallvergiftet. Dann wirst du je zornig, und du bist immer am Limit. Und du brauchst Energie, um zu leben, um Empathie zu entwickeln, um eine Gelassenheit zu entwickeln, dafür braucht man viel Energie.

Speaker 1:

Du hast das übrigens. Wie machst du das eigentlich?

Speaker 2:

Gute Frage, ich habe es auch nicht immer. Also ich glaube, das ist, ich glaube auch, da merke ich. Zumindest, weißt du, wenn man mehr in seiner Mitte ist, dann ist es, glaube ich, einfacher, diese Gelassenheit an den Tag zu bringen. Aber ich hatte also, ich weiß, noch in den ersten zwei Jahren der Firmengründung oder so, da war ich, glaube ich, auch gefühlt chronisch depressiv war.

Speaker 2:

In Berlin kam überhaupt nicht klar, und ich glaube aber, irgendwann hat man, glaube ich, hat man eine gewisse Resilienz entwickelt, und ich glaube, da helfen natürlich, so weißt du, erfahrungen wie Sport oder wie Eisbaden, wie Sauna. Also mir hilft das einfach ungemein, in den Körper zu gehen, und ich glaube, das ist ja auch testosteronbedingt, beim Mann zumindest, dass du sozusagen natürlich dann, wenn du sowieso nur sitzt, nur künstliches Licht hast und irgendwie kein richtiges Dopamin sozusagen suchtest, sondern eigentlich eher so versuchen, diese schnelle Bestätigung zu bekommen. Dann, merke ich auch, ist meine Resilienz unten, und ich glaube, das wichtige Mantra ist für mich zumindest, immer in seiner Mitte zu bleiben, und das heißt dann, glaube ich, nein sagen, das heißt gut schlafen, das heißt Sport machen, an die Natur gehen. Also es ist ja, es gibt nicht so ein Erfolgsrezept, aber ich glaube, es ist einfach ganz wichtig, mit sich immer irgendwie in diesen Dialog zu gehen Und oder aber natürlich auch ein gutes Umfeld zu haben, mit dem man sich einfach immer mal austauschen kann. Nein zu sagen, zu was?

Speaker 1:

Allen.

Speaker 2:

Also, das ist ja, ich finde ja, also das ist ja die größte Schwierigkeit heutzutage ist, ja zu sagen. Und ich glaube, jemand hat mal zu mir gesagt, so gerade auch im Business-Kontext du hast mindestens 6, 1 Millionen Dollar Opportunities pro Jahr auf dem Tisch liegen. Also von daher so nach dem Motto das heißt, das wird dir immer als so die heilige Opportunity oder als das nächste große Ding, wo du unbedingt jetzt raufspringen musst, sei es aus Investment-Sicht oder sei es aus irgendwie weißt du, business-sicht oder, glaube ich, auch im Privaten. Ich glaube, wenn man das halt aber dann macht und da einfach über seine Grenzen geht, naja, no-transcript, euch wirklich würde ich wirklich gerne sehen. Ich mag dich als Person, aber kriege ich einfach gerade nicht hin. Das ist, glaube ich, so das Höchste für mich zumindest um nicht aus meiner Mitte rauszugehen.

Speaker 1:

Also da bin ich fasziniert. Eigentlich wollte ich dir die Frage Off-Kamera sozusagen stellen, aber ich stelle sie dir einfach jetzt nochmal, vertiefungsfrage sozusagen, weil mir fällt das auf wir kennen uns seit Jahren. Wir sind uns nur einmal wirklich begegnet, aber demnächst wollen wir mal zusammen kiten gehen, und hat sich trotzdem also, obwohl wir auch geschäftlich verbunden sind, auch irgendwie so eine Freundschaft immer da parallel dazu entwickelt. Also ich fühle mich dir freundschaftlich verbunden, und es freut mich auch, wenn du mich so als Freund vorstellst, obwohl wir wirklich uns ja fast noch nie begegnet sind. Aber was mir auffällt bei dir und das habe ich neulich auch meiner Freundin erzählt, dass du hast immer Zeit für mich.

Speaker 1:

Ich habe nie, du hast mir noch nie das Gefühl gegeben, dass du jetzt, dass du nur 15 Minuten hast, dass du jetzt sofort ins nächste Meeting musst. Und ich meine, ich weiß, ja, du fährst in der Weltgeschichte rum, du hast verschiedene Firmen und so weiter. Ja, da gibt es ganz andere Leute, die haben immer nur 15 Minuten Zeit, ja, und geben dir immer das Gefühl, dass sie sofort wieder losreden müssen. Ja, du schaffst da scheinbar so eine Balance und strahlst einfach auch eine Ruhe aus, und dann unterhält man sich auch einfach mal mit dir eine halbe Stunde lang einfach persönlich obwohl es vielleicht um Geschäftsmieten geht.

Speaker 2:

Ja, also, weißt du, ich glaube, die Krux ist halt, weißt du, wenn ich einen vollen Tag habe, dann melde ich mich gar nicht bei dir. Also, es ist ja auch de facto ein Nein-Sagen, weißt du. Also, wenn du mich jetzt anrufen würdest und ich wüsste, aber, ich habe die nächsten sechs Stunden keine Zeit, dann kann ich natürlich ich das, ich gehe nicht ran. Genau, das sind, glaube ich, so die beiden Optionen. Aber wenn man dann natürlich versucht, das auch noch unter einen Hut zu bringen, dann ist das, für mich wäre das die Definition von Stress, weißt du, weil ich will dir dann als Mensch gegenüber gerecht werden, habe aber andere Commitments zeitlich gesehen, und dann, das ist für mich die Definition von Stress. Also, weißt du, versuchen, an zwei Orten gleichzeitig zu sein und dahin und her gerissen zu werden, und das ist das eine, und dieses Kompliment nehme ich sehr gerne an, weil sozusagen ich glaube, die andere Seite auch vielleicht in einem Business-Kontext ist.

Speaker 2:

Eben, ich glaube fest daran, dass Unternehmertum oder auch Selbstständigkeit oder Business, wie auch immer wir das labeln wollen, ist eigentlich, oder da geht es eigentlich um Beziehungen. Also, ich meine, natürlich geht es immer ums Problemlösen, natürlich geht es irgendwie darum, dass man Geld verdienen muss, natürlich geht es darum, dass Prozesse sitzen müssen und was auch immer. Aber worum geht es denn eigentlich? Eigentlich geht es, finde ich zumindest, um Beziehungen, und es geht um Vertrauen. Entweder du machst es halt auf einer individuellen Basis wenn du jetzt weißt du Coachen und Eisbäder, ist es ja auch eine Beziehung zwischen einem Kunden, der das kaufen will, weil er glaubt, das ist gut, und wir sagen, ja, super.

