Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner

(Um-)Wege zur Heilung, wie du Adrenalindominanz beendest & die Gefahr von Ernährungsdogmen mit Saskia Johanna | #182

March 28, 2024 Tim Boettner Season 1 Episode 182
(Um-)Wege zur Heilung, wie du Adrenalindominanz beendest & die Gefahr von Ernährungsdogmen mit Saskia Johanna | #182
Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
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Think Flow Grow Cast mit Tim Boettner
(Um-)Wege zur Heilung, wie du Adrenalindominanz beendest & die Gefahr von Ernährungsdogmen mit Saskia Johanna | #182
Mar 28, 2024 Season 1 Episode 182
Tim Boettner
In dieser inspirierenden Episode spreche ich mit der ganzheitlichen Gesundheits- und Ernährungsberaterin Saskia Johanna über ihren persönlichen Weg durch Krankheit und Heilung und was ihre Schlüssel waren – und was nicht.

Wir sprechen über den Sinn und Unsinn verschiedener Ernährungsformen, die enorme Bedeutung von Stress und Glaubenssätzen, sowie im letzten Teil über die tiefere Bedeutung des Menstruationszyklus. Du erfährst konkret, wie welche fundamentalen Stellschrauben du kennen solltest und wie du im Ernährung-Dschungel navigieren kannst.

 Erwähnte Ärzte und Therapeuten
https://www.anuvindati.de/
https://www.holistichealthrichter.de/
https://drkoch-leipzig.de/
https://mojo-institut.de/
https://www.your-best-life.de/therapeutinnen-finder

Kostenfreier Videokurs: Ganzheitlich gesund durch intelligente Bewegung

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Show Notes Transcript Chapter Markers
In dieser inspirierenden Episode spreche ich mit der ganzheitlichen Gesundheits- und Ernährungsberaterin Saskia Johanna über ihren persönlichen Weg durch Krankheit und Heilung und was ihre Schlüssel waren – und was nicht.

Wir sprechen über den Sinn und Unsinn verschiedener Ernährungsformen, die enorme Bedeutung von Stress und Glaubenssätzen, sowie im letzten Teil über die tiefere Bedeutung des Menstruationszyklus. Du erfährst konkret, wie welche fundamentalen Stellschrauben du kennen solltest und wie du im Ernährung-Dschungel navigieren kannst.

Links
Anti-Entzündungs-Küche: Endlich gesund & fit mit basischer Ernährung von Saskia Johanna Rosenow
Saskias Website
Saskias auf Instagram

 Erwähnte Ärzte und Therapeuten
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Speaker 1:

Ja, ich bin gesund, und ich schaffe das, und ich traue meinem Körper inzwischen wieder was zu, und dieses Vertrauen kommt einfach langsam zurück, und das ist halt aber auch alte Formel des Ichs sozusagen auch gehen zu lassen, ist gar nicht so leicht, und ich mache das jetzt, und ich übernehme Selbstverantwortung. Das ist aber halt auch eigentlich am wichtigsten, dass man da ja mal so anfängt, dann in die Heilung zu gehen, sage ich. Leider ist es oft so, dass ein Leidensdruck erst wirklich stark werden muss, bis dann so der Punkt kommt, wo man sagt ich nehme das jetzt selber in die Hand, ich möchte jetzt über mich hinaus wachsen, ich möchte das jetzt hinter mir lassen, ich packe die Dinge jetzt an, auch wenn es erstmal unangenehm wird.

Speaker 2:

Ja, Think Flow Growcast. Ich bin Tim Böttner. Begleite mich auf einer Reise zu einem ganzheitlichen Verständnis von Bewegung, gesundheit, fitness und einem guten Leben. Werde der Experte für deinen Körper und Geist. Mit Wissenschaft, biohacking und Leidenschaft, kombiniert mit der Weisheit unserer Vorfahren und der Natur. Ein Podcast mit Tiefgang. Das Leben stellt uns manchmal vor Herausforderungen, und das sind genau diese Dinge, woran wir wachsen können, wo wir unser Potenzial entfalten können, wo wir so richtig gesunden können. An den Herausforderungen, ja, und mein heutiger Gast hatte definitiv große, große Herausforderungen und konnte deshalb auch großartige Gesundheit entwickeln. Mein heutiger Gast ist Saskia Johanna, die doch eine relativ dramatische Krankheitsgeschichte hat Von vielen, vielen Jahren der Fehldiagnose schließlich zu einer Operation, die dann endlich das Ganze beheben konnte. Und dann im langen, langen Heilungsweg hat sie erfahren, was funktioniert und was nicht funktioniert, und daraus eine einzigartige Expertise entwickelt. Und wenn du Saskia Johanna folgst und anguckst, dann siehst du, okay, sie ist nicht nur so ein bisschen gesund, sondern sie strotzt und strahlt vor Energie und voller Lebensfreude. Natürlich gab es aber auf dem Weg auch eine ganze Menge ja Wege und vielleicht Umwege, wenn man das so sagen kann, vielleicht auch keine Umwege. Alles waren Wege, ja, und darum geht es heute. Es geht um Saskias Heil Und wie ihr Ernährung geholfen hat. Wir sprechen über Ernährungsdogmen, wann die hilfreich waren, wann Ernährungsdogmen nicht mehr hilfreich sind, welche Rolle Adrenalindominanz also zu viel Stress, chronischer Stress bei ihr hatte und bei uns allen wahrscheinlich hat. Und zum Schluss sprechen wir auch über den Menstruationszyklus und wie der Menstruationszyklus sich am Mondzyklus orientiert, und über viele, viele weitere Dinge. Also, in der Episode ist ganz viel wertvolles Gold drin, weil es geht nicht nur um Saskia Johanna, sondern es geht letztendlich im Grunde um uns alle, weil diese Themen Thema Ernährungsdokument und Stress die betreffen uns eben alle, und du erfährst hier die besten Tipps und Tricks, um eben erstmal im Dschungel deiner Ernährung zu navigieren und dann auch, um Stress zu begegnen und echte Resilienz zu entwickeln, und dann auch, um Stress zu begegnen und echte Resilienz zu entwickeln.

Speaker 2:

Saskia Johanna ist Ernährungsberaterin und Gesundheitscoach, und alles, was wir sprechen, findest du in den Shownotes. Da findest du auch alle Links zu Saskia Johanna, und wenn dir die Episode gefällt, dann, wie immer, teile den Podcast sehr gerne auf den sozialen Netzwerken, indem du einfach einen Screenshot machst und uns beide daran verlinkst. Gut, nun, ohne viele weitere Worte, lass uns reinspringen. Ja, herzlich willkommen zur neuen Episode des Think4Go Casts, und heute habe ich Saskia zu Gast.

Speaker 2:

Saskia ist Ernährungsberaterin. Und ja, erstmal, wie beschreibst du dich eigentlich, weil wir haben im Vorgespräch tatsächlich jetzt kurz über das Thema Ernährung gesprochen, und das fand ich ganz interessant, weil du sagst, du bist Ernährungsberaterin, hast du da festgestellt, ernährung ist ein wichtiger Baustein, aber Ernährung ist auch nicht alles. Das heißt, stell dich gerne den Hörern mal vor, wie du dich quasi beschreibst, und dann möchten wir dich einsteigen, auch in deinen Hintergrund. Du hast eine ganz, ganz, ganz spannende. Wenn wir die als Challenge begreifen, an der wir wachsen, dann können wir da wunderbare Fähigkeiten entwickeln, und du hast unfassbar tolle Fähigkeiten, ganz viel Wissen, dir angeeignet aufgrund dieser Krankheit, wo wir alle ich und alle unsere Hörerinnen und Hörer ganz viel mitnehmen können. Und diese Learnings auf deinem Genesungsweg, quasi das ist das Thema des heutigen Podcasts. Also erst einmal herzlich willkommen, saskia.

Speaker 1:

Ja, hi Tim, Ich freue mich, dass ich da sein darf. Also, ich stelle mich ganz kurz gerne mal vor Ich bin die Saskia. Ich bin ganzheitliche Gesundheits und Ernährungsberaterin, und mir ist es immer super wichtig, dass man auch das Wort ganzheitlich da sozusagen mit rein nimmt, weil, wie du schon gesagt hast, ernährung ist ein sehr, sehr großer Teil, ein super großer Teil vom Gesundsein, vom Gesundbleiben oder auch zum Weg hin, gesund zu werden. Aber eben nicht alles. Also, es gehört da noch super viel mit mehr rein. Und genau also, ich bin auf Instagram auch aktiv, teile da so meine Erfahrungen und versuche so eine Inspiration, einfach zu sein, die Leute mitzunehmen und vielleicht dem einen oder anderen ja mal so auf einer Ebene der Resonanz zu begegnen und dass sich die Leute selber so ein bisschen diesbezüglich versuchen, eine eigene Nase zu packen.

Speaker 1:

Genau, youtube-videos habe ich früher auch ganz, ganz viel gemacht, aktuell nicht ganz so häufig mehr, aber da teile ich auch Tipps und halt Vorträge über bestimmte Themen, zum Beispiel auch über Adrenalin-Dominanz. Da wären wir eben beim Thema. Stress Ist ja auch heute sehr, sehr aktuell und kennt jeder. Klingt immer so ein bisschen abgedroschen, sag ich mal, aber Stress ist einfach auch mit die Hauptursache der heutigen Erkrankungen. Und ja, dementsprechend, ich versuche einfach so durch Aufklärung und ja auch durch ein Vorbild sein oder eine Inspiration zu sein, so Menschen zu helfen, genau Ja auch auf die Gefbild sein oder eine Inspiration zu sein, so Menschen zu helfen.

Speaker 2:

Ja, auch auf die Gefahren, dass du das wahrscheinlich in deinem Leben schon 1725 Mal erzählt hast, deine eigene Krankheitsgeschichte. Trotzdem, ich finde das total faszinierend, weil in deiner Geschichte quasi hast du ja eine ganze Menge probiert, und viele Sachen davon haben eben nicht funktioniert. Also, viele Dinge haben nicht funktioniert. Da war sicherlich auch viel Frustration im Spiel, und dann haben bestimmte Dinge eben funktioniert, und vielleicht können wir das etwas auseinandernehmen. Was hat also erstmal?

Speaker 1:

was waren deine Diagnosen, und was hat dann quasi nicht funktioniert? Und was waren dann die Hebel ja, die die Wände quasi gebracht haben? Jahre, also wirklich ein Jahrzehnt war das tatsächlich bis ich dann am Ende die Diagnose hatte, die wirklich oder was auch die Ursache gewesen ist meiner Beschwerden. Also, ich hatte, es, fing bei mir alles einfach mit Schmerzen und ständigen Entzündungen an, im Unterleib, meistens auch im Bauch, darm, blase Nieren.

Speaker 1:

Ich hatte ein Epstein-Barr-Virus, damals ganz, ganz stark, und war einfach eingeschränkt in meinem Leben, also dadurch, dass ich Sachen nicht mehr unternehmen konnte. Ich konnte keinem Hobby mehr nachgehen, hatte keine Energie mehr. Ich war sehr, sehr depressiv. Damals eben in der Schule, kurz vorm Abitur, musste ich ja irgendwo auch funktionieren, wollte das eigentlich auch schaffen, und ja, habe wirklich eigentlich richtig gelitten, kann man so sagen im Nachhinein, weil ich diverse Symptome hatte, und ein Hauptsymptom, das dann bestehen blieb über sehr, sehr viele Jahre, waren wirklich sehr, sehr starke chronische Schmerzen, wo wirklich auch kein Arosen bekommen von einer Autoimmunerkrankung, die heißt Interstitiale Zystitis, ak, chronische Blasenentzündung, sozusagen war es schlussendlich nicht. Also, ich habe wirklich unzählige verschiedene Diagnosen bekommen, und durch jede Diagnose hat sich in mir wieder noch was verändert, und dieser Schritt zu der Heilung war noch wieder weiter weg, und es hat sich dann einfach bei mir so ein permanenter krasser Stress auch immer mehr aufgebaut, auch mit der Gebärmutter, den Eierstöcken.

Speaker 1:

Die wiederum war an der Bauchdecke angewachsen, der Darm war auch an der Bauchdecke angewachsen, und das hat natürlich zu massivsten Beschwerden geführt. Und diese Schmerzen, die dadurch eben zustande kamen, wurden dann über die letzten Jahre immer mit sehr, sehr starken Schmerzmitteln behandelt, also Dramadol, hatte ich dann diese Retard-Kapseln, die den ganzen Tag dann So ein bisschen benebeln, natürlich plus Antidepressiva. Also, ich war irgendwie von der Lebensqualität war nicht mehr viel über, und dann bin ich tatsächlich auch operiert worden. Das wurde dann alles gelöst in meinem Bauch, und auf dem Weg dahin habe ich mich natürlich angefangen, selber zu beschäftigen Mit was kann ich tun, wie kann ich die Schmerzmittel, die Nebenwirkungen lindern, wie kann ich ernährungstechnisch was erreichen, und so weiter und so fort.

Speaker 1:

Und heute würde ich sagen im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer dass ich damals gerne gewusst hätte, dass es eigentlich nahezu unmöglich ist, einen Heilungsprozess zu beginnen, wenn man in diesem chronischen Stressmodus ist und ständig im Sympathikus ist und ständig in diesem Überlebensmodus ist. Dann kannst du deine Ernährung umstellen, du kannst Eisbäder nehmen, du kannst versuchen, alles Mögliche zu machen, zu entgiften und so, aber du kannst. Bis zu einem gewissen Punkt sind Fortschritte möglich, vielleicht, dass du weniger Entzündungen bekommst und dein Immunsystem so ein bisschen entlastest. Aber im Grunde ist es einfach super, super wichtig, dass wir uns auch bewusst sind, dass wir eigentlich auch anfangen sollten, wieder den Vagus Nerv zu nutzen, ihn zu aktivieren, einfach in den Parasympathikus zu gehen, um einfach in diesen Ruhe und Regenerationsmodus zu kommen, damit gewisse Prozesse im Körper überhaupt erst wieder stattfinden können und nicht blockiert sind.

Speaker 1:

Weil ich sage immer, jede Krankheit ist ein Mangel an Energie im ganzen Körper. Es geht ja, am Ende des Tages ist alles Energie, und Stress kostet unheimlich viel Energie, adrenalin zu produzieren, cortisol zu produzieren. Es hemmt viele, viele Prozesse. Du hast wahnsinnig viele Blockaden einfach im Körper dadurch, und die Energie, das ist wie so ein Fass unten, das die ganze Zeit tropft, und du bist ständig einfach leer, und da können keine Tabletten und keine Antidepressiva, und so wirst du in einer gewissen Weise natürlich schon Dinge kompensieren, aber am Ende des Tages willst du ja selber aus der eigenen Kraft irgendwann wieder dastehen und sagen mein Körper kann heilen und hat die Selbstheilungskräfte.

