Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
Willkommen zu einem holistischen Verständnis von Gesundheit und dem guten Leben. Ich bin Tim Böttner und mit Think Flow Grow vermittle ich mit meinen Gästen eine Gesundheits- und Lebensphilosophie für die Zukunft, von der dein Herz weiß, dass sie möglich ist. Mit einer Synthese aus moderner Wissenschaft, altbewährter Weisheit und Erfahrung. Enjoy the Ride!
Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
Wie du Herz(kohärenz) und Gehirn(wellen) durch Eisbaden, Meditation und Atmung beeinflusst mit Daniel Ruppert und Marbod Kindermann
Wie wirken verschiedene Meditationsstile, Atemtechniken und Eisbaden auf unsere Gehirnwellen und die Herzkohärenz? In dieser Episode spreche ich mit Daniel Ruppert und Marbod Kindermann über den faszinierenden Dreiklang. Verstehe die Mechanismen hinter diesen Tools und wie du sie richtig einsetzt!
Daniel hat in Asien Kong Fu gelernt und darüber seinen Weg zu Atemtechniken und schließlich dem Eisbaden gefunden. Marbod ist Meditationslehrer und Mitbegründer des Instituts für NeuroMeditation Deutschland, an dem die Wirkung verschiedener Meditationsstile wissenschaftlich erforscht wird.
„Kälte und Atmung vereint der Gedanke, den Körper kontrollierten Stressoren auszusetzen.“, beschreibt Daniel. Marbod ergänzt: "Regelmäßige Meditation trainiert das Gehirn, weniger zu werten und anzunehmen. Dies hilft, im Alltag stressige Situationen besser zu bewältigen."
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dass nach ihnen spüren und fühlen. Dann trainiere ich nämlich in Angesicht des Stresses die Meditation direkt, und das ist das Spannende, das ist so, dieses da greift es ineinander. Und dann bin ich vorbereitet auf den Alltag draußen nicht auf alle Situationen, auf die meisten wo der Körper auf einmal die Position des Entspannens kommt und ich mental beginne, diese Durchlässigkeit in mir zu spüren, wo nichts mehr haftet an mir.
Speaker 2:Think Flow Grow Cast. Ich bin Tim Böttner. Begleite mich auf eine Reise zu einem ganzheitlichen Verständnis von Bewegung, gesundheit, fitness und einem guten Leben. Werdet ihr Experte für deinen Körper und Geist. Mit Wissenschaft, biohacking und Leidenschaft, kombiniert mit der Weisheit unserer Vorfahren und der Natur. Ein Podcast im Tiefgang. Ja, hallo, und herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Think Flow Grow Casts. Und heute sind wir zur Tritt.
Speaker 2:Ich habe den Daniel Ruppert und Marlbott Kindermann zu Gast, und wir sprechen über Meditation, kälte, überatschmungen und vor allem eigentlich sprechen wir über das Gleiche. Es gibt diese ganzen verschiedenen Aspekte, diese verschiedenen Tools und Taktiken, okay, und wir müssen natürlich schauen wie finden wir da den gemeinsamen Nenner? Was macht das eigentlich? Und meine beiden Gäste ich habe eine Vorbereitung, nochmal die Biografie von den beiden mir angeschaut, und das fand ich auch ganz spannend, weil wir die Überschneidungen haben, dass Daniels endlich auch Architektunternehmer war und dann aber quasi von da in ich habe meine Richtung Gesundheit, life Coaching, aber eben auch Atem, kälte und Meditationstrainer gekommen ist.
Speaker 2:Und Marlbott hat dann eine ähnliche Bieter, korrigiert mich gleich gerne, aber du bist auch ein Ingenieur quasi in die Richtung Meditationstrainer gekommen, und ich denke, meine Hörer kennen mich, ich bin auch vom Ingenieur zum Sportwissenschaftler, zum, vereinfacht gesagt, gesundheitscoach irgendwie geworden, und das wird auch ein Thema heute werden. Wir werden quasi diese ich sage mal so die subtilen Künste, die subtilen Künste der Gesundheit, die auch aus wissenschaftlicher Basis angehen, weil, was die beiden super, super spannend machen, ist, in einem auch gegründeten Institut zu untersuchen, wie denn eigentlich Kälte, atmung und Meditation auf das Gehören wirken, wie wir das messen können, also wie wir das Ganze auch zum gewissen Maß quantifizieren können, und das wird das Thema heute werden. Also, falls ich euch jetzt völlig falsch vorgestellt habe, dann gebe ich euch die Chance, das Ganze nochmal zu korrigieren, uns nochmal einen Einstieg zu geben, was eure Motivation war und ist, diesen Weg zu gehen, und was das endlich eure Arbeit ist.
Speaker 3:Daniel, schießt doch gerne los. Du hast schon Luft geholt.
Speaker 1:Okay, prinz, ihr habt gut vorgestellt. Genau, ich habe noch die Brücke zum Kung Fu Nach meinen Unternehmen Gründungen in China. Ich war sehr lange in Asien unterwegs. Es ist eine Brücke zum Kung Fu entstanden. Ich bin dann mehrere Jahre Intensivsausbilder und war in der Intensivausbildung von Kampfspot und Kampfkunst und dort halt auch Intensivmeditation, und darüber kam ich dann in die ganzen Atemgeschichten rein, und darüber kam ich dann ins Eisbad rein, und dann kam alles zusammen, und dann habe ich im Laufe der letzten Jahre irgendwann Marbot getroffen, und dann haben wir die Meditation nochmal ein bisschen intensiviert und in der Atmung und in der Betrachtung auch von Eis, eigentlich im Prinzip von Stressoren und von Dingen einfach nochmal spezifiziert und sind jetzt eigentlich seit gut drei Jahren unterwegs und forschen da sehr intensiv. Genau das ist nochmal so ganz kurz ein bisschen noch was dazu Genau, ja, tim, ne, du hast schon ganz richtig gesagt.
Speaker 3:Also ja, ich hatte Maschinenbau studiert und habe dann auch elf Jahre als Ingenieur und Projektleiter gearbeitet und hatte immer sehr wenig übrig, eigentlich so für die menschliche Psyche. Mich haben tatsächlich da eher Maschinen interessiert oder einfach in dem Umfeld stark Maschinen fokussiert gearbeitet. Und als ich dann irgendwann gemerkt habe, dass mir einfach der Stress irgendwann so zu schaffen macht, habe ich mich irgendwann damit beschäftigt, wie ich eigentlich die menschliche Psyche beeinflussen kann. Wie kann ich meine Stresswahrnehmung verändern? wie kann ich selber wieder zur Ruhe kommen und auch meinen Alltag genießen, was dann irgendwann einfach nicht mehr möglich war, weil ich so gefangen war in diesem ganzen Umfeld, wollte immer leisten, wollte immer alles gut und richtig machen, und durfte dann irgendwann erkennen, dass ich eben schlecht die Firmen verändern kann.
Speaker 3:Aber ich kann sehr wohl verändern, wie ich die Dinge im Außen wahrnehme und welche Muster ich letzten Endes habe. Und damit habe ich mich irgendwann auf den Weg gemacht, habe zur Meditation gefunden, habe selber über verschiedenste Techniken an meinen Muster und an meinen Glaubenssätzen gearbeitet, und irgendwann kam der Punkt, wo ich gesagt habe okay, menschen interessieren mich tatsächlich viel, viel mehr als Maschinen, und habe dann eben auch so diese Kehrtwände gemacht, dass ich dann festgestellt habe Also einerseits, ich habe für mich rausgefunden, wie es funktioniert, wie ich diese Wahrnehmung verändern kann, und habe aber immer mehr den Drang auch gespürt, das wirklich so nach auszubringen und anderen, die vielleicht in der gleichen Situation sind, eben auch zu helfen. Was können ihr machen, um die Psyche zu verändern? Wie könnt ihr eure Wahrnehmung verändern?
Speaker 3:Das war eigentlich so das große Thema, mit dem ich dann gestartet bin. Mein Gesundheit hat mich schon immer interessiert, die verschiedenen Facetten, aber vor allem die Psyche. Da habe ich sehr lange nicht drauf geschaut und habe sehr lange zur Seite getan und wollte mich damit nicht beschäftigen. Und mittlerweile finde ich es einfach super spannend, was wir tatsächlich eigentlich machen und verändern können.
Speaker 2:Ja, wenn man euer Portfolio reinschaut, dann tauchen eine ganze Menge verrückte Begriffe aus. Also einmal der Name BIMHOPH-Methode, mein Podcast, habe ich ein paar Mal darüber schon gesprochen wo wir eisbaden, wir haben die BIMHOPH-Archmogen, und wir haben auch Meditation Da als Teil davon, arbern und Portfolio taucht auch Soma Breff auf. ja, eisbaden hatten wir quasi schon, dann auch Neuromeditationen, und das wirkt da wie verschiedene Dinger, und lasst uns da mal ein bisschen Struktur reinbringen. Also, wie wirkt das Ganze? und ja, fand gerne da an, wo ihr letztendlich wollten was sind da eben die gemeinsamen Nenner hinter diesen ganzen Techniken? Weil ich sage das so, weil ich finde, die ganzen Techniken, diese ganzen Namen können halt der Verwirrend sein, und in meiner Idee, wenn wir Prinzipien verstehen, auf welchen Prinzipien das beruht, dann brauchen wir diese ganzen Namen nicht, die jetzt endlich nur schallend raus sind Container als Einstieg, und ich möchte, dass sie die Prinzipien verstehen, wie das Ganze Ganze wirkt. Also, die gern los und bringt die Klarheit rein.
Speaker 1:Vom Prinzip her ist es so, dass diese Techniken ein oder diese Methoden oder diese Ansätze je nachdem, wie man sieht, ein ein großer Gedanke, und dieser große Gedanke sind wir setzen den Körper kontrolliert Stressoren aus, und diese Stressoren sind im Endeffekt natürlich. Das heißt, alles, was von der Natur kommt. Ja, eine Atmung da kommen wir gleich dazu ist, was natürliches, die Phasen von Atmungen sind natürlich. Ein Eisbad oder Kält oder eine kalte Dusche ist, was natürliches. Wärme auch ist, was natürliches, und sogar Meditation ist, was natürliches, weil es ist ein Zustand, den wir erreichen, wenn wir auch in der Natur unterwegs sind.
