Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
Willkommen zu einem holistischen Verständnis von Gesundheit und dem guten Leben. Ich bin Tim Böttner und mit Think Flow Grow vermittle ich mit meinen Gästen eine Gesundheits- und Lebensphilosophie für die Zukunft, von der dein Herz weiß, dass sie möglich ist. Mit einer Synthese aus moderner Wissenschaft, altbewährter Weisheit und Erfahrung. Enjoy the Ride!
Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
Elternjahr Eins: Realitäten und Reflexionen mit Lisbeth und Tim Teil 1/2 #186
Eltern zu werden ist eine der größten Geschenke und Herausforderungen. In dieser Episode spreche ich mit meiner Frau über „das erste Jahr“. Es war (und ist) eine wilde Zeit, die wir sehr genießen. Unsere Intention ist es, dass du durch unsere Inspiration deine eigenen bewussten Entscheidungen treffen kannst. Wie haben wir das erste Jahr mit unserer Tochter gestaltet? Welche Entscheidungen haben wir aus welchen Gründen getroffen? Wir beantworten alle eure Fragen zu Stillen, Ernährung, Impfen, Bewegung und Rückbildung, sowie über unsere Rollen als Mutter und Vater, sowie Paar und Individuen.
Höre dir den ersten Teil über Schwangerschaft und Geburt hier an
Lies den vollständigen Blogartikel mit Links und Empfehlungen
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Ja, also ich glaube, das wichtigste Learning für uns ist, dabei einfach wirklich in Kontakt zu bleiben, in Verbindung zu bleiben, zu kommunizieren darüber Und ich glaube, man kann nicht genug kommunizieren, was diese Themen angeht, was Bedürfnisse, Wünsche, Nöte sind.
Speaker 2:Think Flow Growcast. Ich bin Tim Böttner. Flow Growcast. Ich bin Tim Böttner. Begleite mich auf einer Reise zu einem ganzheitlichen Verständnis von Bewegung, Gesundheit, Fitness und einem guten Leben. Werde der Experte für deinen Körper und Geist, mit Wissenschaft, Biohacking und Leidenschaft, kombiniert mit der Weisheit unserer Vorfahren und der Natur. Ein Podcast mit Tiefgang. So gehen wir es an. Yes, Was für eine Zeit ist jetzt?
Speaker 1:Podcast Time. It's Podcast Time. It's Podcast Podcast.
Speaker 2:Podcast Time Ja ihr hört, es ist Podcasttime, und zwar geht es heute beim ThinkFlow Growcast in die zweite Runde nach etwa einjähriger Pause mit Lisbeth und mir quasi zum Thema das erste Jahr mit Baby. Heute wird also der erste Jahr Baby Podcast, wie gesagt, teil 2. Oder im ersten Jahr spricht man dann schon vom Kleinkind-Podcast, quasi ja, und wir wollen mit euch quasi unsere Erfahrungen teilen, welche Entscheidungen wir wie wo getroffen haben in Bezug auf Stillen, ernährung, beikost, bewegung, rückbildung, also Bewegung von Lisbeth, bewegung von unserem Kind, von Kaya, die zum jetzigen Zeitpunkt, quasi im April 2024, 15, 16 Monate alt ist, genau ja, wollen wir mit euch teilen. Da sei natürlich vorweg gesagt erstens, wir haben den ersten Teil aufgenommen, der wir haben nochmal reingehört, oder ich gebe zu, lisbeth hat den nochmal durchgehört und meinte ja, der ist schon super informationsdicht. Den verlinke ich euch natürlich in den Shownotes, da sehr gerne reinhören. Da ging es um die Schwangerschaft und die Geburt Und auch da um unsere Entscheidungen auf Basis von dem Wissen, was wir eben für richtig und wichtig halten Und genau und das Wochenbett, darum ging es. Also, diese ganzen Informationen findet ihr in dem Podcast, und wir haben auch eine umfangreiche Seite erstellt, die wir jetzt nochmal ergänzen, quasi mit den jetzigen Informationen. Die nennt sich thinkflowgroupcom. Thinkflowgroupcom Ihr kennt den Zungenbrecher mittlerweile Schrägstrich, Schwangerschaft, und da findet ihr alle Links zu Büchern, zu Dokumentationen, zu Dingen, die wir als hilfreich und wertvoll eben erachten.
Speaker 2:Ganz wichtig, und das ist jetzt quasi der Disclaimer, damit ihr für euch Entscheidungen treffen könnt, die im Einklang mit euren Werten und aufgrund der Informationen sind, die euren Werten und aufgrund der Informationen sind, die ihr, die wir für richtig halten. Also nichts, was wir hier sagen, ist von wegen macht das so, denn das ist richtig sondern wir wollen euch Informationen geben und unsere Erfahrungen geben, damit ihr eben für euch selbst wählen könnt. Das ist ganz wichtig, eben hier zu sagen Ja, genau, und ich habe schon gesagt, heute starten wir erst mal mit Ernährung und Beikost. Tatsächlich hat Lisbeth heute den Plan ausgearbeitet, wo ich sehr, sehr dankbar für bin. Und trotzdem, wer den ersten Teil noch nicht gehört hat Lisbeth, meine, man sagt bessere Hälfte.
Speaker 2:Eigentlich sage ich das irgendwie nicht so gerne. Ich finde das irgendwie merkwürdig. Ich bin ich, lisbeth, ist Lisbeth, und wir zusammen sind mehr als die Summe unserer Teile. Ja, jedenfalls Lisb, die, die dich noch nicht kennen, wer bist du? Und vielleicht kannst du auch kurz, weil Expertenstatus an der Mauer ist immer wichtig. Warum bist du qualifiziert, überhaupt was über Kinder und Babys uns hier sagen zu dürfen?
Speaker 2:Ja, erstmal danke für deine Einleitung, tim Ja für die Einladung, die Einladung in meinem Podcast, dass quasi ich dich eingeladen habe in unsere Küche.
Speaker 1:Ihr sitzt, dass ich dich eingeladen habe in unsere Küche. Ihr sitzt gut, muss ich sagen. Ja, also, mein Name ist Elisabeth Rehm, spitzname Lisbeth. Ich muss erstmal wieder ein bisschen hier ankommen in diesem Setting. Beim ersten Mal habe ich das auch schon gesagt, dass ich ziemlich aufgeregt bin, und ich merke, ich bin es wieder. Obwohl ich heute hier den Plan gemacht habe Ich mache gerne Pläne Bin ich doch wieder ein bisschen auch nervös.
Speaker 1:Aber habe ich auch im ersten Mal schon gesagt, es ist wichtiger, den Podcast zu machen und unsere Sachen miteinander zu teilen, als meine Nervosität. Ja, also, ich bin 33 Jahre alt, bin gerade noch am Ende meiner Elternzeit, werde also nächste Woche tatsächlich wieder mit dem Arbeiten anfangen, und deswegen auch ein guter Zeitpunkt, jetzt noch den Podcast aufzunehmen, weil wir jetzt einfach dafür Zeit haben. Und ich habe fünf Jahre als Kita-Leitung gearbeitet das meinte Tim auch mit meiner quasi fachlichen Qualifikation. Also, ich habe erst soziale Arbeit studiert und dann noch im Master Organisationsentwicklung und Weiterbildungsforschung und habe viel mit Kindern zusammengearbeitet, wie gesagt, als Leitung von zwei Kitas, aber auch schon im Vorfeld viel in unterschiedlichen Praktika. Ich habe auch mit schwer erziehbaren Jugendlichen gearbeitet. Ich habe auch schon mit Sterbenden ehrenamtlich zusammengearbeitet, also so die ganze Bandbreite, was man so mit Menschen arbeiten kann.
Speaker 2:Der Running Gag ist tatsächlich immer sie hat gesagt, die ganze Bandbreite, aber eigentlich eher so die, mit denen ich nicht arbeite, weil meine Zielgruppe in der Regel sind ja so Menschen in der Mitte, die nicht Kinder oder Jugendliche sind, die nicht sterben, also alles so quasi dazwischen, und diesbeett ergänzt ganz gut immer die Kinder. Du hast gerade schwer erziehbare Jugendlichen, auch Behinderte, hast du ganz tolle Arbeit gemacht und eben Sterbende. Deshalb sind wir da, glaube ich, ein ganz gutes Team. Letztendlich ja.
Speaker 1:Auf jeden Fall ja, ansonsten würde ich sagen, starten wir Tim.
Speaker 2:Ja, also, ihr habt uns einige Fragen geschickt, und einige kamen natürlich zum Thema Ernährung und Beikost. Das ist ein Thema Beikost starten, wie wir damit angefangen haben, aber davor, vor der Beikost war eigentlich das Thema Stillen. Und warum haben wir oder warum hast du dich auch dazu entschieden, zu stillen und auch so lange zu stillen, und vor allem, warum ist das so wichtig, quasi?
Speaker 1:Also, erstmal kann ich dazu noch sagen, dass ich nach wie vor auch stiller also Kaya trinkt nach wie vor bei mir an der Brust, Und ich mache das, weil sich das für mich einfach absolut richtig angefühlt hat.
Speaker 2:Und dann hat Tim mir ganz, ganz viele Punkte genannt die er jetzt gleich aufzählen wird, die ich einfach sehr überzeugend fand. Okay, also, wir haben uns vorgenommen, den Podcast informativ zu gestalten, andererseits auch ein bisschen locker. Also ich glaube, wir können gar nicht anders, wenn ich sage, monologisieren. Das ist so ein bisschen mein Ding, weil manchmal komme ich auch zu Hause dahin und rede einfach vor mich hin, rede liesbettvoll, und genau. Also deshalb ja, stillen halten wir für sehr, sehr wichtig, wenn das möglich ist. Es ist natürlich immer gesagt, es ist nicht immer möglich aus verschiedenen Gründen, und dann ist das so, das ist ganz wichtig. Also, da sollte sich jetzt niemand irgendwie auf den Schlips getreten fühlen oder getriggert fühlen. Wenn das eben möglich ist, dann ist es eine sehr gute Sache, wenn nicht, dann darf man da eben durchaus andere Lösungen finden, weil es eben nicht anders geht.