Speaker 2:

Eigentlich Spann, bevor wir gleich weiter zum Thema Adrenalindominanz und Stress gehen. Das wird mich brennend. Die Ursachen für diese Erwachsung sind die bekannt.

Speaker 1:

Tatsächlich ist es super umstritten und noch total neu, dieses Thema. Also ich habe jetzt interessanterweise in den letzten Jahren, seit ich eben diesen Professor damals, der mich operiert hatte, mit dem hatte ich eben Kontakt, und der hat auch gesagt es ist tatsächlich so, dass bei jeder Operation, auch bei einem Kaiserschnitt zum Beispiel, also immer, wenn wirklich Gewebe verletzt wird, ein körpereigener Prozess stattfindet, eben durch dieses Fibrin, das ist so ein Klebstoff im Blut. Das ist auch eben das, wieso wir dann eine Kruste kriegen, wenn gewisse Schnitte, zum Beispiel an der Hand, verheilen, dass das Gewebe dann einfach verklebt, und es ist eigentlich ein Schutzmechanismus des eigenen Körpers, dass die Stelle, die eben operiert wurde, wieder heilt. Aber oft ist es dann einfach so, dass Gewebe dann verklebt anfängt zu verkleben im Bauch, weil klar die Organe berühren sich natürlich alle, und dann kann aus solchen Verklebungen entstehen dann sozusagen Verwachsungen. Also diese Verklebungen entstehen dann sozusagen Verwachsungen, die werden, also diese Verklebungen werden dann irgendwann mit Blutgefäßen durchdrungen oder von Blutgefäßen durchdrungen, und dann entstehen so richtige Stränge.

Speaker 1:

Aber tatsächlich ist es auch so. Also, man ist jetzt am überlegen, ob das so eine Autoimmungeschichte ist, bin ich persönlich nicht der Meinung. Ich glaube tatsächlich, dass es wirklich auch damit zusammenhängt, wie flexibel dein Gewebe sozusagen auch ist, beziehungsweise wie hoch die Entzündungsreaktionen generell in deinem Körper sind. Und man kann natürlich viel, viel machen, auch präventiv. Nach jeder OP sollte man unbedingt und da bist du ja auch Spezialist Mobility etc dass man nach jeder OP wirklich zügig anfängt, wieder selber aktiv zu werden, das Gewebe einfach zu massieren.

Speaker 1:

Mir hat zum Beispiel auch Osteopathie extrem geholfen. Also, ich habe zwei Wochen nach der Operation auch angefangen, wirklich ganz, ganz tiefgehende Bauchmassagen machen zu lassen, sodass die Organe immer in Bewegung sind, dass der Darm auch immer mobilisiert wird und dass die Peristaltik einfach läuft, dass die Organe nicht einfach nur aufeinander liegen. Das wäre, als würdest du dann, weil ganz klassisch nach einer Operation am Bauch liegst du bekanntlich im Krankenhaus lange, und da passiert null Bewegung im ganzen Bauchraum, sage ich mal, und klar kann es dann sein, dass gewisse Dinge verkleben, und das ist super, super wichtig. Also, wie gesagt, die eindeutigen Gründe sind jetzt noch nicht so ganz hundertprozentig erforscht, aber das ist halt so meine Theorie.

Speaker 2:

Super spannend, dass du das sagst, weil eben auch das Osteopathische oder, was man ja selber machen kann, bewegung anfassen, weil ich stelle fest, dass viele Leute Angst davor haben, bei verschiedenen Verletzungen oder allgemein eben ihren Bauch anzufassen. Oder auch wenn man vielleicht gar nicht verletzt ist, haben trotzdem Leute Angst, tief in den Körper reinzudrücken, weil sie denken, es geht was kaputt. Was würdest du den Leuten empfehlen, damit sie an die Hand geben, die da Sorge haben und Angst haben?

Speaker 1:

Also, tatsächlich kann ich davon auch ein Lied singen. Ich war panisch zwei Wochen nach meiner Operation, wo dann dieser erste Termin anstand, wo ich mir dachte, die kann doch da jetzt nicht in meinen Bauch reindrücken. Und es ist frisch operiert, und um Gottes Willen hoffentlich. Und ich hatte wirklich panische Angst und bin dann aber glücklicherweise auf eine ganz, ganz tolle Osteopathin gestoßen, die auch eben spezialisiert war auf dieses. Dann vertraue ich dem, weil der ist eine Koryphäe auf dem Gebiet, und nach der ersten Behandlung war es natürlich erst mal sehr schmerzhaft. Also du merkst natürlich schon, dass Gewebe arbeitet. Aber danach, wenn du wirklich deinem Körper Vertrauen schenkst und auch bei einer kompetenten Person bist, die sich wirklich auskennt und das wirklich auch mit viel Einfühlvermögen sozusagen macht, und du dann auch versuchst zu entspannen, dann ist es durchaus einfach nur positiv, und man muss sich am Ende des Tages einfach auch trauen und dem Körper vor allem auch ein Vertrauen schenken, dass der gewisse Dinge kompensieren kann, dass der auf gewisse Dinge auch angewiesen ist von außen, und zwar auf Bewegung, und sei es nur eine Bewegung durch eine Bauchmassage zum Beispiel. Jetzt.

Speaker 2:

Ja spannend. Das steht irgendwie auch für so eine gewisse Dissoziation vom Körper. Das höre ich auch sehr, sehr oft. Ich traue mich nicht, da anzufassen. Ich kenne das natürlich auch. Meine Tochter war, nachdem sie, glaube ich, zwei Monate alt war, war mir Osteopathen gewesen, und ich hatte auch Sorge, meine Tochter so anzufassen, erst mal, also zu sehr anzufassen. Eben. Ich dachte, es geht was kaputt, und es war einfach verrückt zu sehen, wie der Osteopath meine zweimonatige Tochter quasi so behandelt hat. Es war sehr, sehr schwierig, erst mal anzugucken, aber es war interessant, wie ich dachte, wie fragil dieser Körper ist, und in Wahrheit ist der Körper so viel resilienter. Also nochmal, ich habe meine Tochter jetzt da nicht so angefasst, aber das hat einfach auch gezeigt ja, der Körper ist wirklich, wirklich verrückt.

Speaker 1:

Ja total. Und ich glaube halt, was super wichtig ist, dass die Person, die dich dann am Ende des Tages anfasst, gerade nach so einer sensiblen Operation, wo viel auch kopftechnisch, wo einfach der Fokus jetzt jahrelang drauf lag, oder auch zum Beispiel bei einer Knie-OP, haben viele Leute eben wie gesagt, hast du ja auch schon gesagt Probleme, dann einfach das Knie überhaupt wieder zu bewegen. Du hast natürlich auch ständig eine Schutzhaltung. Du willst eigentlich das Knie entlasten, ist ja auch klassisch, und was wieder dann zu Verspannungen führt.

Speaker 1:

Aber am Ende des Tages, glaube ich, ist es super wichtig, dass du auch ein Vertrauen in die Person hast, dass du dir eine kompetente Person suchst, die Erfahrung auch hat, wo du wirklich auch versuchen kannst, erstmal eine persönliche Ebene vielleicht auf einer persönlichen Ebene sozusagen zu connecten, weil ich glaube tatsächlich, dass es kontraproduktiv ist. Ich wollte mal eben meine Osteopathin bei der bin ich heute übrigens noch, da fahre ich immer eineinhalb Stunden hin. Ich bin damals seitdem umgezogen, ich habe mal versucht, meine Osteopathin zu wechseln, weil ich heute noch einfach oft mal so mir Bauchmassagen machen lasseassen lassen, weil ich einfach das Gefühl hatte, er hat da nicht so das Fingerspitzengefühl, und es ist es mir wirklich wert, immer noch zu meiner Osteopathin zu gehen und zu fahren, weil ich ihr einfach vertraue und ich weiß, was sie tut. Ja, das ist echt wichtig, weil du bist so sensibel in dem Bereich. Du hast so Angst um diesen ganzen Bereich im Bauch, sag ich mal, oder um diesen bunten Punkt, der dir so viel Schmerz und Leid gebracht hat in deiner Vergangenheit, sozusagen. Ja, es ist super spannend, auf jeden Fall.

Speaker 2:

Ja, und die Wörter, die du jetzt gewendet hast, so Vertrauen, quasi ist auch ganz wichtig, weil wir über das Thema ja auch Stress. du hast gesagt, ja, wenn wir chronisch gestresst sind, dann ist Heilung ziemlich, ziemlich schwierig. Wir müssen Parasymp. Spannend ist ja, dass ein guter Therapeut, wie du ihn beschrieben hast, oder sie, dass sie eine Atmosphäre schafft des Vertrauens, wo du dich sicher fühlst und damit ja eben auch das ganze Nervensystem entspannen kann. Und das finde ich so faszinierend, weil wir haben eine der Techniken, die Techniken, die der Osteopath anwendet, ja, und dann aber eben die Reaktion des Nervensystems, was wahrscheinlich eine genauso große Komponente eben dazu nochmal ist, die eben oft das könnte ich als Softskills bezeichnen quasi Ja 100 Prozent.

Speaker 1:

Also ich hätte es nicht besser sagen können. Es gibt ja heute Therapeuten wie Sander, mehr so quasi. Und Techniken ist die eine Sache, ja, oder quasi die Qualität, wie gut begreifst du gewisse Themen oder wie genau kannst du auch als Physiotherapeut arbeiten. Aber das andere ist einfach wirklich auch das Setting. Fühlst du dich aufgehoben Generell, wie ist die Energie sozusagen zwischen dem Therapeuten und dem Patienten, und wie stark ist einfach das Vertrauen, und kann ich mit meinem Nervensystem während der Behandlung entspannen? Weil ich glaube wirklich eben, es ist kontraproduktiv, wenn du dann total angespannt dalickst und eigentlich eine Bauchmassage bekommst. Das ist dann wirklich nicht gut. Also deswegen ist es super, super wichtig, und das Nervensystem spielt einfach in allen Bereichen heute wirklich eine Schlüsselrolle, und das wird ganz, ganz oft leider vergessen. Ganz oft hetzen wir dann auch zu dem Termin hin von wegen oh ja, schnell mich behandeln lassen oder mal hier kurz eben mein Knie einrenken lassen oder was auch immer, weiß ich nicht, ob das dann so nachhaltig ist. Also es ist wichtig, dass man sich da auch drauf einlassen kann und es annehmen kann.

Speaker 2:

Ich glaube, wir brauchen da einen großen Paradigmenwechsel, oder viele brauchen den, sage ich mal, wir behandeln uns unseren Körper oft eben als Objekt. Wir sind so materialistisch als Objekt und vergessen aber, dass wir eben ja Subjekt sind, eigentlich mit Nervensystemen, also eigentlich ist das auch wissenschaftlich, aber wir vergessen eben dieses wir könnten sagen, energetische Feine als Subjekt, quasi Ein Einfluss aufs Nervensystem, und denken eben, ich behandle irgendwie nur mein Knie als Objekt. Aber so sind die Dinge eben nicht, So funktioniert es eben nicht.

Speaker 1:

Und vor allem ist es auch ein ganz lustiges Phänomen bei mir. Also ich habe ja, toll, toll, toll, ich klopfe dreimal auf Holz aktuell keine Beschwerden mehr. Also, an manchen Tagen merke ich es schon noch Natürlich, zum Beispiel, wenn das Wetter umschlägt. Irgendwie habe ich das Gefühl, merke ich so die Narben im Bauch zum Beispiel. Aber ich fahre tatsächlich auch präventiv alle paar Wochen zu meiner Osteopathin no-transcript für den Kopf, sozusagen.

Speaker 2:

Ja, Ja, du hast das erste Thema jetzt, also das Thema Stress, adrenalindominanz, und hast das ja als einen großen Pfeiler quasi für deine Genesung auch bezeichnet. Was sind Tools und Taktiken oder Techniken, die du gelernt hast, um im Modus, um vom Kampfmodus quasi in den Ruhemodus zu kommen? Was hat dir da am meisten geholfen?

Speaker 1:

Also es war tatsächlich erstmal ein Prozess, dass ich mein Nervensystem überhaupt aus diesem Überlebensmodus so ein bisschen runterfahre, wo ich wieder empfänglich bin für andere Sachen. Also mein Fokus war so in diesem Fight or Flight. also ich war so gestresst, mein Atem war einfach flach, ich war ständig panisch, besorgt um meinen Körper, dass ich krank werde, auch im Winter. also ich konnte kaum rausgehen ohne Mütze, weil ich mir dachte, um Gottes Willen nicht, dass ich krank werde, weil ich habe ja eh schon so viel Zeit verloren durch diese ganze Geschichte im Bauch, und ich war total hektisch, unruhig. Also ich habe gemerkt, selbst wenn ich ein Buch gelesen habe oder so, konnte ich mir die Seiten teilweise nicht merken. Und dann habe ich natürlich damals mich angefangen, mit Ernährung zu beschäftigen und ganzheitlicher Gesundheit, was mein Bewusstsein schon wieder so ein bisschen auch geschärft hatte.

Speaker 1:

Tatsächlich war da auch so eine kleine Falle, dass damals auch gerade Instagram anfing oder beziehungsweise Social Media immer präsenter wurde und du da dann versucht hast, natürlich dir deine Infos zu holen, youtube-videos zu schauen. aber irgendwie hatte ich dann jetzt im Nachhinein das Gefühl, das hat mich dann noch mehr gestresst, weil es ist natürlich auch ein Dschungel generell, es gibt so viele verschiedene Ernährungsformen und so weiter und so fort, und mir hat es einfach wirklich geholfen. und das mache ich heute noch so Handy mal wirklich aus. Also, du musst wirklich versuchen, mal so einen Reset, deinem Nervensystem so einen Reset zu gönnen, wenn du in diesem ständigen, über Monate oder über Jahre in diesem ständigen Überlebensmodus bist, dass du sagst okay, jetzt ist Schluss, jetzt fahre ich mein Nervensystem runter, jetzt mache ich das Handy aus, ich nehme mir Urlaub, ich ziehe mich zurück, ich bin jetzt nur zu Hause, ich räume jetzt mal meine Wohnung auf, ich, ich erledige alle Dinge, die mir schon seit Wochen im Hinterkopf rumschwirren, die ich aufgeschoben habe, und versuche einfach, mal wirklich Tabula Rasa zu machen, um dann zu schauen okay, wie fühle ich mich eigentlich wirklich? Und ich habe zum Beispiel auch vor fast einem Jahr Atemübungen für mich entdeckt gehabt.