Speaker 1:Und das Spannende ist halt in diesen ganzen natürlichen Stressoren, was man vielleicht mit Hormesis und Homostase so ein bisschen begreifen kann, damit alle Ostase, wenn man da mal nachschaut. Das heißt der Körper. Wenn er ein Stressrohr kriegt, ist er angehalten, sozusagen auf diesen Stressrohr nehmen wir mal an Hunger oder nehmen wir mal an Kälte oder was auch immer darauf zu reagieren, damit er überleben kann. So, und dieses Überleben zwingt ihn biochemisch in eine Reaktion und auch mental So. Die Wimmhof-Methode insgesamt holt uns so von der Biochemie erstmal grundlegend ab. Das ist so das erste, was man begreift.
Speaker 1:Ich gehe ins Eis, meine Hormone ändern sich So. Ich gleich mich dadurch aus. Ja, verschiedene Hormone kommen. Ich stärke dadurch Die Atmung bei Wimm, und jetzt komme auch zu Soma, und Atmung ist so, ich halte die Luft an, reduziere etwas im Körper, und dadurch reagiert mein Körper, um im Endeffekt zu überleben. Das Prinzip ist, ich stresse ihn, er möchte überleben, und das Resultat ist das Überleben einerseits sekundär und primär halt eine Veränderung im Körper, und die können wir, dadurch sind wir zusammengekommen, die können wir mental messen, diese Veränderungen, und das ist eigentlich das, was wir so ein bisschen machen.
Speaker 3:Ja, und also die Brücke zur Meditation sehe ich an der Stelle eben immer da, dass wir mit Meditation vor allem diese Zustände trainieren, die wir dann mit diesen Stressoren erleben. Also das heißt, wenn wir in der Kälte sind, wenn wir in einem Eisbad sind, dann glauben wir zwar immer, das ist natürlich vor allem ein körperlicher Stressor, aber es ist vor allem die Psyche, die dann entscheidet, ob wir uns in diesem Zustand hinein entspannen können oder nicht. Und das heißt, die Meditation macht gewissermaßen die Vorbereitung dafür. Also, wie können wir mental in diesem Eisbad mit diesem Stressor umgehen, und wie können wir grundsätzlich auch mit den Stressoren in unserem Alltag umgehen? Und da ist es halt wirklich ein mentales Training, die Vorbereitung, eben auf diese Stressoren wieder reagieren zu können in angemessener Weise.
Speaker 3:Und ja, meditation ist irgendwo was Natürliches. Also für uns wirkt es sehr künstlich, dass wir uns so am Tag irgendwie unsere 10 Minuten rausnehmen, setzen uns auf den Kissen und meditieren, weil wir aber mittlerweile einfach verlernt haben, auf natürliche Weise in unserem Alltag in einem so fokussierten Zustand zu sein und auch im Hier und Jetzt zu sein. Und es ist natürlich auch einfach ein Effekt unserer heutigen Gesellschaft, dass wir immer mehr Reizen ausgesetzt sind, dass wir immer mehr suchen müssen. Was sind diese natürlichen Faktoren, die mich wieder gesunden lassen. Aber auch Meditation ist ja Jahrhunderte, jahrtausende alt. Also, das heißt, die Notwendigkeit dafür, die gibt es nicht erst jetzt, seit den letzten Jahrzehnten. Aber ich denke, all diese Faktoren, all diese natürlichen Stressoren und diese natürlichen Techniken, sich wieder zu besinnen und sich mental wieder mehr fokussieren zu können, mehr in diese Entspannung reinzukommen, das ist trotz allem aktueller denn je.
Speaker 1:Genau, und wir versuchen eine Verbindung, oder wir haben also nicht versuchen. Das ist so meine Entwicklung, ich glaube auch Marvotsentwicklung im Laufe meiner ganzen Übungen mit dem Hof. Ich habe vor 15 Jahren damit angefangen. Ich habe dann parallel Meditationen kennengelernt, dauistische Meditationen in den chinesischen Bergen, und mir kam damals etwas ganz Spezielles irgendwie auf. Ich habe immer in den Bergen meditiert, nach unglaublich guten Techniken. Die haben wirklich gute Techniken. Das Problem war nur, wenn ich dann zurückgekehrt bin in die Gesellschaft, hat der Zustand der Meditation vielleicht einen Tag oder zwei angehalten, und dann brach es zusammen, wenn der Stress einen gewissen Level erreicht hatte. Das heißt, ich hatte nur ein mentales Training. Mir war offensichtlich und dann habe ich gemerkt, bei den ersten Eisbädern und bei den Zuständen und da komme ich halt auch zu Soma und zu Wim Hofatmung, also zu diesem Überbegriff der Atmung, bei den Zuständen Luft anzuhalten, habe ich gemerkt, dass ich ein gleiches Gefühl bekomme, als wenn ich meditiere, und da ist mir das zum ersten Mal aufgefallen dass mein Körper offensichtlich in den Stresszuständen automatisch meditiert.
Speaker 1:Also, und dann ist die Frage was ist Meditation? Das war so ein bisschen unser Link. Auch Mit dieser Idee sind wir auch losgestartet beide. Was ist eigentlich Meditation und warum? es ist so, wenn ich Eisbäder regelmäßig mache, kann ich besser im Stress agieren und mich quasi im Prinzip runterfahren. Warum kann ich das? ohne dass ich zusätzlich Meditation lerne, ohne dass ich zusätzlich etwas noch als Technik machen muss, schaffe ich es, mich auszugleichen, und das ist, das ist spannend, und das war der Ansatz gewesen, und die Atmungen, die wir dann benutzt haben.
Speaker 1:Wir haben die Wim Hofatmung dann untersucht, eigentlich was sie ist, und haben gesehen aha, die Arbeit in verschiedenen Zuständen, aber ein Zustand dazwischen in der Basisatmung ist, wir halten die Luft an und reduzieren den Sauerstoffgehalt im Blut, und das war für uns so der Ansatz, und das nennt man medizinisch Hypoxie, hypoxie, hypoxieatmung. Das gibt es quasi in, das ist ein medizinischer Begriff, und die Wim Hofatmung und die Somaatmung sind im Endeffekt diese Hypoxieatmungen. Höhentrainingatmungen Gibt es auch im Yoga, im Pranayama gibt es alle Elemente auch schon. Das heißt, die Yogis kennen das eigentlich auch schon, aber in der Kombination, so wie wir es quasi dann angefangen haben zu untersuchen, ist es neu.
Speaker 2:Ich gehe mal zum Thema Meditation, weil ich das so wichtig finde, zu definieren, quasi. Ich würde euch gerne, was Meditation ist, weil ich habe jetzt die Tage so ein sehr schönes kleinen Clip von Ido Portal gesehen, wo er nur gezählt hat, dass endlich, ich kann eine Kassiererin an der Rebekasse haben, und die sitzt acht Stunden am Tag. Okay, und ich habe Mönig, der sitzt acht Stunden am Tag, und beide sitzen acht Stunden am Tag, aber das Ergebnis ist natürlich ein vollkommen unterschiedliches. Und das ist dieses Problem, dass wir oft eben nicht sehen, was passiert bei einer Meditation. In meiner Wahrnehmung ganz viele, wenn sie sagen, sie meditieren, dann denken sie mit geschossenen Augen. Das ist wahrscheinlich keine Meditation. Es kann auch Traumreisen sein, was ganz viele unter Meditationen verstehen, visualisierungen.
Speaker 2:Aber was ist für euch quasi Meditation? und die Frage ist was ist diese Meditationstechnik, wo ich die Fähigkeit erwerbe, dann wiederum mit den Stressoren anders umgehen zu können? Weil das ist ja wahrscheinlich das, was für uns in unserem Kontext ist, irgendwie relevant ist? Es geht ja wahrscheinlich weniger darum, okay, wie Visualisierungen, meditation, neue Glaubenssetzungen usw. Uns geht es ja darum, wie schaffe ich diese Fähigkeit, im Eisbad besser umzugehen und damit auch im Studel des Lebens? Also, wie definiert ihr das?
Speaker 3:Ja, du hast es gerade schon sehr schön gesagt. Ne, also ja, denken mit geschlossenen Augen. So gehen da viele ran und sie meinen, sie haben jetzt meditiert, weil sie auf einem Kissen gesessen sind und hatten mal die Augen zu und nicht ihr Handy in der Hand. Aber natürlich gehört da eine ganze Menge mehr dazu. Also man kann ganz vereinfacht sagen Meditation heißt einfach nur, dass sich meine Aufmerksamkeit gezielt richte. Also, das heißt, ich überlege mir vorher oder lasse mich entsprechend durchleiten wo darf meine Aufmerksamkeit jetzt sein während der Meditation, und wo fange ich meine Aufmerksamkeit wieder ein und hole sie zurück zu meinem eigentlichen Meditationsobjekt. Ja, das ist, das ist Meditation, und da gibt es eben ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten. Ja, ich muss auch nicht auf dem Kissen sitzen. Ich kann auch achtsam gehen, wenn ich mir sage okay, ich möchte jetzt mit meiner Aufmerksamkeit mal jeden Schritt auf dem Boden spüren, Ich möchte mal genau meine Wirbelsäule spüren, was passiert da eigentlich, wenn sich mein Schwerpunkt so langsam verlagert? Und auch dann ist es eine Meditation. Also, es muss nicht zwingend im Sitzen sein.
Speaker 3:Ja, und der zweite Mythos ist immer der, an nichts zu denken, und das ist eben sehr, sehr unvollständig, weil Meditation beinhaltet sehr viel mehr als jetzt eben diesen Zustand der völligen Ruhe, wo ich eben in so ein spherisches Gewahr sein gehe. Und das ist genau der Punkt, wo die Neuromeditation ins Spiel kommt. Also, als ich gestartet bin, war für mich auch Meditation alles mögliche. Ich habe mal dies, mal das gemacht. Und als ich dann entdeckt habe, dass wir eigentlich aufgrund der Forschung wissen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, die Aufmerksamkeit zu richten, und dass ich das im Gehirn also neuronal unterschiedlich abbildet Und seit den 2000ern wird eben unheimlich viel geforst, da wird wirklich untersucht, was passiert beim Meditieren, und über die Zeit hat man das auch immer mehr geschärft.
Speaker 3:Also am Anfang war man gar nicht so klar, da war das so, wie du es gerade beschrieben hast. Es war halt sehr, sehr verwaschen, und deshalb war noch die ersten Studien in den Ergebnissen immer mal fragwürdig. Und gerade Metastudien haben dann ergeben, wir wissen eigentlich gar nicht genau, wie sich Meditation auf das Gehirn auswirkt. Aber das ist so, als würde man jetzt Sport untersuchen und würde sich jetzt anschauen, ob sich die Maximalkraft von Muskeln verändert, und würde aber auch Probanden mit reinnehmen, die jetzt ein Ausdauertraining gemacht haben. Und dadurch kommen unklare Ergebnisse raus.