Speaker 2:Aber still und tatsächlich eben faszinierend, weil tatsächlich ja, da die Milch auch immer auf die Bedürfnisse des Kindes eben direkt angepasst wird, und das heißt zum Beispiel auch so, dass die Milch am Abend eine andere ist als am Morgen oder anders ist als am Tag. Also, und da kommt man sogar hin, dass man merkt, okay, wenn man jetzt zum Beispiel abpumpen würde und die Milch jetzt unabhängig vom da, wo sie produziert wurde, füttern würde oder geben würde, dann wäre das eventuell gar nicht die richtige Zusammensetzung für den Moment des Kindes. Natürlich realistisches Problem, manchmal geht es vielleicht irgendwie nicht anders. Aber im Optimalfall heißt Stillen eben, dass wirklich, wie gesagt, die Milch am Morgen anders als am Abend Vielleicht am Abend beruhigender ist, am Morgen ein bisschen aufputschender, morgen eher so die Kaffeemilch, am Abend eher so die Reishi-Melatonin-Milch Das verhältst du beim Biohacker Ja, und damit verändert sich die Zusammensetzung.
Speaker 2:Und auch die Zusammensetzung natürlich in Bezug auf Kohlenhydrate und Fette ändert sich auch im Laufe der Wochen, monaten, und ich kenne ja jetzt keine metallierten Untersuchungen, habe ich auch gar nicht nachgeschaut. Aber ich vermute auch mal, vielleicht im jährlichen Rhythmus, saisonal und so weiter wird sich das wahrscheinlich auch zu einem gewissen Maß anpassen und eben an die Entwicklung des Kindes. Das ist Intelligenz des Körpers, die wir so lange wie möglich nutzen wollen. Und tatsächlich, ich habe mir auch diese ganzen Dinge angeguckt, die man dann als stiller Satz gibt, also Formular, genau Formular und diese Sachen, und für mich war erstaunlich, dass die leider meiner Begriffe alle nicht so richtig prall waren.
Speaker 2:Auch wenn ich die besten Bio-Sachen rausgesucht habe, standen die trotzdem aus einer Menge Milchpulver und also nicht so, wie ich das eben optimal fände. Und wir dürfen auch ehrlich sein, eine Muttermilch ist so ein komplexes Ding, so komplex, da ist so viel Magie, so viele Zutaten letztendlich da, die so fein abgestimmt sind, auch eben für Mutter und Kind nochmal ganz individuell. Das können wir eben nicht nachahmen. Das halten wir eben Stillen für super, super wertvoll, und nicht nur wir. Es gab da einige Herausforderungen, einige Probleme, und ich bin schwer beeindruckt, wie du letztendlich auch gemeistert hast. Genau, sag mal ganz kurz, was waren so die häufigsten oder die krassesten Probleme, die beim Stillen letztendlich auftreten, und wie du die letztendlich gemeistert hast. Und vielleicht auch aus dem Grund vielleicht kannst du die Hörerinnen vielleicht auch ein bisschen mitnehmen dass jemand denkt okay, krass, ich bin den Problem. Das ist wirklich manchmal einfach eine krasse Sache. Letztendlich. Wir machen das gemeinsam, und genau weil ich als Mann bin da schwer beeindruckt letztendlich Also, wenn ich denke, ich trainiere irgendwie hart im Crossfit, ist alles lächerlich gegenüber so einem Kind zu haben.
Speaker 1:Ja, also, erstmal kann ich dazu noch sagen, dass ich da auch nochmal in unseren ersten Podcast eingehört hatte, und da hatte ich auch schon kurz was zum Thema Stillen noch gesagt. Ich glaube, da war ich ziemlich lockerflockig unterwegs und gesagt, dass das super geklappt hat, und jetzt so nach der Zeit ist es ganz gut, irgendwie jetzt nochmal so ein Resümee zu ziehen. Ich glaube, dass vielleicht generell das schon das erste Jahr jetzt sind wir ja schon ein bisschen drüber mir gezeigt hat, man darf gerne demütig mit vielen Sachen sein, also weil es gibt Phasen, wo Sachen super gut klappen, und dann gibt es einfach Phasen, wo es irgendwie holpriger wird, egal jetzt, ob aufs Stillen bezogen oder auf andere Sachen. Und ja, das ist schon eine krasse Sache, irgendwie Eltern zu sein, genau so. Aber jetzt schweife ich nicht weiter ab, sondern bleib beim Stillen.
Speaker 1:Also, was ich schon über das an der Brust gesehen hat, also dass sozusagen einer der Milchgänge wie mit einem kleinen Bröckchen verschlossen ist, für mich hat sich das immer angefühlt, als hat sich da irgendwas wie abgelagert, als hat Kaya vielleicht in dem Moment nicht irgendwie so dolle das geleert, und es ist irgendwas, was sich da verhärtet hat. Da verhärtet hat, kann aber auch sein. Keine Ahnung, dass das irgendwas anderes ist. Ich bin da keine Expertin, und das war schmerzhaft, aber oft überschaubar. Was die Dauer anging, also, das waren dann meistens so zwei, drei Stunden, vier, fünf Stunden mal, und dann konnte ich das eigentlich immer sehr gut lösen, indem ich heiß geduscht habe. Also die Maßnahmen, die es bei Milchstau gibt, gehen irgendwie ziemlich auseinander. Es gibt Leute, die sagen, irgendwie kühlen ist das Beste und das Wichtigste, weil es ist ja quasi schon eine Verdickung, eine Verstockung da, und es gibt eher die sagen, lieber Wärme, und dass sich das irgendwie löst.
Speaker 1:Naja, also, wie gesagt, ich bin keine Expertin. Was bei mir geholfen hat, war wirklich warme Dusche, warmer Dampf. Und was aus meinem Eindruck heraus das Ding war, warum es zum Milchstau bei mir in 95 Prozent der Fälle kam, war Stress In irgendeiner Form, irgendwelche Erwartungen, die ich gefühlt habe. Das ist eh ein bisschen mein Ding, dass ich irgendwelche Erwartungen von anderen Leuten so fühle und dann mir da ganz viel Stress draus entsteht, oder das eine Mal weiß ich auch noch, war es einfach wirklich zu enge Kleidung, dass irgendwie ich Sachen anhatte, die eben nicht so stilltauglich waren, und ich mich damit auch nicht so richtig wohl gefühlt habe.
Speaker 1:Also in irgendeiner Form ein Stress für meinen Körper, für meinen Körper, für meinen Kopf, der dann dazu geführt hat, dass es zum Milchstau gekommen ist, und die andere Sache, auf die Tim schon so ein bisschen angespielt hat, was wirklich hart war ich hatte bestimmt sechs bis sieben Wochen lang eine Seite also eine Brustwarze, die offen war, die einfach nicht wieder zugehen wollte, die Brustwarze Also ich glaube, angefangen hatte das schon damit, dass Kaya gezahnt hat irgendwie und da reingebissen hat, und dann war das echt eine sehr intensive Zeit Also, wo ich ich weiß nicht, ob ich schon mal über so eine lange Zeit so ein Leiden hatte, außer meinen Beinbruch, aber bei meinem Beinbruch habe ich mir halt wirklich einfach Schmerzmittel reingeknallt, damals Das, aber bei meinem Beinbruch habe ich mir halt wirklich einfach Schmerzmittel reingeknallt damals.
Speaker 1:Das wollte ich jetzt nicht, und das habe ich auch nicht gefühlt. Aber ich denke auch, dass das eine hohe psychische Komponente auf jeden Fall hatte. Ich hatte da eine ganz, ganz liebe Freundin, mit der ich da auch viel drüber gesprochen habe, die mir dann ein bisschen da noch die richtigen Impulse gegeben hat, über was ich nachdenken darf. Und ich glaube, stillen hat viel auch damit zu tun, dass man als Frau, als Mutter ganz, ganz, ganz viel gibt, nicht nur an sozusagen jetzt der Milch und jetzt wird es auch ein bisschen spirituell vielleicht sondern man gibt ganz viel von sich selbst und nimmt sich in dem Moment ja auch ein Stück weit zurück.
Speaker 1:Man nimmt Einschränkungen in Kauf, und ich denke, eine Komponente ist schon immer dieses auch, dass man denkt okay, ich ernähre hier mit meinem Kind und man auch so eine gewisse Koppelung dadurch an das Kind auch einfach hat lernen, und irgendwann ist die Brust dann endlich wieder zugegangen. Ich weiß nicht, ob es wirklich dann rein die Gedanken waren, die ich da zu mir gemacht habe, oder ob irgendwann irgendeine der Maßnahmen, der vielen Maßnahmen, die ich irgendwie dann vorgenommen habe, funktioniert hat. Ja, ich hatte ganz viel die Tipps bekommen, dass es nicht mit einer trockenen Heilung funktionieren wird. Jetzt geht es ziemlich tief in die Brust Richtung, tut mir leid. F. Jetzt geht es ziemlich tief in die Brustrichtung, tut mir leid.
Speaker 1:Finde ich gut. Viele vertrauen, glaube ich, darauf, dass das feucht heilt. Man kann Muttermilch drauf machen, immer wieder, man kann verschiedene Salben drauf machen. Das würde jetzt ziemlich weit gehen. Ich könnte eine Stunde darüber reden, was ich da jetzt gemacht habe. Aber was bei mir letztendlich geholfen hat, war eher, es trocken zu halten und wenig zu duschen, wenig Wasser rankommen zu lassen, es abzukleben, dass eben wirklich diese Wunde dann eine Möglichkeit hat zu heilen. Und für alle, die sich jetzt vielleicht noch nicht so mit Stillen beschäftigt haben vielleicht auch die Männer in der Runde oder so Also, das Problem ist ja, dass einfach das Kind ja immer wieder an dieser Wunde sozusagen trotzdem trinkt und zieht. Man kann wohl auch einseitig abstillen. Da hatte ich aber keine Lust drauf, das habe ich auch nicht gefühlt. Man kann natürlich auch generell abstillen in so einer Situation, wenn man große Schmerzen hat. Aber das wollte ich einfach noch nicht. Also weil bei uns stand die Eingewöhnung bei der Tagesmama an, bei uns stand eher damit auch an, dass Kaya mehr Keim ausgesetzt sein wird Und da ja mehr Keim ausgesetzt sein wird, und ich wollte einfach diesen Joker stillen noch in der Hinterhand haben.