Speaker 1:

Damals wusste ich leider noch nichts davon, als das bei mir damals so akut war, wodurch du auch sehr, sehr stark runterfährst, als es so akut war, wodurch du auch sehr, sehr stark runterfährst. Was aber auch wichtig ist, dass der Prozess des Runterfahrens, wenn du dein Nervensystem so von hyperaktiv, von diesem Hyperadrenalismus, wenn du das runterfährst es kann tatsächlich so ein bisschen unangenehm werden no-transcript, diese Sachen, die hier hervorkommen, versuchen anzunehmen und anzugehen. vor allem Und das kann natürlich erstmal überfordern sein wenn du dann sagst, ich will jetzt runterfahren, und dann wirst du eigentlich entspannen und schaffst dir auch den Rahmen. aber dann kommen natürlich innerlich auch gewisse Dinge hoch, wenn mal alles so zur Ruhe sozusagen kommt und Platz geschaffen wird dafür, dass unterdrückte Emotionen oder Erlebnisse oder so ja, und dann fängt erst die Reise an. Also es ist schon, ja, aber es ist wirklich notwendig, dass man da ansetzt, ja.

Speaker 2:

Das ist super schön, was du da geschrieben hast, mit dem einmal komplett tabula rasa machen, so ein Reset machen, Ja, ich denke, das ist so so wertvoll. Du hast es auch schön beschrieben, dass es auch heißen kann die ganzen. Ich sage mal dann ich mache jetzt diesen Urlaub, den du gesagt hast, zu Hause und mache dann auch meine ganzen To-Dos, die alle im Kopf arbeiten, erstmal abarbeiten, dann die Wohnung aufräumen, ausrümpeln, und dann ist im Äußeren quasi weniger zu tun, und dann ist auch die Kapazität eben da, dass wir entspannen können und dass wir auch innerlich die Themen eben angucken können, und dann geht quasi das Aufräumen ja eben innen los.

Speaker 1:

Genau, und wenn das dann losgeht, dann wirkt es natürlich auch erstmal wieder wie Chaos. Erstmal fühlt sich das an wie so eine Never-Ending-Story. Aber man arbeitet ja sukzessive Dinge ab oder so, Oder man kann ja auch. Zum Beispiel mir hat es auch wahnsinnig geholfen, viel Trauma-Arbeit zu machen. Ich habe ja auch in dem Bereich meinen Master gemacht. Das hatte ich damals Gott sei Dank auf dem Schirm. Heute gibt es auch schon viele Bücher dazu, auch gerade so, was den familiären Kontext angeht Wie sind die Familienverhältnisse? Was belastet mich eigentlich auch schon die ganzen letzten Jahre? Dann kommt plötzlich das Verhältnis mit der Schwester. Da wollte ich eigentlich immer schon mal ein Gespräch führen, oder, oder, oder. Aber weil du auch gefragt hattest, was wirklich akut hilft, kommen wir mal zu den akuten Tipps, sozusagen, dass du mal abschalten kannst. Also du machst es ja auch eben Eisbaden, und ich war jetzt die letzten fünf Tage auf so einem kleinen Retreat, wo wir auch eben Eisbaden waren, und da habe ich wieder gemerkt das ist so ein Tool, so ein explizites Tool.

Speaker 1:

Wenn du in dieses Eiswasser gehst, dann fährst du sowas von runter, und du kannst, du kannst, du schaffst es energetisch gar nicht irgendwie, auf dein Umfeld zu gucken oder dir großartige Gedanken zu machen, was ist mit dem Termin nächste Woche, oder was war jetzt da welcher Streit in der Vergangenheit, sondern du bist so 100% im Moment, du musst einfach atmen, du bist bei dir, und das beruhigt dich so dermaßen. Das ist auch wie so ein Kurzzeit-Reset, und es tut so, so gut. Also, so kann man natürlich auch ansetzen, sag ich mal, mit so akuten Tools. Aber langfristig und nachhaltig wäre schon auch super wichtig, dass man generell auch mal einfach aufräumt und dann solche Tools eben zum akuten Lindern von so Stresszuständen auch dazu nimmt, sozusagen ja, Ja, das ist spannend.

Speaker 2:

Eisbaden ist ja nun offensichtlich ein großer Trend, über den ich ja auch viel spreche. Genau, übrigens ein kleines Shoutout in der Stelle Du warst ja die Woche auch mit dem Succa das unterwegs. Succa hat sich auch schon mehrere Wochen in Polen verbracht und gemacht. Also ganz, ganz, ganz toller Mensch und ganz toller Instructor auch definitiv. Und über das Eisbaden gibt es ja so kontroverse Debatten, weil viele sagen, ja, es ist ja ein Stressrohr.

Speaker 2:

Wenn ich sehr gestresst bin, stresst mich das noch mehr, und auf physiologischer Ebene ist das auf jeden Fall richtig. Aber was du ja beschrieben hast, sind auch diese mentalen Effekte, die ganz wichtig, ganz viele auch tolle Ideen, ganz tolle Einsichten. Und so ist es mit vielen Sachen. Mit vielen Sachen kann man sich so ein bisschen streiten über verschiedene Aspekte, und das ist richtig. Aber die Frage ist, warum wir das machen. Und nochmal ja, eisbaden ist ein akuter Stressor. Wenn ich völlig dysreguliert bin, kann das viel sein. Aber die mentale Klarheit oder vielleicht auch diese fünf Tage, die du gemacht hast, die ja dann auch und solchen Sachen, die machen so viel in uns drin, und ich sehe eben ganz, ganz stark, wie diese innere Arbeit dann eben passiert, extreme Einflüsse auf die Physiologie hat.

Speaker 1:

Genau. Also, es ist halt auch so, dieser Kosten und Nutzen-Effekt. Ich wurde jetzt auch gefragt eben von vielen Abonnenten und Abonnentinnen, sag ich mal, aus der Community von mir auf Instagram, die das halt gesehen haben eben, dass wir da so Eisbaden gehen und auch diese Eiswanderung gemacht haben ja, ob das denn nicht stressig ist fürs Nervensystem, für die Nebennieren, und ob das nicht schädlich für die weiblichen Organe ist und so. Aber A, man muss halt immer schauen, was ist der Kosten-Nutzen-Effekt, und was kommt dabei sozusagen raus. B muss man auch im Hinterkopf behalten.

Speaker 1:

Wir gehen nicht einfach so ins Wasser, sondern wir bereiten uns da wirklich drauf vor, wie du schon gesagt hast, mit Atemsessions den ganzen Tag, wirklich mit Meditationen. Wir wandern viel, du gehst dann rein. Das ist wie so ein Ritual sozusagen. Es ist nicht so, dass wir da hinwandern, die Klamotten ausziehen und jeder dann ins Wasser geht und planscht, sondern es ist wirklich in einem sehr positiven energetischen Rahmen, sage ich jetzt mal, wo es auch viel um den Teamgeist geht. Man unterstützt sich ja auch gegenseitig eben, und man muss auch noch.

Speaker 1:

Das wäre dann C der dritte Punkt man muss auch noch bedenken, dass ich natürlich jetzt auch schon diverse Eisbäder in meinem Leben gemacht habe Und diesbezüglich eben jetzt auch nicht so neu. Also ich würde jetzt auch nie jemandem sagen okay, der vielleicht weiß ich nicht total mental am Ende ist und ständig Infekte hat, geh jetzt mal du sechs Minuten da ins Eisbad, von jetzt auf gleich. Also das wäre auf jeden Fall kontraproduktiv, und auch wenn es ein natürlicher Stressor ist, vielleicht eher dann würde es der Schuss nach hinten losgehen, sag ich mal Also von dem her. Der Zucker weiß, was er tut, und leitet uns da alles super gut an. Also es war echt der absolute Hammer. Ja, das kann ich jedem empfehlen.

Speaker 2:

Ja, super schön. Ja, was mir noch einfällt am Thema Stress, was oft ein bisschen vergessen wird, ist, dass trotzdem akuter Stress auch ein extremer Trigger ist für Neuroplastizität und für Lernen, sobald dann solange danach irgendwann auch wieder eine Entspannungsphase kommt. Also, das dürfen wir nicht vergessen. Auch Wachstum und Lernen passiert immer auch mit einem akuten Stressor. Aber dann brauche ich danach eben wieder diese Entspannung. Die großen Probleme entstehen eigentlich nur, wenn eben die Entspannung nicht kommt, letztendlich und wenn ich eben im Stress bleibe.

Speaker 1:

Genau Also, um zu entspannen, braucht es ja erstmal eine Kontraktion, sozusagen. Also das ist wie so eine Faust Wenn du sie entspannen willst, brauchst du erstmal so eine starke Kontraktion, und das kann eben dann dieser Impuls, dieser Stressor sein, zum Beispiel das Eiswasser. Dass der Körper danach dann runterfährt und in die Entspannung geht, ja echt super, super spannend. Und ich finde ja, wie gesagt, du hast ja gesagt, es ist auch Trend geworden, dieses Eisbahn-Szenario. Ich sehe ganz, ganz viele, die das machen und die dann dahinterher sagen oh, das ist nichts für mich. Allerdings habe ich dann immer so ein bisschen das Gefühl, die nehmen das halt so auf die leichte Schulter und springen mal hier so in den kalten See. Aber es ist einfach eben wichtig, die Herangehensweise, sage ich mal, und deswegen finde ich es super, dass es so Leute gibt wie den Sukadas, der dann da so Retreats anbietet und mentalen Support leistet und dich da einfach auch durch Meditationen guidet.

Speaker 2:

Tatsächlich die meisten, mit denen ich gesprochen habe, die meisten, die Eisbaden waren, die lieben es dann und möchten es öfters machen. Nur die, die sich beschweren und diese ganzen Diskussionen machen, sind die, die es noch nicht gemacht haben. Und es ist mit den Leuten, mit denen ich spreche und die dann diskutieren und irgendwie über Fakten und Wissenschaften sowas diskutieren, Dass sie nämlich immer wieder wahr, wie Diskussionen stattfinden von Leuten, die sagen, ich bin voll dagegen. Und dann frage ich hast du es denn mal eigentlich gemacht in so einem Rahmen? Nein, nicht. Das finde ich immer ganz faszinierend, Das nervt mich tatsächlich immer wahnsinnig. Du schlussendlich wirklich?

Speaker 1:

tust, sozusagen. Also, es geht oft einfach auch ums Machen, ums Ausprobieren, um die Erfahrung. Und man kann noch so viel lesen, theoretisch, über jetzt in dem Fall Eisbaden, aber in der Praxis muss man es halt einfach, man muss es erleben, viele Dinge, alles. Also Erfahrungen kann man ja heute leider. Man kann Erfahrungen zwar teilen in Form von man redet da drüber, aber leider. Man kann Erfahrungen zwar teilen in Form von man redet da drüber, aber jeder muss Erfahrungen selber machen. War übrigens auch so ein Learning, das ich hatte, als ich dann angefangen habe, mich selbstständig zu machen, so mit Ernährungs und Gesundheitsberatungen. Da habe ich auch gedacht, ich kann meine Erfahrungen einfach an meine Klienten und Klientinnen weitergeben, und dann wird das alles wunderbar und schnell gut. Aber nein, sie mussten natürlich erst natürlich erstmal selber den eigenen Prozess durchlaufen, die eigenen Themen bearbeiten, und es ist so wahnsinnig individuell, und du kannst noch jemandem sagen mach das nicht, das wird dir nicht gut tun, und er macht es aber trotzdem, und dann ja, es ist echt im Leben sehr, sehr spannend.

Speaker 2:

Ja spannend, weil eigentlich, wenn man sagt, ich kann meine Erfahrung nicht weitergeben, also ich kann meine Erfahrung schon weitergeben, aber es ist halt meine Erfahrung. Es ist witzig, wie Leute das manchmal so ein bisschen falsch verstehen, weil ich kann meine Erfahrung weitergeben, aber das heißt nicht, dass derjenige dann auch was davon hat. Das ist nur meine Erfahrung.

Speaker 1:

Ja, und vor allem, du kannst auch wirklich nur den Leuten helfen, die sich helfen lassen wollen. Und man muss halt auch das ist auch so ein Thema, dem ich auch schon öfter begegnet bin bin ganz, ganz viele, die so chronisch gestresst sind, wirklich die ständig in diesem materiellen. Also es ist ja auch so, wenn du gestresst bist und im Überlebensmodus bist, dann scannst du ja deine Umgebung ganz genau. Das ist ja natürlich bei uns instinktiv wie früher eben, dass wir dann gucken okay, wo könnte jetzt eine Gefahr lauern, hier so. und mir ist auch gefallen, dass auch viele Menschen wir leben ja in einer sehr materialistischen Gesellschaft, und man sagt ja auch dadurch, dass du, wenn du so chronisch gestresst bist, bist du am Ende des Tages viel materialistischer und definierst dich viel mehr durch äußere Dinge, sozusagen. Aber ja, von dem her, was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass viele Menschen auch so ein bisschen im Opfermodus sind heute. Die sind gar nicht dazu bereit, gewisse Dinge zu ändern oder gewisse Dinge loszulassen.

Speaker 1:

Bei mir war das auch lange so. Da war ich eigentlich schon wieder gesund, aber war trotzdem immer noch so in diesem Modus, so oh nee, und irgendwie fühle ich mich immer noch so ein bisschen schlecht, weil es könnte ja jederzeit wiederkommen, oder so, bis ich dann so diese Mentalität einfach so ein bisschen auch über einen Zeitraum es hat länger gedauert losgelassen habe. So okay, das war ich mal, und das war auch mal meine. Es ist meine Geschichte, und es gehört zu mir. Aber ich bin darüber hinausgewachsen, und ich schaffe das jetzt, und ich kann jetzt gewisse neue Dinge in mein Leben integrieren.

Speaker 1:

Und auch diese Eiswanderung, die wir gemacht haben, da dachte ich auch, ich schaffe es nie. Wie soll ich das bloß schaffen mit meinem Bauch und mit allem, was da war, und vielleicht meine Panik war ja auch durch die Verwachsungen, hoffentlich kriege ich überhaupt genug Luft, da hoch zu gehen, sozusagen konditionell und so. Und das hat alles wunderbar funktioniert. Und dann stand ich da oben, und ich dachte mir echt so ja, ich bin gesund, und ich schaffe das, und ich traue meinem Körper inzwischen wieder was zu, und dieses Vertrauen kommt einfach langsam zurück. Und das ist halt aber auch alte Formel, dass ich sozusagen auch gehen zu lassen ist gar nicht so leicht, und mal so einen Break zu machen und zu sagen, jetzt nehme ich mein Leben selber in die Hand, ich gehe raus, und ich mache das jetzt, und ich übernehme Selbstverantwortung, das ist aber halt auch eigentlich am wichtigsten, dass man da ja mal so anfängt, dann in die Heilung zu gehen, sage ich.