Speaker 2:

Und ich glaube, aber das versuchen wir, dieses Mantra oder auch diese Werte versuchen wir eigentlich oder versuche ich auch in meinem Leben und aber in dieser Unternehmung einfach eins zu eins einfließen zu lassen.

Speaker 2:

Weil wenn ich das nicht mache, dann mache, dann steht für mich zumindest die Integrität auf dem Spiel, weil ich finde, darum geht es ja Wenn ich mehrmals mein Wort breche, sei es Kunden gegenüber, freunden, gegenüber Mitmenschen gegenüber, naja, dann ist halt irgendwann der Vertrauensverlust da, und deshalb weiß ich das sehr zu schätzen, weil das ist eine Sache, wo ich mir das habe ich mir antrainiert, das kam nicht von immer, aber ich glaube halt felsenfest dran dass Win-Win-Win-Situation gibt oder zumindest eine Win-Win, und das funktioniert nur.

Speaker 2:

Dann, finde ich, wenn ich nicht von A nach B hetze oder irgendwie versuche, jetzt schnell 15 Minuten Qualitätszeit mit Unkas und dann irgendwie den nächsten abzufrühstücken oder so. Das macht mir auch keinen Spaß, und ich glaube, das weiß ich auch zu schätzen, weil ich glaube, genau dieser qualitative Austausch ist eben das. Wasißt du, mache ich mit dem Max Gotzler so, das mache ich aber auch mit anderen Leuten so, weil das einfach Freundschaften sind, und das ist ja das Schöne an der Selbstständigkeit, das ist nicht mehr, weil jetzt ist, weißt du, das ist jetzt der Partner, sondern das vermischt sich halt alles, wenn man es, glaube ich, richtig macht, und zumindest dann, wenn man Leute gefunden hat, wo die Werte halt einfach stimmen.

Speaker 1:

Ja, okay, jetzt habe ich keine Zeit, also versuche ich mich nicht zu zweizuteilen dann bin ich unter Stress und die Beziehung leidet dann sowieso. Und einen starken Fokus einfach auf zwischenmenschliche Beziehungen zu sagen okay, das hängt ja miteinander zusammen. Das ist mir wichtig, dass mit jedem Menschen, mit dem ich wirklich auch eine Beziehung eingehe, auch eine Geschäftsbeziehung, dass das eine Qualität hat und nicht irgendwie so schnell, schnell, hopp, hopp.

Speaker 2:

Toll, genau Also lustig. Dass du mich jetzt, glaube ich, interviewst, habe ich kein Problem mit. Das ist gut. Aber ich glaube, max hat mir jetzt auch nochmal eine Erinnerung geschickt. Das wird vor allem in diesem Buch BI 2.0, also Beyond Entrepreneurship 2.0 wird das angesprochen von Jim Collins und Bill Lezier, wo es genau um diese Beziehung geht. Ich blitz mal kurz ein. So heißt das Buch kann ich sehr, sehr empfehlen, und das ist einfach. Also. Ich meine, natürlich ist das ein Business-Buch, aber es geht eigentlich auch wirklich darum, dass es halt sich doch alles irgendwie immer in Beziehung und verschiedene Zwischenmenschlichkeit dreht, und ich glaube, weiß ich nicht, es resoniert mit mir sehr, und deshalb verschwimmt das auch alles bei mir. Deshalb ist es auch immer eine Ehre und fühlt sich auch nicht wie Arbeit an, wenn ich dich jetzt hier irgendwie interview, weil das ist halt einfach wie ein Schnack mit einem Freund, wie man im Norden so sagt Das Buch hast du aber nicht dafür gebraucht, weil 2019 warst du auch schon so?

Speaker 2:

Ja, das stimmt, Da habe ich das aber schon gelesen. Das ist jetzt das zweite oder dritte Mal, dass ich das lese.

Speaker 1:

Okay, ja, cool krass, das muss ich mir kaufen. Ich bin tatsächlich von dem Flohfest. Das war damals das Flohfest. Du hast, max Gottstein, gesprochen, in München. Da war ich präsent, und dich habe ich so mit nach Hause genommen. Du warst irgendwie die Person, wo ich sage, das war irgendwie die schönste Begegnung für mich.

Speaker 2:

Schön. Das nehme ich von Herzen an und freue mich, wenn wir demnächst skaten gehen. Also, das steht für mich auf der Herzensliste. Apropos Flowfest nächstes Jahr ich glaube, 7. Bis 9. Juli in München, Vielleicht hast du es ja mal auf dem Schirm, Oder wer auch?

Speaker 1:

4.360, was war denn dieses?

Speaker 2:

Jahr los.

Speaker 1:

Dieses Jahr ja. Also nach was habe ich gesagt? 17 gegründet, 18 ging es so richtig los, dann 19, 20 war so die High Time. Dann kam Corona Für mich ein Einschnitt, weil dann habe ich angefangen, mich mit Politikausnahmen zu setzen. Das wollen wir jetzt heute nicht machen, aber da ging für mich so ein bisschen innerlich so der Fokus ein bisschen weg von Gesundheit, hin zu Politik und Hintergründen und so weiter, und damit dann irgendwann nach hinten heraus für mich so ein bisschen so ein Durchhänger, ein energetischer Durchhänger wir könnten auch vielleicht Burnout dazu sagen, wo es noch lief. Sehr viel Fokus auf YouTube gesetzt, spielt auch damit rein. Deswegen erwähne ich das. Am Anfang hatte ich nur einen Podcast, einen Audio-Podcast. Der läuft dann halt auf Spotify, auf den Podcast-Apps, die man so hat auf dem iPhone, und auf den Apps, halt auf der Webseite. Und irgendwann hatte ich halt, der wurde irgendwie so auf YouTube hochgeladen als Audio-Podcast, und irgendwann waren dann 6.000 Abonnenten da. Jetzt kann ich das nicht mehr ignorieren. Und dann habe ich halt angefangen, video-podcast sozusagen zu machen. Und dann wurde irgendwann nach langer, langer, langer Zeit kam so ein Coach irgendwie auf mich zu, und der sagte hey, mein Kanal, der wächst im absoluten Zeitlupentempo, und ich kann dir auch sagen, woran das liegt, und dein Kanal, der wächst im absoluten Zeitlupentempo, und ich kann dir auch sagen, woran das liegt. Und er hatte auch recht, meine Inhalte waren viel zu lang für YouTube.