Speaker 1:Deswegen wollte ich eben unbedingt weiter stillen. Das bedeutet aber, dass man eben regelmäßig das Kind ja trotzdem an die kaputte Brust anlegen muss, was mit unfassbaren Schmerzen wirklich für mich verbunden war, und ich würde sagen, eigentlich war ich immer so hart im Nehmen, aber irgendwie durchs Mama-Sein bin ich weicher geworden, und es war einfach ein krasser Schmerz. Also, ich glaube, es ist eine Kombination aus beiden gewesen. Genau so, jetzt habe ich monologisiert. Tim, möchtest du dazu noch was ergänzen?
Speaker 2:Ich weiß nicht, was ich dazu ergänzen kann, überhaupt, ob ich dazu qualifiziert bin, aber ja, auch am männlichen Körper vielleicht, was für eine Brustwarze verwundbar ist, und wenn da eine Narbe ist, quasi eine Wunde, die nicht heilt, und dann immer wieder dran gesaugt wird, das ist schon ziemlich, ziemlich krass. Psychosomatische Komponente, was genau dasselbe ist. Es war schon einfach interessant. Es ist ein Faktor aus ganz vielen Sachen, die natürlich sogar führt hat. Trotzdem weiß ich noch genau, dass für dich das Thema Grenzen wichtig war, trotzdem Grenzen bewahren, letztendlich, also natürlich alles geben mit dem Kind und trotzdem Grenzen bewahren und diese Balance finden, was eine sehr, sehr große Herausforderung eben ist. Und ich weiß noch genau, wie du meintest, dass, wenn das irgendwie ist, im Grenzen hat irgendwas dick gemacht, für dich einzustehen, und am nächsten Tag war es gut.
Speaker 2:Ja, das war halt einfach so, genau, das ist so, und das ist ganz spannend, wie man immer diese Dinge reflektieren darf. Und eine, ich würde sagen, stillende Mutter oder auch schwangere Frau hat in meiner Beobachtung immer noch eine viel bessere Anbindung an die Intuition. Letztendlich Und das Zweite, was ich noch kurz ergänzen möchte, weil das auch eine schöne Metapher wieder ist du hast gesagt, wo der Milchstau war. Milchstau heißt, offensichtlich ist ein Stau okay eine Blockade. Und eine Blockade heißt auch, es gibt eine Spannung. Und du hast gesagt, ja, das geht immer einher mit Stress, und natürlich vollkommen logisch. Das Wort Stress kommt von stringere, heißt Stress heißt Spannung. Und dann ist wieder spannend, dass, wenn du Stress hattest, wenn du Spannung hattest, hattest du die Blockade gehabt, hattest du den Milchstau gehabt, und wenn du mehr im Fluss in Harmonie gekommen bist, hat der sich quasi wieder gelöst.
Speaker 2:Natürlich wunderbare Floskeln, die ich so loslasse, erstmal auch in meiner eigenen Erfahrung. Es ist halt einfach oft unfassbar schwer, das in dem Moment zu sehen, in dem Moment umzusetzen. Im Nachhinein kann man das alles immer schön sagen, in dem Moment stehen wir und standen wir auch vor Herausforderungen, die uns schon ganz schön umgewirbelt haben, letztendlich von einer ganz, ganz, ganz tiefen Ebene raus, weil eben tatsächlich vielleicht wollen wir da einen kleinen Ausflug machen und das nochmal quasi auch so sagen auch unsere Herausforderung quasi kurz war für uns schon ganz, ganz klar, wo wir zum Beispiel auch realisiert haben, wie unser Kind alles uns nachmacht, alles, was wir tun. Da wird ziemlich klar, okay, was ich tue, aber nicht nur, was ich tue, sondern auch, was ich spüre, wie ich mit mir umgehe, so weiter.
Speaker 2:Das nimmt alles das Kind auf wie ein Spamm und jeden Schatten, den ich irgendwie selbst habe, projiziere ich damit auf das Kind. Also nochmal, das heißt nicht, das heißt sogar die Realisierung. Ich kann mich jetzt zusammenreißen, kann probieren, mich zusammenzureißen, aber realisiere dann, dass mein Kind letztendlich nicht nur realisiert, was ich jetzt im Äußeren tue, sondern auch, was eigentlich meine Attitüde, meine Intention da ist. Also, ich sag mal, wenn ich mich zusammenreiße oder eigentlich ganz viel Selbsthass und so weiter irgendwie in mich rein, irgendwie fresse, dann merkt das mein Kind letztendlich auch und spiegelt das letztendlich auch. Und das ist interessant, diese Erkenntnis. Das ist dann für mich persönlich teilweise fast so ein Dilemma in dem Moment, so, so krass.
Speaker 2:Ja, es ist ein absolutes. Es kann ein Dilemma sein, wenn man halt bewusst umgeht, wenn man sich den Ganzen stellt Da. Wenn man sich den ganzen stellt, da bringt meine Erfahrung, meine Tochter noch mal so jedes kleine Ding in mir raus, was irgendwie nicht verarbeitet ist, lässt mich meine gesamte Kindheit natürlich noch mal durchleben, und jeden einzelnen Schatten, den ich irgendwie habe, wird da rausgekehrt und noch mal durchlebt, gemeinsam belebt. Das ist ein wilder Ritter, auf jeden Fall.
Speaker 2:Ich denke, den macht jeder, jedes Eltern, jeder Elternteil, jedes Eltern, mann, frau, vater, mutter, die das Ganze eben bewusst angehen, weil das ist zum Beispiel eine Entscheidung. Also ich kann den Weg gehen und kann sagen, ich ziehe das Ding einfach durch, und ich stelle mich den ganzen Sachen nicht. Okay, dann nimmt man das vielleicht nicht wahr und weiß gar nicht, worüber die hier quatschen, oder ich nehme das eben bewusst an und stelle mich eben diesen Schatten. Das ist für mich immer eine bewusste Entscheidung, die es oft dann erstmal schwer macht, damit es irgendwann super, super leicht wird. Genau, das waren wir nicht. Auf jeden Fall, das sind unsere Struggles, und es zeigen sich noch viele Dinge, und ich würde liegen, wenn ich jetzt behaupten würde, die Dinge hätten sich alle schon geklärt. Ja, das wird sicherlich auch noch eine Weile so weitergehen, weil es dann eine ganze Menge spannende Dinge gibt, die wir von unserer Tochter quasi mit lernen dürfen in der Begleitung und indem wir eben ihr den Raum ermöglichen und den Raum eben halten.
Speaker 1:Das hast du unfassbar schön gesagt, tim, aber es entsprach nicht unserem Plan. Ich erkläre Das war schön gesagt, tim, aber es entsprach nicht unserem Plan. Das erklärte mich gerade erst beim Stillen und noch nicht bei diesen ganzen anderen Sachen. Aber du hast es trotzdem schön gesagt, und ich kann dir natürlich beipflichten, dass ein Kind, also für mich Kaya, ein krasser Spiegel ist und eben wirklich so Sachen rausholt. Und wie du es gerade schon gesagt hast das Thema Grenzen ist auf jeden Fall für mich ein großes Thema, und da habe ich auf jeden Fall sieben Wochen lang mit meiner offenen Brust reingespürt in das Thema.
Speaker 1:Vielleicht noch zum Einordnen was die Häufigkeit von Milchstau angeht Also ich glaube, ich hatte das in dem gesamten Jahr so vier, fünf Mal, aber das waren natürlich nicht die einzigen Zeiten, wann wir Stress hatten, aber in den Momenten hat es sich eben auch um Milchstau gezeigt, und es hatten, aber in den Momenten hat es sich eben auch im Milchstau gezeigt, genau, und was, glaube ich, noch ein abschließender Gedanke zum Stillen meinerseits ist ich dachte immer, man hat die Schwierigkeiten und die Probleme nur am Anfang, aber das mit dieser wunden Brustwarze, das hat mich ja quasi erst ein Jahr nach Stillbeginn ereilt. Also, ich glaube, das ist auch sowas. Wie gesagt, was das Abstillen angeht, kann ich jetzt noch nichts sagen, weil wir eben nach wie vor noch stillen, aber ich glaube, das darf man im Hinterkopf behalten. Also, es ist, glaube ich, nicht nur die Anfangszeit, wo man eben auch noch einen guten Kontakt vielleicht zur Hebamme und zur Stillberatung oder irgendwas hat, aber ich glaube, die ganze Stillzeit über ist einfach eine interessante Zeit, und ja, da darf man gerne offen bleiben, was da so auf einen zugeht.