Speaker 2:

Lasst uns eine kurze Pause machen und uns beim Sponsor für diese Episode bedanken und eine Herzensempfehlung aussprechen. Der Sponsor meine Empfehlung ist Everydays aus Berlin. Everydays machen hochwertigste Nahrungs und Ernährungsmittel, die ich sehr gerne täglich nutze. Eine Empfehlung ist Smart Protein. Klar, die Basis sollte immer eine naturbelassene Ernährung sein, no-transcript. Sie liefern deinem Körper die Bausteine für Gesundheit, fitness und Langlebigkeit. Sie helfen dir, weniger Hunger zu empfinden, muskelkatabolismus zu beschränken, auch im Alter, und eben mehr Energie zur Verfügung zu haben, ohne richtig zu essen und ohne die Verdauung zu belasten. Das ist auch ideal bei Unverträglichkeiten, autoimmunerkrankungen, reizdarmsymptomen oder wenn du fastest. Und in diesem Sinne sind die essentiellen Aminosäuren so etwas wie das Schweizer Taschenmesser. Ich persönlich nehme die essentiellen Aminosäuren gerne am Morgen, wenn ich nüchtern bin, vor meinem Training, auch gerne in meiner Fastenphase oder vor dem Schlafen, um mich besser zu regenerieren.

Speaker 2:

Weitere Empfehlungen meinerseits von Everydays sind zum Beispiel der Adaptogenkomplex Life mit zum Beispiel Rosenwurz, ginkgo-extrakt, ashwagandha-extrakt, safran-extrakt und auch B-Vitamin für eine stressreduzierende und leistungsfördernde Wirkung. Schau sehr gern bei wwweverydaysde vorbei, und wenn du meinen Code THforagrow15 nutzt, dann sparst du einerseits 15% auf deine Bestellung, andererseits unterstützt du natürlich dich und deinen Körper, meinen Podcast und ein Großartiges Unternehmen aus Berlin. Vielen lieben Dank dafür. Was, wenn du jetzt sagen würdest, vom Zustand des sagen wir es mal provokativ, wie du es ja gesagt hast in der Opferhaltung. Und ich bin gestresst, ich muss mich verteidigen. Also klar, als Opfer muss ich mich verteidigen. Wenn ich mir vorstelle, ich bin in der Opferposition, muss ich mich die ganze Zeit verteidigen. ich muss kämpfen. Ich bin also gestresst, und natürlich sind wir alle da nicht angekommen. Nicht 0 oder 1 jetzt oder so, aber was für einen Zeitrahmen? in welchem Zeitrahmen hat sich das abgespielt? Weil die Hörer sollten eine realistische Erwartung auch haben, was es eigentlich braucht, um den Zustand herbeizuführen.

Speaker 1:

Also ich sage mal so eigentlich war bei mir dieser lebensverändernde Moment, war diese eine Operation sozusagen, wo ich wusste, jetzt ist das gelöst, jetzt müsste ich ja eigentlich wieder funktionieren, so quasi Das war 2019. Und jetzt haben wir 2024, und ich würde sagen, also bei mir hat diese also es ist natürlich Prozess. Man kann nicht sagen, okay, jetzt damals ging es mir schlecht, und jetzt geht es mir gut, und wann dieser Turning Point war. Aber ich würde sagen so, ich hoffe, das schockiert jetzt nicht zu viel, aber so mindestens ein Jahr, mindestens, dass überhaupt dieser Prozess sozusagen losgeht. Also gut, meine Krankheitsgeschichte ist natürlich auch wirklich sehr, sehr lange gewesen.

Speaker 1:

Die ging ja über zehn Jahre, und wenn jetzt jemand vielleicht ein Jahr irgendwie weiß ich nicht was mit sich rumschleppt, dann ist es bestimmt kommt drauf an, welche Erfahrungen die Person einfach im Leben gemacht hat. Ich meine, es ist ganz individuell. Es gibt natürlich auch schwer traumatisierte Personen, die wissen gar nicht, welche Trauma sie mit sich rumtragen, und wenn da natürlich dann der Damm bricht, dann heißt es erstmal fünf Jahre, wie wir vorgesagt haben, tabula rasa machen und versuchen, alles aufzuarbeiten. Und es hört ja natürlich auch nie auf dieser Heilungsprozess. Es kommen ja auch neue Erfahrungen dazu, die man integrieren muss, verletzungen und so weiter und so fort, aber ja, also mindestens ein Jahr würde ich sagen. Also, meinst du jetzt quasi der Prozess, wo es mir dann besser ging, wo ich dann aus dieser Opferhaltung rauskam? Ja, genau Ja genau.

Speaker 1:

Ja, wie gesagt, man muss halt einfach. Das ist halt auch so der springende Punkt. Das funktioniert nur, wenn du radikal und wirklich ehrlich zu dir selber bist. Und unser Verstand, unser Kopf manipuliert uns den ganzen Tag. Ich habe heute noch diesen ganzen Weg da hoch auf diesen Gipfel. Bei der Eiswanderung hat mich die ganze Zeit mein Kopf manipuliert. Von wegen Gott, hoffentlich bist du da nicht krank, hoffentlich überfordert das nicht dein Körper, hoffentlich kriegst du keine Entzündung, weil weiß ich nicht, die Kälte so stark ist oder so, und nee, mir geht's gut. Ich meine, das war jetzt am ja, also es ist schon einige Tage her, aber es ist halt schwierig, du die alten Muster wirklich 100% abzulegen. Ich glaube, das funktioniert gar nicht. Du musst dir halt klar darüber sein, wenn du wieder entweder in dieser Opferhaltung bist oder wenn wieder irgendwelche Ängste und Sorgen hochkommen, die mit deinem alten Ich zu tun haben, mit dieser Erkrankungsgeschichte, dass du die einfach reflektierst und sagst okay, sie dürfen da sein, es ist voll okay, dein Körper will dich eigentlich nur schützen, auch durch die Gedanken aber ich wachse jetzt darüber hinaus.

Speaker 2:

Ja, ja, sehr kom. Ja, ja, und ja, es ist sehr probieren, ein bisschen besser zu machen. Immer wieder kommen wir in die Muster machen weiter, weiter, weiter. Und ich sage das so, weil manchmal projizieren Leute auf mich, dass bei mir dann alles leicht wäre. Der Unterschied zu mir und zu vielen anderen und wahrscheinlich nicht der Unterschied zwischen uns beiden, sondern die Gemeinsamkeit ist vielleicht, dass ich dieses radikale Commitment habe, einfach weiter zu machen. Und also mir spielen sich viele Themen in 5, 6, 7, 8 Jahren, wo ich immer noch dieselben Muster wiederhole, die ich vor 8 Jahren habe, und jeden Tag wieder ein bisschen weitermache, bis es plötzlich nicht mehr da ist. Bis es plötzlich nicht mehr da ist, und das dauert manchmal ein Jahr und manchmal eben 5 Jahre. Also kein Scherz.

Speaker 2:

Ich gucke manchmal meine alten Journals an, und da schreibe ich manchmal vor 5 Jahren die gleichen Sachen, die ich anders machen möchte, auf, die ich heute noch mache, obwohl ich mir da so bewusst bin, letztendlich so, und dann manchmal eine Ursache gelöst habe, bis das Ganze integriert ist. Ja, also, es gibt manche Stunden, die sagen okay, es dauert auch sieben Jahre, bis der Körper sich einmal komplett erneuert hat, und vielleicht sieben Jahre auch so eine Zeit, bis ganz, ganz tiefende neuronale Vertratungen und so weiter sich erneuert haben und so weiter. Weil viele sagen, ich mache das schon zwei Monate und es funktioniert nicht. Ja, weitermachen, weitermachen, weitermachen.

Speaker 1:

Ja, unbedingt. Und da wären wir auch wieder bei den Glaubenssätzen, die dir auch als Kind irgendwie so eingepflanzt wurden. Also ich habe da auch so ein paar Glaubenssätze, die sind mir wirklich wahnsinnig bewusst, und mit denen arbeite ich auch jeden Tag. Aber jeden Tag sind sie halt so wieder meine Endgegner, das Me versus Me, und wie du sagst, es spielt sich auch jahrelang einfach oft das gleiche Thema ab. Aber es heißt ja nicht nur, weil du wieder diesen Gedanken hast, und ich meine, wie gesagt, es findet sukzessive ein Fortschritt statt, und gewisse Dinge loszulassen, ist auch nicht linear. Also es ist auch manchmal so, manchmal wiegen sie diese Grund oder Glaubenssätze wieder mehr, und du bist generell vielleicht nicht so gut drauf und kannst, dann fällst da wieder mehr rein, oder du, ja, du wächst halt über sie hinaus, oder du integrierst sie einfach in dein Leben. Wie gesagt, gewisse Dinge, glaube ich, persönlich kriegt man auch vielleicht nie ganz los. Das macht einen aber halt auch aus, und das finde ich eigentlich auch ganz schön, dass man so sagt. Es ist immer eine gewisse Polarität da, und ja, das Leben hat halt so seine Hochs und Tiefs, und jeden Augenblick darf man eigentlich zelebrieren. Und wurde auch lustigerweise neulich gefragt das war auch auf Sukas Retreat, als er dann gefragt hat, von wegen gibt es eine Sache oder eine Erfahrung, die du im Leben das war dann abends, als wir dann so ein Kartenspiegel gespielt hatten gibt es eine Sache, auf die du verzichtet hättest, eine Erfahrung? Und ich dachte mir so nee, eigentlich egal.

Speaker 1:

Diese zehn Jahre waren für mich wirklich pures Leiden. Natürlich ging es mal besser, mal wieder nicht gut, aber trotzdem hat es das aus mir gemacht, was ich bin. Und ich bin da so stolz drauf, dass ich da echt auch damals meine Heilung oder so oder dieses, dass ich damals in die Selbstverantwortung getreten bin und gesagt habe okay, wenn ich so leben muss, mit diesen Symptomen und mit diesen Tabletten und alles, dann möchte ich das Leben nicht, und ich muss was ändern. Es wird niemand kommen, der dir hilft.

Speaker 1:

Ich war bei so vielen Ärzten die hatten dann alle 10 Minuten Zeit, haben weiß ich nicht alles Mögliche für Untersuchungen gemacht, und am Ende des Tages hieß es dann ja, wissen wir jetzt auch nicht, wir wünschen Ihnen alles Gute, ciao. Und ich dachte mir dann irgendwann so okay, es wird niemand kommen. Entweder ich kriege das echt selber hin, oder halt, ich lebe so dahin. Ja, und ich glaube, weil leider ist es oft so, dass ein Leidensdruck erst wirklich stark werden muss, bis dann so der Punkt kommt, wo man sagt ich nehme das jetzt selber in die Hand, ich möchte jetzt über mich hinaus wachsen, ich möchte das jetzt hinter mir lassen. Ich packe die Dinge jetzt an, auch wenn es erstmal unangenehm wird.

Speaker 2:

Ja, das ist leider praktisch wahrscheinlich richtig. Mein Mentor, paul Scheck, der zitiert immer einen Psychologen, und der hat mal gesagt wenn man einen Traum hat, der groß genug ist, braucht man keine Krise. Also, praktisch ist das eine schwierige Sache. Aber die Idee hier ist wenn wir einen ganz großen Traum haben, den wir jeden Tag darauf hinarbeiten, hinleben quasi, dann brauchen wir nicht erst die Krise, wo wir quasi reingehen oder so, und das finde ich eine sehr schöne Idee. Wie gesagt, praktisch haben wir auch immer die Krisen, das, was uns abstößt, diese große Angst von uns weiter, die uns antreibt. Aber auf der anderen Seite brauchen wir alle immer diesen Traum, also dieses große Ziel, wie wir uns fühlen wollen, wo wir also hinwollen, und das finde ich eine sehr, sehr schöne Sache, das im Kopf zu haben. Aber das ist auch meine persönliche Praxis, dass ich jeden Tag wieder meinen Traum visualisiere, wo ich hin möchte, damit ich gar nicht in eine Situation komme, wo ich in die nächste Krise und da aus Angst wieder weg muss, nochmal rein. Praktisch passiert es natürlich trotzdem, weil ich ein Mensch bin.

Speaker 1:

Ja, wir sind alle Menschen, und das darf man auch nie vergessen. Man hat auch oft einfach das Gefühl boah, anderen Menschen, denen geht es viel besser, oder die haben mehr Glück im Leben, oder die sind so gesegnet mit ihrer Gesundheit. Nee, es hat jeder sein Päckchen zu tragen. Und ich sehe das auch immer wieder, wenn du irgendwo so Retreats besuchst oder Seminare oder so, und am ersten Tag denkst du dir echt so wow, okay, was mache ich eigentlich hier? Und dann, wenn du die Person kennenlernst, dann denkst du dir erstmal so wow, krass, wer was schon erlebt hat. Und jeder hat so mehr oder weniger ein Päckchen zu tragen. Aber alle haben Themen, an denen sie kontinuierlich arbeiten. Jeder hat den inneren Schweinehund, und manchmal hat man ihn besser unter Kontrolle, manchmal nicht so.

Speaker 1:

Aber ja, es ist echt super, super wichtig, dass du auch ein Ziel hast oder einen Traum hast, wo du dir da klar machst wofür mache ich das eigentlich so? Und in dem Sinne bei mir war es halt immer so ich mache das jetzt, ich nehme es jetzt in Kauf, um ein besseres Leben zu führen. Wie viele Jahre habe ich mir gewünscht? jeden Tag habe ich mir immer aufgeschrieben ich wünsche mir ein Leben ohne Schmerzen. Das war mein einziger Wunsch, einfach ein schmerzfreies Leben zu führen, und du wirst auch so demütig teilweise dann. Also jetzt heutzutage denke ich mir auch so wie gesegnet bin ich eigentlich, wenn ich an die Zeiten zurückdenke, dass ich jetzt hier mit dir sitzen kann und keine Schmerzen habe, weil das ist sehr, sehr unangenehm, wenn du wirklich ständig starke Schmerzen hast. Und ja, also die Dankbarkeit generell ist halt auch einfach so ein wichtiges Thema, die oftmals einfach auch da zu kurz kommt, wenn man sich nur darauf konzentriert was tut mir eigentlich weh? welche Symptome habe ich eigentlich?

Speaker 2:

ja, Ja, das hat auch. Ich habe natürlich auch gerade jetzt reflektiert, wo du gesagt hast, du hast dir so sehr Leben ohne Schmerzen gewünscht. Und natürlich merke ich es auch, wenn ich jetzt meine Alltagsprobleme irgendwie habe. Wie dankbar kann ich sein, dass ich keine Schmerzen habe, zumindest keine chronischen Schmerzen. Und das ist auch interessant, weil in diesem Licht quasi erscheinen auch die kleinen Alltagssorgen letztendlich ja eben plötzlich viel, viel kleiner, die oft eben so groß vorkommen.