Speaker 3:Und die Eingliederung, die Dr Tarrant gemacht hat als Gründer vom Institut für Neuromeditation in Amerika, war eben zu schauen, was wissen wir aus den Studien? wie unterschiedlich kann die Art und Weise sein, wie wir die Aufmerksamkeit richten, und er hat geschaut, wie wirkt sich das neuronal aus, was sehen wir in den Studien, und er hat selber auch noch eigene Untersuchungen angestellt, um da ein bisschen mehr Klarheit reinzubringen. Und interessanterweise gibt es eigentlich von den ganzen Techniken, von den ganzen Traditionen, die man da draußen kennt, gerade mal vier grundsätzliche Möglichkeiten, wie ich die Aufmerksamkeit richten kann, und das unterscheidet sich am Anfang meint man gar nicht so sehr, aber wenn man mal verstanden hat, wie wirklich die Aufmerksamkeit gerichtet wird, dann kann man auch besser verstehen, wie sich die einzelnen Stile unterscheiden. Ganz kurz gesagt, da gibt es einfach als ersten Stil Fokusmeditation bedeutet, dass ich die Aufmerksamkeit sehr eng richte. Also das kann zum Beispiel sein, dass ich einfach nur die Berührung von zwei Fingern, diese Berührung wahrnehme für eine Viertelstunde und alles andere ausblende bzw die Aufmerksamkeit zurückhole, wenn ich von diesem Punkt weg komme.
Speaker 3:Dann der zweite Stil ist die Achtsamkeit, also das, was die meisten auch so als equivalent zur Meditation verstehen. Aber die Achtsamkeit hat in der Form eine besondere Qualität, weil man vor allem trainiert, nicht zu werten. Also damit greifen wir auch wirklich in die Automatismen ein, wie unsere Psyche funktioniert, weil ja alles in Automatismen abgelegt ist Und ich hier wirklich anfange das Gehirn zu trainieren. Nein, wir schauen uns jetzt die Dinge mal an, wie sie sind, wir heißen alles willkommen, und wir wollen es nicht werten.
Speaker 3:Und da fange ich wirklich an, dann auch in die Veränderung zu gehen von dem, was ich normalerweise im Alltag so schnell sehe, labelt, dran, bewertet, und im Zweifel dann eben auch meine Gefühle darauf entwickeln. Die dritte Form ist dann open-heart. Da geht es eben vor allem darum, emotionen auch zu wecken. Also, das heißt, hier möchte ich Verbundenheit, dankbarkeit, liebe, empathie wirklich spüren und auch kultivieren, also gerade für Menschen, die da wenig Kontakt haben.
Speaker 3:Und da sehen wir auch wirklich, das sind neuronal ganz andere Veränderungen im Gehirn, ganz andere Auswirkungen, weil natürlich der Zustand, eine Emotion zu spüren, ist, ein ganz anderer als jetzt einfach nur zwei Punkte von meinen Fingern zu spüren oder vielleicht meine Atemzüge zu zählen. Und der vierte Stil ist dann wirklich diese Klischeevorstellung, mal an nichts zu denken, also dass ich wirklich einfach in so einem sphärischen Gewahr sein bin, in so einen friedvollen Zustand einträte, und wahrscheinlich auch der Zustand, wo die meisten sich erst mal schwer tun Sie glauben, dass es Meditation, versuchen, an nichts zu denken. Dann passiert das Monkey Mind. Da kommen tausend Gedanken hoch, sofort ploppen ganz viele Ideen auf, die das Gehirn hat, was wir noch alles machen können, und wir sind davon weg, in der Ruhe zu sein, und die Menschen glauben dann also, ich kann nicht meditieren, weil mein Kopf, der produziert immer ganz viele Gedanken, und das ist eben nur eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit zu richten, und für die meisten eben mal die schwierigste.
Speaker 3:An der ersten Stelle. Dann hast du gefragt wie können wir damit eingreifen in eine Stressreaktion, wie können wir damit wirklich was verändern? Und das ist eben das Spannende dabei. Man darf sich dann erst mal die Fragen stellen was möchte ich eigentlich erreichen? Und dann kann ich mich in diesen Zustand da rein trainieren. Und das heißt jetzt auch im Fall von einem Ice Bat ist ja wirklich die Frage was passiert normalerweise im Ice Bat? Ich tauch da ein, ich spüre heftige Schmerzen, und es findet eine Interpretation statt.
Speaker 3:Also sofort startet der Automatismus boah, das ist ätzend, es tut weh, ich will hier raus. Und je mehr ich dagegen ankämpfe, desto schwieriger wird es, wirklich, da drin zu bleiben, desto höher wird mein Leid, das ich in dieser Kälte empfinde. Und jetzt kann ich zum Beispiel mit einer Achtsamkeitsmeditation trainieren, anders damit umzugehen und mir zu sagen ja, es ist kalt, aber trotzdem gebe ich mich dem jetzt mal hin, ich heiße das Willkommen und werde dann auch feststellen, dass mein Schmerzempfinden sich dadurch verändert. Also, wenn ich mich nicht dagegen wäre, wenn ich es nicht werte, dann habe ich die Möglichkeit, besser mit diesem Zustand zu bleiben, und das ist so eine Möglichkeit, da in diese Gedankenautomatismen dann einzugreifen, genau wir haben noch zum Ergänzen was quasi dann mit uns, warum wir, wie wir das gesehen haben, wir haben gesehen oder wir haben quasi im Laufe der Zeit gemerkt, das ist auch quasi keine Einbahnstraße.
Speaker 1:Das ist genau dieser Punkt, weil die heutige Diskussion geht immer so von oben nach unten oder von unten nach oben, und wirklich ist es quasi. Aus meiner Sicht sind wir wie so ein zirkulierende Kommunikation zwischen Kopf und Körper, und ich kann einerseits meinen Kopf darauf trainieren, dass er den Körper quasi überwindet, meint Overmatter, und ich kann aber auch gleichzeitig sagen, mein Körper wird trainiert, dass er das Gefühl von Entspannung erfährt. Und wenn ich die Luft anhalte, zum Beispiel wie bei der Sommeratmung, bei der Wimmhofatmung, wenn ich in so einen Sauerstoffmangel reinkomme, und mir fehlt auch das Kohlendioxid, dass ich überhaupt einatme, das heißt, ich bin völlig abgeschaltet, ja, ich fahre quasi runter. Ich fahre das haben wir gemessen in den Gehirnwellen. Auch fahren wir in so Alpha-Zustände rein. Wir gehen immer tiefer, wir schalten eigentlich immer mehr ab. Auch das Herz wird ruhiger, das heißt, der Körper insgesamt wird ruhiger, der Kopf wird ruhiger, wir gehen tiefer und tiefer, und dann erfahren wir so kurzzeitig dieses Gefühl von totaler Stille. Das war das erste, was mir aufgefallen ist, als ich vor 15 Jahren mit der Methode angefangen hatte.
Speaker 1:So Mensch, das ist so, als wenn ich in den Bergen meditiere. Das ist interessant. Jetzt verstehe ich eigentlich erst, was das heißt, in diesem Zustand körperlich zu sein. Und das zweite beim Eisbad, um das zu kommen, also um das zu vervollständigen wir üben das Eisbad, und dort also alleine schon die Mechanik, dass das Blut zurückläuft in die Mitte des Körpers, gibt uns ein physisches Gefühl von Zentrum, weil da ist ja Druck, da sitzt das ganze Blut. Und da ist mir klar geworden im Laufe einer Bildung hier ist die Mitte. Jetzt verstehe ich erst, wo die Mitte ist, physisch gefühlt. Und jetzt kommt dieses Zusammensetzen.
Speaker 1:Ich übe auf der einen Seite zum Beispiel über Neuromeditation eine mir adäquate Meditation. Gleichzeitig gehen wir in die Atmung rein, gleichzeitig gehen wir ins Eis rein. Ich übe somit eine körperliche Empfindung zur Meditation, und dann baut sich im Laufe der Zeit alles zusammen, und das ist das, woran wir gerade arbeiten und was wir auch immer wieder in den Scans messen. In tiefen Scans messen quasi, was im Prinzip da alles im Körper. Einmal Herz scannen wir, wir scannen Energiesysteme, aber wir scannen halt vorwiegend auch den Kopf, und da sieht man genau, wie der umschaltet, da war jetzt zu viel drin.
Speaker 2:Also auch das, was Marlbaut über Meditation gesagt hat, da wären wir zu zweit nochmal tiefer reingehen. Weil diese Aufschlussung in vier Teile war wieder super spannend für mich auch jetzt, und weil tatsächlich ich habe das für mich irgendwie auch selber erforscht, und es ist interessant, dann retrospectiv das so ein bisschen zu sehen, wie man das unterteilen kann, diese Teile. Weil persönlich merke ich klar, wenn ich auch meditiere, zum Beispiel bin ich oft mals bei den Punkt 2, 3 und 4 quasi. Also die Fokus ist für mich in der Reimärktion oft nicht so interessant, weil mein Training, körperliches Training oft Fokus Training ist. Oder für mich ist mein Leben eine Fokuspraxis oft. Ich probiere, alles mit Fokus irgendwie auch zu tun und das als Praxis zu sehen.
Speaker 2:Aber wenn ich allgemein meditiere, dann finde ich das eher so, dass ich meine, das offene Gewahr sein, die Achtsamkeit und die Achtsamkeit gleichzeitig auf mein Körper, auf meine Gedanken und auf Emotionen legen kann. Also ich sehe und ich würde das natürlich gerne im Hörn-Scanner bei mir sehen, wenn ich offen bin für Emotionen, gedanken und körperliche Empfindungen, was dann passiert, weil du hast es ja ein bisschen getrennt in dem Schema, quasi Emotionen oder Gedanken. Du hast nicht auch wirklich Empfindungen gesagt, aber ich sehe das, oder ich sag mal so, in meiner Erfahrung und in meiner Erfahrung ist ja wahr, weil ich so erfahre ist das ein Ding. Also ich fahre das alles in meinem Körper, ich erfahre meine Gedanken, meine körperliche Empfindungen und meine Emotionen als eine Erfahrung in meinem Körper, also meine eigene Erfahrung, was ich spüre, ist, dass es nicht trennbar ist.