Speaker 2:Also ich weiß nicht, ob das im Plan ist, tatsächlich jetzt, aber ich füge das hier quasi an der Stelle mal ein, und also wir haben die Folgen da, die Philosophie haben die Entscheidung getroffen, dass wir auch quasi so auch in der ersten Zeit, im ersten Jahr, sagen wir mal ersten anderthalb, zwei Jahren, auch unserem Kind quasi, dass es unsere Aufgabe ist, auch die Bedürfnisse des Kindes vollständig zu erfüllen. Und das klingt so ein bisschen ich weiß nicht, ob das trivial klingt oder so, aber das ist eine grundlegende Sache wo wir auch immer mal auf Gegenwind letztendlich stoßen, wo es eben eine Entscheidung ist, auch ganz viel das, was man jetzt Bonding nennt, also den Körperkrankheiten, dem Kind eben auch zu geben, wie gesagt, viel zu stillen Und wie gesagt, die Bedürfnisse wirklich wirklich zu stillen, wo wir denken, dass ein wirklich bedürfendes Kind ist, wie gesagt Körperkrankheit und so weiter. Und ich sage das jetzt erstmal so, also erstmal die Idee dabei ist oder das, was wir spüren, ist, dass jetzt das Kind, unser Kind einen Raum erfahren möchte, die Welt erfahren möchte, wo alles sicher ist, wo es sich komplett sicher fühlt, wo es ganz, ganz sichere Wurzeln ausbildet, um dann quasi auch in die Autonomie in den nächsten Jahren gehen zu können, also um dann quasi Flügel zu entwickeln, um das Bild mal so fortzuführen. Also, wir wollen, wir sind der Meinung, das Kind muss jetzt quasi so viel Sicherheit wie möglich eben erfahren, so viel Sicherheit wie möglich erfahren Und damit die Bedürfnisse eben stillen. Und jetzt so eine ich sag mal Reglementierung und eine Züchtigung, wo man sagt, den Willen brechen, wie das mal früher extrem war, letztendlich, was aber oft noch ganz tief drin liegt, letztendlich, das Kind muss irgendwie jetzt gehorchen. Das hat unserer Ansicht nach jetzt noch nichts zu suchen, weil das Kind an sich hat noch keinen an sich Willen oder erst recht nicht sowas, wie es will, uns provozieren oder irgendwie sowas, natürlich gar nicht so.
Speaker 2:Und das ist schon teilweise eine Entscheidung, wo wir da die Bedürfnisse des Kindes voll erfüllen, dass es sich so sicher wie möglich fühlt, die oft eben auch Arbeit macht, und das ist ja also. Es gibt heutzutage eben so viele Abkürzungen letztendlich, die man gehen könnte, angefangen, wie zum Beispiel sowas wie eine elektrische Federwaage, wiege, ja, federwaage, eine elektrische Federwiege Also, wo die Idee zum Beispiel ist, ich lege das Kind da rein, und das Ding federt im gleichen Rhythmus, und dann denkt das Kind, es wird gewiegt durch die Mama, super, ja, federt im gleichen Rhythmus, und dann denkt das Kind, es wird gewiegt durch die Mama, super, ja, und es gibt ganz, ganz viele solche Sachen. Oder was mir noch einfällt, ist sowas wie Geräusche, white Noise. Ich bin da in dem ganzen Game nicht so richtig drin, was da alles so in den Medien herumkursiert, aber ich bin da manchmal erschreckt, was es da eben alles gibt, was da eben eine Abkürzung gibt für die Eltern, damit sie dann größer, mehr Zeit haben, das Kind eben trotzdem schläft, in meiner Philosophie aber eigentlich das Kind quasi mehr oder weniger verarscht wird und so die Illusion gegeben wird, irgendwie von Sicherheit.
Speaker 2:Zum Beispiel das Thema Fehlerwiege finde ich interessant, weil das hat immer den gleichen Rhythmus, und es ist eben super, super monoton. Aber was ja dabei ja fehlt, ist letztendlich der Hautkontakt zur Mutter vielleicht Und die wirkliche Wärme und auch die Korregulation von zwei Nervensystemen. Also bitte, wir dürfen ja nicht irgendwie denken, dass, weil ich ein Kind in elektrische Wiege lege, die wiegt, dass das dasselbe ist wie den Kontakt, wo ich, wie gesagt, die Korregulation von zwei Nervensystemen habe. Genau ja.
Speaker 1:Ja, ich möchte dazu kurz ergänzen, weil ich das zu einem ganz interessanten Gedanken finde. Es ist natürlich vollkommen legitim, dass man solche Dinge nutzt, wie jetzt Tim gesagt hat, eine Federwiege oder das weit Neues, wenn man merkt, dass man selbst an seine Grenzen kommt. Also, ich glaube, das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Tim nickt auch schon Ich hatte das auch in irgendeinem Podcast gehört, ich meine bei Hebammen im Salon, also, dass man schon immer versuchen sollte, alles, was man geben kann, auch gibt. Aber wenn man an Punkte kommt, wo man einfach nicht mehr kann, dann ist das auch in Ordnung als Eltern.
Speaker 1:Ja, das meinte ich auch vorhin mit dem demütig sein. Also wir hatten jetzt eine sehr luxuriöse Situation, dass ich Elternzeit komplett hatte über ein Jahr, und Tim arbeitet die meiste Zeit im Homeoffice, also von zu Hause aus, und ist sozusagen für mich auch verfügbar gewesen, wenn ich jetzt mal irgendwie was gebraucht habe von ihm oder so. So eine Situation haben natürlich nicht alle Familien. Dann ist Kaya unser erstes Kind, das heißt, wir haben nicht noch ein zweites Kind, was irgendwie in irgendeiner Form beschäftigt oder begleitet werden möchte. Das heißt, es ist eine ganz, ganz andere Situation, wenn ich mir überlege, man ist alleinerziehend, man hat mehrere Kinder, man hat einen Partner, der die Woche über vielleicht auf Montage oder eben unterwegs ist oder so. Deswegen da wollen wir wirklich niemanden auf den Schlips treten. Das ist ein Tipp.
Speaker 2:Ich muss nur lachen, genau weil ich gebe natürlich vollkommen recht, und ich merke ja, du bist ja die Diplomantin, die das den eventuellen Schaden, den ich gerade angerichtet hatte, wieder quasi aufräumt. Okay, du kannst gleich weitermachen. aber die eine Idee ist ja, dass, wenn man Ideale hat, wie es ideal wäre, das ist wertvoll, diese Idee zu haben, um dann realistisch irgendwo in der Mitte anzukommen, also den Kompromiss, der eben gerade nötig ist. Das ist allgemein so ein Ding. Und dann gibt es das Leben, wo man natürlich davon abkommt, und das ist in Ordnung. Wie weit man davon abkommt, ist eben abhängig von der Situation, in der man sich gerade befindet. Trotzdem möchte ich als Tim quasi noch sagen ich halte es für sehr, sehr wichtig, auch diese Ideale trotzdem nicht zu vergessen und nicht zu früh davon abzurücken. Okay, du darfst jetzt weiter diplomatisch das Ganze einordnen.
Speaker 1:Ja, also ich meine, das weiß Tim vielleicht gar nicht so, aber ich hatte ja natürlich trotzdem im Hinterkopf irgendwie so okay, welche Sachen, welche Gadgets könnten wir irgendwie noch benutzen, wenn irgendwas nicht mehr klappt. Also da gibt es eben mittlerweile irgendwelche Lautsprecher, die eben dieses White Noise machen. Dann gibt es für den Kinderwagen so ein Ding, was man daran montieren kann, damit der Kinderwagen die ganze Zeit ruckelt. Ja, tim kennt das nicht. Dann gibt es so einen Otter, der Herzgeräusche macht, genau so. Und ich habe schon das auf dem Schirm gehabt, was es da so gibt.
Speaker 1:Und glücklicherweise brauchten wir das nicht, weil das, was Kaya gebraucht hat, hat dazu gepasst, was ich ihr geben konnte und was Tim ihr geben konnte. Und da haben wir einfach eine sehr glückliche Situation gefunden, weil Kaya hat schon gewisse Dinge gefordert, die für andere Eltern vielleicht schwer zu geben gewesen wären und für wieder andere Eltern überhaupt gar kein Problem gewesen wären. Und Kaya ist zum Beispiel total gerne draußen in der Natur gewesen, absoluter Match natürlich mit Tim und mir. Also, dass wir einfach viel draußen sein konnten, hat ihr immer total gut gefallen. Ihr habt die Blätter gefallen, die geraschelt haben, sicherlich nicht wie White Noise, aber Green Noise.
Speaker 1:Also, ich glaube, da darf man sich als Eltern einfach die Aufgaben machen, wirklich zu überlegen. Okay, wie Tim schon gesagt hat, was sind die Ideale, was sind auch die Werte? Und auf der anderen Seite natürlich auch, was brauchen wir, um irgendwie durch den Alltag zu kommen? Und ja, ich glaube, da haben eigentlich viele Leute, wenn sie ein bisschen sich hinsetzen und in Ruhe drüber nachdenken und Instagram vielleicht mal weglegen, was da alles angepriesen wird von irgendwelchen Leuten, was denen irgendwie geholfen hat, und so weiter, sondern wirklich auf sich selber gucken, verantwortung für sich selber und für sein Baby übernehmen, dann geht da glaube ich, auch nicht viel schief damit, und dann ist es eben auch vollkommen in Ordnung.
Speaker 1:Weil man weiß ich nicht, kenne ich auch von einer Freundin, die zwei Monate lang jeden Abend den Staubsauger rausgeholt hat oder die Dunstabzugsauber angemacht hat, weil es halt auch dieses Rauschen macht, und für manche Kinder ist das super cool. Kaya war davon eher unbeeindruckt. Also, da hat es eher geholfen, wenn wir gesungen haben, das ist natürlich cool, weil ich singe gern, und wenn ich getanzt habe, fand es Kaya gut, das ist auch cool, weil ich tanze auch gern. Und ich glaube, das ist auch ein großer Punkt für mich, den ich wichtig finde zu sagen man muss wirklich Sachen finden, die für einen selber funktionieren und fürs Kind funktionieren, und dann ist doch alles super, wenn das irgendwie miteinander kombiniert ist, und zum Beispiel da kann ich wieder den Bogen zum Stillen schlagen.