Speaker 1:

Aber wiederum muss man, muss ich auch sagen, es gibt natürlich auch Menschen, die gerade in diesem Moment vielleicht mit ihrem Leben kämpfen. Also weißt du, Also weißt du, es ist natürlich alles immer relativ, Und deswegen muss man, egal in welcher Situation man sich befindet, es hilft immer, wenn man sich, egal wie schlecht es einem gerade geht, sich zusammenreißt und sagt okay, es gibt Dinge im Leben, wofür man dankbar sein kann und wirklich auch eigentlich dankbar ist. Nur, oftmals hat man sie nicht so im Sinn, oder sie sind einfach nicht so präsent, weil man eben gerade so in diesem Leiden drin ist. Das ist wie so eine Schutzhaltung vielleicht Genau, und daraus kann man dann natürlich auch wieder sich vielleicht so einen Traum konstruieren, den du angesprochen hast, aus diesen Dingen, für die man dankbar ist, Dass man dann sagt okay, am Ende des Tages, dafür bin ich dankbar, dafür mache ich das, oder dafür möchte ich jetzt auch einen anderen Weg einschlagen oder es selber in die Hand nehmen, wie auch immer, ganz individuell. Ja.

Speaker 2:

Ja, weil auch wenn ich sehr starke Schmerzen hätte, dann sagen die Schmerzen mir wenigstens, dass ich am Leben bin. Das ist auch schon mal ein großes Ding, letztendlich.

Speaker 1:

ja, Ja, und es kommt auch darauf an wie siehst du denn den Schmerz? Der Schmerz ist auch nur da, um dir was zu sagen.

Speaker 2:

Also, wie gesagt, jedes Symptom ist eigentlich da, um dir was zu sagen. Genau, wir hatten über die Tools und Taktiken quasi bei Adrenalin und Dominanz. Da sind wir auch eingestiegen. Du hattest gesagt, Atmung ist ein Thema. Du hast gesagt, Eisbaden hat dir geholfen. Hast du vielleicht noch kurze, zwei, drei weitere, die dir sehr geholfen hatten?

Speaker 1:

Ja, und zwar in Wald gehen.

Speaker 1:

Ich weiß, wald baden hat man auch bestimmt das eine oder andere Mal schon gehört. Aber wirklich mal in Wald gehen, sich drauf einlassen, setz dich in den Wald, versuch mal in dich rein zu fühlen und dann einfach auch mal zu hören. Was hörst du in dem Moment? alles, und du wirst staunen. Wirklich Vögel zwitschern, dann knarzen vielleicht die Bäume im Wind. Es ist Wahnsinn, du schärfst einfach die Sinne, du lässt dich voll und ganz drauf ein, und das bringt mich persönlich auch super runter. Und natürlich, das ist jetzt auch nur mein Ding, ich gehe gerne angeln inzwischen. Das ist auch sehr meditativ. Aber ja, generell meditieren klingt leider ist auch so ein Tipp, den hören immer viele nicht so gern, weil viele immer sagen so ach, meditieren habe ich jetzt schon zwei Wochen probiert, funktioniert nicht, da kommen immer die Gedanken, oder so Lass die Gedanken zu, setz dich einfach hin, setz deinen Körper einfach mal hin und lass ihn mal kurz ruhen, und dann dürfen die Gedanken kommen und gehen, aber zumindest sitzt du da in dem Moment.

Speaker 1:

Und ja, meditieren ist auch sowas muss man auch erst lernen oder sich darauf einlassen können. Aber das hilft mir persönlich super, super gut Und natürlich auch auch ein wahnsinniger guter Tipp für alle, die sich jetzt noch nie mit irgendwie Ernährung oder so auseinandergesetzt haben. Aber das glaube ich natürlich bei deinen Hörern und Hörerinnen jetzt nicht sich über generell, über das Thema Gesundheit damit auseinanderzusetzen, darüber zu lesen, zu recherchieren, zu reflektieren, auszuprobieren, das sind alles so Sachen, die führen zu mehr Bewusstsein und zu mehr Körpergefühl und mehr zu dir selber hin, sozusagen Einfach in Resonanz gehen mit gewissen Dingen, die es einfach so gibt. Es ist immer so ein Trial and Error, für jeden passt was anderes, man muss einfach nur machen, und ja, hast du denn noch Tipps?

Speaker 2:

Also erstmal tatsächlich, wo du vom Angeln gesprochen hast Ich vermisse Angeln ein bisschen. Ich habe in meiner, ja mit meinen Eltern waren wir viel angeln gewesen, früher Viel in Norwegen. Also, norwegen ist Angeln für Anfänger quasi weil, da muss man nichts rennen, braucht man keinen Angelschein, man hält das Ding rein und zieht Fisch und Reis. Also das kann jeder. Das möchte ich auf jeden Fall die Jahre auch mal wieder machen. Also, ich habe die ganzen Angeln noch im Keller, tatsächlich ja.

Speaker 1:

Ja, kommst einfach mal zu Besuch.

Speaker 2:

Ja, genau Das wäre auch so. Was für mich entspanntes. Ja, meditation wissen meine Hörer. Ich habe einen großartigen Podcast an die Hörer. Quasi genau ja.

Speaker 1:

Ja, und noch was, was mir ganz akut einfällt kalt duschen, ohne Witz, wenn es dir scheiße geht und du total Stress hast, geh unter die Dusche, dusch dich eiskalt ab, und dann wirst du merken plötzlich, weil das ist so kalt, dass du einfach nichts anderes tun kannst, außer einfach mal an nichts zu denken, so quasi, und das ist echt für viele auch eine große, große Hilfe. Ja, Auch wenn es nur ist, das Gesicht mit kaltem Wasser voll spritzen. Das bringt dich so aus diesem akuten Stressmodus auch mal zurück in die Realität.

Speaker 2:

Ja, das ist ein spannender Tipp, weil tatsächlich gibt es auch Studien dazu wenn man das Gesicht in Eiswasser eintaucht, dann aktiviert man auch sehr, sehr stark den Vagusnerv über den Tyrophlex tatsächlich, und es wirkt für das Nervensystem wie ein Eisbad. aber es ist halt wirklich super, super leicht zu machen.

Speaker 1:

Und ja, noch ein Tipp, der mir auch erst so gekommen ist, als meine beste Freundin jetzt Mama geworden ist, was auch super hilft. auch übrigens eben Stichwort Vargusnerv, dass du den aktivierst, ist Summen, Auch wenn es noch so blöd ist, wenn du alleine daheim, bisschen weird, aber das hilft ja.

Speaker 2:

Definitiv ja, und du hast aber einen wunderschönen Punkt jetzt noch gesagt zum Thema Ernährung. Ich würde mit dir gleich gerne noch ein bisschen über das Thema Ernährung sprechen, aber du hast einen wichtigen Punkt gesagt, und das war, dass, wenn wir uns mit Ernährung beschäftigen und mit Gesundheit allgemein beschäftigen und Sachen ausprobieren, auch Ernährungssachen, dann lernen wir etwas, und wir merken auch Reaktionen von unserem Körper, und auch wenn wir merken, das hat uns nicht gut getan, haben wir Bewusstsein hergestellt im Körper. Und ich bin davon überzeugt, je mehr Bewusstsein wir haben mit unserem Körper, die Verbindung wir da haben, desto besser sind wir auf dem Weg, eben gesund zu werden. Und da ist eben das Wichtige, lernen, ausprobieren und iterieren, quasi Also Trial and Error, wie du sagst, und da Bewusstsein eben herzustellen. Und das ist, glaube ich, ein ganz, ganz wichtiger Faktor. Und das ist aber ein bisschen schwierig, weil es gibt so viele Ernährungsempfehlungen, ernährungsprogramme, und paradoxerweise funktioniert so viel oder manches eben auch nicht.

Speaker 1:

Also diesel, aber so ganz verschiedene Sachen funktionieren für dieselben Leute. Also, ich persönlich habe so viele Sachen schon ausprobiert, und ganz ehrlich, bei mir funktioniert ganz, ganz, ganz vielt dich vor gewissen Dingen, du willst dich schützen, du verschließt dich, und eben, wenn du dann mal runterfährst, offener wirst, neue Dinge in dein Leben kommen lässt eben jetzt Stichwort verschiedene Ernährungsweisen vielleicht mal auszuprobieren, sammelst du Erfahrungen, erlangst Bewusstsein, weißt, was tut dir gut, was lasse ich lieber, sozusagen, und wie, und wie gesagt, ich war auch mal vegan. Ich habe auch Anthony William ganz lange gemacht mit Sellerie-Saft-Kur und auf Eier verzichtet und so weiter Und Milchprodukte, und bin dann aber auch wieder zurückgekommen. Wie gesagt, ich habe jetzt hier, als wir privat kurz noch davor gequatscht haben, mein Ei gegessen. Sage ich mal, hätte ich damals nie gemacht, weil ich fest davon überzeugt war, eier füttern Viren und Parasiten und Bakterien im Körper.

Speaker 1:

Wie Anthony Williams das gesagt hat. Bei mir geht es gut, ich vertrage Eier. Warum sollte ich sie nicht essen? Das ist eine wunderbare, gute Kraftquelle, sage ich mal Ja. Also, wir sind dazu da im Leben, um Erfahrungen zu machen. Und die Ernährungsform A, die der YouTuber predigt, und die Ernährungsform B, die der andere YouTuber predigt, heißt nicht, dass A oder B deine Ernährungsform ist. Es gibt auch noch Ernährungsform C oder so. Wie auch immer, du musst dir die Dinge raussuchen, die für dich passen, mit denen du resonierst, und das geht nur, wenn du offen bist und versuchst und ausprobierst und nicht gleich nach ein paar Tagen verteufelst die Dinge sozusagen von wegen ach, funktioniert sowieso nicht.

Speaker 2:

Ja, Ja, ich stelle mir auch fest, manchmal nicht verträufeln, aber auch nicht zu schnell heroisieren, weil ich habe festgestellt, manchmal funktioniert irgendwas für zwei Wochen oder für vier Wochen, und dann wird es eine Katastrophe. Und ich sehe so oft, dass Leute sagen, nach drei oder vier Wochen das ist die beste Ernährung des Lebens, und dann letztendlich geht es eher im Bach runter. Und das ist bei vielen extremen Sachen meiner Erfahrung so, wenn extreme Sachen erstmal vielleicht ein sinnvoller Reiz für den Körper sind, oftmals auch nur, dass ich schon die Sache eben weglasse, und dann irgendwann kommt es zum Mangel, zu viel Stress, und Katastrophe passiert letztendlich.

Speaker 1:

Ja also tatsächlich, ich meine, wir kennen uns ja jetzt doch auch schon eine Weile, sag ich mal, und du weißt bestimmt ja auch, eben, ich hatte ganz viele YouTube-Videos gemacht damals, als ich eben mit Anthony William so Fan war und mich dementsprechend auch entsprechend auch ernährt habe. Und dann kam irgendwann aber das Video mit dem Titel, wo ich gesagt habe, ich höre auf mit Anthony William, weil ich gemerkt habe und das war ja ein Riesending bei mir auf meinem YouTube-Kanal, die Kommentare waren ja von wegen wieso hörst du auf? Und waren die Videos, dann stimmt es jetzt doch nicht, dass es dir geholfen hat und so. Es hat mir wirklich schon geholfen. In dieser Lebensphase, in der ich mich befunden habe, hat es mich wirklich weitergebracht, auch die Selleriesaftkur und so. Aber ich habe dann auch mental gemerkt Anthony William für die, die es nicht wissen, das ist schon recht extrem.

Speaker 2:

Genau. Vielleicht kannst du es wirklich mal kurz erklären, weil ich glaube, in deiner Blase kennt das jeder. Ich behaupte, viele in anderen Blasen haben das noch nie gehört.

Speaker 1:

Also du darfst gewisse Lebensmittel halt gar nicht mehr zu dir nehmen, sozusagen. Es basiert hauptsächlich auf Obst und auf Gemüse, und es ist schon sehr, sehr bunt. Aber du hast halt gewisse Sachen, wie zum Beispiel Eier, die verteufelt werden, milch, die wirklich auch verteufelt wird, auch Fleisch integrieren, allerdings nur ganz, ganz wenig und auch nur Spezielles. Wenn du mich jetzt fragen würdest, welches das war, ehrlich gesagt, habe ich das schon so verdrängt. Ich weiß gar nicht, ob es Rind oder Hühnchen war, weiß ich schon gar nicht mehr. Das ist alles länger her. Und dazu kommt eben auch noch diese Selleriesaftkur, dieser Selleriesaft, den trinkst du wirklich jeden Tag frisch gepresst.

Speaker 1:

Stangensellerie, einen, einen halben Liter auf nüchternen Magen, dazu Zitronenwasser. Das Zitronenwasser habe ich tatsächlich auch beibehalten für mich, das liebe ich nach wie vor. Aber es ist halt schon sehr streng, auch generell, natürlich. Du lässt alles weg Zucker, weißmehl und so. Wie gesagt, mir hat es geholfen, tatsächlich diese Ernährungsumstellung und die auch einen gewissen Zeitraum durchzuführen.

Speaker 1:

Aber irgendwann habe ich halt auch gemerkt, ich bin von Haus aus recht schlank, sage ich mal, und dadurch, dass dir wirklich dir fehlt so viel also auch teilweise tierische Produkte, sage ich mal, käse und so weiter, eier, und ich war irgendwann. Dann kam der Punkt, wo ich so dünn war, und dann habe ich mich irgendwann mal angeschaut im Spiegel und dachte mir, so, also irgendwie gesund schaut das jetzt auch nicht mehr aus. Und generell würde ich mir auch gerne mal wieder, wenn wir essen gehen, was Leckeres. Ich meine, ich komme aus Bayern. Jeder weiß, in Bayern gibt es halt auch mal vielleicht bei der Oma einen Schweinsbraten oder sowas und da halt dann immer Nein zu sagen, und klar kommt natürlich am Ende des Tages auch auf die Qualität des Fleisches und so an. Das wissen ja auch deine Zuhörer.

Speaker 1:

Aber wie gesagt, ich habe dann irgendwann für mich festgestellt, jeder Dogmatismus, jede extreme Form der Ernährung ist einfach am Ende des Tages nicht gut. Und ich merke das auch so. Dieses eben schwanken mich. Ich habe auch eine gute Freundin, die ist Carnivore, und ihr Freund auch. die zelebrieren das und sagen, es ist die einzig richtige Ernährung.

Speaker 1:

In der Früh quasi Bacon essen, mittags nix und abends ein fettes Steak, oder in der Früh Bacon mit Eiern und so. Die essen gar kein Gemüse, kein Obst, und da denke ich mir dann auch teilweise so hm, ob das jetzt so gut ist. Aber jeder muss es selber für sich wissen. Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass also ich bin überzeugte Mischköstlerin, sozusagen. Ich schaue, dass ich wirklich viel Buntes esse also schon viel Obst, viel, viel Obst, viel Gemüse, aber halt auch mal ein Stück Fleisch oder mal ein Ei oder was auch immer.