Speaker 1:

Das war mein Spezialformat. Interviews zwischen 90 und 300 Minuten, teilweise zu einem einzigen Molekül, also wirklich Deep Dive, so wie es sonst keiner macht. Das war meine Spezialität und auch meine Expertise. So sag ich jetzt mal, und das kommt halt auf YouTube nicht an. Gut, joe Rogan kann das und ein paar andere Leute können das, aber damit kann man sich dann auch nicht vergleichen.

Speaker 1:

No-transcript. Ich habe mich dann angepasst auf YouTube, habe dann angefangen, mein Format umzubauen, habe dann nicht mehr mich eine halbe Stunde lang erstmal mit meinem Interviewpartner über Privatleben unterhalten, sondern zack sofort die Hook rausgehauen und sofort ins Thema eingestiegen, und das hat mich dann auch verändert. Ich habe weniger Spaß daran gehabt, an dem, was ich gemacht habe, und das hat mich dann immer so ein bisschen so weiter in diesen Entschöpfungszustand von. Irgendwie spüre ich keinen Enthusiasmus hier mehr. Also auf der einen Seite das, was alles im Politischen, im Außen so passiert Ukraine-Krieg, israel und alles, was da passiert, was ja doch wirklich so insgesamt eine ordentliche Bandbreite ist von auch Stressfaktoren und auch unruhigenden Dingen, und wie gesagt, ich wollte alles verstehen.

Speaker 1:

Was sind denn die wirklichen Hintergründe? Wo will man uns denn hinbewegen, und so weiter? Da gehe ich jetzt nicht drauf ein. Wo will man uns denn hinbewegen, und so weiter, gehe ich jetzt nicht drauf ein. Und ja, dann sind so langsames mich selber zerreiben, und jetzt weiß ich gar nicht, ob es ein Glück ist oder eine große Katastrophe, auf jeden Fall wurde ich dann vor circa drei Wochen von YouTube einfach von einem Tag auf den anderen gelöscht, also nachdem ich da zwei Jahre lang ich glaube so 60.000 Euro oder sowas reingesteckt habe in den Kanal.

Speaker 2:

Für Also, nachdem ich da zwei Jahre lang, ich glaube, so 60.000 Euro oder sowas reingesteckt habe in den Kanal Für die Videoproduktion, oder was Für die Videoproduktion genau Und die Stumpenhälse und so weiter.

Speaker 1:

Das muss ja alles gemacht werden, das kann ich ja selber machen. Ja, da hat man sich die Reichweite aufgebaut. Das hat auch okay funktioniert. Also, es waren dann 43.000 Abonnenten. Das sind ja dann bestimmt 100.000 Leute, die den Kanal schauen.

Speaker 2:

Schon mal so Ja super, von heute auf morgen Also keine.

Speaker 1:

Vorwarnung Es war jetzt auch kein Strike, es gibt dieses System von. Strikes, da hatte ich schon mal einen vor zwei Jahren. Es gibt eine Liste, diese YouTube-Richtlinien. Da stehen Dinge drin, die man nicht ansprechen darf. Also man kann zum Beispiel nicht sagen, irgendwas wäre wirksam gegen Krebs, das ist verboten. Also Chemotherapie darf man sagen, aber man darf jetzt nicht sagen, ist gut gegen Krebs, das ist verboten. Man darf nicht über Terpentin sprechen, man darf nicht über Chlordioxid sprechen. Echt, und alles, was Covid, ist natürlich Fehlinformation. Alles Fehlinformation Ist schon.

Speaker 2:

Zensur ne.

Speaker 1:

Das ist Zensur. Und dann, wo das passiert ist. Jetzt habe ich mit Dr Michael Nielsen einen Podcast gemacht auf seinem Kanal, und dann habe ich mich zu. Er hat gesagt ja, lass uns mal über diese ganzen Sachen sprechen. Dann habe ich mich mal so ein bisschen so nochmal informiert, was da alles gibt. Ihr müsst euch mal eine Seite angucken, die heißt EU versus Desinfo, desinfo, eu VS Desinfo, der Wahnsinn Also das ist.

Speaker 1:

Da geht es nur um quasi Russenhass-Schüren. Und dann steht da irgendwie 77.000 Mal aufgedeckt russische Propaganda und so weiter, und dann alles mit so dunkelsten AI-Bildern, wo der böse Kreml, die satanischen Bruderschaften da irgendwie die Weltherrschaft anstreben in ihren dunklen Höhlen. Es ist blutrot, es ist unfassbar. Und das ist eine richtig offizielle EU-Seite, east Stratford und weiß ich nicht was. Und dann gibt es noch diverse Zensurgremien, sozusagen. Ich hatte mir das alles rausgeschrieben, muss ich nochmal nachschauen. Das ist schon krass, muss man sagen. Also, wir sind da schon an einen Punkt gerückt, wo wir auf der einen Seite diese Monopolisierung haben bei der Politik. Aber gut, zensur betrifft uns ja alle. Weil schau mal, wenn du jetzt zum Beispiel sagst, weiß ich nicht, sauna ist gut für Entgiftung und generell gut fürs Immunsystem, sagen wir mal, wieso kann ja sein, dass morgen bei YouTube steht Sauna-Anwendung fürs Immunsystem ist Fehlinformation. Wir sind ja schon bei Orwell. Orwellscher Neusprech Krieg ist Frieden, frieden ist Krieg. Wo man da die Grenze zieht, ist ja beliebig. Wieso darf man nicht über Covid diskutieren? Warum darf man da nicht Fragen stellen?

Speaker 2:

Super problematisch. Also ich sehe es auch, ich glaube, es ist einfach man kann diese Meinungsfreiheit und Redefreiheit, ich finde das zu verbieten, unabhängig, glaube ich, wo nicht aufdecken darf, berichten darf, seine Meinung auch kundtun darf, und das sieht man ja, glaube ich auch bei Twitter war das ja auch so, twitter ist ja jetzt auch letztendlich wieder dahin zurückgeführt worden, dass, glaube ich, meinungsfreiheit geäußert werden darf.

Speaker 2:

Also das ist auch Trump und Elon Musk. Sich gegenseitig interviewen, kann man auch von halten, finde ich, was man will, aber dass die sich halt unterhalten, ist halt deren Recht, und das ist auch ausgestrahlt, und ich glaube, es interessiert genug Leute. Das macht die Sache eigentlich so schade, weil de facto gesehen kann es ja nur dazu führen, dass man seine Meinung nicht mehr freikundtut, und das ist bedenklich. Wenn man darüber nachdenkt, wie wertvoll ja auch deine Geschichte jetzt in diesem Kontext war und auch die Interviewpartner, die du hattest Ich weiß nicht, war das irgendwann mal so ein Dreiteiler, ich glaube, dreimal 90 Minuten mit Dr Alexander Wunsch, harmlos, aber phänomenal, gut weißt du, also super geil. Und ich meine, das wird ja auch zensiert, de facto gesehen, und einfach sozusagen da einmal rüber zu wischen und das ganze Ding halt wegzuschlagen, ohne, glaube ich, überhaupt mal die Möglichkeit, eine Diskussion oder sowas zu machen, ist hochgradig schwierig, und es ist halt sehr, sehr subtil.