Speaker 1:Ich glaube, so im vierten, fünften Monat habe ich das rausgehabt, kaya dann in der Trage zu stillen, und das war super, weil ich konnte draußen unterwegs sein, ich konnte Schritte sammeln, ich war an der Luft, kaya war an der Luft, konnte trinken. Kaya wollte einfach unfassbar oft und unfassbar kleine Mengen, immer nur trinken im Monodrinken, und dadurch war das einfach für mich ich wäre sonst nur zu Hause gewesen, wenn ich das nicht gemeistert hätte sie in der Trage zu stellen, und dadurch hat sich das alles viel besser entwickelt und gestaltet. Nachteil Kaya saß mir eigentlich immer zu tief in der Trage. Also, ich hätte sie eigentlich weiter oben tragen müssen. Da hatten mir auch mehrmals Leute gesagt, ungefragt, und in der Trageberatung, wo wir nicht waren aber, wäre das sicherlich auch zur Sprache gekommen. Aber es war halt für uns funktionell, und lieber habe ich abends ein paar Rückenübungen mit Tim gemeinsam gemacht und hatte eben tagsüber die Möglichkeit, draußen unterwegs zu sein. Also, man muss immer für sich abwägen, was ist man bereit zu geben, und dann gucken, was man findet.
Speaker 2:Lasst uns eine kurze Pause machen und uns beim Sponsor für diese Episode bedanken und eine Herzensempfehlung aussprechen. Der Sponsor meine Empfehlung ist Everydays aus Berlin. Everydays machen hochwertigste Nahrungs und Ernährungsmittel, die ich sehr gerne täglich nutze. Eine Empfehlung ist Smart Protein. Klar, die Basis sollte immer eine naturbelassene Ernährung sein, aber nicht immer kannst du etwas essen, möchtest du etwas essen oder verträgst du die Lebensmittel? Eine ausreichende Proteinversorgung ist essentiell für Muskeln, bindegewebe, haut, haare, alle Organsysteme und auch Hormone und Neurotransmitter, eben alle Systeme deines Körpers. Dabei sollte die Proteinquelle den Körper nähren und aufnehmbar sein, aber eben kaum belasten. Und da können essentielle Aminosäuren hilfreich sein. Meine Empfehlung sind die reinen und kristallinen essentiellen Aminosäuren von Everydays. Sie liefern deinem Körper die Bausteine für Gesundheit, fitness und Langlebigkeit. Sie helfen dir, weniger Hunger zu empfinden, muskelkatabolismus zu beschränken, auch im Alter, und eben mehr Energiezufügung zu haben, ohne richtig zu essen und ohne die Verdauung zu belasten. Das ist auch ideal bei Unverträglichkeiten, autoimmunerkrankungen, reizdarmsymptomen oder wenn du fastest. Und in diesem Sinne sind die essentiellen Aminosäuren so etwas wie das Schweizer Taschenmesser. Ich persönlich nehme die essentiellen Aminosäuren gerne am Morgen, wenn ich nüchtern bin, vor meinem Training, auch gerne in meiner Fastenphase oder vor dem Schlafen, um mich besser zu regenerieren. We oder vor dem Schlafen, um mich besser zu regenerieren. Weitere Empfehlungen meinerseits von Everydays sind zum Beispiel der Adaptogenkomplex Life mit zum Beispiel Rosenwurz, ginkgo-extrakt, ashwagandha-extrakt, safran-extrakt und auch B-Vitamin für eine stressreduzierende und leistungsfördernde Wirkung. Schau sehr gern bei wwweverydaysde vorbei, und wenn du meinen Code THforagrow15 benutzt, dann sparst du einerseits 15% auf deine Bestellung, andererseits unterstützt du natürlich dich und deinen Körper, meinen Podcast und ein Großarztunternehmen aus Berlin. Vielen lieben Dank dafür. Das ist super wichtig. Was du gesagt hast Und was wir zum Beispiel gemacht haben, ja, ist, dass wir regelmäßig kommuniziert haben. Also drei Dinge Erstmal was ist das Bedürfnis von unserem Kind? Aber wichtiger davor nicht wichtiger, aber genauso wichtig ist was ist dein Bedürfnis und was sind meine Bedürfnisse? Also die Frage ist so wir haben verschiedene Bedürfnisse.
Speaker 2:Wir haben die absoluten Grundbedürfnisse.
Speaker 2:Was muss ich wirklich machen als Tim und eben als Lisbeth? Dann haben wir Wunschbedürfnisse was wäre schön, wenn? Okay, das sind vielleicht so die ersten beiden, die erstmal jetzt relevant sind, dann in der Zeit eben. Und dann haben wir natürlich für das Kind die absoluten Grundbedürfnisse vom Kind und dann die was wäre schön, wenn? Bedürfnisse. Und dann probieren wir da, wenn das kommuniziert ist, möglichst viele Nenner letztendlich zu finden.
Speaker 2:Natürlich ist es dann mal vielleicht eine Zeit, dass ich mehr Wunschbedürfnisse erfülle, lisbeth weniger Wunschbedürfnisse, und dann dürfen wir da was wieder finden. Aber immer wieder das Abgleichen letztendlich diese drei Bedürfnisse ist halt so so wichtig, weil, wie du schon gesagt hast, wenn wir letztendlich unsere eigenen Akkus immer leerer machen, wir gar nicht mehr funktionieren können, sag ich mal, weil wir auch unsere Wünsche völlig vernachlässigen. Dann sind wir irgendwann für niemanden mehr da. Das ist ganz, ganz wichtig. Das darf jeder für sich mal selbst reflektieren.
Speaker 2:Wichtigste Personen in unserem Leben sind wir selbst. Dann kommt ja, könnten wir sagen, kind oder Frau, letztendlich Partner, dann kommen irgendwann Freunde, familie oder vielleicht Familie, dann Freunde und dann die Arbeit oder so. Aber wenn wir letztendlich uns selber, wenn wir nicht die wichtigste Person für uns sind, dann können wir auch nicht für Partner oder Kind da sein und eben auch nicht für alle anderen. Und das sage ich zum gewissen Maß auch zu mir so, weil ich habe das auch nicht immer ganz klar. Manchmal ist die Arbeit ich denke, ich weiß nicht, ob das ein typisches Männerthema ist, aber hat dann die Arbeiten zu hohen Stellenwert letztendlich, wo ich merke, wenn ich mich und meine, wird das Ganze eigentlich toxisch, sodass wir dann eben gar nichts mehr geben können. Das ist ein Prozess, den wir auch sehr bewusst gestaltet haben, dass wir wirklich auch in den Kontakt gegangen sind und genau das eben auch festgelegt haben, am Anfang der Woche gesagt haben Lisbeth, was brauchst du jetzt diese Woche und auch gerne, was hättest du gerne diese Woche? Also es muss sein, und was wäre schön, wenn.
Speaker 1:Ich kommun. Also es muss sein, und was wäre schön, wenn ich kommuniziere das selber, und dann finden wir einen gemeinsamen Nenner Zeit am Nachmittag für sich oder so. Für uns funktioniert das nicht so richtig. Also, weil aus meiner Überzeugung, und ich glaube, auch aus Tims Überzeugung heraus, hat ja jeder unterschiedliche Ressourcen, und es würde mir jetzt nichts bringen, wenn wir jetzt starr an einem Konzept festhalten, dass Tim und ich genau gleich viel Zeit für uns, also für jeden Einzelnen irgendwie man bekommt, weil man kommt ja mit ganz unterschiedlichen. Also, wenn ich eine schlechte Nacht hatte, dann bringt es mir nichts, wenn ich übermorgen eigentlich den ganzen Nachmittag für mich hatte, ich das aber jetzt brauche. Also ich glaube, diese Flexibilität, das ist schon auch nochmal ein neues Level mit Kind, weil man einfach ja anders flexibel sein muss und dafür aber ja, glaube ich, auch ganz, ganz viel dann aus der Situation heraus lernt. War das klar Verständlich, was ich meinte?
Speaker 2:Ich fand es klar verständlich. Aber wir haben auch schon mal darüber gesprochen, das ein oder andere Mal. Ich kann auch immer festgestellt, dass Menschen so oder andere Paare das so handeln. Also da hast du zwei Stunden, da hast du zwei Stunden so. Aber die Frage ist ja, was ist der Person wirklich wichtig, Was ist ihm wirklich viel wert? Und das ist wichtig, da wirklich im Kontakt zu sein. Weil oftmals projiziere ich eben meine Bedürfnisse auf dich und denke so okay, jetzt ermögliche ich dir das, was mir auch guttun würde. Und stell dir mal fest, eigentlich brauchst du was vollkommen anderes. Es kann eine andere Tageszeit sein, dass für dich die alleine willst, sondern mit mir Zeit verbringen möchtest, Oder irgendwie so Genau. Und das ist, wie gesagt, immer nur, wenn ich meinen Wunsch auf dich projiziere, dann ist es so, ich mache so viel für dich, aber eigentlich mache ich nur das für dich, was ich gut fände, und nicht, dass es du gut fändest.
Speaker 1:Ja, Also, ich glaube, das wichtig, wichtigste Learning für uns ist dabei einfach wirklich im Kontakt zu bleiben, in Verbindung zu bleiben, zu kommunizieren darüber Und ich glaube, man kann nicht genug kommunizieren, was diese Themen angeht, was Bedürfnisse, wünsche, nöte sind. Und das ist für uns ja auch immer noch ein Learning, und wir können Buchempfehlungen dazu geben. Wir lesen, oder wir haben beide das Buch gelesen 8 Gespräche, die jedes Paar führen sollte, und sind da jetzt mittendrin, diese Gespräche auch zu führen. Das ist von Gottlieb Nee Lieberman, ich weiß nicht.
Speaker 2:Ich schaue es nach, verlinke es in den Shownotes. Nee, lieberman auf jeden Fall nicht. Ja, gottman irgendwie, aber super, super gut.
Speaker 1:Ich verlinke es in den Shownotes Genau also acht Gespräche, jedes Paar geführt haben sollte. Fantastische Anleitung, um auch die schwierigen Gespräche zu führen. no-transcript.