Speaker 1:

Ja, von dem her die Gesellschaft sucht halt Sicherheit heutzutage, gerade eben durch diese ganze Destabilisierung, was mit Corona war und so. Und Sicherheit findet man meistens im Extrem, weil da stehst du einfach an der Wand, weil du einfach auf einer Seite sozusagen stehst, und hinter dir kommt nichts mehr, und du denkst dann vielleicht, das ist jetzt die Lösung, dass ich mich jetzt so extrem ernähre, aber glaube ich ehrlich gesagt nicht so dran, dass es dann wirklich förderlich sein kann. Es geht ja nicht nur um die Ebene des Essens, sondern es geht ja auch um die Mentalität dahinter, sage ich mal, und wenn du so extrem bist und ja, ich weiß nicht da- bin ich einfach sehr kritisch geworden.

Speaker 3:

Die Beta-Glucane aus Vitalpilzen haben eben die Möglichkeit, das Immunsystem immer wieder in die Mitte zu bringen und sozusagen dort Energie hinzuführen, dass das Immunsystem sich auch wirklich regenerieren kann, und das beschleunigt sowas wie eine Darmkur oder wenn jetzt ein Infekt im Anflug ist, was das Immunsystem kurz bearbeiten muss, etc. Entgiftung Sehr, sehr gut, aber nicht in eine Richtung. Das heißt, es gibt ja sonst so Mittelchen, die nimmt man, um das Immunsystem hochzufahren.

Speaker 2:

Das ist vielleicht manchmal gar nicht der richtige Weg, sondern der Pilz hat so eine Intelligenz, enter uns hier beschreibt, ist die faszinierende adaptogene Wirkung von Vitalpilzen. Adaptogen klingt kompliziert, aber heißt einfach nur, dass diese Vitalpilze uns helfen können, wieder in unsere körpereigene Balance zu kommen. Zum Beispiel kann, wie er beschreibt, der Chaga-Pilz uns helfen, unser Immunsystem nach oben oder nach unten zu regulieren, je nachdem, was wir brauchen. Der Cordyceps-Pilz kann uns helfen, unsere Stressantwort zu verbessern, der Polizepspilz kann uns helfen, unsere Stressantwort zu verbessern, sprich unsere Stressreaktion nach oben zu fahren oder nach unten, dass wir eben besser in unsere Mitte kommen. Ebenfalls kann der Mandelpilz uns helfen, das Immunsystem zu regulieren, oder Reishi kann helfen, am Abend besser zu entspannen.

Speaker 2:

Dieses Wissen ist ganz alt, denn schon die Azteken nannten die Vitalpilze die kleinen Heiligen, und darum übrigens auch der Name Smanes her, was für Small Saints steht. Smanes hat es geschafft, mit modernster Technologie und den besten Rohstoffen diese Pilzextrakte für uns optimal bioverfügbar zu machen. So hat Smanes einerseits flüssige Extrakte, die meiner Erfahrung nach wirklich super, superpotent sind, andererseits auch großartige Pulvergetränke, die einfach großartig schmecken, wie zum Beispiel eine goldene Milch, ein Schlaftee oder auch den Fokus-Kakao. Ich empfehle dir, deine individuell größten Gesundheitsherausforderungen kurz zu analysieren Sei es ein besserer Schlaf, ein besserer Fokus und Stress, sei es dein Hormonsystem oder dein Immunsystem, und dann für ein bis zwei Monate ein Vitalpostprodukt deiner Wahl von Smanes zu testen und zu schauen, wie dein Körper reagiert.

Speaker 2:

Aus meiner Erfahrung kannst du dich auf großartiges Gefasst machen. Gehe also jetzt auf smanesde-tim und spare dort mit dem Code TIM10 10% auf deine Bestellung. Das ist smanesde-tim und der Code TIM10. Damit unterstützt du einerseits dich und deinen Körper, andererseits mich und ein großartiges und nachhaltiges Unternehmen. Vielen lieben Dank dafür. Und nun weiter zum Podcast.

Speaker 2:

Es ist sehr schön, was du heute geschrieben hast, dass man die Sicherheit sucht und sucht die eben ja in den Extremen, dass man da, also man sucht sie. Du hast doch Mentalität gesagt. Mentalität impliziert irgendwie so Konzepte und Ideen, mentale Konstrukte, und diese Sicherheit, die du beschrieben hast, das ist natürlich eine totale Illusion, weil die einzige Sicherheit besteht jetzt endlich darin, dass wir für uns verrausten, dass es für uns funktioniert. Also Sicherheit heißt, dass ich in mir ruhe, dass ich weiß, welche Ernährung mir gut tut, und dann bin ich in mir ruhend, und dann bin ich unabhängig von diesen ganzen Meinungen und Konzepten, letztendlich, letztendlich Und das ist eben die große Sicherheitsillusion, die wir uns eben so ein bisschen verlieren können- Generell ist es halt heute so, dieses ewige Schwarz-Weiß-Denken, und so ist halt einfach, und es darf aber wirklich auch.

Speaker 1:

man darf auch mal eben ausprobieren und die ganze Palette zwischen Schwarz, und Weiß und Carnivore und Vegan so austesten.

Speaker 2:

Natürlich, ich habe das natürlich auch alles probiert, und auch die Sellerie-Smoothies, muss ich sagen, haben mir auch gut getan. Also genau ich tatsächlich. Ja, ich war ja ein Ketzer quasi von Anthony Williams, weil ich habe Sellerie-Smoothies gemacht, was man eigentlich nicht darf.

Speaker 1:

Ich habe es trotzdem getan, aber weil ich keine Safte hatte, habe ich quasi Sellerie als Smoothie gemacht no-transcript einfach, dass man da meiner Meinung nach also es ist nur meine Meinung, meine Erfahrung wie gesagt, es gibt Menschen, die fahren gut mit diesen extremen Ernährungsweisen. Gut bei vegan ist natürlich auch der ethische Aspekt nochmal auch mit drin. Aber ich finde einfach, man darf offen sein und auch offen bleiben, und man darf auch seine Meinung ändern. Und ich hatte auch mal kurzzeitig überlegt, ob ich diese Anthony-William-Videos lösche von meinem YouTube-Kanal, weil mich viele eben damals aus der Zeit kennen, eben auch auf Instagram, und dementsprechend eben auch entsetzt waren, als ich dann vorgesagt habe, ich hole mir jetzt hier noch Käse mit und Eier aus dem sie früher dann quasi verteufelt hat. Aber klar, man verändert sich auch im Laufe der Zeit.

Speaker 1:

Der Körper verändert sich, die Intentionen verändern sich. Früher war meine einzige Intention ich möchte wirklich meinen Körper stärken, ich möchte schauen, eben gesund werden. Jetzt bin ich sozusagen toi, toi, toi. Mir geht's gut, ich hab das alles Gott sei Dank über, ich habe das alles Gott sei Dank überwunden. Ich will es jetzt nicht verschreien, aber mein Ziel ist halt jetzt wirklich noch mein Körper. Jetzt bin ich ja so auf dem nächsten Level sozusagen, und dann braucht mein Körper andere Dinge. Wenn ich jetzt wirklich Muskeln aufbauen will und so, da hätte ich früher nie dran gedacht. Früher wollte ich einfach nur ein halbwegs schmerzfreies Leben leben und meinen Alltag meistern. Jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich sage, ich möchte fit werden und so, da brauche ich natürlich auch tierische Quellen. Ja, und da darf man auch Leute gar nicht so verurteilen, die dann auch ihren Ernährungsstil vielleicht ändern.

Speaker 2:

Das finde ich generell so schlimm, diese teilweise ist es schon diskriminierend auf Instagram zwischen dieser Veggie-Fraktion oder Vegan-Fraktion und dieser Carnivore-Fraktion, dass die sich beide auch immer so ein bisschen ja haten, sag ich mal Ja, also in meiner Erfahrung also ich habe ja auch ein bisschen so vegane Zeiten quasi gemacht, oder eben, wenn ich sehr, sehr viel, auch Rohkost, sehr viel Smoothies getrunken habe. Und für mich als Typ, der eher sehr dicht allgemein ist, der eher sehr schwer und dicht ein Mann natürlich auch ist, muss ich sagen, das hat mir für eine Zeit als therapeutische Maßnahme geholfen, ich denke auch stark zu entgiften und mich leichter zu fühlen. Und gerade das ist so meine Beobachtung je schwerer und dichter ich bin, also energetisch quasi, desto länger hilft mir das, eben leichter zu werden. Und dann gibt es aber diesen Punkt, wo ich dann quasi zum Mischkost übergehe und quasi mich auch mehr wieder mit Fleisch und so weiter ernähren kann, um letztendlich nach diesen verschiedenen therapeutischen Interventionen ja eine Mischkost zu fahren.

Speaker 2:

Und das ist oft meine Erfahrung. Je nachdem, wo wir stehen, sind natürlich auch noch andere Aspekte mit dazu. Also, was ich ganz, ganz oft beobachte jemand, der gerade sehr viel innere Arbeit macht und sich mit spirituellen Themen beschäftigt, der profiliert oftmals davon, dass man eben dann vegan oder vegetarisch ist. Das ist eine sehr, sehr typische Beobachtung Und Muss aber nicht heißen, dass es jetzt von Nährstoffen her die beste Idee ist. Das kommt immer auf den Traub drauf an letztendlich.

Speaker 1:

Ja, das ist spannend, finde ich echt spannend. Ja, es ist auch individuell. Ich sage auch immer, oft denkt man auch immer gar nicht so, es ist auch alleine geschlechterspezifisch. Ist es anders, also quasi von Frau zu Mann, sozusagen, gerade bei Frauen In welcher Zyklushälfte bist du, was brauchst du? Ich merke zum Beispiel, in meiner ersten Zyklushälfte esse ich wahnsinnig viel Obst und Gemüse und habe aber viel Hunger, und in der zweiten Hälfte bin ich eher so ähm, nee, andersrum. Entschuldigung. Also, in der ersten Zyklushälfte ist es so, dass ich weniger Hunger habe und bin ich viel energetisierter, genau, esse viel Obst und zugeht. Genau so ist es. Dann habe ich viel mehr Appetit und esse auch wirklich viel mehr, weil mein Körper dann einfach auch sich darauf vorbereitet, sozusagen auch sich zu reinigen. Also, ich sehe ja wirklich die Menstruation bei Frauen als gottgegebenen Reinigungsprozess sozusagen, und deswegen finde ich es auch ganz schlimm, wenn Frauen die Pille einfach nehmen und die Periode unterdrücken. So viel zu dem Thema als Side-Fact, weil das ist einfach so.

Speaker 1:

Es ist wichtig, dass der Körper das einmal im Monat als Frau einfach macht. Aber wie dem auch sei, zurück zur Ernährung. Da esse ich halt dann schon auch mal gerne ein Stück Fleisch, und das sackt mir meinen Körper, und das mache ich dann intuitiv. Also da muss man halt auch einfach durch diese ganze Bewusstseinsarbeit, durch diesen ganzen Prozess, den man anfängt, wird man halt auch im Kopf einfach klarer, die Intuition wird so gestärkt.

Speaker 1:

Auch das ist auch so ein Nebeneffekt dieser Gesundungsreise geworden, wenn du dich mit gewissen Themen selber beschäftigst, gewisse Themen, über die Themen dich selber informierst, gewisse Dinge erfährst, dass du auf einmal kann man auch sagen, so plötzlich ist die Zirbeldrüse quasi frei, so das dritte Auge kann man so sagen, sozusagen. Und das finde ich auch ganz, ganz, ganz spannend, auch im Prozess bei Menschen zu sehen, denen plötzlich Dinge auffallen, wo du dir dachtest, ich habe auch das Gefühl, die Sinne werden viel schärfer. Also super, super spannend, wozu der Mensch fähig ist und wie stark man sich selber und den eigenen Körper chronisch unterschätzt, gerade wenn man so mal irgendwelche gesundheitlichen Probleme hatte, wie man dann da einfach das Vertrauen verliert. Aber man darf es zurückgewinnen, man darf dem Körper wieder Vertrauen schenken. Die Selbstheilungskräfte sind da, und es ist die Intention vom eigenen Körper, ihn wieder zu heilen und dich durchs Leben zu führen und zu tragen.

Speaker 2:

Das Thema Menstruationszyklus und dann das Thema Ernährung dazu. das ist das Thema, was oft nicht herangetragen wird, weil du es ja mal angesprochen hast. kannst du uns vielleicht mal durch so einen Monat ganz kurz führen, einmal, was du für dich herausgefunden hast, und dann auch wie, was andere Frauen quasi da mitnehmen können und wie man das lernen kann?

Speaker 1:

Also, es ist ja tatsächlich so, dass der Zyklus-Tag, also der Zyklus beginnt sozusagen mit dem ersten Tag deiner Periode. Das wissen ja schon mal viele nicht. Das ist Zyklus-Tag Nummer 1, und es variiert natürlich von Frau zu Frau, wie lange der jeweilige Zyklus ist. Aber es ist prinzipiell so, dass wir in den ersten zwei Wochen oder in der ersten Zyklusklushälfte sozusagen, dass wir da uns sehr, sehr energetisiert fühlen, wir fühlen uns leicht, wir sind offen für Neues, sind sehr motiviert. Je näher es auf den Eisprung zugeht, desto aktiver werden wir, und so um die fruchtbaren Tage, um den Eisprung sozusagen fühlen wir uns wirklich sehr energetisiert, wenn natürlich der Zyklus sozusagen in Ordnung ist.

Speaker 1:

Ich gehe jetzt mal von einem gesunden Zyklus aus, und dementsprechend, wie ich schon gesagt habe, wäre es halt schon sinnvoll, sich da auch leichter zu ernähren, auf Mikronährstoffe zu achten, bunt zu essen, gemüse zu integrieren, obst zu integrieren, ist ja auch ganz oft so, wie ich schon gesagt habe, instinktiv. Dass man dann einfach schon mal das Eisendepot so ein bisschen aufstockt, sage ich mal, wenn du dann Fleisch isst oder auch einfach erdende Sachen Also wirklich, ich persönlich zum Beispiel auch Vollkornprodukte mag ich gerne, oder auch mal Sauerteigprodukte, wirklich einfach Sachen, die dich erden, die dich runterbringen, kartoffeln zum Beispiel auch Gut, da könnte ich jetzt auch wieder so ein bisschen Anfeindungen bekommen von Leuten, die dann sagen ja, kohlenhydrate, aber da kann man auch sagen okay, man kann die Kartoffeln vorher abkühlen lassen, dass die Stärke resistent wird, das tut dir dann auch besser, sag ich mal auch für den Darm ist es besser, es besser zu verdauen. Ja genau, ich weiß nicht, ob ich jetzt deine Frage damit beantwortet habe.