Speaker 2:Natürlich dann in meiner eigenen Praxis kann ich von da aus da habe ich tatsächlich, glaube ich weiß nicht sechs Jahre mit der Zone gebraucht, um mich dann eigentlich mal zu fragen wer nimmt das eigentlich gerade wahr? Also welchen Gewahr sein bin ich eigentlich, dass ich das wahrnehme? Und dann habe ich erst gemerkt okay, ich habe noch gar nichts verstanden. Und habe gemerkt okay, wer beobachtet das Ganze? und dann war ich bei dem Punkt, wo wir im Punkt 4 eigentlich sind, was man als wahrscheinlich non duales Gewahr sein beschreiben könnte oder was auch immer, dass ich eben schaue okay, wo denn passieren diese Erfahrungen? und ich selbst finde das auch als Pendeln, als verschiedene Zustände, die alle gleichzeitig eben da sind, genau, aber natürlich großes Thema.
Speaker 2:Ein Sponsor für diese Episode ist Everydays. Ich hoffe, du weißt, dass eine ausreichende Proteinversorgung nicht nur essentiell für Muskeln ist, sondern auch für dein Bindegewebe, deine Haut, deine Haare, dein Immunsystem und auch deine Hormomproduktion und umhunde, eben für alle Organsystemen, alle Funktionssysteme deines Körpers. Es ist im Alltag oder auf Reisen aber nicht immer so einfach und möglich, den Proteinbedarf gut zu decken, und deshalb bin ich ein großer Fan von essenziellen Aminosäuren. Everydays macht smart Protein und das meine Lieblings essenziellen Aminosäuren, die leicht verdaulich sind und auch ideal bei Unverträglichkeiten, autimunerkrankungen und Reizdarm-Syntomen.
Speaker 2:Ich persönlich nutze die Aminosäuren in Zeiten besonderer Beanspruchungen auf Reisen, vor meinen nüchternen Training am Morgen, vor dem Schlaf zur Regeneration oder eben auch, wenn mein Immunsystem besonders gefordert ist. Ich empfehle sehr gerne für Menschen, die ihren Eiweißbedarf aufstocken wollen. Du findest bei Everydays aber nicht nur die essenziellen Aminosäuren, die EAS, sondern auch Probiotika und Verdauungsenzyme für ein gutes Bauchgefühl, smile, für ein gutes Mundgefühl und weitere wertvolle Helfer im Alltag, die mich und meine Familie täglich unterstützen. Zb bin ich auch ein großer Fan von Happy. Happy ist ein Adaptogenkomplex für mehr Energie und Stressreferienz im Alltag und der Arbeit, mit Extrakten aus Chordiceps, ginkgo, rosenwurz, aschwagandha und Saffran sowie B-Witamine, 5-rtp und Therosin für optimale Neutranspital-Balance. Mit meinem Code THINKFLOWGRO10 sparsst du 10% auf alle Produkte auf everydaysde. Das ist THINKFLOWGRO10 für 10% bei everydaysde. Wenn du über meinen Links bestellst, dann schützt du einerseits dein Körper nachhaltig, unternehmen mit großartigen Visionen und mich und meinem Podcast. Vielen Dank dafür.
Speaker 3:Ja, also genau. Ich ergänze da gerne noch dazu. Genauso sehe ich es mit Gesundheit. Gesundheit ist eigentlich ein Zustand, und nichtsdestotrotz teilen wir es ein. Wir sagen, okay, dazu gehört die Ernährung, dazu gehört die Psyche, dazu gehört Bewegung, vielleicht Mobility-Training, dazu gehören Stressoren, kälte-reiz und so weiter. Wir brauchen halt für uns immer diese Kategorisierung, um mal zu sagen okay, den Anteil muss ich noch dazu nehmen, und den und den und den, und dann wird am Ende alles wieder eins, und wir spüren den Effekt der Gesundheit. Es ist halt für uns ein Modell.
Speaker 3:Also natürlich teilen wir Dinge ein und haben Schubladen und Kategorien und sagen okay, ich brauche jetzt das, weil ich hier ich sage jetzt mal ein Mangel habe oder einfach ein Bedarf, etwas zu verändern. Ich muss fokussierter werden, ich möchte mehr Emotionen spüren. Das hilft uns einfach, gezielt daran zu gehen, und bringt so ein bisschen Licht in diesen Dschungel, der einfach Gesundheit heißt Wie kommen wir dahin? Das sind einfach Einteilungen, die uns helfen, diesen Weg zu gehen, und ganz am Ende oder irgendwo auf dem Weg kommt dann so dieses Gefühl von ja, jetzt spüre ich, jetzt ist alles wieder da, wo es hingehört, und jetzt ist dieses Eins sein, dieser Gesundheitszustand.
Speaker 2:Ich gebe dir vollkommen recht. Ich gebe nur die Hörer quasi den Gedanken, und ich habe gewiesen, dass wir dann oftmals in den Dschungel verwirrt sind und dann aber irgendwann, wenn wir die Dschungel geortet haben, feststellen, dass ein Dschungel eigentlich ganz schön ist und wir vielleicht manchmal gar nicht probieren sollten, diesen Dschungel Ordnung einzubringen, weil ein Dschungel auch etwas Schönes sein kann. Ja, aber jedenfalls hat Daniel zwei wunderschöne Sachen gesagt. Also das erste, was ich nur wiederholen möchte und betonen möchte, ist auch diese Feedback-Schleife. Also, es kann in beide Richtungen stattfinden. Es gibt ja immer den Spruch der Körper folgt immer den Geist und Mindset immer zuerst und so weiter, und das hat viele, viele Facetten.
Speaker 2:Aber ein Ding, was ich auch noch nie verstanden habe, war also es geht meines andern auch beides. Ich kann mit meinem körperlichen Erfahrung machen, und meine Erfahrungen kann sich nach der körperlichen Erfahrung mein Verstand, mein Denken super schnell umstrukturieren. Also ich habe das manchmal gehabt, dass Leute sagen, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich es kann. Ich sage hey, du musst es doch gar nicht vorstellen können, du musst es nur machen, und danach kannst du es dir vorstellen. Also, es geht in beide Richtungen tatsächlich. Das finde ich das Schöne so, gerade wenn man zum Beispiel ins Eisbad geht, auch mit einem jemanden, der das toll anleitet, wie wahrscheinlich Daniel, dann sind Leute vielleicht unsicher.
Speaker 2:Sie vertrauen dem, probieren es einfach aus, und danach haben sie eine völlige neue, das, was ich Referenz Erfahrungen gesammelt, eine Referenz Erfahrung, auf die sie dann ihr Leben lang zugreifen können, weil sie wissen, wie sich das anfühlen kann. Und meine Erfahrungen strukturieren sich dann ganz, ganz, ganz schnell Glauben setzt und sowas um, weil ich plötzlich weiß, zu was ich fähig bin. Und jetzt aber noch meine Frage, was ich fantastisch fand, was du gesagt hast mit deinem Kampfsport Background. Du spürst die Zentrierung insofern, dass das Blut in die Mitte kommt. Dann habe ich natürlich gefragt okay, ich hätte erst gedacht, das Blut kommt irgendwie zum Herzen. Aber ich weiß, im Kampfsport sprecht er ja ganz viel auch über den Körpersperrpunkt, der unterhalb des Bauchnabels liegt. Was bedeutet das für dich, und wo nimmst du diesen Körpersperrpunkt, wie diese Zentrierung war? Ist es das Herz, oder ist es Haar, tantjem oder?
Speaker 1:Eine sehr schöne, sehr schöne Frage muss ich sagen, die muss ich mal ganz kurz setzen lassen, und wem nicht nachdenken, rede ich, das ist so die ursprünglich im Kampfsport ist. So, es gibt einmal so, wie ich das quasi dann interpretiert habe, weil ich selber auch Zeit, also ich habe in der Zeit lang auch Kampfsport Training gegeben, um es den Leuten zu erklären, dass diese sogenannte Dantchen was die nennen, ist aus meiner Sicht einfach der Eintritt der Schwerkraft, so das habe ich so vom Gefühl her, das kann man auch spüren. Wenn man da so ein bisschen hinspürt, spürt man ungefähr. Das ist gar kein Punkt, das ist eigentlich im Chinesischen, das ist ein Areal Jetzt ist es spannender im Chinesischen aber das Herz ursprünglich ist gar nicht auf der Seite, wo wir das Herz im Prinzip physisch haben, sondern es ist eigentlich im Sodaplexus.
Speaker 1:Das heißt, die haben schon mal zwei Punkte, die sie anfühlen, die fühlen eigentlich genau genommen den Bauch und die fühlen den Brustkorb, wenn man das so möchte. Und wenn ich ins Eisbad gehe, zum Beispiel, dann spüre ich eigentlich meinen Torso als erstes. Also erstes sehe ich erstmal ich spüre die Wärme in meinem Torso, und ich spüre dort. In dieser Wärme spüre ich quasi Präsenz, weil dort das Blut ist, und diese Präsenz kann ich jetzt einmal auf den Sodaplexus lenken oder dort fokussieren, wie Marvotas sagt, ich kann ihn auf dem Bauch fokussieren, ich kann ihn aufs Herz fokussieren, ich kann auch hier reingehen.
Speaker 1:Es ist eher so, ich spüre erst mal die Mitte, und die Mitte sozusagen bin ich als Torso, und das schafft etwas, weil was nämlich passiert ist dadurch, dass das hier oben ausgeschaltet wird und somit der Fokus hier unten liegt, und das ist das, was ich im Eis habe, und ich habe das als Architekt, das kann ich meine Story aus meiner Entwicklung als Architekt. Ich bin Architekt, der auf der Baustelle war, ich war Bauleiter, und das heißt, ich habe quasi den Bau auch kontrolliert, und wenn man sich einen stressigen Moment dem Leben aussuchen möchte, muss man mal auf eine Baustelle gehen bei einer Bausitzung.
Speaker 2:Also, ich kann vielleicht nur mit Miniannengdote, weil wir gerade der Geschichten sind mein Vater hat einen Bauunternehmen gehabt, war Bauleiter, ich wollte als Bauunternehmerwesen studieren, und ich habe auf der Baustelle viel gearbeitet und habe auch immer dann erfahren, wie mein Vater von Bausitzung erzählt hat. Und ja, ich kenne das, ich kann das nachvollziehen, ich wollte lieber ein Eisbark gehen, sagen wir so.