Speaker 2:Ja, genau weil tatsächlich habe ich damals ich weiß nicht, was ich da gerade noch erzählt habe, aber ich habe auf jeden Fall, ich denke, sowas erzählt wie von wegen ja, wir haben mit Eigelb angefangen, und ja, wir haben uns stark in dem Buch orientiert, traditionelle Ernährung, also auch ein groß mal. Das Originalbuch sage ich mal in Englisch, was ich auch verlinke, und dann gibt es eine wunderschön moderne Interpretation was ganz anders ist von Esmar Stork und Heidi Beek, die ich auch im Podcast hatte. Ganz, ganz tolles Buch, und mit den Empfehlungen haben wir auch viel gearbeitet, wo auch eine Idee zum Beispiel ist, dass Kinder am Anfang auch noch wenig Amylasen haben, also Kohlenhydratspalten der Enzyme. Das heißt, es ist keine gute Idee, das mit Kreide und solchen Sachen anzufangen, sondern wir wollten eher mit leicht verdaulichen tierischen Fetten anfangen, wie zum Beispiel Eigelb, getreide, getreide, genau. Das heißt, wir haben quasi gestartet mit so was wie Eigelb. Ja, das war auch unsere Idee gewesen.
Speaker 2:Das hat ein, zwei Mal funktioniert, und dann irgendwie wurde das Eigelb völlig verschmellt, und das war auch sowas mit Ernährung, so ein bisschen als Learning. Es ist halt wirklich auch ausprobieren, viel, viel ausprobieren, und es ändert sich eben so schnell, nur wirklich beste Qualität eben auch zu nehmen. Und ja, hühnchen geht tatsächlich einfach immer. Das ist absolut faszinierend, wie gut das geht. Ja, hühnchen, butter. Und dann sind wir auch geschadet mit gedünstetem Gemüse, wie gedünstete Möhren, die manchmal höher im Kurs sind, manchmal nicht. Brokkoli geht oft sehr, sehr gut, ja, brokkoli.
Speaker 2:Wichtig ist immer, dass Butter und Fett dabei ist Und auch ein bisschen Salz. Also, wir haben auch am Anfang schon ein bisschen Salz hinzugefügt, wo auch ich der Ansicht war, quasi dass sie ihr das dann eben besser schmeckt Und ich auch das für nicht problematisch halte, bis endlich Genau. Willst du erst mal was sagen? Also vielleicht ganz kurz zum Thema Butter. Also, manchmal war man so ein bisschen verblüfft man kocht irgendwas ganz, ganz Schönes, und dann ist es aber die Butter, und dann wird plötzlich löffelweise Buttersteaks gegessen, also einfach nur so Sticks mit reiner Butter, die gegessen werden. Und das ist manchmal interessant. Man gibt sich irgendwie Mühe, kocht irgendwas Schönes, und dann, wie gesagt, das ist einfach die Butter. Und da sind wir oft dazu übergegangen, tatsächlich auch einfach reine Lebensmittel einfach nur zu servieren, quasi Also eine Auswahl an reinen Lebensmitteln, wie zum Beispiel typisch wäre Hühnchen, ein bisschen Brokkoli, süßkartoffel, möhre, ja alles in Butter, ein bisschen Öl, das einfach so nebeneinander, und sie quasi auswählen lassen, was sie jetzt möchte.
Speaker 1:Ja, also, ich glaube, das ist vor allem für Mamas so ein großes Thema, was das Baby-Led-Weaning oder Brei-Frei, oder gibt man eben Brei, und ich glaube, da bist du wieder gar nicht so drin, tim, weil du denkst halt, naja, kaya kriegt halt Essen.
Speaker 2:Das ist ganz interessant. das frage ich jetzt dich mal direkt Haben wir Brei mal so richtig gemacht, oder mit Erfolg?
Speaker 1:Wir haben Brei gemacht, aber nicht mit Erfolg. Also, kaya wollte einfach irgendwie Breien nicht so akzeptieren als Ding. Ich glaube, weil sie dann nicht mehr gesehen hat, was das ist.
Speaker 2:Genau Hier sei gesagt eine Ausnahme war auf jeden Fall Apfelmus. Apfelmus geht klar Am besten natürlich selber gemacht. Aber wir haben auch manchmal so Bio-Apfelmus aus dem Glas gekauft Und dann später auch Mandelmus. Das ist auch quasi mehr oder weniger ein Brei, was ging, aber ich erinnere mich genau. Also auch so verschiedene Breie waren echt nicht hoch im Kurs. Sie hat schon früher einfach auch kauen wollen, tatsächlich.
Speaker 1:Dazu kann man vielleicht aber noch sagen, dass sie auch ihren ersten Zahn schon mit dem vierten, fünften Monat bekommen hat, und dann ging das jetzt so weiter. Also, kaya hat jetzt eigentlich schon fast zehn Zähne, die nächsten sind gerade am Durchbrechen.
Speaker 2:Das ist fantastisch, wenn sie Zähne bekommt, genau. Also gleich zum Thema Zahn. Das können wir kurz machen. Aber natürlich, was wir ganz viel gemacht haben, war natürlich trotzdem, auch wenn ich gesagt habe, keinen Brei die Lebensmittel ein bisschen kleiner zu machen, also zum Beispiel Thema Fleisch Man geht davon aus, dass du deiner Tochter ein Hühnerbein in die Hand gibst.
Speaker 2:Oder Steak. Ich habe hier quasi das Steak geschnitten. Nein, tatsächlich, ganz am Anfang habe ich es auch vorgekaut. Ich habe es quasi im Mund genommen, gekaut und dir hingegeben, und mit der Zeit habe ich es einfach dünner geschnitten oder rausgerissen. Ja, aber am Anfang kauen war ganz gut Ähnelt natürlich oft so, dass man es selber kaut. Ihr gibt, siehst den Mund und sie wieder ausspuckt, und dann isst man es selber wieder. Das fand ich auch sehr interessant, wie viele Dinge einfach wirklich völlig normal werden, als man sich davor nicht so vorstellen konnte.
Speaker 1:Ja, ja, also, wir haben die Sache für Kaya weich gekocht und zerkleinert. Ja, tatsächlich habe ich immer gemerkt, am entspanntesten war es immer, wenn entweder Tim gekocht hat das ist ja bei uns schon oft der Fall oder wenn ich jetzt alleine war. dann hatte ich schon manchmal das Gefühl okay, jetzt muss ich erstmal überlegen, was mache ich jetzt für Kaya, dann kann ich sie ja einfach geben. Also, und sobald ich halt anfange es ist jetzt immer noch so irgendwelchen Mist zu essen, den ich eigentlich Kaya nicht geben möchte, dann reflektiere ich mich da mal kurz und stelle fest okay, vielleicht sollte ich es auch selbst nicht essen, wenn ich es Kaya nicht anbiete. Also, es gibt natürlich Ausnahmen.
Speaker 1:irgendwie zum Beispiel Schokolade geben wir Kaya jetzt im Moment noch nicht. Das könnte sie sicher sicherlich auch mal probieren, irgendwie eine dunkle Schokolade, aber das haben wir einfach noch gar nicht angefangen, und das esse ich natürlich trotzdem. Aber bei vielen anderen Sachen ist es schon erstaunlich, wie viel leichter man es sich macht, wenn man einfach selber gut isst. Was trotzdem noch ein Riesending ist, dass Tim und ich eigentlich immer nur zweimal am Tag gegessen haben und Kaya natürlich einfach deutlich mehr Mahlzeiten braucht. Deswegen fahren wir im Moment eigentlich ganz gut damit, also, wenn sie jetzt zu Hause ist und nicht bei der Tagesmama, dass Kaya schon so fast fünf Mahlzeiten am Tag eigentlich zu sich nimmt, weil sie das einfach braucht. Und mittlerweile zeigt sie das auch ganz gut an, dass sie Hunger hat, und krabbelt zum Beispiel zu ihrem Hochstuhl.
Speaker 2:Ja, genau Also klar. Für mich kommt vielleicht jetzt die Frage Tim, du alter Biohacker und so, ja super, super wichtig erstmal, dass du gut genährt bist letztendlich, also nach wie vor, du machst Bluttests letztendlich, und auf Basis der Bluttests ergänzt du mit Omega-3 zum Beispiel und verschiedenen Supplements, die eben für dich letztendlich sinnvoll sind, als Ergänzung. Verschiedene Mineralienprodukte will ich jetzt nicht alles aufzählen, aber es sind eben die Sachen, die du eben brauchst, um gesund zu sein, weil das eben direkt in die Muttermilch übergeht. Das ist natürlich das Allerwichtigste, und das ist schon wichtig, was du jetzt gesagt hast. Also, man macht sich super leicht. Wenn man selber gut isst, kann man dem Kind einfach die Sachen davon abgeben, und natürlich gibst du ja auch über die Muttermilch dann eben was davon ab. Das ist die absolute Basis.
Speaker 1:Vielleicht zum Thema Ernährung und Supplemente noch als Hinweis, dass wir da im ersten Podcast also du, tim, da ganz, ganz viel dazu gesagt hast, was wir essen, was du mir für Supplemente gegeben hast, und genau das ist natürlich nach wie vor auch noch der Fall, wobei ich sagen muss, dass ich jetzt schon, wenn ich nicht mehr so viel stille, auch ein bisschen gucken muss, dass ich nicht mehr so viel esse. Aber das merke ich auch, reguliert eigentlich der Körper ganz gut einfach je nachdem, wie viel Hunger ich habe. Es ist schon mehr Hunger, wenn ich mehr stille.
Speaker 2:Genau, was wir Kaya trotzdem gegeben haben. Ich bin nicht mehr ganz sicher, ab welchem Monat, aber irgendwann haben wir ihr ein bisschen Vitamin D gegeben, die Vitamin D-Tropfen Ein geben die Vitamin-D-Tropfen. Ein paar Mal war das super, super erstaunlich, weil das steht da, und Kaya zeigt drauf und will die unbedingt haben. Weiß ich noch nicht genau, ob das Zufall war, aber mehrmals hat sie die gesehen und wollte die unbedingt haben. Fand ich einfach super, super spannend. Und dann, wo sie krank war und da kann man vielleicht auch ein bisschen an Krankheiten gehen, ja, wo sie krank war, habe ich letztlich auch so ein bisschen Pilzextrakt gemacht. Ich war natürlich da so ein bisschen der Rumprobierer und habe zum Beispiel wirklich auch inischung gemacht aus Apfelmus, mandelmus und dem Pilzextrakt, und genau so habe ich ja da quasi ein bisschen die Vitalpilze gegeben.