Speaker 2:

Ja, total, super, super spannend. Ja, das ist total spannend, weil du kennst den Max Enter von Spancia, wo du ja auch Podcast quasi warst. Und ja, max, mit Max hatte ich schon mal gesprochen über den ja, den Jahreszyklus und den Mondzyklus quasi, und das Spannende ist ja, dass die Sonne ist ja eher eine, was ein sehr männliches Symbol, und wir Männer quasi prinzipiell eher so ein Jahreszyklus. Hormonell sind wir nicht ganz so komplex wie Frauen eben, und die Frau, wie du geschrieben hast, funktioniert eher ja in Mondzyklen letztendlich. Und das Spannende ist aber, dass es alles Zyklen sind, Letztendlich alles auch Jahreszyklen.

Speaker 2:

Ich habe jetzt mit der Brille zugehört, oder mit der Brille zugehört ist komisch, aber der jetzt durchgehört quasi, dass wir daran orientieren können, oder ihr als Frau und euch, was ich tendenziell im Jahr quasi mache, was heißt, wenn ich, wenn Frühjahr eben entsteht, dann fange ich langsam an, auch leichtere Sachen zu essen, frühjahr, es gibt langsam mehr Gemüse, obst. Im Sommer esse ich noch mehr Gemüse, obst, tendenziell auch ein bisschen weniger. Es ist mehr Energie da Ich habe im Sommeras, was sich für mich natürlich im Jahreszyklus ergibt, Und das ist einfach so ultra spannend, dass du das eigentlich auch so beschreibst im Menstruationszyklus, den ihr quasi dann jeden Monat durchläuft, die ihr quasi dann jeden Monat durchläuft.

Speaker 1:

Ich liebe es, dass du diesen Zusammenhang gerade hergestellt hast. Ja, es ist tatsächlich so. Also wie gesagt, das Leben besteht aus Zyklen, egal ob es der Mondzyklus ist oder der Jahreszyklus oder der Sonnenzyklus oder wie auch immer, oder der Menstruationszyklus, eben genau. Und das ist die beste Orientierung für Frauen, tatsächlich auch das so synonym zu betrachten. Und was auch ganz, ganz spannend ist, wenn man das jetzt auch nochmal auf diesen Mondzyklus bezieht Ich hatte darüber auch mal ein Reel gemacht, und das hat viele, viele Frauen eben auch sehr stark interessiert, die so ein bisschen hormonelle Beschwerden hatten. Es gibt den roten Mondzyklus, und es gibt den weißen Mondzyklus. No-transcript. Roten Mondzyklus bist, dann ist es oft so, dass du gerade eher so in der Weiterentwicklungsphase bist, mehr so zurückgezogen sozusagen oder mehr so auf der eigenen Reise und noch nicht bereit bist sozusagen für Nachwuchs. Das ist halt auch super spannend.

Speaker 2:

Ja ultraspannend auf jeden Fall. Natürlich ergibt sich jetzt mir dann auch gleich so die, wenn eben so viele Beschwerden haben, Instultionsbeschwerden, Zyklusbeschwerden, das geht dann sicherlich in beide Richtungen. Und vor allem eben auch, wenn ich gar nicht im Einklang mit meinem Zyklus esse und mich da völlig entkopple, quasi von meinem Körper, dann gebe ich meinem Körper, Und ich würde doch wahrscheinlich auch die Symptome verstärken oder den Rhythmus schwächen.

Speaker 1:

Genau, das stimmt wirklich. Wie gesagt, es ist halt auch super wichtig. Bei ganz, ganz vielen Frauen ist heutzutage generell der Zyklus einfach nicht mehr so, wie er sein sollte. Das ist ja so ein Problem, das sich durchzieht durch Stress wie beim alten leidigen Thema Oder aber eben auch durch eine falsche Ernährung. Da möchte ich aber sagen, falsch meine ich jetzt falsche Ernährung. Insofern kann man ja nicht sagen, aber viel Zuckerkonsum, zum Beispiel industrieller Zucker, oder viele Sachen aus Aluminiumdosen, zum Beispiel industriell gefertigt, konservierungsstoffe und so, die stören auch den Zyklus, und man kann den Zyklus als Frau wirklich so als Geschenk sehen, sozusagen, weil daran kann man sich als Frau orientieren. Wenn man einfach mal guckt wie ist mein Zyklus, wie lang ist er, wie regelmäßig ist er, wann ist mein Eisprung, wann menstruiere ich, wie lange menstruiere ich, wie ist die Farbe des Blutes, da kann man so viel ablesen. Also, an diesen körpereigenen Dingen kann man wirklich wahnsinnig viel ablesen, zum Beispiel natürlich auch am Stuhlgang, auf die Darmgesundheit bezogen, und das ist unser größtes Learning unser eigener Körper, unsere eigenen Rhythmen, wie oft gehe ich täglich aufs Klo? Wie schaut die Konsistenz aus vom Stuhlgang zum Beispiel, Und wie optimiere ich den? Was habe ich gegessen, dass ich regelmäßig aufs Klo gehen kann, dass ich weniger Klopapier sozusagen brauche oder weniger Verstopfung habe, und dann weißt du, das tut mir gut.

Speaker 1:

Oder was habe ich diesen Monat besonders viel gemacht? und jetzt, plötzlich ist mein Zyklus, ich habe weniger Periodenschmerzen, oder so, dass du da einfach guckst, was hat mir gut getan? Also dein Körper, der zeigt dir das. Du musst nur wirklich hinschauen. Das ist super, super wichtig, ja zu wissen. Auch Viele wissen das leider gar nicht. Eben dadurch vielleicht, dass sie die Pille nehmen und den Zyklus künstlich irgendwie so takten, das blockiert alles. So die körpereigenen Signale sage ich ja.

Speaker 2:

Das ist ein ultraspannendes Thema, das ist ganz, ganz wertvoll. Erstmal jetzt zum Thema Stuhlgang hast du kurz angesprochen, was da normal und natürlich ist. das wissen auch viele nicht. Kannst du vielleicht ganz kurz beschreiben, was denn einfach so als Benchmark sag ich mal normal sein sollte? Und dann gibt es vielleicht noch andere Körpersymptome und Signale, auf die du täglich achtest oder auf die jeder täglich achten könnte und sollte.

Speaker 1:

Also jetzt mal bezogen auf das Thema Stuhlgang Ist ja so leider immer noch nach wie vor so ein kleines Tabuthema. Aber ich finde es cool, dass wir da so offen drüber reden können. Und zwar ist es super, super spannend. Viele wissen gar nicht, wie die optimale Konsistenz sozusagen ist vom Stuhlgang. Aber optimal sagt man so die klassische ich spreche es einfach mal aus No-Wipe-Wurst, also wo du einfach kein Klopapier brauchst. Das wäre eigentlich die optimale Stuhlform, also nicht zu hart, dass du Probleme hast, es auszuscheiden, und auch nicht zu weich, sodass du Probleme hast, es zu halten, sondern dass es wirklich ja förmig ist. Da gibt es ja diese Bristol Stuhlform, skala. Die kann man an der Stelle auch einfach mal bei Google eingeben und sich die verschiedenen Konsistenztypen sozusagen anschauen und dann einfach gucken, wie optimierend das ist. Also es ist auch super wichtig, dass man täglich mindestens einmal aufs Klo geht.

Speaker 1:

Optimal wäre sogar zweimal, manche gehen sogar auch mehrfach, manche gehen aber tatsächlich nur ein bis dreimal die Woche. Also das höre ich auch so oft, und die denken dann, das ist ganz normal. Und dann denke ich mir auch nee, einfach nur nein. Und da ist es halt einfach wichtig zu optimieren, dass man sagt okay, woran könnte das liegen, dass ich nur ein bis dreimal die Woche aufs Klo gehe, an der Bewegung, an der Hydration, an Stress, dass ich einfach verkrampfe, ganz oft, wenn wir wieder beim Stress verkrampfen, um im Alltag zu funktionieren und damit wir aufs Klo gehen können. Das ist super wichtig, dass wir auch den Darm entspannen können, und nur wenn der Darm entspannt ist, kann Peristaltik stattfinden, und nur dann verdaut er die gewissen Dinge auch wirklich gut. Ja, genau, und um auf deine Frage zurückzukommen auf welche Symptome achte ich täglich?

Speaker 2:

Ich möchte noch ganz kurz quasi ergänzen, einfach für die Hörer jetzt quasi genau Konsistenz super wichtig, und dann, um das Thema mal so zu entabuisieren, eben auch Geruch auch ganz, ganz wichtig. Also Geruch auch ganz wichtig. Also ein normaler Kot hat einen erdigen Geruch, aber keinen ganz, ganz stechenden Geruch, und auch das ist ein super guter Indikator, was ich eventuell falsch gemacht habe, und so weiter. Okay, jetzt zu den weiteren Körperzeichen. Ich erinnere mich, ich habe bei dir ein Video gesehen, wo du das Gesicht analysiert hast, was im Gesicht quasi da abzulesen ist.

Speaker 1:

Ja, genau. Also, da gibt es was, das nennt sich ja Face Mapping sozusagen, aber ganz, ganz also, das ist aus der traditionellen chinesischen Medizin. Aber prinzipiell, das wäre jetzt wahrscheinlich ein zu weites großes Thema. Prinzipiell geht es ja auch darum, jetzt auf die Darmgesundheit bezogen Generell im Gesicht. Die Haut ist der Spiegel sozusagen deines Darms. Ich bin mir sicher, das wissen bestimmt schon einige, die dir zuhören auch. Aber es ist super spannend, wenn du einfach auch wenn du trockene Haut hast, dann kannst du davon ausgehen und so schuppige Haut, dass dein Darm auch dementsprechend ausgestattet ist, ausgekleidet ist, dass die Schleimhaut einfach mehr unterstützt werden muss durch mehr Flüssigkeit zum Beispiel, dass die Verdauung einfach auch wieder smoother läuft, sozusagen. Oder wenn du zum Beispiel Pickelchen hast, dann heißt es tatsächlich oder kann heißen nicht immer klar, pickel können auch mal kommen von einer falschen Creme oder so oder bei Schminke von Frauen aber es heißt tatsächlich, dass dein Darm Unterstützung braucht, reinigung braucht, dass vielleicht auch einfach. Wir müssen uns ja den Darm vorstellen. Der hat ja auch Wölbungen und ist so grisselig, quasi die Darmwand, dass da auch vielleicht einfach mal Sachen schon länger liegen und gären, die nicht ausgeschieden wurden. Das ist halt auch nicht gesund, oder dass wir einfach ja dann mal so eine kleine Detox-Gur machen sollten.

Speaker 1:

Zum Beispiel und du kannst so viele Dinge an deinem Körper ablesen, du musst es nur wissen, sozusagen. Also generell die Haut, das Mikrobiom ist ja verbunden, egal ob es jetzt die äußere Haut ist oder die Schleimhaut, und so wie deine Haut ausschaut. Ich meine, bei uns kann man schon sagen, ich glaube, unserem Darm geht es ganz gut. Aber ja, es ist halt immer so. Es tut mir immer so ein bisschen in der Seele, wie dass so viele Menschen den Kontakt zu sich selber so verloren haben und solche Dinge nicht wissen, dass der Körper dir alles zeigt, egal also in Form von Symptomen, in Form von Pickeln, in Form von der Stuhlkonsistenz wie regelmäßig ist dein Zyklus? und so weiter und so fort. Und jeder sollte so eine kleine Reise zu seinem Körper, zu sich selber mal gemacht haben, um das zu erfahren dann mal mit Zungendiagnostik eine Weile, und dann mache ich das mal für drei Wochen und das mal drei Wochen.

Speaker 2:

Natürlich, ich höre da nicht auf damit, sondern dann habe ich das Basiswissen gelernt, und dann habe ich das eben gespeichert, und dann entsteht irgendwann dieses intuitive Wissen, kommt dann irgendwie einfach, dieses intuitive. Ach ja, ich sehe mich, und jetzt weiß ich ach Tim, das hast du wieder falsch gemacht.

Speaker 1:

Oder das, dass du eine Spannung hast, weshalb du ständig Zähne knirscht, nachts, oder so. Es ist auch spannend. Zum Beispiel eben es gibt ja auch traditionell chinesische Mediziner, die dann nur deinen Zustand lesen können, dadurch, dass sie deine Zunge anschauen Hast du Zungenbelag? Wie schaut deine Zunge aus? Und durch das Fühlen des Pulses? Hast du Zungenbelag? Wie schaut deine Zunge aus? Und durch das Fühlen des Pulses? Also, es ist wirklich auch möglich, durch so eine Arbeit zu gucken, wie schaut die ganze Konstitution aktuell aus?

Speaker 2:

Ja, ich hatte mal einen schlüsselnden Moment gehabt vor ich denke, ich weiß nicht, ich bin sechs, sieben Jahre her. Da war ich bei meinem Reiki-Lehrer, bei dem ich Reiki gelernt habe, und der war auch TCM-Therapeut, und der hat mich quasi analysiert, mich angeguckt, fünf Minuten Augen, zunge, gesicht und Pulsdiagnostik gemacht, hat gefühlte 50 Pulse hier gemessen und hat mir dann meine Symptome quasi erzählt. Und das war einfach verrückt, weil er hat alle teilweise so Werte und so mir erzählt. Und alle Diagnostik, die ich kurz davor bei einem anderen Arzt habe machen lassen, die, wo ich hunderte Euro dafür bezahlt hat, hat er mir quasi richtig inklusive einiger Lebensthemen, die dahinter stecken, quasi erzählt, weil er mir in die Augen geguckt hat, und das war für mich so what the fuck? 500 Euro davor ausgegeben.

Speaker 2:

Und jetzt erzählt mir dieser Typ nach fünf Minuten besser und hilfreicher noch als diese ganze Labordiagnostik was mit mir los ist. Und das ist schon f keinen WuWu, sondern wenn man sich damit beschäftigt, sieht man, dass zum Beispiel TCM sich seit ewig über Zeit damit beschäftigt und dass man in den Augen, wie gesagt, ihres Diagnostik kann man endlos reingehen, und das ist einfach faszinierend. Oder Zähne, dasselbe Zähne, auch Riesenthema natürlich. Zähne kann man auch unendlich viel ablesen.

Speaker 1:

Ja, Auch was Meridianen, diese Wurzel sozusagen so gemacht, wie es sein sollte. Aber wie gesagt, also ich rede da leider vergebens dahin, aber man muss halt auch bereit dazu sein, und jeder darf das selber entscheiden. Von dem her Aber echt super, super spannend, und was auch noch dazu kommt, das ist auch so ein kleiner Pain Point, den ich oftmals spüre. Wenn ich dann so im Bekanntenkreis Leute habe, die meiner Meinung nach jetzt nicht so das Wahnsinnskörpergefühl haben und denen es dann mal schlecht geht, die gehen dann zum Arzt, lassen ein großes Blutbild machen, und dann sage ich ja, und wie war es?