Speaker 1:

Also okay, EU-versus Desinfo ist nicht subtil. Also das ist wirklich mit der Keule, aber das muss ich mal anschauen. Also tut euch den Gefallen, das ist unfassbar. Aber gib mal in Chat-GPT ein, schreib mal irgendwie ein Gedicht über Trump und schreib mal ein Gedicht über Biden, also so ne, also diese Meinungsbildung ist in Google drin, die sind pro-demokratisch. Das ist in Chat-GPT drin. Also diese Links in Anführungsstrichen, das hat ja mit Links heutzutage nichts mehr zu tun. Die heutigen Linken sind ja rechter als die damaligen Rechten, sozusagen. Also die wollen nichts fürs Volk, so nach dem Motto Da wird über diese ganzen Medien und über diese ganzen Plattformen wird Meinung gebildet, und zwar auf eine Art und Weise, dass man schon sehr aufmerksam sein muss, um es überhaupt mitzubekommen.

Speaker 1:

Das geht um so bei den Wahlen das war ja von verschiedenen Wahlen schon so dass, die haben auch Leute analysiert, also einfach schon, wie man die ersten zehn Resultate sortiert. Es führt schon zu, in den Swing States zum Beispiel in Amerika halt, führt das schon zu einer Verschiebung der Wahlergebnisse.

Speaker 2:

Total. Also, es sind halt einfach Player wie Google, die haben halt einfach eine Riesenmarktmacht. Ich finde, da zu zensieren, ist einfach schwierig. Also man weiß ja nicht. Es hat einfach nichts mehr mit freier Meinung und freier Bildung zu tun. Ich glaube, dessen darf man sich immer bewusst sein.

Speaker 1:

Und was mich jetzt betrifft, ich bin hier harmlos. Ich mache ja schon Autozensur. Seit Corona reden wir von C und von I und weiß ich nicht was und solche Sachen. Also, ich habe mich schon selbst autozensiert, dinge immer nur angedeutet, meine Meinung so durchblitzen lassen, manchmal auch im Klartext. Aber da schon immer versucht, den Kanal zu schützen, würde ich jetzt nicht mehr machen. Das ist jetzt für mich vorbei. Das ist auf jeden Fall eine der Lehren. Ich lasse mir jetzt den Mund nicht mehr verbieten. Jetzt gerade mache ich es noch ein bisschen, weil ich deinen Kanal schützen möchte. Aber auf meinen Plattformen, zukünftigen Plattformen, werde ich es nicht mehr tun. Das habe ich mit Michael Nils nicht getan.

Speaker 1:

Der möchte seinen YouTube-Kanal einfach riskieren. Es ist ihm egal. Er hat gesagt, ich spreche so, wie ich bin, und wenn der Kanal weg ist, ist er weg. Deswegen gucken wir, dass wir uns quasi ich sage mal Plattformen aufbauen, also jetzt nicht Plattformen, aber dass wir halt Alternativen finden, wo die Leute uns auch wiederfinden können. Da kommen wir vielleicht gleich noch zu. Aber im Grunde genommen sind die Inhalte, die ich habe, ja harmlos.

Speaker 1:

Aber natürlich sind viele, viele hundert Ärzte ich habe ja in erster Linie Ärzte, professoren interviewt, gesundheitsexperten und natürlich kommen da solche Aussagen wie man sollte jetzt vielleicht nicht bei jedem Schnupfen oder Fieber irgendwie sofort Antibiotika nehmen oder keine Ahnung. Omega-3 senkt Entzündungen langfristig besser als Ibuprofen, oder Chemotherapie hat eine geringe Erfolgsrate, und so weiter. Natürlich kommen solche Aussagen Und nach diesen Kriterien, wenn du dann diese YouTube-Richtlinie anlegst, natürlich kannst du dann sagen der Kanal hat das wird wahrscheinlich eine AI gewesen sein. Die AI hat festgestellt hat den einmal komplett durchgescannt mit den ganzen Transkripten, das ist jetzt halt plötzlich möglich und sagt nee, wir haben 1736 Verstöße gegen die Richtlinien, der Kanal muss jetzt weg. Und dann haben die wahrscheinlich so ein bisschen. Probieren sie es mal erstmal. Dann nehmen wir mal so einen mittelgroßen, den hauen wir mal weg, gucken, was passiert, passiert nichts. Und dann kommt dann, in zwei Monaten kommt der nächste.

Speaker 2:

Hast du darüber nachgedacht, da rechtlich gegen vorzugehen?

Speaker 1:

B darüber nachgedacht, da rechtlich gegen vorzugehen, bisschen darüber nachgedacht Wir hatten auch darüber gesprochen Würde mich jetzt weiß ich nicht im ersten Ansatz mal so fünf Riesen oder sowas kosten, um mal so ein Schreiben loszuwerden. Und die Anwaltskanzlei macht mir da jetzt nicht gerade große Hoffnung. Und wir beide haben drüber gesprochen, privat und gesagt naja, es hat dann auch so eine Energie von Kampf und Dagegensein und so. Also, wenn ich wüsste, ich für 2000 Euro kriege den Kanal wieder, würde ich es machen, weil es natürlich für mich auch ein finanzieller Einschritt ist, ein Reichweiten-Einschritt. Ich bin ja auch im Grunde ein Fan von der Plattform, muss ich gestehen, ich konsumiere selber sehr, sehr viel YouTube. Also abgesehen von der Zensur, aber die Inhalte, die da sind, sind ja großartig. Ich finde es toll, dass ich so zu jedem Thema was finden kann.

Speaker 2:

Auch als.