Speaker 2:Zu dem Thema sei natürlich zu sagen, das ist keine Empfehlung, irgendwie Supplements oder sowas eben direkt den Babys an sich schon zu geben oder so. Und die meisten auf den meisten Supplements steht ja tatsächlich auch immer drauf erstmal nicht für Säuglinge und dann eben aber auch nicht für Stillende und Schwangere, und das ist wir haben im ersten Podcast da ein bisschen drüber gesprochen noch. Aber das ist so wichtig zu verstehen ganz, ganz vielen Supplements steht immer drauf nicht in der Stillzeit, nicht für Schwangere, paradoxerweise teilweise sogar auf manchen Schwangerschaftssupplements. Also es gibt Supplements, die heißen Stillzeit Oder ich weiß nicht genau. Ich habe jetzt von Natur 3.1 im Kopf, was irgendwie so heißt oder so in der Richtung, und da steht aber hinten drauf nicht zum Stillen nehmen.
Speaker 2:Und da ist nur wichtig zu verstehen, es steht so oft darauf es kann gefährlich sein in der Schwangerschaft, stillzeit, weil eben da keine Studien gemacht wurden, also weil es unethisch wäre, studien zu machen an schwangeren Frauen oder stillenden Müttern, und weil es keine Studien gibt, ist die Wirkung nicht belegt. Deshalb potenziell gefährlich. Deshalb steht drauf nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit. Und da darf man natürlich immer das eigene Gehirn und das Körperfeedback anschalten und sich darüber dann gegebenenfalls wegsetzen. Wenn man selbst der Meinung ist, dann braucht das eben.
Speaker 2:Es ist nur wichtig zu verstehen, weil ich oft eben das bekomme von wegen ja, voll komisch, das darf ich da nicht nehmen. Ja, weil es, wie gesagt, eben nicht getestet ist. Genau. Und ein was möchte ich noch ganz kurz sagen, weil ich habe das ganz kurz eröffnet mit den Zähnen. Du hast gesagt, kaya, das ist 10 Zähne, und jeder Zahn ist so ein bisschen ein Happening Und Warnengag ist auch, es könnten die Zähne sein.
Speaker 2:Das ist immer und immer und immer Ja. Und viele fragen natürlich okay, was kann ich machen, wenn das Kind zahnt, wenn die Zähne kommen, gegen die Schmerzen, gegen das Weinen? Und ja, dann hatte ich Dominik Nischpitz in London mal gefragt ich weiß noch ganz gut, wenn ich ja Dome, also der Zahnarzt ist ganzheitlicher Zahnarzt, was kann ich machen? Und dann hat er mich angelacht und gesagt du erstens, wenn du bist in London, dein Kind ist zu Hause in Leipzig, das heißt, du bist nicht da. Also die Antwort ist will das ausprobieren, das Kind begleiten, irgendwas ausprobieren? man weiß es nicht, man darf da einfach liebevoll eben durchgehen. Wir haben auch keine magische Lösung gefunden, leider, außer, wie gesagt, dass ich einfach wegfahre.
Speaker 1:Ja mich zurücklässt. Nee, aber was trotzdem ein bisschen einfach für Linderung sorgt beziehungsweise auch einfach für Ablenkung, ist schon in irgendeiner Form was Gekühltes. Also, was Kai ja gerne genommen hat, ist entweder eine Moorrübe oder Gurke, genau, also einfach, was Gekühltes so Mund. Natürlich. Obst findest du ja auch immer gut, dieses leicht Süßliche, und wenn das noch gekühlt ist, irgendwie auch so Trauben zum Rauchumlutschen und so. Das haben wir schon auch gemacht. Und was wir noch haben, ist von der Bahnhofsapotheke ein Zahnöl beziehungsweise Zahnenöl Ich glaube, da steht drauf, man kann das auf die Wangen einreiben. Also es ist auch einfach was rein Pflanzliches, und das riecht einfach kräuterig, und das wird keinen Schaden machen, und ich glaube, manchmal hilft das schon, wenn man was macht, was einem selber das Gefühl gibt, man hat was gemacht, dass man dann einfach wieder ein bisschen entspannter mit der Situation sein kann. Deswegen also, mir ist das eigentlich klar, dass das jetzt nicht super viel bringen wird, aber in dem Moment, wenn ich so einen Aktionismus verfalle, dann tut mir das gut.
Speaker 1:Kaya hat das auch, die Wängchen zu reiben, und dann riecht sie vielleicht so was, was nach Kräutern riecht, und das finde ich jetzt gar nicht so schlecht. Ansonsten können wir vielleicht gleich mal beim Thema krank bleiben, was man so machen kann, wenn das Kind enkelt. Jetzt hatten wir tatsächlich das Glück, dass Kaya nie nicht nie, aber wenig krank war im ersten Jahr. Wir hatten da von der Hebamme am Anfang mal die Prognose bekommen, dass bis zu zwölf Infekte wohl Durchschnitt sind für ein Kind, was richtig verrückt ist. Und Kaya war, glaube ich, im ersten Jahr einmal krank. Also, krank bedeutet, einmal hatte sie Fieber, war erkältet, und was wir dann benutzt haben, war auch Sachen von der Bahnhofsapotheke. Also das kann ich sehr empfehlen. Das wird auch an vielen Stellen in vielen Podcasts empfohlen.
Speaker 1:Wir haben einmal so ein Balsam, was man auf die Brust reiben kann mit Myrte, und ich weiß gar nicht, was noch drin ist, aber das riecht auf jeden Fall gut, und es soll eben helfen, wenn irgendwie Husten, die Nase verstopft ist, dass das alles so ein bisschen reinzieht. Und dann haben wir noch Engelwurz für die Nase, das heißt, man kann einfach so ein bisschen von der Salbe auf die Nasenflügel streichen. Also man sollte damit ganz, ganz vorsichtig sein für unter sechs Monate alte Babys, da sollte man sich auf andere Sachen verlassen. Aber mit den zwei Sachen bin ich eigentlich jetzt immer ganz gut gefahren, auch wenn einfach Kaya mal eine Schlupfnase hat oder mal einen leichten Husten. Genau, und was wir schon auch benutzt haben, war der Rotlichtblock von Lichtblock Wie heißt der Uno Genau den einfach mal angemacht, einfach das Rotlicht für Kaya, und daran.
Speaker 1:Anschließend kann ich vielleicht gleich sagen, dass ich auch erkältet war, einmal letztes Jahr, und als Schillende ist man im Prinzip wie ein Baby. Zumindest ich habe es nicht gefühlt, irgendwas groß zu nehmen, außer eben wirklich ein paar Bluttabletten. Also Neoangin habe ich genommen. Habe ich Simone gefragt, ob das in Ordnung ist, hat sie gesagt, ja, man darf das Neoangin nehmen, und ansonsten ist man da schon als Stillende auch ein bisschen aufgeschmissen. Also ja, prävention ist, glaube ich, das Wichtige, einfach sich gut ernähren, viel an der frischen Luft sein, damit man überhaupt gar nicht erst krank wird. Das ist, glaube ich, der beste Tipp.
Speaker 2:Ja, natürlich die Fragen, die wir immer wieder bekommen haben über die ich eigentlich nicht so gerne jetzt spreche, aber ich tue es trotzdem ist das Ganze mit Impfung Voll durchimpfen lassen war eine Frage, oder gar nicht, impfen lassen Ja. Und natürlich ganz, ganz wichtige Entscheidung letztendlich, wo wir alle sehr, sehr viel drüber nachdenken sollten und eben auch gut recherchieren sollten, weil es kann theoretisch sehr, sehr viele Konsequenzen haben. Ich habe im ersten Podcast schon kurz gesagt ein Buch, was wir zum Beispiel hilfreich fanden, war das Impfen Ja oder Nein von Martin Hirte. Genau das habe ich zum Beispiel gelesen, habe mir also die Pros und Kontras angeguckt, dann auch eine Podcast gehört dazu, die ich interessant und fand, und bin letztendlich zum Schluss gekommen, dass ich mein Kind oder wir unser Kind so wenig wie möglich impfen wollen, letztendlich Und haben uns dann dafür entschieden aus dem Konsens von uns beiden quasi raus, dass wir eine Impfung haben machen lassen, allerdings erst nach über einem Jahr.
Speaker 2:Quasi über einem Jahr haben wir die Mumps Masern Rödeln-Impfung machen lassen. Das darf ich ehrlicherweise dazu sagen, ich hätte sie wahrscheinlich auch nicht gemacht. Aber in der Partnerschaft ist es eben so, dass man ja einen Kompromiss findet, und für mich war das okay, glaube ich, sehr wichtig, weil das da eben eine Lösung finden, die für alle gut ist, in einer Weile überlegt, weil vor allem wollten wir eigentlich die Masernimpfung nur haben. Nun könnte man rein theoretisch auch Masern einzeln impfen, rein theoretisch praktisch eben nicht, letztendlich, weil das ist bei uns eben nicht verfügbar. Und wenn hat diese Einzelimpfung sehr viel mehr Adjuvantien, also sehr viel mehr Aluminium, wo man sogar offen und offen ausgeht, dass die Begleitstoffe und das ist ja auch das Kritische eventuell bei einer Impfung, die, wie gesagt, adjuvantien, also wie Aluminium, sehr viel eben drin ist, und das ist eben bei der einzelnen Impfung eventuell noch höher, die es aber sowieso nicht für Kinder oder Babys gibt, die wäre also viel höher dosiert, weil für Erwachsene Deshalb Einfachimpfung dann entschieden, die ja in Deutschland Pflicht ist, wenn nicht, die ja Pflicht auch ist für Kindergarten, für Schule.