Speaker 1:

Ja, ist alles top, also meine Leberwerte sind in Ordnung, wo ich mir auch immer so denke ja, und geht es dir besser? Und dann frage ich geht es dir besser? Nee, eigentlich nicht, dann geht es halt los. Wir orientieren uns heutzutage an irgendwelchen Normwerten, die absolut nicht mehr aussagekräftig sind, und das ist leider halt auch so ein kleiner Trigger für mich, dass da immer noch so viele sich auf diese Normwerte so verlassen und dann vom Arzt kommen und sagen, mir fehlt eigentlich nichts, vielleicht ist es irgendwie psychisch oder so Schwierig.

Speaker 2:

Ja, Total Und natürlich ich als sag mal Ingenieurmann denke ich dann okay, was ist die Lösung? Und da würde ich dich jetzt gerne auch deine Empfehlung quasi wissen, weil klar, definitiv das mit vielen, vielen Ärzten, zu denen wir einfach gehen, das bringt uns oftmals eben nicht weiter. Und dann ist eben die Frage ja, wenn ich aber alles selber lernen möchte, ist auch eine schwierige Sache oft Was sind deine Empfehlungen zu Leuten, wo kann ich hingehen? Gibt es verlässliche Anlaufstellen oder gibt es Tests, diagnostik oder so? Wie kann ich das machen?

Speaker 1:

Ja, also, ich würde tatsächlich jedem raten, auch wenn es noch so schwierig für den einen oder anderen sein mag, mal Geld in die Hand zu nehmen und zu einem privaten Arzt zu gehen, der sich wirklich Zeit nimmt, der wirklich auch mal vielleicht eine Dunkelfeldmikroskopie macht. Oder zum Beispiel Dr Spitzbad ist auch so eine Anlaufstelle, ist schweineteuer inzwischen natürlich auch sehr bekannt, deswegen. Aber es gibt so viele tolle Ärzte in unserer Bubble, auch Dr Thomas Peter arbeitet sehr ganzheitlich, sage ich mal, da muss jeder für sich einfach gucken. Auch Heilpraktiker Mark Richter zum Beispiel ist auch so eine Anlaufstelle, gerade was hormonelle Probleme und Störungen angeht, oder Daniel zum Beispiel auch was Chiropraktik angeht und eben alles Funktionelle, dass man da mal Geld in die Hand nimmt und ja da hingeht, um sich ganzheitlich mal anschauen zu lassen, sozusagen, oder auch mehrere Therapeuten sich zusammenschließen.

Speaker 1:

Das ist ja das Nächste, dass gewisse Themenbereiche heutzutage so isoliert betrachtet werden und du Barmprobleme hast und zum Enterologen gehst, oder Hautprobleme hast und zum Dermatologen gehst, und eigentlich aber der Darm, der springende Punkt, ist so. Da gibt es übrigens auch noch eine Methode, und zwar so einen Nährstoffcheck. Heißt das, das ist immer mehr im Kommen, finde ich super gut. Das, das heißt, es ist immer mehr im Kommen, finde ich super gut. Das nennt sich Oligo-Check mit so einem Oligometer, dass du wirklich auch die Nährstoffe scannen kannst. Klingt jetzt ein bisschen abgefahren, aber da habe ich gute Erfahrungen damit gemacht.

Speaker 1:

Ich hatte mal so ein Experiment gemacht, da habe ich wirklich eine Mikronährstoffanalyse machen lassen im Blut, so und mit diesem Oligo-Check, und die waren recht synonym, ganz spannend, weil ich natürlich auch diese neuartige Methode dieses Blutscans sozusagen sehr hinterfragt hatte. Aber ja, dass man, wie gesagt, da sich so ein Netz baut, selber und sich nicht abspeisen lässt bei Ärzten, wo du zehn Minuten beim Hausarzt drin sitzt und der sagt, dein Blutbild ist in Ordnung, also wie gesagt, dunkelfeldmikroskopie finde ich persönlich heutzutage auch super, super wichtig, dass man da mal drauf schaut, wie ist der Zustand eigentlich des Blutes? Das ist auch so ein Ansatzpunkt. Wie schaut es mit den Mikronährstoffen aus? Nächster Ansatzpunkt Wie schaut es mit Umweltfaktoren in meinem Leben aus, zum Beispiel auch? Ja, das sind so die Basics, halt Leitungswasserfiltern und so weiter. Da könnt ihr auch gerne mal auf meinem Instagram-Kanal schauen, Da suche ich auch immer, so einige Tipps zu geben diesbezüglich.

Speaker 2:

Cool, ja, erstmal. Ich habe eine ganze Menge jetzt mitgeschrieben, weil du hast einige Adressen quasi genannt, klar, weil ich merke, viele Leute fühlen sich da ein bisschen verloren. Zum Beispiel ich meine, dr Thomas Peter zum Beispiel nimmt auch auf Ewigkeiten erstmal keine Patienten mehr und so, und es ist dann beim gut. Ich bin viel bei Simone Koch das ist mein Glück ein bisschen, dass ich da natürlich einen guten Draht habe oder auch mit Christian Burkhardt in München, aber ansonsten weiß ich gar nicht, weil ich kann das auch einem Hörer sagen, und vielleicht kennst du es ja auch, aber vielleicht gibt es auch einen Hörer, der sowas weiß.

Speaker 2:

Vielleicht gibt es ja auch ein Netzwerk oder sowas oder eine Datenbank, wo man funktionelle Mediziner eben da erstmal ein bisschen Geld ausgibt und da das macht. Letztendlich ist ja auch, dass von da es ja dann auch weitergeschickt wird. Also nicht jeder Arzt kann alles wissen, und so weiter. Aber ich brauche ja erstmal jemanden, und das kann auch ein sehr guter Gesundheitscoach sein. Also auch ein sehr guter Gesundheitscoach zum Beispiel kann ja auch sehen okay, was sind meine Themen, und kann dann wiederum sagen okay, jetzt machst du das und machst du das, der kein Arzt, aber der ja eben weiterempfehlen kann.

Speaker 1:

Also ich weiß noch, wir waren ja auch in London bei Tim Gray auf dem Kongress da. Ich weiß nicht, ob wir da mal gesprochen hatten, da war auf jeden Fall die Verena Garcia auch noch da, die Dr Verena Garcia, und wir hatten doch da mal gesprochen. Es gibt meines Wissens nach nämlich kein Netzwerk aktuell, keine Liste oder keine Datei, wo Tipps und so draufstehen, und ich hatte auch schon mal eben Wir hatten uns da mal drüber unterhalten, dass wir mal sowas machen wollten, oder vielleicht war es auch Verena, ich bin mir nicht mehr sicher.

Speaker 2:

Also, ich war es nicht, aber die Idee hätte von mir kommen können.

Speaker 1:

ja, Ja, nein, wir könnten das wirklich mal in Angriff nehmen, dass wir einfach mal so ein paar Menschen aufschreiben, ein paar Adressen, je nachdem welches Themenbereich. Ich werde auch super oft nach Tipps gefragt, und ich kann dann halt ad hoc einfach nichts sagen. Ich kann die, aber, wenn wir mal so eine Datei anfertigen. Vielleicht wäre das eine gute Idee.

Speaker 2:

Ja.

Speaker 1:

Auch für deine Hörer jetzt, dass die mal ja.

Speaker 2:

Ja, ja, vor allem ist ja auch eine lokale Sache, wenn jemand in Stuttgart wohnt, und dann gibt es nur in Berlin jemanden. Das ist ja dann oft eben auch nicht praktikabel letztendlich. Also klar, jetzt ist viel online möglich, aber ja.

Speaker 1:

Genau. Das nächste ist eben weil du gesagt hast, die Nachfrage wird ja immer größer. Ich finde, so in den letzten zwei Jahren, das ist der Wahnsinn, wie gerade diese ganzheitlichen Ärzte oder Heilpraktiker, wie auch immer, die sind ja voll bis oben hin. Aber da siehst du auch mal, wie stark eben die Nachfrage ist. Und das finde ich auch ganz spannend, wenn man sich das mal so anschaut, dass die Menschen einfach nicht mehr oder langsam auch wissen, dass sie sich nicht mehr zufrieden geben sollten mit einem Blutbild vom Hausarzt. Dass da Luft nach oben ist, auf jeden Fall, könnten wir mal in Angriff nehmen. Sondern, das ist es tatsächlich.

Speaker 2:

Ja genau, Und wenn jetzt irgendwie ein Hörer oder sagt, okay, das resoniert und möchte da helfen oder hat das vielleicht schon. Vielleicht gibt es ja auch da bestimmte Netzwerke. Also, es kennen einige Netzwerke, wo sie erst zusammenschließen, aber jetzt nicht in der Form Genau, dann uns gerne wissen lassen.

Speaker 1:

Ja, Zahnärzte ist auch super wichtig, Das ist ja auch so, die klassische Behandlung beim Zahnarzt, Fluorid reinschmieren, und so ist ja auch nicht mehr so doll. Das ist auch super, super schwierig, einen ganzheitlichen guten Zahnarzt zu finden. Da hatte ich ja auch noch ein totales Problem, weil ich mir auch dachte, zu dem gehe ich nicht, möchte ich nicht, weil nee, Und deswegen ja können wir gerne machen.

Speaker 2:

Das ist echt voll die coole Idee ja, Ja, und das Schöne ist, je mehr Leute da aufwachen und solche Leistungen in Anspruch nehmen und selber zahlen, desto gut, und vielleicht bleibt das eine Illusion, weiß ich nicht. Vielleicht kann sich aber irgendwann das Gesundheitssystem da auch ein bisschen umstrukturieren. weil das Bittere ist natürlich alles, dass es wah viel Geld kostet. Ich sage immer so das Dilemma ist für mich als Selbstständiger finde ich auch, wir zahlen wahnsinnig viel Geld für Krankenversicherung und so weiter dafür, dass wir ganz viel Prävention selber bezahlen, dass wir mehr Geld ausgeben für Krankensachen als alle anderen, um letztendlich die Krankenkassenleistung nicht in Anspruch zu nehmen.

Speaker 2:

Klar, wenn irgendwas passiert, passiert was. aber das ist so ein bisschen Wahnsinn. Also, ich gebe so viel Präventionssachen, um letztendlich dann das nicht in Anspruch nehmen zu müssen, was eben von der Krankenkasse aktuell nicht belohnt wird, letztendlich. Also, oder wenn es belohnt wird, dann gibt es so ein paar Pfennige, die mich auch nicht interessieren letztendlich, Und das wäre schön, wenn da was passiert. In den USA ist das schon teilweise anders. Klar, USA ist auch ein Unterschied, dass es ja viel privat und so letztendlich ist mit vielen N, Aber da haben wir leider schon ein Problem.

Speaker 1:

Ja, krank sein ist teuer, und ich sage, alles Geld, was du jetzt nicht investierst in deine Gesundheit, das zahlst du dann irgendwann im Alter Spätestens, sage ich mal, und deswegen mir ist da nichts zu teuer, mir ist es auch wert, dass ich da Geld in die Hand nehme, auch wenn ich da überlege was habe ich für Tausende, zehntausende Euro ausgegeben in diesen Jahren, wo ich nach der Ursache geforscht habe? Wahnsinn, da habe ich natürlich auch gemerkt normale Ärzte können mir nicht weiterhelfen, sage ich mal, oder Kassenärzte, und ja, also von dem her. Gesundheit ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Man muss was dafür tun, sage ich mal, präventiv auch arbeiten, sich informieren, geld in die Hand nehmen ja, ja, und da bist du zum Beispiel eine wunderbare Quelle letztendlich.

Speaker 2:

Ja, dein YouTube-Kanal, dein Instagram-Kanal, der ja auch sehr, sehr schön ist, genau um quasi langsam mal abzurunden, wo wir ja schon bei anderthalb Stunden quasi sind, genau, du hast noch einen Punkt geschrieben. Stell uns das vielleicht noch mal kurz vor. Und wenn jetzt auch Leute sagen, sie wollen mehr von dir lernen, mehr von dir wissen, was gibt es da noch für Wege?

Speaker 1:

Also, ich habe die Anti-Entzündungsküche geschrieben, das ist quasi. Da geht es um basische Ernährung. Das ist auch so ein Punkt, wo ich sehr, sehr viel abholen konnte, weil eben es ist ja immer umstritten, welche Ernährung ist die beste und so, und ich sage halt okay, basische Ernährung ist nie verkehrt, das bringt dir immer Bene. Puffer, sage ich mal, und ja, gibt's in den Buchläden zu kaufen oder auf Amazon oder auf Thaliade, und ansonsten findet ihr mich auf YouTube und auf Instagram, sozusagen Genau Unter Saskia. Johanna Würde mich freuen, wenn ihr mal vorbeischaut, genau.

Speaker 2:

Schön, ja, dann lade ich alle meine Hörerinnen und Hörer ein, das zu tun. Natürlich lade ich auch wie immer alle ein, den Podcast zu zu teilen. Also einfach einen Screenshot machen und Saskia und mich darin verlinken. Dein Instagram-Account heißt saskajohanna alles zusammen klein, ja, ja, okay, und ich habe ganz viele Notizen gemacht. Die werde ich jetzt im Nachgang quasi nochmal richtig formatieren mit den ganzen Links, eben auch Das packe ich alles in den Shownotes, und dann können die höher und höher, quasi auch nochmal da ein bisschen tiefer gehen. Ich würde dir das jetzt so weit überlassen. Das fällt mir immer sehr, sehr schwer, weil ich dann doch immer noch was dazu sage. Aber diesmal mache ich es quasi nicht. Und ja, hast du noch etwas, was du den Hörerinnen und Hörern mitgeben möchtest, was dir noch auf dem Herzen liegt?

Speaker 1:

Ja. Also ich kann jedem Einzelnen nur mitgeben, das sage ich immer wieder du bist der Fahrer deines eigenen Lebens, du kannst für dich entscheiden, du musst am Ende des Tages für dich entscheiden. Es wird niemand kommen, der von außen dir irgendwie die Symptomlinderung oder so bringt, sondern es liegt alles in einem selber. Man muss nur so die richtigen Knöpfe drücken, dass die Selbstheilung dann wieder läuft, energetisch auch schauen, wo sind Blockaden, und dann kann man da auf jeden Fall sehr, sehr viel rausholen. Und ich bin mir ganz sicher, egal, wie stark Symptome sind, egal wie stark irgendwelche Krankheiten sind, heilung ist immer möglich. Das ist das, was ich auch erfahren durfte, zum Glück Genau, und es hat mich natürlich gefreut, dass ich da sein durfte. Das ist natürlich das Allerwichtigste. Ich finde deinen Podcast sehr wertvoll.

Speaker 2:

Ich hoffe es konnten. Mach's gut.

zertifizierte Ernährungsberaterin, ganzheitliche Gesundheitsberaterin und Bildungswissenschaftlerin (M.A.)
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