Speaker 1:

Lehrplattform natürlich. Das ist ja eigentlich der Hauptgedanke gewesen, ursprünglich von YouTube. Aber so tolle Gespräche, die ich da gehört habe, also das ist wirklich eine Bereicherung für mein Leben, muss ich sagen. So gesehen, ja sehe ich das so mit einem lachenden und weinenden Auge, aber auf der anderen Seite, wie ich eben schon dargestellt habe, hat es mich so ein bisschen verändert. Ich sage jetzt mal zum Negativen hin Ich habe mich irgendwie ins Format reinpressen lassen, habe eigentlich innerlich gemerkt, wenn ich immer so gut eingecheckt hätte, wie vielleicht du das machst, wäre ich vielleicht schon früher drauf gekommen und gesagt nee, das geht nicht in die richtige Richtung, nur des Erfolges wegen. Deswegen bin ich jetzt gar nicht so unfassbar heiß drauf, um jeden Preis diese Plattform wiederzubekommen, nur um dann wieder genau dasselbe zu machen, mich wieder zu verdrehen und dann in der Angst zu leben, dass ich jetzt irgendwie vielleicht gewonnen habe. Aber morgen kann das sich. Ich meine, die können alles, die können das jeden Tag wieder von vorne machen. Was kann ich schon machen gegen so einen Konzern? weißt du am Ende?

Speaker 2:

Naja, und ich glaube, es ist ja so ein bisschen so ein stoischer Ansatz, einfach zu sagen weißt du also, was mache ich jetzt aus dieser Situation? Stecke ich den Kopf in den Sand? Oder glaube ich, nehme ich die Situation so an, wie sie jetzt ist, auch wenn es eben erstmal ein Schock ist, auch wenn es eben Einkommensbüßen sind, aber vielleicht auch einmal zu den inneren Kompass mal anzulegen? Weißt du, wo ist meine Passion, was macht mir wirklich Spaß, was sind meine Ziele Und so weiter. Und ich glaube, ich glaube, das ist auch nochmal eine große Chance, da jetzt einfach nochmal in den inneren Dialog zu gehen.

Speaker 1:

Ja, damit Ich hatte, mir einen Kalender geschrieben, habe es noch nicht gemacht.

Speaker 2:

Ich schicke es dir nach vorne rücken, alles gut.

Speaker 1:

Auf jeden Fall. Ja, also ich sehe es so, und ehrlich gesagt, bevor ich angefangen habe mit YouTube, ich war ja schon ein hocherfolgreicher Podcaster sozusagen in dem Bereich. Ich habe auch gut verdient damals. Ich war extrem aktiv Online-Kongresse gemacht, ich habe zwei Bücher pro Jahr geschrieben und so weiter, obwohl ich ja kein Schriftsteller bin in dem Sinne. Ja, also das ging auch schon vor YouTube, und es wird auch ohne YouTube weitergehen, natürlich. Aber klar, du hast die Möglichkeit, du haust ein Video raus, und wenn das Thema passt, wenn der Gast passt, wenn das Thumbnail passt, wenn der Titel passt, hast du mal eben 100.000 Leute, die dein Video sehen, oder mehr, die dich gar nicht kennen, und das ist natürlich sensationell, das ist immer der Vorteil von diesen Plattformen, aber der Nachteil ist eben, man ist denen ausgesetzt.

Speaker 2:

Also das ist so der Zwiespalt.

Speaker 1:

Und jetzt, was kommt jetzt? Ja, also jetzt aktuell fordern wir, die Leute auf verschiedenen Kanälen Erstmal also die Leute, die mich kennen, die Leute, die mich nicht kennen, vielleicht auch die können sich meine Webseite mal anschauen einfach mal in den Verteiler einzutragen, weil also ich publiziere aktuell meine Inhalte auf Telegram. Ich bin auf Odissee, und auf Rumble Rumble muss ich über eine VPN reingehen, weil es in Frankreich zensiert. Ich war in Frankreich. Was ist Rumble? Ich kenne das gar nicht. Rumble, ja, ist sowas wie Odyssee oder BitChute.

Speaker 2:

Was ist Odyssee? Kenne ich auch nicht.

Speaker 1:

Das sind Alternativen zu YouTube.

Speaker 2:

Ah ja, okay, Also alternative Videos Plattformen.

Speaker 1:

Zensurfreie, angeblich zensurfreie, Ich Ja zensurfreie, angeblich zensurfreie. Ich muss das noch mal ein bisschen nachforschen, weil da auch wieder komische Leute teilweise drin hängen, Also auch bei Telegram. Der ist ja wie heißt der nochmal, Da habe ich gerade seinen Pavel so und so Ja, der Gründer genau. Ja, ja, der war ja auch beim World Economic Forum und so weiter.

Speaker 2:

Also, es ist immer nicht alles so, ganz so, wie man sich das vorstellt.

Speaker 1:

Aber es gibt dann auch teilweise Abdrunnige. Putin war ja auch beim World Frankreich, und er hat jetzt ein Zugeständnis gemacht, sodass jetzt seit zwei Wochen oder so Telegram nicht mehr safe ist, sozusagen, wenn sie jetzt safe war. Aber er gibt jetzt quasi offiziell auf Anfragen die Daten komplett frei an Geheimdienste und Regierungsstellen und so weiter, weil die ihm sagen hey, wenn wir wissen, keine Ahnung, wir haben irgendwelche Terroristen oder Kinderschänder oder irgendwas, und die kommunizieren über deine Plattform, und wir haben da berechtigten Verdacht, dann musst du uns diese Daten geben. Das hat er bisher nicht gemacht, so die Legende, und ja, da sind wir wahrscheinlich dann sogar mit d'accord irgendwo. Aber das öffnet natürlich Tür und Tor, ist auch klar, und deswegen will er es nicht machen.

Speaker 1:

Das ist eine schwierige Gradwarnung, und wir wissen ja von dem NSA-Skandal, edward Snowden und so weiter Merkels Handy wurde abgehört dass alles abgehört wird, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Es war ja noch viel schlimmer, als das rauskam. Man sagt ja heutzutage die Verschwörungstheorien von vor zwei Jahren, die bewahrheiten sich ja alle. Also dieser dieser Kampfbegriff Verschwörungstheoretiker, der zieht jetzt gar nicht mehr, weil sich ja fast alles bewahrheitet hat, was so in den letzten drei, vier Jahren irgendwie da postuliert wurde. Natürlich gibt es auch viel Quatsch, was erzählt wird, aber sehr, sehr viele Dinge zeigen sich dann halt so, und das gehört dann eben auch dazu.

Speaker 2:

Okay, also du sagst, inhalte auf eine andere Plattform, willst sozusagen weiterhin Bio360, die Community und auch dein. Weißt du deine Stärke und ich glaube, auch dein Profil. Also weißt du, dass du Wissen bereitstellst, dass du aufklärst, dass du Fragen stellst. Damit bist du immer noch. Das ist deine Vision.