Speaker 2:Genau haben uns, wie gesagt, eben nach einem Jahr dafür entschieden und wollten das so spät wie möglich machen, aus dem Grund, dass wir, dass das Immunsystem schon ein bisschen kompetenter ist, das Kind ist ein bisschen resilienter geworden und kann dann eben besser damit umgehen. Das war die Idee. Ja, das heißt, wir haben quasi nach etwa über ein Jahr die Seilimpfung machen lassen, geben lassen, und genau das war der Punkt. Wir haben aber davor auch immer ja, ich sag ehrlich mit dem Kinderarzt uns so ein bisschen umgeredet, rausgeredet, wir sollten da wollen es erstmal noch nicht, und das war schon was.
Speaker 2:Wie gesagt, ich sage das alles so das Thema, weil das ja waren schon ein bisschen geschockt, teilweise. Also doch das hole ich jetzt quasi mal aus waren schon geschockt, weil ich dachte, ich lebe auch in einem Land, wo man letztendlich da frei wählen darf. Gerade für die eigene Gesundheit und für die Gesundheit des Kindes Also eigentlich ist es ja nun so, dass ich mir meine Gesundheit selber bestimmen kann und auch für die Gesundheit meines Kindes Das ist meine Verantwortung, anstellung bin ich auch zum Kinderarzt gegangen, habe eben meine Entscheidung mitgeteilt, und zum Beispiel, unser erster Kinderarzt hat dann gesagt das ist nett, herr Böttner und Frau Rehm, dann müssen sie halt nur gehen, und dann können sie halt nicht wiederkommen. Also tatsächlich hat er uns direkt rausgeschmissen War für mich ein bisschen ein Schock, was allgemein so wie gesagt, auch Freiheiten, sowas angeht. Letztendlich, weil, wer mich ein bisschen kennt, weiß, ich habe das diplomatisch natürlich gemacht und so weiter und so fort, und ja, war für mich interessant, und dann war es gar nicht so leicht, einen Kinderarzt zu finden. Man hätte wahrscheinlich privat noch welche finden können. Aber wir wollten das so auch krankenkassenmäßig quasi vom Prinzip machen, weil wir das sowieso zahlen, und das ist in der Regel nehme ich es eh nicht in Anspruch.
Speaker 2:Aber naja, anderes Thema. Wir haben Naja anderes Thema. Ja haben einige Kinderärzte gesucht, was echt ein ganz schöner Hustle war, vor allem für dich. Du bist zu vielen Kinderärzten gegangen, die dich alle wieder weggeschickt haben. Wie viel Hast du sogar geweint? Ja, weil es über Wochen hast du fünf oder sechs Kinderärzte mehr, zehn, die dich alle sich darum zu kümmern, da vielleicht auch einen guten Künder aus vom Anfang an eben zu finden, wie gesagt, dann auch Entscheidungen zu treffen und dazu das eben auch mehr oder weniger durchzuziehen. Ich sage das so, weil ich sehr viel Druck erfahren habe oder gesehen habe und ich manchmal so gedacht habe wenn du jetzt alleine gewesen wärst, hättest du das wahrscheinlich nicht so gemacht. Du hättest wahrscheinlich ich will nicht sagen oder so, aber wer weiß, wer weiß? aber ja, man muss das dann letztendlich auch schon wollen. Das war also der Unterton, den ich hier so ein bisschen habe, merkt man wahrscheinlich schon ein bisschen. Das macht mich ein bisschen traurig, ein bisschen aggressiv, genau, und da muss man dann wieder auch zu seinen Dingen letztendlich anstehen, was man eben dafür für richtig hält, genau.
Speaker 1:Trotz alledem habe ich von einigen auch gehört, die haben private Kinderärzte haben, wo die Dinge ganz entspannt sind. Letztendlich Genau das können wir auch einfach gut empfehlen, da einfach einen Blick drauf zu haben, dass man das nutzen kann. Viele Krankenkassen unterstützen das ja auch, und ich denke, das ist eine gute Sache. Ganz lustig, weil Kaya einfach überhaupt nicht ihren Mund dort geöffnet hat, aber sie war im Prinzip einfach bei einem Termin mit dabei, den wir eh hatten, und dann haben die das sehr kindgerecht und schön gestaltet. Also da kann man nichts sagen. Und vielleicht zur Zahnpflege, weil da kommen schon auch immer mal Fragen, finde ich, von anderen Eltern, wie wir das machen.
Speaker 1:Kaya ist tatsächlich ein sehr bereitwilliges Putzerkind. Also Kaya putzt auch so gerne, aber hat auch ihre Freude dran, die Zähne zu putzen. Also sie hat ihre eigene Zahnbürste, seit die ersten Zähne, da so richtig durch sind, und ja mag das eigentlich ganz gerne. Also ich putze immer noch mal kurz nach, aber sie macht das eigentlich schon richtig richtig gut, und ich setze da drauf tatsächlich mit wenig, so wenig Druck wie möglich. Also ich denke, wenn sie ihre Freude dabei hat, dann ist das das Wichtigste, was man irgendwie dabei haben kann.
Speaker 2:Und ganz sicher, das Geheimnis liegt daran das ist kein Scherz, sondern dass du einfach ständig singst und tanzt dabei. Also ja wirklich. also wenn ich das so beobachte, bist du ja wirklich dann am Lachen, am Singen. alles wird ein Spiel. Hände waschen zum Beispiel, hände waschen, hände waschen, das kann jedes Kind. Also es ist ganz, ganz wichtig, dass man halt dabei singt und tanzt und alles irgendwie auch zum Spiel und Spaß macht. Und dann macht ihr das plötzlich irgendwie auf Freude, und irgendwann beginnt sie, sich aufs Händewaschen zu freuen, sich auf die. Natürlich sei jetzt vorweg gesagt, das kann bald wieder ganz anders sein, und es funktioniert gar nicht mehr. Auch das habe ich gelernt. Aber das war für mich natürlich immer schön, beobachten, wie schön du das machst, und dann auch selber für mich das eben mehr zu lernen, mehr zu lachen, mehr zu tanzen, mehr zu singen oder überhaupt zu singen und zu tanzen, sagen wir es mal so.
Speaker 1:Das hat mir auch gut getan und tut mir eben gut. Ich glaube, noch wichtiger Aspekt als das Tanzen und das Singen ist halt das Mitmachen, also das Vorbild sein. Also das hatten wir ja auch vorhin schon das Thema. Und wenn Kaya Zähne putzt, dann putze ich in der Regel auch Zähne mit, weil es ist eh morgens oder abends, also kann ich auch Zähne mitputzen, und dann sieht sie das halt direkt, dass ich das auch mache, und dann macht sie es wirklich einfach nach. Aber wie Tim schon gesagt hat, kann auch morgen ganz anders sein, und man muss eine neue Idee haben ist das Buch Magical Child von Joseph Pierce.
Speaker 2:Tatsächlich galt es schwer zu lesen, aber war für mich oft ein Augenöffner oder Bewusstseinserweiterer, zu verstehen, wie das Kind eben allgemein sich entwickelt und wie es eben Realität begreift und wie wir mit dem Kind sein sollten. Weil das kommt mir eben so in den Kopf weil das Kind an sich hat noch keine intellektuellen Konzepte. Das heißt, es ist nett, wenn ich mir erkläre putze dir die Zähne. Aber wenn es das nicht sieht und nicht spürt, es hat ja kein Bild, was das bedeutet, wenn das Mama das nicht machen sieht oder so no-transcript, was wir spiegeln, oder so, aber was zu erklären, einfach nur das wird noch nicht funktionieren.
Speaker 2:Natürlich vergrundet das mit der Zeit. Wenn es irgendwann verknüpft okay, bei dieser Handlung, diesen Zähneputzen, dann sagt Mama Zähneputzen, und irgendwann wird es das Konzept des Zähneputzens haben, und dann kann man das Konzept auch erklären Du gehst jetzt Zähne putzen, aber das ergibt natürlich noch gar keinen Sinn im ersten Jahr, oder irgendwie so. Also, wie gesagt, das Buch war für mich super, super interessant zu realisieren, wie viel eigentlich, was wir an Sprache verwenden, wie sinnlos das oft ist, wenn wir auf das Kind einreden. Natürlich, sprache ist wichtig, damit das Kind Sprache hört und damit auch Sprache lernt mit der Zeit. Aber das hat oft nicht die Funktion, dass es damit Informationen lernt, sondern vielmehr, dass es Sprache hört und damit eben Sprache lernt. Aber dem Kind die Welt zu erklären, ist meiner Ansicht nach eher dann so sehr, sehr fehlgeleitet. Also, das wird nicht so funktionieren. Es geht eben vor allem um die physische, direkte Erfahrung.
Speaker 2:An dieser Stelle beenden wir den ersten Teil dieses Podcasts. Alles, was wir gesprochen haben, findet ihr in den Shownotes. Die findet ihr auf thinkflowgroupcom-schwangerschaft. Da findet ihr den ersten Teil des Podcasts, aber eben auch den aktuellen mit allen Links, mit allen Produkten, mit allen Dokus, büchern. Wir haben eine ausführliche Liste gemacht, wo ihr sehr gerne reinschauen könnt, wenn ihr weitere Fragen habt. Erstmal hört euch den zweiten Teil an, und wenn ihr dann noch weitere Fragen habt, die wir auf dem zweiten Teil noch nicht beantwortet haben, dann schreibt uns gerne eine Nachricht, schreibt mir auf Instagram am besten, oder schickt mir eine E-Mail, und ja, dann antworten wir auch gerne noch euch eure Fragen. Wir hoffen, bis hierhin war es schon mal inspirierend, ihr könntut euch auf den zweiten Teil. Diesbett dein letztes Wort.
Speaker 1:Yeah, hört den zweiten Teil. Er wird toll, okay.
Speaker 2:Ja, viele Grüße. Musik, musik, musik, musik, musik Musik.