Speaker 1:Es gibt irgendwie eine Sage ich weiß nicht, ob das stimmt aber man sagt, bauleiter haben im Schnitt einen Durchschnittsalter von 55, ich weiß nicht, ob das stimmt, aber es ist ein enormer Stress, und man weiß am Morgen nicht, was am Abend passiert. keine Vorbereitung, gar nichts, was mir im Laufe meiner also ich bin. nachdem ich aus China wieder zurückgekommen bin, habe ich wieder als Freelancer gearbeitet, habe, ein eigenes Unternehmer, mein eigenes Unternehmen gegründet, habe, quasi auf Auftrag gearbeitet, und ich habe die Baustellen geleitet. ich hatte drei, so vier parallel und so weiter und so fort. Und was mir aufgefallen ist, ich habe zu diesen Zeiten schon sehr viel Eisbäder gemacht. ich hatte so jeden Tag meine kalte Dusche und meine Atemsession früh und hatte immer, so alle zwei, drei Tage Eisbarte oder Seebarte, irgendwas Kaltes, so, wo ich drin saß für zwei, drei Minuten, und dann in den Bausitzungen. auf einmal ist mir aufgefallen, während ich meine Augen so leicht schließe, dass ich eigentlich das Gefühl habe, als wenn ich in diesem Eisbottig sitze, wirst.
Speaker 1:du sagst diese Referenz, und in dem Moment bin ich im Kopf ruhig gebogen, und das fand ich spannend. das war für mich der Opener, das war für mich so ein Öffner, wo ich sage, jetzt habe ich eine Erfahrung gemacht, die ist eigentlich körperlicher Art. jetzt bringt diese körperliche Erfahrung mich in die Stressresilienz, weil jetzt kann ich Stress von außen nämlich die Bausitzung, die wie ein Eisbottig für mich ist, wie Margot sagt völlig in meinem Kopf einfach völlig auflösen, indem ich mich entspanne und versuche, ruhig zu atmen, ruhig zu bleiben und einfach ruhig zu reagieren. Und dann kam mein Kopf und hat das Ganze sozusagen kontrolliert.
Speaker 1:Und das war eine schöne Erfahrung, um zu sehen, so physische Erfahrungen, referenz, die ganze Feedback-Schleife, das ganze obendrehen von oben nach unten, unten nach oben. Und dann haben wir gemerkt, eigentlich ist es die Summe von Almen. Und dann haben wir irgendwann angefangen, die Atmung vor die Meditation zu schalten, und das war für uns dann der Moment, wo wir gemerkt haben A, da passiert mehr als nur Meditation oder nur Atmung. Und das war so der Punkt, wo wir sagen okay, da müssen wir dran, da müssen wir tiefer gehen, wir müssen schauen, da ist, was Das war super spannend, was du gesagt hast, weil ich mir noch gerade meine Referenz-Erfahrungen wieder durchgegangen und das habe ich auch gemerkt.
Speaker 2:also wenn ich in diesen Zustand gehe, quasi und es bei mir auch ganz viel, wenn ich Sportwettkämpfe gemacht habe und da richtig eskaliere oder so, dann gehe ich auch da rein und ist dropped bei mir so auch ganz tief in die Prostzentrum, genau in der Mitte nach unten, und dann ist dann derweise für mich die Erfahrung, dass eigentlich die Energie von meinem Kopf einmal komplett weg ist und von meinen Schulden. Das läuft regelrecht nach unten, zentriert sich wieder im Körper, und das ganze Sand. also ich habe jetzt ganz klar gespürt, wie das eben nicht in den Kopf schießt, sondern genau das Gegenteil passiert. Ob ich das beim Eisbaden gelernt habe und der Meditation, keine Ahnung, aber es ist ein interessanter Zustand, auf den ich mit einem Finger oder auch ohne Fingerstipzen einfach zugreifen kann, und das ist super, super wertvoll.
Speaker 1:Man muss ihn ab und zu wiederholen, man muss ab und ein Eisbaden oder einmal, immer mal wieder eine Referenz setzen.
Speaker 2:Genau, ich finde es dann okay. Was habt ihr gemessen? und wie war dann auch die Veränderung von Atmung und Meditation? Also erst mal, was passiert bei Atmung und Meditation, und wie beeinflussten die sich gegenseitig?
Speaker 1:Ich würde kurz die Atmung erläutern, margot, kannst du dann die Meditation wahrscheinlich. Das ist, glaube ich, die richtige Teilung. Wir setzen bewusst Sauerstoffmangelatmungen ein, also sogenannte Hypoxieatmungen, weil wir wollen bewusst den Körper in einen Zustand bekommen, wo er im Prinzip wenig Sauerstoff hat, weil wir wollen den Zustand des wenig Sauerstoffs quasi ausnutzen und den Körper zu klinen, also ihn quasi zu balancieren, weil dann Nervensysteme, also das ganze autonome Sympathikus, parasympathikus-system wird runtergefahren, herz wird runtergefahren, so die ganze Herzratenvariabilität wird normalisiert, und der Atem wird normalisiert. Das ist so die Grundlage. Deswegen halt Wim Hof oder Soma, mit der arbeiten wir quasi im Rahmen der Meditationen und sehen auch schon in den Messungen, bevor wir überhaupt in die Meditationen reingehen, sehen wir es wird Margot gleich erläutern, was da im Kopf eigentlich in welchen Wellen wir uns bewegen Und was die Wellen eigentlich bedeuten. Und diese Atmung, die wir benutzen, diese geführte Atmung ist und das ist das super spannende, wenn man.
Speaker 1:Es gab in den 90ern eine Untersuchungsreihe, forschungsreihe, wo man diese intermittienten Hypoxie-Hyperoxyatmungen, ja Leute gleich intermittieren, bedeutet quasi kontrolliert unterbrochene Atmung, wo Sauerstoffmangel und Sauerstoffüberschuss sich immer wieder abwechseln, und hat man gesehen, da gibt es biochemisch im Körper etwas, da gibt es Auswirkungen, also in der Basis des gesamten Hormonhaushaltes. Man hat es quasi mitbekommen, dass dann interessanterweise zum Beispiel auch Autoimmunkrankheiten verschwinden und so weiter oder nicht verschwinden sollen. Sie werden dadurch kontrollierbar, sie verschwinden nicht, darf man aufpassen. Die werden nur kontrolliert. Dass aber die Leute auch gesagt haben Mann, ich bin ausgeglichener, darauf sind dann halt diese ganzen Höhentrainingsgeschichten entstanden mit den Sportlern, dieses quasi Aufbauen von Performance.
Speaker 1:Man hat gemerkt, rote, weiße Blutkörper etc. Immunsystemaufbau und Sauerstoffverarbeitung wird besser So. Das hat man dann gesehen. Und dann sind wir ran und haben uns mal gemessen, was passiert eigentlich in der Atmung, und was passiert, wenn wir sozusagen Meditationstechniken anwenden. Und die Neuromeditationstechnik waren bei mir deswegen so vertraut, deswegen konnte ich da gleich reinrutschen, ohne eigentlich die Techniken groß zu lernen, weil sie entsprechend wirklich vielen Meditationstechniken, die ich gelernt habe, im Dauismus. Ich musste eigentlich gar nichts mehr umstellen, ich musste nur kurz ein bisschen das Konzept verstehen. Und dann habe ich gemerkt, da wird die Jahre ah ja, das ist eine quiet mind meditation, ah ja, das ist eine monkey mind meditation, alles klar, das ist eine Körpermeditation. Und dann konnte ich so ein bisschen mit den Meditationen schon rumspielen aufgrund der Erfahrung, und jetzt würde ich an Marble übergehen, der dann mal diese ganzen Wellen erklärt, was dann eigentlich wirklich passiert ist.
Speaker 3:Ja, also, das war halt das Interessante. Wir haben das schon immer auch in den Retreats, die wir veranstalten, immer so kombiniert, dass wir gerne erst geatmet haben und dann die Meditation dahinter gepackt, weil wir haben einfach mal schon gespürt, wir sind in einem ganz anderen Grundzustand, wir haben dieses Geplapper im Kopf nicht mehr, sondern wir können sofort richtig tief abtauchen, und da kommen, glaube ich, bei uns auch so ein bisschen dann die Analytiker wieder durch. Das ist schon schön, wenn wir das immer so fühlen, aber irgendwie wollten wir es auch mal sichtbar machen, wir wollten es verstehen, und wir wollten es messbar machen, und wir haben dann zuerst angefangen, einfach mal selbst mit einem EEG das aufzunehmen und uns anzuschauen, und haben dann sehr schnell gesehen, dass genau diese Zyklen, die wir in der Hypoxie-Hypoxieatmung durchmachen, im EEG sichtbar sind. Also, das heißt, die Aktivität nimmt zu in den Phasen, wo wir eben intensiver atmen, und wenn wir dann den Atem anhalten und uns da in diesem Zustand des Nicht-Mehr-Atmen-Müssen fallen lassen, dass die Aktivität im Kopf runtergeht, also dass die meisten Areale sich davor allem runterfahren, und da gibt es eben einen Areal oder ein Netzwerk im Kopf. Das ist dafür eben sehr, sehr interessant, und das ist das sogenannte Default Mode-Netzwerk.
Speaker 3:Also wird in der Meditationsforschung auch total oft erwähnt, diskutiert, weil wir da drin im Prinzip sehen können und das kann ich mit einem EEG live sehen ob jemand in einem meditativen Zustand ist oder ob die Person in der Selbstreferenzierung ist und vielleicht gerade in die Vergangenheit reist und übergestern nachdenkt, ob sie in die Zukunft reist und einfach jetzt weitere Events plant oder ebenso mit sich im Dialog ist und die Dinge auf sich bezieht und wertet. Und wenn dieses Netzwerk runterfährt, ist es ein sehr guter Indikator dafür, dass wir uns in einem Zustand befinden, in dem wir präsent sind. Und da können wir eben sehen, nach diesen Zyklen, nach der Atmung wir haben es immer schon gespürt, man ist in einem sehr friedvollen Zustand, aber wir können es eben auch messen, dass die Aktivität im Default Mode-Netzwerk abnimmt und wir sofort in einen tieferen Zustand der Meditation driften können. Und wir hatten es gerade letzte Woche im Retreat, dass ein Teilnehmer gesagt hat, er hat jetzt eigentlich gerade eine Challenge hinter sich. Er hat 200 Tage lang jeden Tag meditiert, und er hat gesagt, er hat es noch nie geschafft, so tief reinzukommen und so bei sich zu sein, wie nach der einen Session, wo wir eben genau diese Kombination gemacht haben.