Speaker 1:

Genau, und auch ab jetzt halt wieder ungefiltert und auch teilweise wieder in längeren Formaten, denke ich. Ich lasse mich da jetzt mal so ein bisschen treiben. Unter dem Link hier gibt es auf jeden Fall die Möglichkeit, nicht den Newsletter, aber wie es auch gesagt, in den Verteiler einzutragen, weil nur das ist das Einzige, was mir gehört. Alle diese Plattformen deswegen habe ich das gerade mit Telegram gesagt. Da kann ich jetzt nicht drauf setzen, wenn ich jetzt einen tollen Telegram-Kanal aufbaue, und dann ist er in einem halben Jahr wieder weg.

Speaker 1:

Das Spiel möchte ich nicht normal spielen. Das heißt, diversifizieren, und wenn irgendeine Plattform plötzlich ausfällt aus irgendeinen Gründen oder die anfangen zu zensieren das habe ich auch schon. Ich glaube, bei BitChute war das, da habe ich ein Chlordioxid-Video, dann eine halbe Stunde später der ganze Kanal weg, echt Ja, da dachte ich mir okay, die Plattform brauche ich auch nicht. Das war unglaublich. Deswegen E-Mail ist das Einzige, was mir gehört, und von da aus kann ich die Leute informieren, und wenn zum Beispiel Chlordioxid jetzt aktuell kommt. Jetzt kommt jetzt nochmal ein tolles Interview mit Andreas Kalka raus, und das kann ich teilweise wirklich nur, das könnte wahrscheinlich nur auf Rumble kommen, oder ich mag schauen, wo es das überlebt, spotify wird.

Speaker 1:

Ich werde es gar nicht im Podcast reintun, weil Spotify löscht sowas Die löschen auch bestimmte Themen Ist dann nicht so schlimm, man hat dann keine. Ist dann nicht der Kanal weg bisher? aber auch das wäre ein Riesending. Deswegen möchte ich auf kein Pferdchen mehr so setzen, sondern die Inhalte werden immer verfügbar sein, aber auch vielleicht teilweise wechselnde Plattformen. Aber ihr werdet darüber informiert, indem ihr euch einfach eure E-Mail da lasst, und dann kann ich euch erreichen.

Speaker 2:

Was ist, wenn du das so irgendwie bei Kajabi oder weißt du irgendeine eigene Hosting-Plattform machst, wo du deine eigene Membership aufmachst? Die haben?

Speaker 1:

auch dann Videoplattformen dahinter.

Speaker 2:

Vimeo.

Speaker 1:

Vimeo hat mir meinen Kanal gelöscht, ein Bezahlkanal, wo ich meine Online-Kurse und so weiter gehostet habe.

Speaker 2:

Haben sie dir auch gelöscht, aufgrund von Themen oder was?

Speaker 1:

Ja, im Nachhinein, also Videos, die zwei, drei Jahre da auch schon rumliegen, kriege ich dann eine E-Mail, und dann plötzlich war mein Kanal weg. Ich bezahle die dafür. Plötzlich waren alle meine Online-Kurse offline und so weiter. Dann konnte ich auf langes Bitten haben, die mir eine Liste auf langes Bitten haben, die mir eine Liste, eine Downloadliste geschickt, wo ich dann meine Videos überhaupt erstmal wieder zurückbekommen könnte. Stell dir vor, die wären weg gewesen. Also das wäre der richtige Super-GAU gewesen, weil die Schnittdateien und so weiter das waren alte Assistenten, die das gemacht haben das wäre alles weg gewesen. Also da kannst du nicht mehr sicher sein. und Kajabi hat auch wie ich habe gerade vergessen, wie das heißt, aber die haben auch so einen Anbieter. Zensur ist überall mittlerweile am Start, und AI macht es schlimmer. Erstmal.

Speaker 2:

Weil es nur nach Strike-Wörtern geht, ist es, glaube ich, noch nicht so weit, dass es die gesamten Zusammenhänge verstehen kann.

Speaker 1:

Die Zusammenhänge sind ja vielleicht auch richtig erkannt. Das mag ja durchaus sein, aber es ist halt kein gesunder Menschenverstand mehr da drin. So statistisch kann man da halt nicht rangehen. Also, an meinem Kanal ist ja nichts gefährlich. Ja, könnte es in ganz leichtem Maße die Umsätze der Pharmaindustrie mindern? Ja, die haben genug Geld, das merken die nicht. Aber trotzdem wenn man 100 von solchen Kanälen abschaltet, macht das vielleicht dann schon ein paar Millionen.

Speaker 2:

Ja, schwierig ne.

Speaker 1:

Ist eine kleine Stellschraube, aber kann man ja mal dran drehen, wenn man dann in solchen Hebeln sitzt.

Speaker 2:

Sympathisierst du denn deshalb mit Twitter oder jetzt X? Also findest du das einen sinnvollen Move da, Weil ich meine, Elon hat sich ja quasi eigentlich eher in so eine. Ich glaube, er hat das Modell ja umgebaut, aber ich glaube, er ist ja jetzt auch so, dass er eigentlich wirklich Meinungsfreiheit propagiert. Ob es wirklich gelebt ist, weiß ich nicht, aber zumindest das, was ich so aufgeschnappt habe.

Speaker 1:

Ja, also schwieriges Thema, elon Musk, ganz ehrlich.

Speaker 2:

Das ist ein schwieriger Mensch glaube ich.

Speaker 1:

Na, ich traue dem Braten nicht. Also, ich habe erstmal seine Biografie gelesen, fand ihn erstmal so als Unternehmer unfassbar beeindruckend, super die Biografie habe ich auch gehört. Ja, ich habe sie auch gehört.

Speaker 2:

Wie er nachts in diese Produktionslinien reingegangen ist und mit dem Ingenieur da weiß ich nicht, nachtschichten gemacht hat. Das finde ich schon beeindruckend. Aber ist halt einfach echt ein Mann, der aneckt und glaube auch immer. Er wird immer als Soziopath, also als Soziopath bezeichnet, und ich glaube, das trifft es schon ganz gut.

Speaker 1:

Ja, seine Frau sagt, so geht es nicht weiter, und so weiter, und fragt wir sehen uns nicht mehr. Weil mehr? weil er die ganze Zeit zwischen drei verschiedenen Factories hin und her jettet, irgendwie. Und dann sagt er wie viele Stunden brauche ich denn in der Woche für eine Beziehung? Und dann plant er sich die ein. So okay, fünf Stunden in der Woche, so alles klar. Naja, also, er hat, ja ich meine, er ist mir unfassbar unsympathisch geworden. In der Corona-Zeit hat er den bolivianischen Staatspräsidenten Evo Morales gestürzt, um an das Lithium zu kommen und es den Chinesen wegzunehmen, der da wirklich nur Gutes gemacht hat, evo Morales, und das hat mich richtig abgefuckt. Seitdem ist er auf jeden Fall für mich erstmal in Ungnade gefallen. Dann macht er sich jetzt wieder so ein bisschen populärer mit Twitter. Das war natürlich interessant. Er übernimmt diesen Laden und entdeckt dann, dass es da eine Abteilung mit 80 CIA-Menschen gibt, also eine ganze Abteilung, die sozusagen dort für Zensur zuständig sind und insbesondere ja, was halt politische Einflussnahme angeht, und hat die erstmal alle rausgeworfen und dann diese Twitter-Files veröffentlicht.

Speaker 1:

Wir haben ja jetzt die RKI-Files, wo ich eben gesagt habe, die Verschwörungstheorien von gestern sind, die Wahrheiten von heute interessiert dann keinen mehr. Aber wir können halt viele Dinge mittlerweile auch beweisen, und auch da ist es so, und selbst Mark Zuckerberg hat ja auch zugegeben, bei uns läuft das ganz genauso. Das ist schon interessant, aber trauen tue ich dem Vogel nicht. Ich glaube, der spielt ein intelligentes Spiel irgendwo auf beiden Seiten. Ich meine, du hast ja gesagt, der kann sich jetzt mit Trump unterhalten, aber er macht ja jetzt schon Wahlreden für Trump.

Speaker 1:

Er hat sich ein System überlegt, wie man finanzielle Anreize setzen kann, dass Wahlstimmen abgegeben werden und so weiter. Ich halte ihn für einen cleveren Player. Sein E-Auto-Kram da, das sind bestimmt tolle Autos, aber ich halte von E-Autos nicht viel Generell, also zumindest nicht so lange auf diesen antiquierten Batterietechniken sozusagen beruhen, wo kleine Kinder in Bergwerken rumwühlen müssen und Staatspräsidenten enthauptet werden Brichwörtlich. da bin ich jetzt kein Freund von. Es gibt sicherlich andere Technologien, die schon seit Jahrhunderten unterdrückt werden, die da viel besser funktionieren würden. Aber ja, jeder bisschen kleine Schritt natürlich in Richtung Meinungsfreiheit ist interessant und gut für uns, und deswegen schaue ich mir das auch an. weil er will, glaube ich, aus Twitter auch eine Videoplattform machen, und dann könnte es sein, dass demnächst BIO 69 auf X oder wie auch immer es dann heißen wird, geben wird.

Speaker 2:

Ja spannend. Die Zeit ändert sich, glaube ich, so rasant und so schnell, dass man, glaube ich, immer so ein bisschen gucken muss. Weißt du, wo bleibt mein Ball, und was unterstützt man vielleicht auch nicht mehr? Ich glaube, das darf jeder für sich selber unterscheiden. Weißt du, wo ist die Grenze? wo ziehe ich die Grenze? Ich glaube, du hast deine Grenze jetzt auch schmerzhaft neu ziehen dürfen oder müssen, wie auch immer man das so sieht, und ich denke, das kann jeder so ein bisschen für sich rausfinden, wo man dann steht in diesem Spektrum. Cool, das heißt, wir setzen unten den Link mal rein für, weißt du, für die Liste, glaube ich, oder für den wie hast du es vorhin genannt Verteiler, verteiler. Danke Also von daher, ich glaube, wenn einige Leute Lust haben, weiterhin mit BIO360 am Ball zu bleiben, das wäre schön und genau. Gibt es da irgendwas anderes, was du mit auf den Weg geben möchtest?

Speaker 1:

Ja einfach für unsensierte, ungeschönte Inhalte, sozusagen fernab dann auch vielleicht wieder vom Mainstream, wo einfach die Qualität im Vordergrund steht, wo Tiefe im Vordergrund steht, wo ich wahrscheinlich auch wieder mehr Persönliches teilen werde, als ich es jetzt in den letzten zwei Jahren gemacht habe, so ein bisschen back to the roots, und das ist der einzige Weg, wo ich auch die Leute halt informieren kann, wenn halt irgendwie wirklich neue Entwicklungen kommen. Genau Für mich ist diese ganze Gesundheitsreise ich habe so viele Facetten schon gesehen und Dinge ausprobiert, also gefühlt, alles, was man so ausprobieren kann, habe ich schon gemacht, und am Ende geht es immer wieder zurück auf die Basics, was sind die für dich Die Basics sind.

Speaker 1:

Die ist das, was man den ganzen Tag macht, also die Lebensstilfaktoren sozusagen Schlaf, bewegung, ernährung, licht, sowas wie Sauna, eisbad, Bewegung, habe ichährung, licht, sowas wie Sauna, eisbad, sport, bewegung, das sind die großen Stellfaktoren. Entgiftung würde ich dazu zählen, weil es zumindest für Menschen wie mich und viele also sagen wir mal so jeder, der chronisch belastet ist, der eine chronische Krankheit hat, hat auch eine Giftbelastung und ist deswegen wahrscheinlich auch ein schlechter Entgifter, und wir sind natürlich alle Giften ausgesetzt. Also, das ist einfach so ein Faktor, der heutzutage stark mit reinspielt, und deswegen sollte so ein wenigstens so ein leichtes Entgiftungsprotokoll immer dazugehören. Das ist einfach so eine Art wie so eine Art kleine Reiseversicherung oder sowas.

Speaker 2:

Hast du Lust, nochmal so ein kleines, also dein, ich sag mal mini, mini, mini Entgiftungsprotokoll mal kurz vorzustellen, wie du das jetzt einfach weißt, du deinem guten Freund, der drei Straßen weit ab und keine Ahnung hat, wie würdest du das mit deiner Hand geben?

Speaker 1:

Ja, ich habe da ja einiges zu gemacht. Ich habe auch ein Buch geschrieben und einen Kurs und so weiter. Aber darf ich was in die Kamera halten? Ja bitte, ich habe da das Glück gehabt. Also ich habe zwei Entgiftungskongresse gemacht und so weiter. Das ist halt dadurch, dass es für mich ein großes Thema ist persönlich ist es ja habe ich halt entsprechend mich da viel mit beschäftigt und auch nach Lösungen gesucht. Und dann habe ich das Glück gehabt, den guten alten Professor, doktor, professor, doktor, doktor Karl Hecht mehrfach persönlich zu treffen und mit ihm viel E-Mail-Austausch zu haben. Wir haben ein Produkt zusammen entwickelt. Ich halte es mal hier in die Kamera.