Speaker 3:Und das war für uns eigentlich immer die Grundmotivation. Wir haben uns immer gefragt wie können wir mit der Atmung die Meditation unterstützen, weil wir das so oft, mein, auch bei uns selber erleben, aber auch aus Erzählungen von anderen, die sagen ich habe 10 Minuten versucht zu meditieren, und es hat einfach überhaupt nicht geklappt, und ich lasse es sein, weil bei mir geht das nicht. Und wenn dann dieser Zustand mal erreicht ist das ist so, wie ihr das vorhin beschrieben habt wenn man mal mit dem Eisbad diese Ruhe verankert hat, wer mal diesen Zustand des Friedens und das so, wie wir es hatten, das nicht mehr atmen müssen, quasi als nicht mehr denken müssen, in sich verankert, wird genau wissen, wohin kann ich in die nächsten Meditation zurückkehren? Was ist das, was wirklich den Zustand der Meditation ausmacht? Und da ist eben dieses Default-Mode-Netzwerk ein großer Marker, gibt noch verschiedene andere Effekte, aber das können wir wahrscheinlich nochmal in einem Deep Dive dann weiterführen.
Speaker 3:Auch da gibt es einfach Untersuchungen, die sich angeschaut haben, wie fühlen sich die Teilnehmer nach der Atmung. Also auch mit Fragebogen ausfüllen, und da geht dann auch ganz klar hervor da ist eine ganz andere Ruhe, da ist eine ganz andere Präsenz, da ist eine andere Wachheit, und wir wissen eben auch, dass der Ausgangszustand sehr viel daran verändert, wie gut ich in eine Meditation einfinden kann. Also, auch dazu gibt es Studien, die sich angeschaut haben. Wer kann eigentlich welche Form der Meditation gut machen, und bei wem bewirkt welche Meditationsform was Positives oder vielleicht sogar auch was Negatives, also in Form von dieser Frustration, wo ich dann sage, das hat für mich gar nicht geklappt, und deshalb mache ich es nicht mehr. Und unser Gedanke war immer wie können wir Atemtechnik nutzen, möglichst ruhig auch schon in die Meditation zu starten, um dann eine sehr tiefe, sehr innige Meditationserfahrung zu machen?
Speaker 2:Ja, das ist auch in meiner Erfahrung, sofern, dass es Zeiten gibt, da habe ich gar keine Atmung, davor kann sofort mich hinsetzen, alles ist bestens. Oder es gibt Zeiten, dann atme ich erst davor, oder oftmals denke ich auch Gedanken zu Ende, weil manche merke ich auch okay, es ist sinnvoll, jetzt erstmal ein paar Gedanken noch zu Ende zu denken und dann in die Meditation zu gehen. Und das ist aber eben super, super individuell. Natürlich wollte mich dann trotzdem interessieren, was bei euch Protokolle sind, die ihr festgestellt habt, also wie lange atmen und eben wie, für welches Ergebnis quasi, was auch so minimale Dosen quasi sind.
Speaker 3:Ja, also, wir haben mit verschiedenen Formen experimentiert. Interessanterweise, wenn man sich das auf dem Hirnscanner, diesen Verlauf anschaut, sehen wir, dass wir mit jedem Zyklus, den wir machen, tiefer eintauchen können. Also, da gibt es schon nochmal gewisse Muster im Gehirn. Also, wir haben ja verschiedene Frequenzbänder geht wahrscheinlich auch jetzt über die Tiefe der heutigen Folge ein bisschen drüber raus, aber wir sehen anhand von den Frequenzen, also ob eine Frequenz sehr schnell ist oder sehr langsam ist, können wir besser Rückschlüsse darüber ziehen, in welchem Zustand sind gerade welche Areale im Gehirn. Und da können wir eben sehen, dass über die Dauer der Atmung, über die Zyklen die tiefen Gehirnfrequenzen, die wir eher so mit Intuition und Verbundenheit zusammenbringen, die bleiben eher konstant oder steigen sogar leicht an, und alles, was mit unserem Tagesbewusstsein zu tun hat, sinkt über die Zeit ab.
Speaker 3:Und das heißt, mit jedem Zyklus, den ich mache, kann ich tiefer eintauchen. Und das ist eben genau das, was wir eben auch einfach spüren in Form von wir sehen vielleicht Lichter, ja, wir spüren plötzlich, wir sind irgendwie in einer anderen Wahrnehmung. Das ist eben von Zyklus zu Zyklus dann auch immer stärker zu spüren. Und das ist auch das, was Daniel dann immer erklärt, was da letzten Endes auch chemisch dahinter hängt, weil wir einfach mit jedem Zyklus dann tiefer eintauchen.
Speaker 1:Genau, und das ist auch so, dass meine Erfahrung ist der letzten Jahre aufgrund meiner Berufstätigkeit war es mir und vielen Reisen war es mir nicht immer möglich, ein immer gleiches Setting abzufahren Das heißt, ich bin sehr flexibel in den Dingen gewesen, so mal geatmet, mal eisbart, mal meditiert, mal nur zwei Minuten, mal nur eine Minute, mal nur fünf Minuten, mal nicht. Ein bisschen Zeit, also ein unglaublicher Wechsel in den Dingen. Was wir gesehen haben, ist einfach wir haben dann einen Test gemacht. Wir haben sozusagen da arbeiten wir noch mit einem Dritten, der ist heute nicht da, das ist der Norman Shark, das ist quasi auch noch einer, der halt da mit im Hintergrund mitmacht und mitmisst. Wir haben einen Test gemacht und haben gesagt okay, was passiert eigentlich, wenn wir mal das gesamte Training unterbrechen und messen dich mal davor? wir machen mal einen Stop mit allem und fangen dann mal wieder an mit einem Alltagstraining.
Speaker 1:So, was haben wir gemessen? So, wir haben im Prinzip mal als Beispiel wir haben das Herz gemessen, wir haben das Energiesystem gemessen, und vereinen haben wir den Kopf gemessen. Also alle drei Systeme im Endeffekt hierfür zuständig waren. Und das Schöne war, dass man gesehen hat, ich habe das mal nichts gemacht, und ich war in meinem Alltagslieben so unterwegs. Ich war sehr gestresst, auch natürlich wie jeder andere. Und man hat gesehen, okay, das System ist im Stresslevel ziemlich, ziemlich schlecht. Das hat ziemlich, ziemlich reagiert, sehr über, wenn zum Beispiel mal irgendwie Stressoren auf mich eintreffen. Und dann habe ich angefangen zu trainieren, und dann habe drei Wochen trainiert, und das ist sehr, sehr spannend. Ich habe drei Wochen trainiert. Das bestand daran, indem ich diese Atmung gemacht habe, mal zwei Runden, mal drei Runden, mal nur vier Minuten mit ein paar Liegestützen, und indem ich war sie mal fünf bis zehn Minuten einfach meditiert habe, einfach so nebenbei, und habe eine kalte Dusche gemacht. Das war eigentlich das Training, und ab und zu mal, wenn ich Konto in Eis bat. Und nach drei Wochen haben wir noch mal gemessen, und ich hatte dann in den Spitzen eine Verbesserung von bis zu 85 Prozent im Bereich, auf Stress besser zu reagieren, und das war sehr spannend.
Speaker 1:Das war der Moment, wo wir gesehen haben gucken wir mal klar. Jetzt könnte man sagen, der Daniel macht das schon seit 15 Jahren. Wir wissen also Body Memories, wir wissen, der Körper erinnert sich dann wieder schnell. Ja, aber was ich sagen kann aus meiner Entwicklung ich bin jemand, der sehr viel reagieren muss. Ich habe keine exakten Zeitschemen, die ich jeden Tag abfahren kann, sondern ich muss immer mal wieder was machen, und mal wieder nicht.
Speaker 1:Mal wieder eine Minute, mal wieder zwei. Also ich habe gar nicht so das große Zeitfenster, wo ich immer was machen kann, Und trotzdem hatte ich diese Ergebnisse gehabt, eine Verbesserung wirklich messbar, fühlbar. Das war das Zweite, was bei mir passiert ist. Ich habe es wirklich auch gefühlt. Also man hat das wirklich gemerkt, und dann im Endeffekt, wenn man das ein bisschen weiter denken würde, würde man, was wir am Anfang, das Thema Gesundheit noch mal sehen als Gesamtdingen, wenn ich mich gut fühle, wenn ich eine Stressresilienz habe, wo mich nicht alles gleich umhaut. Wir sind nicht perfekt. Es gibt Dinge, die hauen ein um, da kannst du meditieren wie du möchtest und atmen, wie du möchtest. Es gibt Dinge, die sind Wahnsinn, und das ist aber auch so von der Natur gewollt, damit wir quasi weiter wachsen oder was auch immer. Aber wenn wir das sehen im Endeffekt Ich sage mal Herzchen, glückwunsch. Das ist ein Zeichen, dass wir noch leben. Ja, genau oder so genau. Du fühlst dich noch, du bist noch da, weil du so boom. Ich glaube, wenn wir das nicht fühlen, dann leben wir eigentlich gar nicht mehr?
Speaker 2:Oder sind keine richtigen Menschen, sondern Roboter?
Speaker 1:Aber was ich merke, und das ist die Auswirkung auf das Herz, und das ist zum Schluss noch, wenn man dieses Herz kurz mit rein nimmt, Das war ein großes Thema. Es war auch ein Badürheim ein großes Thema. Das war ein Thema überhaupt, Wenn man sieht, wie sich meine Herzperformance im Laufe der Jahre verbessert hat. Das ist schon etwas bemerkenswertes, Weil das ist etwas, wo man jedem sagen kann. Es ist auf jeden Fall etwas, was dich von der Gesundheit in eine Möglichkeit bringt, etwas zu unternehmen, dich verbessern zu können, wo man sieht, ja, da findet wirklich was statt, Und im Herzen ist im Prinzip auch, wenn man es genau möchte, das Herz muss gut laufen, Und wenn das Herz gut läuft, läuft der Kopf auch gut.
Speaker 1:Das ist diese Herzbraincoherence, also die Hardbraincoherence Geschichte, diese ganze Linie, die dann kommt. Wenn ich oben ich sage mal, im Alpha-Zustand bin, in einem Flow-State bin und mein Herz im Herzrhythmus sehr, sehr gut schlägt, sehr, sehr kräftig ist, dass ich auch ausruhen kann, weil es unterschiedlich schlägt, dann habe ich schon einen ganz guten Schritt gemacht in Richtung Gesundheit, mental und körperlich. Und das haben wir gemessen, Und da sind wir noch dabei. Auch Wir schauen, ob wir mehrere Leute jetzt nehmen, ob wir eine größere Setting aufbauen, ob wir das reproduzierbar machen. Wir haben es schon mal gemacht mit einem, mit einer Person. Das war total reproduzierbar, das ging relativ schnell. Dass derjenige. In einem Kurztraining mit der Atmung für drei Runden und einem kurzen Eisbad und einer kleinen Meditation hat man gemerkt, da verändert sich was, Da hat sich wirklich was nachhaltig auch verändert. Und da sind wir gerade dran, genau, Super, super spannend.
Speaker 2:Also ich habe ja draußen auch ein Eisbad stehen, was im Sommer kein Eisbad ist, aber jetzt ist es wieder ein Eisbad, und ich liebe es, auf einmal früh aufzustehen, erst mal nackt im Garten das Eisbad zu gehen, und dann setze ich mich hin und meditiere, und genau, ich liebe die Zustände einfach. Ich liebe es so viel Klarheit und Verbundenheit und alles, was dann eben so da ist. Ich schenke ganz viel Energie. Ist dir bewusst, wie sehr Licht deine Gesundheit beeinflusst? Der Sponsor für diese Episode ist Lichtblock. Ein paar Hintergründe Natürliches Licht spielt eine entscheidende Runde für deine Gesundheit. Entweder ist synchronisiert deinen Biorethmus mit der Natur Hey, das bist du oder bringt deine inner Uhr durcheinander. Da natürlich Bläuchtung im Alltag nicht immer möglich ist, vertraue ich auf die Lösung von Lichtblock. Wenn ich am Abend nicht auf Kunstlicht verzichten kann, wie Leuchten oder auch Bildschirme, dann ist eine Blaulichtblockerbrille die innovative Lösung für ein modernes Problem.
Speaker 2:Am Abend empfehle ich dir eine kräftige Blaulichtblockerbrille, und am Tag, bei der Computerarbeit, empfehle ich dir eine leichtere Blaulichtblockerbrille. Lassen's kurz weiter die Logik der Natur folgen. Wenn du in der Nacht was Licht benötigst, dann sollte das eben nicht so hell wie die Sonne sein, sondern eher so wie eine Kerze, und dafür findest du bei Lichtblock kleine Nachtlichter, die übrigens auch meine Partnerin und meine Tochter zum stillen lieben. Eine weitere adaptive Leuchte ist das Ringlicht, und dieses Ringlicht von Lichtblock hat drei dimmbare Modi Erstens reines und beruhigendes Rotlicht. Ein anderen Modi, der wie kerzenlicht ist, und für den Morgen oder auch den Tag ein intensives Tageslicht.
Speaker 2:Das ist ein großartiger Begleiter für alle möglichen Situationen. Genauso wie wir schon immer die Kraft der Sonne oder des Feuers können, können wir Licht auch therapeutisch nutzen. Nehmen wir es nicht blocken, sondern eben direkt verstärken, und aus diesem Grund liebe ich ein Verrotlern. Für meine Generation nutze ich den Lichtblock. Das ist ein Lichttherapiegerät, vor dem ich am morgens erst Will, gern meditiere oder auch lese. Schau dir also die innovativen Beleuchtungslösungen von Lichtblock an und sprachen meinen Code THINKFLOWGRO10 10% auf alle Produkte. Auf Lichtblockde sparst du mit dem Code THINKFLOWGRO10 10% auf alle Produkte, wenn du über meine Links bestellst, dann schützt du einerseits dich und deine Gesundheit, andererseits Nachhaltte und großartig Unternehmen und mich und mein Podcast. Lieben Dank dafür.
Speaker 2:Ja, es wird Winter, und Leute fangen vielleicht an mit Eisbad oder kalte Nussshow oder so. Vielleicht auch nicht. Aber was wäre jetzt so, wenn ihr jetzt jemanden in Eisbader leiten solltet und quasi auch die Essenzen von Meditation, apfung damit einbinden? Was wäre so ein Hinweis, wie jemand damit anfangen könnte. Also wir haben das ja schon ein bisschen beschrieben, ich möchte das jetzt nochmal wiederholen quasi Da würden vielleicht eure Stürme dann auch so im Kopf ist wenn der eine andere Essen ist Nächste Eisbad, was ich nehme, wie mache ich das? Und dann kommt Daniel oder Marbert Stimme und leitet quasi da da durch. Also wie integrieren wir das Ganze quasi Genau, und erst mal das und dann bitte nochmal das übertragen dann auf den nächsten Struggle im Leben. Okay, also zählt danach mal, wie wir das anwenden können. Kann vielleicht erst Daniel fütten das Eisbad, und Marbert zeigt uns dann wieder einen nächsten Struggle im Daily Life, was auch immer Kaffee verschüttet, wie wir das anwenden.
Speaker 1:Genau, es ist so, das Eisbad oder diese ganze Geschichte ins Eis zu gehen, immer erst mal vorne weg. Auch man sollte gesund sein. Diese ganzen Disclaimer darf man nicht vergessen wenn man irgendwelche Probleme hat, den Arzt fragen, wenn man unsicher ist, auch jemanden dabei haben und nicht übertreiben. Es ist ganz, ganz wichtig. Es ist für viele, aber nicht für jedermann. Und wenn ich aber dann so physisch mir das zutraue, dann setze ich ja Kavasi man Zeitframe. Das heißt, ich habe mein Eisbad, ich weiß, okay, ich werde da jetzt eine gewisse Zeit X vielleicht drin bleiben, check das immer ein bisschen durch, gucke, ob ich da noch drin bleiben kann. Wenn ich zu starker Schmerz habe, gehe ich raus, wenn das alles okay ist. Dann ist es so, dass wir gemerkt haben, wenn ich mit meiner Atmung arbeite, und da haben wir gemerkt, wenn man sieht, dass das Einatmen und das Ausatmen zwei verschiedene Nervenzustände im Körper sind, auch zwei verschiedene Herzschlagzustände und auch zwei also Geschwindigkeiten, meine ich, und auch zwei verschiedene Kopfzustände, dann konzentriert man sich eher auf das ruhige Einatmen und auf das lange Ausatmen, weil das lange Ausatmen bedeutet, dass ich eher so in den Parasympathikus rutsche, in den Ruhemodus, eher in den Beherrschmodus, und das langsame und bewusste Einatmen ist auch schon wiederum eine Fokus, also ein Fokus auf meine Atmung. Ich kontrolliere nicht das Eis, sondern ich kontrolliere einfach meine Atmung, dass ich ruhig atme, tief und ruhig, so wie der Körper das möchte, und vor allem lange ausatmen, und was ich mache. Ich stelle mich davor und gönne mir fünf bis zehn ruhige Atemzüge, wo ich wirklich mit jedem Ausatmen Zentimeter für Zentimeter meines Körpers entspannen, wo ich letzte Kampfpositionen aus dem Körper rausholen, letzte Fightpositionen sich lösen, wirklich in die Mitte kommen. Schon jetzt mich darauf konzentrieren, auf meinen Körper. Man braucht gleich alle Leute, und das ist auch schon eine Meditation ist, ich gehe ja auf meinen Körper quasi und fühle den, und dann gehe ich kontrolliert und langsam rein mit der Atmung, Immer mit dem Ausatmen mache ich.
Speaker 1:Die Aktion ist das mit dem Ausatmen reinstellen, mit dem Ausatmen reinsetzen, mit dem Ausatmen, sich kurz beruhigen und immer wieder auf das Atmen konzentrieren. Die Zeit nicht vergessen. Ich würde am Anfang erst mal gucken es sind 30 Sekunden, okay, vielleicht kann ich auf eine Minute gehen, dann kann ich ihn wieder raus und langsam hochtrainieren. Im Schnitt für einen Eisbord unter vier Grad sind so zwei Minuten, ist eine super Richtwert, da kommen wir ganz gut rein. Maximal drei sind wir ganz gut dabei, und dann, wenn ich raus komme, ist es dasselbe. Wir sagen immer bei Wim it's not over yet, es ist noch nicht vorbei.
Speaker 1:Das heißt, ich komme raus. Natürlich kann ich feiern, weil es Dopamin ist darin. Ich kann mich natürlich ein bisschen feiern. Aber dieses feiern tue ich in einer Bewegung, indem ich zum Beispiel Bewegungen mache. Ich kann mich in der Haut und Stelle, mich ein bisschen wieder in den Körper zurückführen, weil der ist taub. Durch das Eis und durch die Bewegung komme ich wieder ein bisschen in meinen Körper zurück, und durch die Bewegung kann ich wieder meine Bewegung mit meiner Atmung zusammenbringen und bin dann wieder hier. So, und das ist so das Eisbaden, erstmal physisch.
Speaker 2:Ich möchte dazu nochmal wiederholen, was ich super schön fand die Aktion mit der Ausatmung. Das konnte ich gerade sehr gut spüren. Ich bin jetzt gerade sehr ausgedanklich in das Eisbad gestiegen und bin rein mit dem Ausatmen. Und dann habe ich mit dem Ausatmen wieder genau gemerkt, was ich vorhin kurz erwähnt hatte, was ich fühle. Mit dem Ausatmen rutscht mein Fokus tief in dem Körper so, und gefühlt zentriert sich auch damit mein Bewusstsein, meine Wärme wieder am Körper. Wenn ich jetzt das Gegenteil mal mental durchspiele, körperlich durchspiele, und ich atme ein, wenn ich reingehe, mit dem Einatmen rutscht mein ganz Bewusstsein, meine Energie quasi vom Körper weg in den Kopf, und ich beschleunige eigentlich gefühlt jetzt wieder meine Gedanken und ziehe die Energie aus dem Zentrum irgendwie ab. Aber für mich gerade sehr, sehr gut spürbar, was eventuell intuitiv passiert, aber eventuell auch nicht. Also super, super, super guter Tipp.
Speaker 3:Ja, das, was Daniel gerade so beschrieben hat, das war quasi das Protokoll wenn ich mich auf die Situation vorbereiten kann. Ja, das heißt, da kann ich wirklich vorher schon dafür sorgen, dass ich in dem richtigen State bin, dass ich mich drauf einstelle. Ja, es wird jetzt kalt, ich lasse mich drauf ein. Und deine Frage gerade Tim, war ja auch wie kann ich denn meditieren, oder was kann ich machen, um solche Alltagssituationen, die mich eigentlich triggern, achtsamer durchzugehen, um eine Reaktion verändern? Und das Ding ist, meditation wirkt eben dann sehr, sehr gut, wenn ich es regelmäßig mache.