Speaker 1:

SEO-Bend-Bio 360 findet man auf meiner Webseite. Das ist Zeolit und Bentonit oder beziehungsweise Montmorelonit 50 zu 50 gemischt in einer ultrafeinen Vermahlung, sodass es darmschützend ist, und das entgiftet sozusagen über die Darmschleibenhaut täglich. Man nimmt einfach einen kleinen Löffel davon in gutes Wasser, wasserfilter, das wäre auch nur so ein anderes Ding, da kann ich gleich noch kurz was zu sagen. Aber das trinkt man einfach und hat dadurch schon mal eine grundsätzliche Entgiftung. Da würde ich noch eine Sauna mit dazunehmen, wenn es irgendwie geht, weil die auch die organophosphatische Phosphate ausscheiden kann, und ich halte es generell für eine gigantische Gesundheitsintervention. Da bin ich also wirklich fern. Ich habe es ja am Anfang gesagt, ich gehe fast jeden Tag in meine Sauna, und ja, dann kann man Dinge noch auch so einbauen in die Ernährung, die sehr schwefelhaltig sind, zum Beispiel Knoblauch, zwiebeln, porree, solche Geschichten.

Speaker 1:

Schwefel leitet Schwermetalle aus, in der Umweltmedizin eingesetzt, da kriegt man Infusion, solche Geschichten. Schwefel leitet Schwermetalle aus, in der Umweltmedizin eingesetzt, da kriegt man Infusionen mit Schwefel. Schwefelmolekülen sag ich jetzt mal, wie DMPS und so weiter. Ja, und natürlich Bewegung, diese ganzen Lebensstilfaktoren gehören dazu. Wenn ich mich bewege, bewege ich mein Lymphsystem und so weiter. Also, der Schlaf ist wichtig, ist auch eine Entgiftungsmaßnahme. Aber so als kleines Mini-Protokoll einfach morgens ein bisschen Zeolit nehmen, ein bisschen schauen, dass ich einmal am Tag schwitze, ob es jetzt eine Sauna ist oder durch eine sportliche Aktivität, das wäre das absolute Minimum, was eigentlich jeder machen sollte, meiner Meinung nach.

Speaker 2:

Vielleicht kannst du mir nochmal einen Link dazu zu diesen beiden Produkten schicken. Dann setzen wir die auch unten rein. Falls jemand das nochmal sich angucken möchte, dann haben wir da gleich einen Link dazu.

Speaker 1:

Ja gerne.

Speaker 2:

Cool. Das waren meine Punkte für das Gespräch heute. Ja, ich weiß nicht, ich finde es bewundernswert, und das habe ich dir, glaube ich, auch in der Sprachnachricht schon geschickt, dass und das habe ich dir, glaube ich, auch in der Sprachnachricht schon geschickt, dass weißt du, dass du entweder jetzt diesen Schicksalsschlag hattest in der Neuten oder vielleicht auch das Geschenk. Das hast du, glaube ich, vorhin auch schon ganz gut so beziffert, und das ist vielleicht nochmal eine Chance, das einfach neu sich Gedanken zu machen.

Speaker 2:

Weißt du, was macht dich wirklich glücklich? ne, ich meine, natürlich war der Erfolg da mit deinen kürzere YouTube-Videos, aber ich weiß nicht, die Podcasts, die ich damals für die in diesem längeren Format gehört habe, das waren, glaube ich, mit die besten Podcasts, die ich hatte. Ich glaube, ich werde diesen Dr Alexander Wunsch oder diese Dr Alexander Wunsch-Folgen von geführt, ja, geführt, fünf Stunden insgesamt. Weißt du, ich glaube, ich habe die zweimal geguckt und gehört, weil das so das einzige a la Joe Rogan Format so ein bisschen gab. Weißt du, was wirklich in diese Tiefe gegangen ist? Und muss man natürlich sagen, das ist nichts für jeden, jeder Mann oder jeder Frau. Das ist, glaube ich, auch vollkommen legitim, das festzustellen. Aber ich glaube, deshalb ist es so, glaube ich, so schön, vielleicht nochmal entweder Ikigai oder irgendwas zu machen. Weißt du, wo du nochmal so in dich?

Speaker 1:

gehst, und da bin ich gespannt. Es war schon ein Reichweitenverhinderer, aber es hat auch viele Fans angezogen. Und das ist ja die Frage da haben wir auch schon privat drüber gesprochen wie viel Erfolg braucht man?

Speaker 2:

eigentlich Ja. Worum geht es im Leben? Also braucht man wirklich den Fame?

Speaker 1:

Brauche ich 100.000 Leute, die ab und zu mal irgendwo draufklicken, Oder reichen mir 20.000 Leute, die wirklich Fans sind und dabei sind und nach jeder Folge gieren? Ich habe irgendwann mal vor zwei, drei Jahren mal eine Umfrage gemacht auf Facebook. Da ging es schon so, darum soll ich mal ein kürzeres Format machen. Und die haben alle gesagt, bloß nichts verändern. Ich habe es dann doch gemacht, weil ich dachte, ja klar, das sind aber immer dieselben Leute, die ich mir angezüchtet habe. Aber die Frage ist ist das nicht auch einfach eine Qualität Total?

Speaker 2:

Mir wird das schwierig verhängt, so tiefe Fragen im Podcast zu stellen. Das ist nichts, was mir Spaß macht. Von daher ich glaube, das ist einfach wirklich eine Qualität von dir, dich so tief eingehen zu lassen. Das zieht natürlich einige Menschen an, wie gesagt, auch nicht jedermann, aber es ist ja vollkommen legitim, muss ja nicht irgendwie allen gerecht werden. Vielen Dank für deine Zeit, für, glaube ich, auch den Erfahrungsbericht, und wir verlinken das, wie gesagt, alles unten, und dann freue ich mich aufs Treffen in Person, aber natürlich auch weiterhin online, viel von dir und mit dir zu sehen. Und ja, ganz herzlichen Dank für die Zeit.

Speaker 1:

Ich danke dir, mein lieber Johannes, und ich kann es nicht erwarten, mit dir der Mindestkreis öffnen zu gehen, yay.

Speaker 2:

Vielen Dank fürs Zuhören, ihr Lieben.

Speaker 1:

Ciao, ciao.

Speaker 2:

Alles gut. Ciao. Hat dir dieser Podcast gefallen? Dann lass uns eine Bewertung auf Spotify und Apple Podcaster Gerne fünf Sterne. Es hilft ungemein, wenn ihr ein paar nette Worte dazu schreibt, vielleicht sogar Namen von Gästen, die du dir selber am Podcast wünschst. Auf wwwdiehealthyshowde könnt ihr uns direkt schreiben. Wir wünschen uns, dass noch mehr Menschen ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen. Also, für wen in deinem Umkreis könnte die heutige Episode spannend sein? Dann teile sie gerne und verschenke so mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Herzlichen Dank dafür.

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