Speaker 3:Warum? Weil die Hauptaufgabe von meinem Gehirn ist es ja, regelmäßig wiederkehrende Dinge in Mustern abzulegen, dass ich nicht mehr groß drüber nachdenken muss, so wie das Zähne putzen, so wie das Schalten Kuppeln beim Auto fahren. Das muss ich eben einmal trainieren, und irgendwann ist da ein Automatismus da So, und das heißt, ich nutze Meditation regelmäßig in normalen Alltagssituationen oder eben, wenn ich mich in meine Meditation begebe, damit das Gehirn irgendwann sagt okay, also dieser Zustand des Nichtwertens, des Annehmens, dieser Frieden, dieses Loslassen, das machen wir so oft. Ich leg da jetzt mal ein Automatismus rein und mache das zu meiner Gewohnheit, mal weniger zu Werten, so. Und jetzt kommt irgendein Alltagsereignis, irgendeine E-Mail von einem Kunden, irgendwie der Chef kommt, irgendwas passiert, wo bei mir normalerweise ein Gedankenautomatismus abläuft, und das sind ja oft so ganz skurrile Sachen, so boah, der Chef ist sauer, ja, ich verliere hier mein Ruf, ich verliere mein Job, mein Leben geht den Bach runter. Das können also ganz absurde Folgerungen sein, die so schnell ablaufen und dann eben diese Stressreaktion auslösen. Und wenn wir regelmäßig meditieren, greifen wir genau am Anfang ein.
Speaker 3:Also das bedeutet, das Ereignis löst nicht mehr diese Kette und diese Dramaturgie an Gedanken aus, weil ich es trainiert habe. Okay, da ist was, ich heiße es willkommen, ich werte es nicht, ich schaue es mir erst mal an, und dann tritt plötzlich diese Stressreaktion als Folge gar nicht mehr auf. Natürlich kann ich, wenn der Stress da ist, dann auch mit Atemtechniken, mit Ausatmen und so weiter versuchen, mich wieder auf Spur zu bringen. Aber es funktioniert viel effektiver, wenn ich regelmäßig meditiere und diese automatische Reaktion, dieser Stress, der normalerweise dann reinfährt, der rein mental gemacht ist, dass das gar nicht erst eintritt, oder in einer viel schwächeren Form.
Speaker 2:Cool, das ist super hilfreich. Ich denke, da haben wir auf jeden Fall Dudus. Einmal Eisbaden gehen und dann das Ganze eben auch nutzen. Was draus machen letztendlich aus diesen ganzen Fähigkeiten?
Speaker 1:Genau, es ist so ein bisschen wie ein Training, mit beidem zu arbeiten, so das eine und das andere in verschiedenen Zuständen zu sein. Es ist auch meine Entwicklung, so zu merken. Okay, ich kann eigentlich in allen Zuständen irgendeins dieser Tools quasi heranziehen, und mein Körper macht das auch dann irgendwann automatisch. Das heißt, er hat keine bewusste Sache mehr, sondern, wenn ich das sehr oft gelernt habe, sehr oft anwende, wenn ich zum Beispiel, wie Marbert beschreibt, dieses Durchlässigwerden nennt man das bei uns im Im-Dau, ist das schon meditieren, dieses Durchlässigwerden. Wir haben einmal gesagt wert wie so ein Pergament, wo der Wind durchgeht, so jeder Gedanke geht da durch, nichts hält sich an dir, nichts haftet an dir. So das, so die ure, ure, ure, art der dauistischen Meditation, erstmal nichts zu sein, meinen die eigentlich Wind geht durch dich durch, so.
Speaker 1:Und wenn ich in einem Eisbad sitze, das ist das, was man. Man ist jetzt drin, man muss ja da noch eine Minute drin rum sitzen. Wenn ich da in dieser Minute da drin rum sitze, genau, da kann ich auch dann wieder beginnen. Ah, ich habe ja meditiert, jetzt guck ich mal, ob ich das im Eisbad auch hinkriege, so. Und wenn ich jetzt in diesem Eisbad, während mich die Kälte umgibt, ich völlig in die Interozeption gehe, das heißt, in die komplette Innenwahrnehmung meiner Prozesse ja, und in das, was du beschreibst, tim, in das nach innen spüren und fühlen, ja. Dann trainiere ich nämlich in Angesichts des Stresses die Meditation direkt so, und das ist das Spannend, das ist so, dieses da greift es ineinander, und dann bin ich vorbereitet auf den Alltag. Draußen bin ich auf alle Situationen, auf die meisten, wo der Körper auf einmal in die Position ist, entspannend es kommt und ich mental beginne, diese Durchlässigkeit in mir zu spüren, wo nichts mehr haftet an mir.
Speaker 2:Ich liebe ja, ich liebe ja diese Lehren aus, die oft östlichen Lernen, die ein bisschen poetischer klingen, weil sie spürbar sind. Ich kann oft, ich verstehe die Wissenschaft natürlich, aber ich merke, da können wir eigentlich nicht mit anfangen, weil wir es nicht spüren. Denn du aber diese Durchlässigkeit im Papier sagst, diese Analogien, mit denen können wir direkt mehr oder weniger arbeiten, wie sie direkt spüren können. Deshalb liebe ich diese Analogien so sehr und diese Synergie letztendlich Mir kam es von der Weile auch so, wo ich festgehört habe. Also ich habe auch viele extreme, harte Sachen irgendwie gemacht, und Abherden ist so ein Ding. Und dann ist aber aufgefallen, eigentlich ist Abherden immer ein Aufweichen.
Speaker 2:Ich merke mal ganz, ganz stark, wie eigentlich, wenn ich irgendwie in irgendwas Extremes reingehe, eigentlich weiche ich auf, und ich merke, dass es so stark, es hilft mir auch jetzt zum Beispiel, wenn ich irgendwie rausgehe, und ich habe gar nichts groß anzuziehen. Dann könnte ich mich gegen die Kälte oder so wehren oder so. Aber wenn ich mich einfach entspannen und aufweiche, dann empfinde ich einmal mich verbundener mit der Natur. Ich weiche meine Grenzen auf, und in einer Essenz herrte ich mich ab, in der anderen Essenz weiche ich eben auf. Das finde ich so interessant, so eine schöne Beobachtung.
Speaker 3:Ja, was hart ist, kann brechen, und was weich ist, gibt nach und fügt sich dem, was ist.
Speaker 2:Ja, eigentlich würde ich das gar nicht mehr sagen, weil das können wir eigentlich direkt zu stehen lassen. Das können wir direkt zu stehen lassen. Jetzt habe ich noch mal was gesagt Ja, vielen Dank, vielen Dank, das war super wertvoll. Wir haben schon gesprochen, dass wir alle nochmal Deep Dive machen. Mit Daniel gehen wir nochmal tief an, das Thema Kälte rein auch ein bisschen nördig, natürlich gerne mit Marlbord, auch nochmal das Thema Meditation, auch da wieder gerne ein bisschen nördig. Aber für diese Runde, denke ich, haben wir erstmal eine super so schöne Bogen gemacht, haben Leute Wissen in die Hand gegeben, aber auch inspiriert, dass sie jetzt eben auch in die Aktion kommen. Weil das ist alles, was zählt. Inspiration ist immer so. Ein Funke Inspiration ist nett. Aber ich denke, das ist auch manchmal so intellektuelle Unterhaltung, und das ist nett. aber jetzt dürfen Leute eben handeln oder eben auch mal nicht handeln. Das ist ja auch vielleicht ein Thema, eben mal nicht zu handeln. Ja, habt ihr beide noch ein letztes Wort zum Teilen?
Speaker 3:Nein, tim. Also ich danke auf jeden Fall vielmals für die Möglichkeit und freue mich auf jeden Fall sehr auf das Deep Dive, da nochmal tiefer in die Themen einsteigen zu können. Aber vielen Dank dir.
Speaker 2:Ja, aber natürlich, was ich jetzt noch gar nicht gesagt habe. Ich verlinke alles, was wir gesprochen haben, mir in Show Notes, natürlich auch eure Seiten. Aber bitte erzählt nochmal ganz kurz, wenn Leute mehr von euch lernen wollen. Wir haben Institute angesprochen, wir haben eure Arbeit angesprochen, aber noch gar nicht, wo man das Ganze findet. Also erzähl mal kurz sie, kann man sich mit euch vernetzen Genau?
Speaker 1:man findet uns eigentlich unter unserem Namen im Netz. Da findet man die Webseiten, da findet man die Instas, die Facebook Geschichten, alle die ganzen Social Medias, findet man die E-Mails, um uns anzuschreiben. Wir machen regelmäßig auch Retweets zusammen, bauen jetzt auch ein Retweet, aufrufer, wirklich das Atem meditieren als Hauptfokus reinnehmen. Das ist immer gerade am Aufbau, aber wir haben schon einen Zeit auch immer mit Bewegung noch dazu. Das ist sehr, sehr spannend, um wirklich den Dreiklang des Körpers zurückzukriegen, und man findet uns im Letztes. Das ist einfach, und wir arbeiten auch gerade so an Büchern und solche Geschichten. Es geht so langsam los, dass wir das auch verschriftlichen werden, damit es auch jemand mal lesen kann und verstehen kann. Und ich würde mich da auch nochmal anschließen, jetzt nochmal für mich erstmal auch mal vielen Dank für die Möglichkeit, tim, hier zu sein und einfach darüber zu reden und einfach zu diskutieren, vor allem und sich auszutauschen über die Erfahrungen, die wir machen. Das ist immer sehr, sehr schön und bereichernd.
Speaker 3:Ja, also auch mich findet man unter meinem Namen auf Instagram, entsprechend auch mit Webseite. Es gibt auch noch den Account vom Institut für Neuromeditation in Deutschland und da auch eine entsprechende Webseite. Also einfach googeln und finden, aber wir verlinken es ja auch in den Show-Node und gerade auch beim Institut. Da gibt es nochmal einiges weiteres an Informationen, eben auch zu unserem Ausbildungsprogramm, vor allem für Meditationslehrer, Coaches, Therapeuten interessant, wie eben Meditationen nochmal gezielter genutzt werden kann. Da gibt es eben nochmal einige Möglichkeiten, und sonst auf jeden Fall live auf den Retreats. Das ist immer die Möglichkeit, wirklich viel, viel mehr ins Fühlen zu kommen und das Ganze eben auch zu erleben, so wie bis von der Schilderung, von dem einen Teilnehmerhandel.
Speaker 2:Sehr schön dann danke für eure Zeit, und wir hören uns bald wieder.